Çàõîòåëîñü ìíå îñåíè, ÷òî-òî Çàäûõàþñü îò ëåòíåãî çíîÿ. Ãäå òû, ìîé áåðåçíÿê, ñ ïîçîëîòîé È ïðîçðà÷íîå íåáî ïîêîÿ? Ãäå òû, øåïîò ïå÷àëüíûõ ëèñòüåâ,  êðóæåâàõ îáëûñåâøåãî ñàäà? Äëÿ ÷åãî, íå ïîéìó äàëèñü ìíå Òèøèíà, äà ñûðàÿ ïðîõëàäà. Äëÿ ÷åãî ìíå, òåïåðü, ñêîðåå, Óëèçíóòü çàõîòåëîñü îò ëåòà? Íå óñïåþ? Íåò. Ïðîñòî ñòàðåþ È ìîÿ óæå ïåñåíêà ñïåòà.

Gef?hrliche Dinge

Gef?hrliche Dinge Amy Blankenship Blutsbundnis #3 Steven Wilder erlag der Versuchung, die mit dem Schl?ger schwang, auch auf andere Art, als nur, dass er vor ihr zu Boden gegangen war… er wollte sie haben. Als er herausfand, dass sie der Mafia versprochen war, fand er einen Grund, sie als Geisel zu nehmen und sie zu seiner Partnerin zu machen… nat?rlich zu ihrer eigenen Sicherheit. Jeder sagt, es gibt zwei Wege im Leben, aber f?r Jewel Scott erschienen sie beide sehr gef?hrlich. Einer f?hrte zu Anthony, einem mordenden, psychopathischen Werwolf, der auch der Anf?hrer der Stadtmafia war, und ihr Verlobter… gegen ihren Willen. Der andere Weg f?hrte zu Steven, einem Werpuma, den sie bei ihrem ersten Treffen mit einem Baseballschl?ger bewusstlos geschlagen hatte. Er zahlte es ihr zur?ck indem er sie als Geisel nahm und sie zu seiner Partnerin machte. Steven Wilder erlag der Versuchung, die mit dem Schl?ger schwang, auch auf andere Art, als nur, dass er vor ihr zu Boden gegangen war… er wollte sie haben. Als er herausfand, dass sie der Mafia versprochen war, fand er einen Grund, sie als Geisel zu nehmen und sie zu seiner Partnerin zu machen… nat?rlich zu ihrer eigenen Sicherheit. Anthony Valachi war besessen von Jewel, seit sie noch ein Kind war, und, gem?? den Regeln der Mafia, hatte er sie zu seiner zuk?nftigen Braut gemacht. Wenn jemand meinte, dass er sie von ihm stehlen konnte, dann lag er falsch… t?dlich falsch. Gef?¤hrliche Dinge Blutsb??ndnis-Serie Buch 3 Amy Blankenship, RK Melton Translated by Martina Hillbrand (https://www.traduzionelibri.it/profilo_pubblico.asp?GUID=fed007dfaf061d98c1cfff6a25035574&caller=traduzioni) Copyright ?© 2012 Amy Blankenship Ins Deutsche ??bersetzt von Martina Hillbrand Zweite Auflage Herausgegeben von TekTime Alle Rechte vorbehalten. Kapitel 1 Envy lief in ihrem Schlafzimmer hin und her und packte einige ihrer Sachen in ihren schwarzen Lederkoffer. Sie hielt inne und starrte ihren Bruder b?¶se an, als sie bemerkte, dass er ihre Dinge wieder auspackte, wann immer sie ihm den R??cken zuwandte, um mehr zu holen. Sie hatte ihn am Hals seit sie nach Hause zur??ckgekommen war und langsam wurde es richtig nervig. ???H?¶r auf???, sagte Envy b?¶se als sie ihm eine Handvoll Kleidungsst??cke aus der Hand riss und sie zur??ck in den Koffer warf. Sie warf ihr langes, rotes Haar ??ber ihre Schulter und schoss ihm einen warnenden Blick zu. ???Aber ausziehen? Du kennst ihn doch erst seit, was??¦ einer Woche? Bist du sicher, dass es das ist, was du willst????, wiederholte Chad wie ein Mantra. ???Die Antwort ist immer noch dieselbe, Chad???, erkl?¤rte Envy mit ruhiger Stimme und fragte sich, wie oft sie es noch sagen musste, bis er endlich auf sie h?¶rte. Sie suchte seinen Blick, behandelte ihn wie ein begriffsstutziges Kind und sagte sehr langsam: ???Ich will mit Devon zusammenziehen, und genau das werde ich tun.??? ???Wie kannst du sicher sein, dass er nicht in einer Woche oder einem Monat eine andere Frau findet und dich auf die Stra??e setzt????, dr?¤ngte Chad verzweifelt. ???Wird er nicht.??? Sie packte weiter, versuchte, das nagende Gef??hl, dass sie ihren Bruder im Stich lie??, zu verdr?¤ngen. Er war ein erwachsener Mann, verdammt, und ein Polizist. ???Aber du kannst dir nicht sicher sein. Ich meine, er tanzt jede Nacht halb nackt in einem Club und du wirst hinter der Bar festh?¤ngen und Perverslingen Getr?¤nke servieren???, rief Chad, der sich am liebsten die Haare ausrei??en wollte. Was er wirklich wollte, war, sie daf??r anzuschreien, dass sie sich mit so einer gef?¤hrlichen Sache einlie????¦ so einer gef?¤hrlichen Person. Envy h?¶rte auf zu packen und sah hoch zu ihrem einzigen Bruder, den sie aus ganzem Herzen liebte, aber den sie gerade am liebsten erdrosseln w??rde. ???Erstens: ich wei?? es sicher. Zweitens: er ist vielleicht halb nackt, aber er sieht dabei fantastisch aus. Drittens: ich darf mit ihm in dem K?¤fig tanzen. Und viertens???, sie beugte sich nach vor, als wollte sie ein kleines, schmutziges Geheimnis mit ihm teilen, ???du brauchst echt dringend Sex.??? Chad schenkte seiner Schwester einen bitterb?¶sen Blick. ???Ich brauche keinen Sex???, knurrte er, als sie eine Augenbraue hob. ???Doch, tust du.??? Sie riss eine Schublade auf und holte eine Handvoll sexy Unterw?¤sche hervor. ???Nein, tue ich nicht.??? Chad knallte den Deckel des Koffers zu, ehe sie sie zu dem hinzuf??gen konnte, von dem er hoffte, dass es nur eine ??bergro??e Tasche f??r einen Wochenendausflug war. ???Doch, tust du.??? Envy winkte mit der Unterw?¤sche vor seinem Gesicht, wie um ihrem Argument Nachdruck zu verleihen. ???Nein, tue ich nicht.??? Er riss sie ihr aus der Hand. ???Nein, tust du nicht.??? Sie zog ihre Augenbrauen w??tend zusammen, als sie ihn ansah. ???Doch, tue ich.??? Chad hielt inne und boxte mit der Handvoll Unterw?¤sche in die Luft. ???VERDAMMT!??? Devon war im Wohnzimmer, lehnte sich an die Wand, seine Kn?¶chel ??berkreuzt und seine H?¤nde in seinen Hosentaschen??¦ versuchte, nicht laut loszulachen. Ihr Streit erinnerte ihn so sehr an seine Beziehung zu seinen eigenen, ihn liebenden, Geschwistern. Er erkannte, dass Chad Envy wirklich liebte, und deshalb w??rde er sich ihnen nicht in den Weg stellen. Chad machte, was er am besten konnte??¦ er war ein gro??er Bruder f??r eine feuerspeiende Rothaarige. Nein, er w??rde sich nicht einmischen, aber er w??rde viel bezahlen, nur um zusehen zu k?¶nnen. Devon lachte laut und versuchte dann schnell, es mit einem Husten zu tarnen. Jemand klopfte an die T??r und seine eisblauen Augen wurden schmal als er sich fragte, wer, zur H?¶lle, die Geschwister vor Tagesanbruch besuchen sollte. ???Devon, kannst du nachsehen????, rief Chad. ???Klar???, antwortete Devon, dr??ckte sich von der Wand ab und ging zur Haust??r. Als er die T??r ?¶ffnete, konnte er ein Grinsen ??ber Trevors ??berraschten Gesichtsausdruck nicht unterdr??cken. ???Hi, Trevor. Lange nicht gesehen.??? Wie versprochen war Trevor gekommen, um mit Chad dar??ber zu reden, was er in der Kirche gesehen hatte. Das Allerletzte, was er erwartet hatte, war, dass Devon Santos die T??r ?¶ffnen w??rde. Unf?¤hig, seine Emotionen zu kontrollieren, hob Trevor sofort seine Faust und traf den Jaguar mitten auf der Nase??¦ fest. Devon stolperte ein paar Schritte zur??ck und wischte sich das Blut von der Nase. Er sah zu Trevor hoch und zeigte seine Z?¤hne. Ehe Trevor sich bewegen konnte, warf sich Devon auf ihn und riss ihn durch die T??r hinaus in den Vorgarten. Kleidungst??cke rissen und fielen zu Boden, als die beiden sich in ihre tierischen Gestalten verwandelten. Devon umkreiste den Braunb?¤ren und warf sich mit einem lauten Jaguar-Schrei auf ihn. Trevor br??llte und stieg hoch auf seine Hinterbeine, w?¤hrend er versuchte, den Jaguar, der sich an seinen R??cken klammerte, mit seinen Pratzen zu erwischen. Drinnen hatten Chad und Envy Devons Schrei geh?¶rt und rannten durch das Haus zur Eingangst??r. Sie erstarrten, als sie Devon in ihrem Garten mit einem riesigen B?¤ren k?¤mpfen sahen. Der Polizist war sofort froh dar??ber, dass sie keine direkten Nachbarn hatten, die etwas sehen k?¶nnten. Chad legte in seinem Kopf einen Schalter um und drehte alle Emotionen ab. Etwas in ihm machte Klick, und das half ihm immer, einen k??hlen Kopf zu bewahren??¦ auch mitten in einem Schussduell. Er griff nach der Pistole, die an seiner rechten H??fte hing, und schoss sie einmal in die Luft ab, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Er runzelte die Stirn, als die beiden nicht einmal zuckten, und er in den linken Arm geboxt wurde. ???Sag es vorher, wenn du das Ding abfeuerst!???, rief Envy, w?¤hrend sie sich eine Hand ??ber ihr rechtes Ohr hielt und ??ber das laute Ger?¤usch den Kopf einzog. Zachary lie?? das Auto stehen und seufzte tief ??ber die beiden Kinder, die stritten. Wieder einmal w??rde jemand mit k??hlerem Kopf einschreiten m??ssen. Er grinste innerlich ??ber den Scherz, denn niemand w??rde ihn je als k??hl beschreiben. Er hob eine Hand vor sich und schoss eine Hitzewelle auf die Formwandler ab, sodass sie beide zur??cksprangen, als eine einzige Feuerzunge durch den Garten schoss, sodass sie getrennt wurden. ???Wenn ihr zwei euch nicht das Fell verbrennen wollt, dann solltet ihr euch jetzt schnell wieder in Menschen verwandeln und so tun, als h?¤ttet ihr noch ein wenig Verstand ??brig???, warnte Zachary, w?¤hrend eine weitere Flamme aus seiner ausgestreckten Hand wuchs. ???Wollt ihr beide euch benehmen wie Erwachsene oder wie Kinder, denn mir ist es egal???, l?¤chelte er k??hl, als die Flamme h?¶her wurde und sich langsam auf ihr Ziel zu beugte. Wissend, dass Zachary es tun w??rde, verwandelte sich Trevor wieder und starrte durch die Flammen auf seinen Gegner. Alleine den Mann anzustarren, der Envy von ihm gestohlen hatte, lie?? seinen Blutdruck ansteigen, sodass er sich konzentrieren musste, nur um seine menschliche Gestalt zu behalten. Devon verwandelte sich wieder, aber blieb immer noch angriffsbereit stehen, denn er traute Trevor kein Bisschen. Er wurde einen Augenblick lang abgelenkt von Chads lautem ???Gro??er Gott???, und sah schnell zu den Geschwistern hin??ber. Als er erkannte, wie Envy mit gro??en Augen Trevor anstarrte??¦ der nun nackt war, knurrte Devon tief, denn er wollte ihre Aufmerksamkeit wieder dort haben, wo sie hingeh?¶rte??¦ auf ihm. Envy rieb sich die Stirn, jetzt, wo beide M?¤nner nackt waren, zum Gl??ck nur mit kleinen Verletzungen. Devon hatte ihr gezeigt, wie schnell Wertiere heilten, also wusste sie, dass es bei ihnen nicht so schlimm war, wie es aussah. Ihr Blick wanderte ??ber Trevor, immer noch schockiert ??ber die Tatsache, dass sie eine Beziehung mit einem verdammten B?¤ren gehabt hatte, ohne es zu wissen. Trevor grinste, freute sich ??ber die Tatsache, dass Devons Knurren das Ger?¤usch reinster Eifersucht war??¦ das geschah dem Jaguar recht. Chad blinzelte und fragte sich, wer ihm eine Droge verabreicht hatte. Er war immer der Ruhige in schwierigen Situationen und so atmete er tief durch, dr??ckte sich von der T??r ab und richtete sich zu seiner vollen Gr?¶??e auf. ???Dies ist mein Haus, also spielen wir nach meinen Regeln. Envy bleibt hier bei mir, und alle, die keine Menschen sind, hauen ab.??? Er versuchte, die T??r zu schlie??en, aber Envy hielt ihn auf. ???Nicht ohne meine Partnerin???, knurrte Devon und versuchte, den Nachhall des Kampfes in seinem K?¶rper abzusch??tteln. Verdammt, wer h?¤tte gedacht, dass Trevor so stark war? Das Wissen gefiel ihm nicht. ???Zieht euch was an!??? Envy runzelte die Stirn und sah dann neugierig hin??ber zu Zachary. Es schien beinahe, als k?¶nnten er und Trevor Br??der sein, so ?¤hnlich sahen sie einander. Der einzige Unterschied war, dass Zachary kurzes Haar hatte, und ein wenig gr?¶??er war. ???Okay, ich wei??, was sie sind??¦ aber was bist du???? Zachary verbeugte sich elegant. ???Du kannst mich einfach einen Besch??tzer nennen???, sagte er l?¤chelnd w?¤hrend die Flammen erloschen. ???Ein Besch??tzer sowohl der Menschen, als auch der paranormalen Wesen.??? Er richtete sich wieder auf und schielte hin??ber zu Trevor. ???Hast du ihr nichts gesagt???? ???Nein, hat er nicht.??? Envy schoss Trevor den schmutzigen Blick zu, den er verdiente und richtete dann ihre Aufmerksamkeit wieder auf Zachary. ???Besch??tzer? Was genau bedeutet das? Und seid ihr beide Br??der???? Sie musste einfach fragen. ???Es bedeutet, dass wir die beiden Seiten voreinander besch??tzen???, antwortete Trevor, dann f??gte er hinzu, ???und nein. Was Blutsverwandte betrifft, habe ich keine Geschwister.??? ???Oh, also der ist voller Informationen???, murmelte Envy. ???Ich habe versucht, es dir zu sagen???, erinnerte Trevor, w?¤hrend er die Hose anzog, die Zachary ihm zugeworfen hatte. ???Es ist nicht meine Schuld, wenn du nicht zuh?¶rst.??? Envys Lippen ?¶ffneten sich, um ihm ihre Meinung zu sagen, aber dann hielt sie inne??¦ erinnerte sich peinlich an die letzte Nacht, in der sie Trevor wirklich gesehen hatte. Er hatte ihr etwas von CIA erz?¤hlt, aber sie hatte ihm nicht geglaubt. Sie hatte ihm sogar einen Elektroschock verpasst, daf??r, dass er glaubte, dass sie dumm genug war, auf eine solch lahme L??ge hereinzufallen. Aber andererseits, wie konnte er von ihr erwarten, dass sie ihm glaubte, wenn sie ihn gerade dabei erwischt hatte, wie er eng umschlungen mit anderen Frauen getanzt hatte? Die andere Sache war??¦ er hatte ihr gesagt, dass es die Tarnung f??r seinen Auftrag war. Envy runzelte die Stirn ??ber die Kopfschmerzen, die sich bemerkbar machten, und beschloss, dass Trevor ein noch gr?¶??eres Arschloch war, als sie urspr??nglich gedacht hatte, weil sie wegen ihm dar??ber nachdachte. Chad schielte hin??ber zu dem Jaguar, ehe er wieder ins Haus ging. Er kam wenige Sekunden sp?¤ter wieder mit einer Jeans zur??ck und warf sie Richtung Devon. ???Wir brauchen deine Hilfe nicht???, erkl?¤rte Devon, als er die Hose anzog und dann zu Envy hin??ber spazierte und einen eifers??chtigen Arm um ihre H??fte schlang. ???Oh ja? Ich habe deine Schwester gerettet, w?¤hrend du damit besch?¤ftigt warst, meine Freundin zu stehlen???, entgegnete Trevor, ehe er einen hitzigen Blick auf Envy warf. Envy hob ihren Blick und traf den von Trevors blau-silbernen Augen. Sie konnte noch immer den Schmerz darin sehen, und ihr Herz verkrampfte sich dadurch schmerzhaft. Sie hasste ihn wirklich nicht. Genau genommen liebte sie Trevor noch immer??¦ nur nicht so wie Devon. Ihr Mund ?¶ffnete sich, um zu versuchen, es zu erkl?¤ren, aber Devon kam ihr zuvor. ???Wieso bist du hergekommen? Bist du uns gefolgt????, fragte Devon, dem es nicht gefiel, dass Trevor Envy immer wieder in die Schusslinie zog. Sie hatte ihre Wahl getroffen und Trevor musste sich mit dieser Tatsache abfinden, ehe er dadurch zu Schaden kam. ???Genau genommen kam er her, um mit mir zu reden???, sagte Chad so ruhig er konnte. Er drehte sich zu seiner Schwester um, nahm ihre Hand und zog sanft, w?¤hrend er ??ber ihre Schulter auf Devon blickte. ???Wenn es dich nicht st?¶rt, w??rde ich gerne kurz mit ihr alleine sprechen.??? In dem Moment, wo Devon sie loslie??, zog Chad sie ins Haus und schloss die T??r. Er musste sich zusammennehmen, um nicht den Schl??ssel im Schloss zu drehen. Allerdings, nach dem, was er gerade im Garten gesehen hatte, w??rde ein Schloss wohl wenig ausrichten k?¶nnen. ???Bist du sicher, dass du nicht noch wenigstens eine Nacht hierbleiben kannst? F??r meine geistige Gesundheit????, flehte er, obwohl er wusste, dass er schon ein paar Ausfahrten zuvor die Kontrolle ??ber sein Leben verloren hatte. Envy schlang ihre Arme um ihren Bruder und schenkte ihm die Umarmung, die er dringend brauchte, dann machte sie einen Schritt zur??ck und sah zu ihm hoch. ???Ich kann nicht. Du hast gesehen, was heute Nacht in der Kirche geschehen ist. Alle sind in alle Richtungen davon, also versucht Warren so bald wie m?¶glich eine Versammlung einzuberufen.??? Sie schielte zur??ck zur T??r, als ihr ein anderer Gedanke kam. ???Au??erdem ist es wohl das Sicherste im Moment, wenn ich bei ihnen bleibe. Obwohl, wenn ich es mir recht ??berlege: ich werde dich anrufen und dir sagen, wann das Treffen stattfinden wird, und ob es im Moon Dance oder im Night Light ist. Ich m?¶chte, dass du mir einen Gefallen tust, und Trevor und den Flammenjungen dorthin bringst, denn, wenn es wahr ist, was ich geh?¶rt habe??¦ k?¶nnen wir jede Hilfe gebrauchen, die wir bekommen k?¶nnen.??? ???Vampire????, fragte Chad, dessen Polizisten-Gehirn wieder ??bernahm, w?¤hrend er sich noch den Nacken rieb, wo einige feine Haare beschlossen hatten, sich dauerhaft aufzustellen. Envy nickte, runzelte ihre Stirn und sch??ttelte dann den Kopf. ???Die Vampire, ja, aber es gibt da einen D?¤mon, der freigekommen ist und??¦??? Chad streckte die H?¤nde aus und packte ihre Arme. ???Ein D?¤mon? Niemand sagte etwas von D?¤monen!??? Envy holte tief Luft und nickte dann, hoffte, dass er sich besser f??hlen w??rde, wenn sie ihm das Folgende sagte: ???Ja, ein D?¤mon. Die gute Nachricht ist: wir haben zwei Engel auf unserer Seite.??? Sie schenkte ihm ein schwaches L?¤cheln und hoffte, dass er nicht in Ohnmacht fallen w??rde. ???Engel???? Chad lie?? sie los und lehnte sich schwer an die Wand. ???Gro??er Gott.??? ???Genau.??? Envy nickte und sah zu, wie er mit den Fingern durch sein Haar fuhr, als k?¤mpfte er gegen den Drang an, es auszurei??en. ???Also, du k??mmerst dich um Trevor. Kannst du das f??r mich tun? Bring ihn und Zachary zu der Versammlung am Morgen.??? Sie biss sich auf die Lippe, wollte nicht noch eine Szene haben. ???Und als Gegenleistung nehme ich meine Sachen heute Nacht nicht mit??¦ wenn du dich dann besser f??hlst.??? Chad nickte und schenkte ihr ein kleines L?¤cheln. ???Abgemacht.??? Er ?¶ffnete die T??r und trat dann mit ihr hinaus, aber hielt inne, als er Zachary zwischen den beiden M?¤nnern stehen sah, eine brennende Handfl?¤che auf jeden von ihnen gerichtet. ???Oh Mann, wir gehen???, sagte Envy und eilte zur T??r hinaus, ergriff Devons Hand und rannte geradewegs auf sein Auto zu. Trevor wollte ihnen folgen, aber Zachary hielt ihn auf. ???Bleib stehen, du eifers??chtiger Junge. Wir m??ssen uns erst um den Bruder k??mmern.??? ???Lass uns hineingehen und ich mache uns Kaffee???, bot Chad an und folgte Trevor mit einem dankbaren Seufzen, als dieser sich w??tend umdrehte und ins Haus marschierte, als w?¤re er auf einer Mission. Er nickte, als Zachary Trevor nach drinnen folgte, dann schloss er die T??r und fragte sich, wo, zur H?¶lle, er nun wieder hineingeraten war. Als die Kaffeemaschine angeschaltet war, wandte sich Chad seinen beiden G?¤sten zu. Im Moment hatte er mehr Fragen als Antworten, und das half nicht wirklich. ???Also was ist mit diesem D?¤mon, von dem Envy behauptet, dass er befreit wurde? Sie sagte auch, dass Warren am Morgen alle f??r eine Unterhaltung dar??ber, was heute Nacht passiert ist, versammeln will, und sie will, dass wir drei als ??berraschungsg?¤ste kommen.??? Trevor konnte das kleine L?¤cheln, das seine Lippen umspielte, nicht unterdr??cken. Also wollte Envy, dass er auch mitmachte??¦ wollte, dass er in der N?¤he war. Er konnte es ihr nicht ver??beln. So wie Devon sie besch??tzte, konnte sie sich unm?¶glich sicher f??hlen. Zu wissen, dass sie ihn brauchte, lie?? den Gro??teil seiner Wut wieder in den Hintergrund verschwinden. ???Wir h?¤tten diese kleine Party sowieso gest??rmt.??? Er schielte hin??ber zu Zachary, der zustimmend nickte. Er l?¤chelte wieder, als ihm klar wurde, dass er Envy in ein paar Stunden wiedersehen w??rde. ???Ich sch?¤tze, es wird Zeit, dass wir dir erz?¤hlen, was hier vorgeht.??? Er sch?¤mte sich innerlich daf??r, wie er seine Position schon wieder benutzte, um Envy n?¤herzukommen. Ihm war auch sehr klar, wie es f??r alle anderen aussehen musste. Devon w??rde annehmen, dass er Envy wieder benutzte, aber das war v?¶llig verkehrt. Andererseits w??rde er sich durchaus dazu herablassen, ihren Bruder zu benutzen, um ihr n?¤herzukommen, und gleichzeitig seine Arbeit zu machen. Devon w??rde einfach lernen m??ssen, dass es im Krieg und in der Liebe keine Regeln gab??¦ und der beste Formwandler gewinnen sollte. ???Ich h?¶re???, murmelte Chad und verschr?¤nkte seine Arme vor seiner Brust, um Trevors Aufmerksamkeit wieder zur??ckzuholen, von wo auch immer sie war. Er hatte nie gedacht, dass er Gedanken lesen konnte, aber im Augenblick hatte er eine sehr gute Vorstellung davon, was in Trevors Kopf vor sich ging. ???Wir wissen nicht viel ??ber den D?¤mon, nur, dass er ein paar Jahrhunderte lang dort gefangen gehalten wurde. Seine Existenz ist ?¤lter als alle Akten des TEP, aber wir suchen noch weiter nach Hinweisen???, begann Zachary und hoffte, dass Trevor gleich ??bernehmen w??rde. ???Also wusstet ihr, dass ein D?¤mon f??r wei?? Gott wie lange unter dem Friedhof eingesperrt war, und ihr habt nichts dagegen getan????, wollte Chad wissen. Trevor hob eine Augenbraue, als er ihn ansah. ???Was sollten wir tun? Ihm helfen, freizukommen? Er war dort gefangen und wir wissen nicht einmal, wie, zur H?¶lle, ein Gefallener Engel und ein Vampir es geschafft haben, den Zauber, der ihn festhielt, zu brechen.??? ???Gefallener Engel????, fragte Chad. ???Also es gibt wirklich die Engel, von denen Envy gesprochen hat???? Zachary nickte. ???Ja, von ihnen wissen wir schon lange. Wir wissen, dass es noch mehr gibt, aber wir k?¶nnen sie nirgendwo finden. Und scheinbar wussten die beiden, die in dieser Stadt leben, auch nichts von der Existenz eines weiteren Engels, der in der H?¶hle gefangen war, bis einer von ihnen dort hinuntergegangen ist.??? ???Wir haben auch jemanden, der mit D?¤monen umgehen kann???, bemerkte Trevor. ???Mit ein wenig Gl??ck, kann sie uns helfen, wenn wir sie herrufen.??? ???Es ist noch nicht zu sp?¤t, um einen R??ckzieher zu machen???, sagte Zachary zu Chad. ???Sag es einfach, und wir werden deine Erinnerungen von allem, was geschehen ist, ausl?¶schen.??? Chad runzelte die Stirn, nahm die Kaffeekanne und schenkte drei Tassen ein. Er war sein ganzes Leben lang Polizist gewesen, weil er etwas Gutes tun wollte. Mehr als nur einmal hatte er das Gef??hl gehabt, dass er nicht genug tat. Es gab immer noch einen weiteren Drogenh?¤ndler, einen weiteren M?¶rder, eine weitere Verkehrs??bertretung??¦ manchmal erschien es ihm, als w?¤re es alles die M??he nicht wert. Aber was Trevor und Zachary machten, machte wirklich einen Unterschied??¦ auf die Art, wie Chad es immer selbst tun hatte wollen. Er trank einen langen Schluck Kaffee, stellte seine Tasse ab und nickte einmal. ???Ich bin dabei.??? ***** Angelica entschied, dass Telefone noch schlimmer waren, als D?¤monen, als ihres um drei Uhr fr??h zu l?¤uten begann. Als sie auf das Display sah, wurden ihre Augen schmal und sie nahm den H?¶rer ab. Sie schob ihr dunkles Haar aus dem Weg und dr??ckte das Ger?¤t an ihr Ohr. ???Wenn nicht die Welt auseinanderf?¤llt, die Meere sich rot verf?¤rbt haben, die zehn Landplagen von ??gypten zur??ckgekommen sind, oder du gerade stirbst, solltest du besser einen verdammt guten Grund haben, wieso du mich aufweckst???, knurrte sie. ???Oh, komm schon Boo??¦ redest du so mit deinem Zachy-B?¤ren???? Angelica legte auf und lie?? ihren Kopf wieder auf ihr Kissen fallen. Sie war gerade wieder eingeschlafen, als das Telefon wieder klingelte. Ohne nachzusehen, wer es war, der st?¶rte, nahm sie ab. ???Ich werde dich kriegen, Zachary???, murmelte sie. ???Dich und dein kleines H??ndchen auch.??? ???Oh oh, 'Zauberer von Oz'-Flashback???, sagte Zachary erschrocken und Angelica l?¤chelte insgeheim ??ber seine Scherze, war froh, dass er sie nicht sehen konnte. ???Was willst du????, sie setzte sich auf und strich wieder ihr Haar aus ihrem Gesicht. ???Wir haben eine richtig B?¶se hier, die Misery hei??t???, erkl?¤rte Zachary. Angelica kletterte aus ihrem Bett und schaltete das Licht an. ???Wie gro?????? ???Ich bin mir nicht sicher, aber ich w??rde sch?¤tzen Level sieben.??? Er grinste in das Telefon, wissend, dass er damit ihre Aufmerksamkeit bekommen w??rde??¦ und er liebte es, Boos Aufmerksamkeit zu bekommen. Angelica ging ins Wohnzimmer und schaltete ihren Laptop ein. Sie tippte ein paar Buchstaben ein und runzelte die Stirn. ???Level sieben? Bist du sicher????, fragte sie. Alles ??ber Level f??nf war sehr gef?¤hrlich und au??erordentlich selten. ???Ich rate nur???, antwortete Zachary. ???Sie schaffte es, einen der beiden Gefallenen Engel, die wir beobachten, einzuschlie??en und scheinbar war ein anderer Gefallener Engel sehr lange dort unten mit ihr. Nachdem sie als Level sieben eingestuft werden, nehme ich an, dass etwas, das m?¤chtig genug ist, sie gefangen zu nehmen, ebenso stark ist.??? Angelica durchsuchte ihre Datenbank. Mehr als drei Viertel davon waren illegaler Weise aus den Kellern des Vatikans besorgt worden, aber niemand konnte ihren Ergebnissen widersprechen. Die Tatsache, dass vielleicht ein D?¤mon der Stufe sieben in Los Angeles entdeckt worden war, war Grund genug, nicht nur sie, sondern auch den Rest des TEP-Teams aufzuwecken. Jeder D?¤mon wurde in eine Klasse von eins bis zehn eingeordnet, wobei Level zehn der Satan selbst w?¤re. Sie w??rde nur ungern jemandem begegnen, der genug Magie besa??, um einen D?¤mon der Stufe sieben einzusperren??¦ man br?¤uchte den Donner Gottes, um ihn loszuwerden. ???Ich kann nichts ??ber eine D?¤monin mit Namen Misery in der Gegend von Los Angeles finden???, sagte sie nach ein paar Minuten. ???Lass mich meine externe Festplatte anschlie??en und die Dateien dort durchsuchen.??? Sie h?¶rte, wie Zachary im Hintergrund mit jemand anders redete und nahm an, dass es Trevor war, bis sie eine weitere Stimme h?¶rte, die an der Unterhaltung teilnahm. ???Mit wem redest du????, fragte sie neugierig. ???Mit dem neuesten Mitglied unseres Teams, Chad???, antwortete Zachary. ???Er ist hier vor Ort ein Polizist, der ein bisschen zu viel wei??, also haben wir ihn an Bord geholt, um die Massen zu sch??tzen, und mit Massen meine ich die anderen Idioten, die mit ihm arbeiten.??? Angelica grinste. ???Da drau??en sind sie wahrscheinlich noch schlimmer.??? ???Nicht viel???, sagte Zachary. ???Okay???, sagte Angelica. ???Ich habe sie angeschlossen, lass mich sehen, was ich hier alles finden kann.??? ???Du meinst, du wei?? es nicht????, fragte Zachary ??berrascht. Angelica seufzte. ???Du wei??t, wie ich bin. Ich w??rde manchmal meinen Kopf vergessen, wenn er nicht angewachsen w?¤re. Ich bin erst dazu gekommen, mir einen kleinen Teil dieses Ordners anzusehen.??? ???Ja, gut, du warst etwas in Eile, als du ihn heruntergeladen hast???, sagte Zachary und seufzte. ???Das waren sch?¶ne Zeiten.??? Angelica klickte auf die Festplatte und gab ein Wort in den Suchmodus ein. ???Ich nehme an, du hast dich nicht benommen???, fragte Angelica und lehnte sich auf ihrem Sofa zur??ck, w?¤hrend sie wartete, dass der Computer seine Arbeit machte. ???Nat??rlich nicht???, lachte Zachary. ???Du kannst mich nirgendwo hin mitnehmen, erinnerst du dich???? Angelica zog den Kopf ein, als sie sich daran erinnerte, wie sie vor ein paar Monaten zu einer gro??en Gala gegangen waren. W?¤hrend sie einen vierj?¤hrigen Werwolf verfolgt hatten, der verloren gegangen war, und dar??ber nicht sehr gl??cklich war. Am Ende der Nacht hatte Zachary seine Hosen verloren, weil der Werwolf sich in einem kindischen Wutanfall verwandelt und sie in St??cke gerissen hatte. Das Lustigste aber war, dass Zachary kein Wort gesagt hatte, sie einfach ausgezogen hatte und in seiner Unterhose mit Hemd und Anzugjacke herumspaziert war. Angelica hatte sich nicht entschlie??en k?¶nnen, ob sie vor Scham im Boden versinken, oder laut loslachen wollte. Als sie seine Beine mit kniehohen Str??mpfen in Anzugschuhen gesehen hatte, w?¤re sie beinahe gestorben, als mehrere der jungen Damen sich um ihn tummelten und mit ihm tanzen wollten. Ihr Laptop biepte und sie beugte sich nach vor, um zu sehen, was er gefunden hatte. ???Etwas gefunden????, fragte Zachary. Angelica ?¶ffnete ein paar der Dateien, in denen der Computer das Wort Misery gefunden hatte, und begann zu lesen. Ihre Zigarette fiel ihr aus den Fingern, w?¤hrend sie las, und landete auf ihrem Fu??. ???Autsch, verdammt!???, fluchte sie, hob die Zigarette schnell wieder auf und dr??ckte sie aus. ???Alles in Ordnung???? Zachary runzelte besorgt die Stirn und hob eine Hand, als Trevor wissen wollte, was los war. Angelica ??berflog die Information, nur um sicherzugehen. ???Ich nehme den n?¤chsten Flug dort runter???, erkl?¤rte sie, ehe sie das Schnurlostelefon abschaltete und weglegte. Sie sah zur??ck auf den Bildschirm und k??mmerte sich nicht mehr um Zacharys Fragen. Es war nicht das, was sie gelesen hatte, was sie davon ??berzeugte, dass dies gef?¤hrlich war??¦ es war die Tatsache, dass der Chef des TEP sie gerade irgendwie aus der Datei ausgesperrt hatte. Wenn Storm Geheimnisse hatte??¦ dann wollte sie wissen, wieso. Kapitel 2 Anthony schritt ohne Unterlass ??ber den Marmorboden seines Arbeitszimmers auf und ab. Er fuhr mit einer Hand frustriert und w??tend durch sein dunkles Haar. Er wusste, dass er seine Fassung verloren hatte, als er Arthur umgebracht hatte, und jetzt hatte er sein Druckmittel verloren, um Jewel zu zwingen, ihn zu heiraten??¦ nicht dass ihn das davon abhalten w??rde. Er hatte gewollt, dass die Situation ruhig blieb??¦ aber als Arthur Anthonys Vater ins Spiel gebracht hatte, hatte der Werwolf-Teil in ihm durchgedreht. Nun w??rde er eine andere Methode anwenden m??ssen, um seine fl??chtige Braut zur??ckzuholen. Das Problem war, dass er sie zuerst finden musste. Jemand klopfte an die T??r und Anthony blieb lange genug stehen, um sein Haar und seine Kleidung glatt zu streichen. Er war ein Alphamann, dazu geh?¶rte ein gewisses Auftreten. ???Herein???, rief er mit kalter Stimme. Die T??r ?¶ffnete sich und einer seiner W?¶lfe trat ein und schloss die T??r hinter sich. ???Was hast du gefunden????, fragte Anthony. Das Rudelmitglied sah sehr nerv?¶s aus und r?¤usperte sich. ???Ich bin dort geblieben, wie Sie befohlen haben, um zu sehen, ob der Priester zur??ck zur Kirche kommt. Ich war noch nicht lange da, als in der Kirche und auf dem Friedhof dahinter die H?¶lle losbrach. Leute tauchten ??berall auf, die meisten aus dem Nichts.??? Er hielt inne und schluckte nerv?¶s, bevor er hinzuf??gte: ???Da bemerkte ich, dass Jewel bei ihnen war.??? ???Wo ist sie dann jetzt????, fragte Anthony drohend, w?¤hrend er mit schnellen Schritten auf den Mann zukam. ???Wieso hast du sie nicht mitgebracht???? Der Wolf wich zur??ck, Panik in seinen Augen, er wusste, dass es nie eine sch?¶ne Sache war, dem Alpha schlechte Nachrichten zu bringen. ???Ich konnte nicht???, sagte er zitternd. Anthonys Hand schoss pl?¶tzlich nach vor und er packte seinen Untergebenen an der Kehle, hob ihn in die Luft. ???Du bist ein Werwolf. Wieso hast du sie nicht einfach genommen???? ???Sie war von Wertieren umgeben??¦ zu vielen davon???, erkl?¤rte der Wolf, w?¤hrend er seine H?¤nde hob und versuchte, ein wenig Druck von seiner Kehle zu nehmen. Anthonys Griff wurde nur noch fester und seine Augen nahmen eine gespenstische, goldene Farbe an. Sein Bruder war endlich aus Italien zur??ckgekommen, er war sich dessen sicher. ???Habe ich dir nicht beigebracht, wie du gegen ein anderes Rudel, als dein eigenes zu k?¤mpfen hast? Mein Bruder h?¤tte keine Chance gegen dich haben d??rfen.??? Das war eine L??ge. Der Wolf w??rde jetzt irgendwo im Stra??engraben liegen, wenn er es gewagt h?¤tte, Andreas Valachi anzugreifen. ???Wa-en keine W?¶?¶?¶lfe???, kr?¤chzte der Wolf, w?¤hrend er zu atmen versuchte. Anthony richtete ruckartig seine Aufmerksamkeit wieder auf den Mann, den er w??rgte, und riss seine Hand weg, als er erkannte, dass er ihn schon fast umgebracht hatte. ???Wer war es????, wollte er wissen, wobei die rasende Wut in seiner Stimme deutlich zu h?¶ren war. Der Wolf lag in einem H?¤ufchen am Boden und versuchte, wieder zu Luft zu kommen. Er kam m??hsam auf H?¤nde und Knie hoch, ehe er seine Stirn auf den kalten Marmorfu??boden st??tzte. Er hielt seinem Anf??hrer seinen blo??en Nacken hin, als Zeichen seiner Unterwerfung, w?¤hrend er sich w??nschte, dass er davongelaufen w?¤re, als er die M?¶glichkeit gehabt hatte. ???Katzen??¦ ich habe Katzen gerochen???, sagte er nach ein paar Sekunden. ???Pumas und Jaguare??¦ viele davon.??? Er hob seinen Kopf und sah, wie Anthonys Augenbrauen sich drohend zusammenzogen. Er f??gte schnell hinzu: ???Ein Puma hat sie auf Schritt und Tritt verfolgt. Au??erdem war die Gegend voller Vampire. Ein Teil der Kirche flog in die Luft, und dann kam auch noch ein Polizeiauto.??? Anthony stand da und versuchte, Herr ??ber seine wachsende Wut zu werden. Aber je l?¤nger er da stand, umso w??tender wurde er. Sein Plan, seine fl??chtige Partnerin zur??ckzuholen war nun schon mehrfach entweder durch seine eigenen Handlungen, oder durch die seiner dummen Untergebenen durchkreuzt worden. Er bedeutete seinen Leibw?¤chtern, n?¤her zu kommen. ???Bringt ihn in den Keller, wo er in seinem Versagen schmoren kann.??? Der Wolf setzte sich auf seine Knie auf, ein flehender Ausdruck in seinem Gesicht. Er hatte Geschichten ??ber den Keller geh?¶rt, und was er enthielt. Einige der Werw?¶lfe, die die Folter ??berlebt hatten, hatten noch immer Narben davon, die sie herzeigen konnten. Er winselte mitleiderregend, als seine Arme von den Wachen gepackt wurden, und er auf die F????e hochgezogen wurde. Die W?¤chter sahen ihm nicht ins Gesicht, sie sagten auch nichts Beruhigendes oder Erniedrigendes. Wenn es nach ihnen ging, dann h?¤tten sie ihn laufen lassen. In ihren Augen hatte Fr?¤ulein Jewel gute Gr??nde, vor ihrem Alphamann wegzulaufen. Sie war ungl??cklich und, trotz Anthonys Bem??hungen, w??rde sie ihn nie lieben. So zu leben, sich am Ungl??ck von anderen zu erg?¶tzen, war nicht die echte Werwolf-Art??¦ es war die Art der Mafia. Fr??her hatten sie die Menschheit vor dem B?¶sen bewahrt, das drohte, die Welt zu ??berw?¤ltigen. Jetzt, mit Ausnahme einiger Rudel, die ??ber die ganze Welt verteilt lebten, waren sie das B?¶se. Es war kein Wunder, dass die Menschen Filme machten, die sie als tollw??tige Hunde darstellten, die es nur darauf abgesehen hatten, Tod und Zerst?¶rung zu verursachen. Anthony folgte den Wachen hinunter in den Keller und grinste, als der junge Werwolf leise winselte. Das Untergeschoss der Villa war in eine gro??e, unterirdische Folterkammer verwandelt worden, die mehrere hundert Quadratmeter beanspruchte. Ketten hingen an der gegen??berliegenden Wand, mit Manschetten, die eine Person aufrecht an den kalten Stein fesseln konnten. Zur Rechten stand ein Tisch, der bedeckt war mit Peitschen und Ruten in verschiedenen Gr?¶??en. Aus einem Kessel, in dem ein Feuer brannte, ragten ein paar Eisenstangen hervor, die f??r Brandmarken benutzt wurden, die Anthony aber noch sehr selten angewendet hatte. Und schlie??lich, an der Wand, genau gegen??ber davon, war eine Reihe von Zellen, die ein paar Insassen beherbergten. Ein paar Werw?¶lfe bewegten sich in den Schatten und bereiteten noch mehr Werkzeuge f??r einen Spezialgast vor, den Anthony zu seiner gro??en Freude vor ein paar Wochen erhalten hatte. Sie blieben stehen und sahen neugierig hoch, als der Alphamann mit seinen W?¤chtern und einem neuen Wolf, der diszipliniert werden sollte, die Kammer betrat. Anthony blieb stehen w?¤hrend die Leibw?¤chter den Wolf an die Wand fesselten und winkte sie dann weg, als sie fertig waren. ???Was sollen wir mit ihm tun, Herr Anthony????, fragte der leitende Werwolf. ???Ich m?¶chte, dass ihr ihm eine Lehre erteilt???, antwortete Anthony. ???Er hat versagt, mir meine Braut zur??ckzubringen, und er muss lernen, dass Versagen nicht toleriert wird.??? Boris schaute hin??ber zu dem Mann und seufzte innerlich. ???Er ist nur ein Junge.??? ???Dann wird er fr??h lernen.??? Anthonys Stimme war v?¶llig emotionslos. Boris hob eine vernarbte Hand und winkte zwei der anderen Werw?¶lfe herbei. Sie n?¤herten sich und rissen die R??ckseite des Hemds des jungen Wolfs auf. Boris hob eine der Peitschen und lie?? sie in der Luft schnalzen. Der gefesselte Wolf zuckte zusammen, was Anthony ein Grinsen entlockte. Boris stellte sich knapp zwei Meter hinter den Jungen und lie?? die Peitsche nach vorn schie??en. Der junge Wolf schrie auf, als die Peitsche sich in seinen R??cken biss. Das Schreien endete nicht, w?¤hrend Boris die vorhin makellose Haut auspeitschte. Schlie??lich h?¶rte er auf und ein weiterer Werwolf trat nach vor mit einer gro??en Sch??ssel mit Salz. Mehr Schmerzensschreie folgten, als das Salz in die blutenden Wunden geworfen wurde. Der junge Wolf sackte an der Wand zusammen, dachte, dass die Folter vorbei war, nur um gleich wieder aufzuschreien, als die Schl?¤ge wieder begannen??¦ nur diesmal mit noch zwei weiteren Peitschen dabei. Anthony hob seine rechte Hand, um sie besser sehen zu k?¶nnen und runzelte die Stirn, als er sah, dass er seine N?¤gel schon wieder schneiden musste. Er zuckte die Schultern, wandte sich von den Schl?¤gen ab und n?¤herte sich der Zelle, die von allem am weitesten weg, am anderen Ende des Kellers war. Ein L?¤cheln erschien auf seinem Gesicht, als die schweren Ketten klirrten. Der Mann in der Zelle war pl?¶tzlich auf seinen F????en und zog an seinen Fesseln, versuchte, sich auf Anthony zu st??rzen. Anthonys schlechte Laune verflog pl?¶tzlich, als er das stolze M?¤nnchen dort sah. Sein L?¤cheln wurde noch breiter, als er sich eine neue M?¶glichkeit ??berlegte, Jewel wieder in seine H?¤nde zu bekommen, weg von den Pumas, bei denen sie Unterschlupf gesucht hatte. ???Ich bin froh, dass ich nur einmal auf dich geschossen habe, Micah??¦ ich k?¶nnte noch Verwendung f??r dich haben.??? ***** Tabatha sah sich in der Wohnung um, die sie mit Kriss teilte, und zitterte. Normalerweise machte es ihr nichts aus, alleine zu sein, aber aus mehreren Gr??nden war es heute Nacht richtig schwierig auszuhalten. Sie sah zum Fenster hin??ber, jedes Mal, wenn sie ein Ger?¤usch h?¶rte, und hoffte, dass es Kriss war, der zur??ckkam. Sie hatte gedacht, dass es ihr gut ging, als Envy und Devon sie am Weg zu Chads Haus nach Hause gefahren hatten, aber jetzt erkannte sie, wie sehr sie Gesellschaft brauchte. Envy hatte sie gefragt, ob sie mit ihnen mitkommen wollte, nur f??r den Fall. Envy brauchte Unterst??tzung, um mit ihrem Bruder fertig zu werden. Aber Tabby hatte gedacht, dass Kriss vielleicht bald nach Hause kommen w??rde, und sie wollte ihn fragen, was passiert war, also hatte sie abgelehnt??¦ und jetzt w??nschte sie, dass sie es nicht getan h?¤tte. Als sie an Kriss dachte, wanderten ihre Gedanken zu Dean und wie er sich in der Kirche benommen hatte. Sie konnte noch immer seinen Gesichtsausdruck sehen, als er Kane erblickt hatte. Tabatha sch??ttelte in einem vergeblichen Versuch, nicht an ihn zu denken, ihren Kopf, als das Bild von Kane in ihrem Kopf aufleuchtete. Ihn dort sterbend liegen zu sehen, hatte irgendetwas tief in ihrem Herzen und ihrer Seele durcheinander gebracht. Sie konnte nicht verstehen, wieso, aber bei dem Gedanken daran, dass er sterben sollte, wollte sie sich nur in einen kleinen Ball zusammenrollen. ???Rei?? dich zusammen???, fl??sterte sie, um die Stille zu brechen. ???Was du brauchst, ist ein wenig Ablenkung.??? Sie nahm das Telefon in die Hand und beschloss, Jason in der Arbeit anzurufen, um zu sehen, was sie alles verpasst hatte, seit Kriss sie bis nach Florida geflogen hatte. Das Telefon klingelte dreimal, bevor es abgehoben wurde. ???Naturschutzgebiet, Ranger Fox spricht???, leierte eine sexy Stimme herunter. ???Hi Jason, ich bin's, Tabby.??? Sie l?¤chelte zum ersten Mal, seit sie durch die Haust??r getreten war. ???Tabby????, rief Jason, und sie h?¶rte, wie etwas zu Boden fiel, vermutlich sein Stuhl, denn er schaukelte gew?¶hnlich in gef?¤hrlichem Winkel auf zwei Beinen. ???Wo, zur H?¶lle, warst du???? ???Kriss hat mich und Envy sozusagen entf??hrt und f??r ein paar Tage nach Florida mitgenommen???, antwortete Tabby. ???Ich bin gerade nach Hause gekommen und dachte, ich rufe mal an, um zu sehen, was ich verpasst habe.??? Jason seufzte. ???Abgesehen von dem allt?¤glichen, verr??ckten Zeug hast du nicht viel verpasst. Das einzige Aufregende war letzte Nacht, als wir einen Anruf von einem richtig besoffenen Typen bekommen haben.??? Tabby grinste und setzte sich auf das Sofa. ???Erz?¤hl!??? ???Jacob und ich, wir sa??en einfach rum, es war eine langweilige Nacht, dann klingelt das Telefon. Ich hob ab und da war dieser Typ, der davon redete, dass er einen Jaguar einen Puma durch die Stadt jagen gesehen haben will ??? mit einem Handy an sein Bein gebunden.??? Tabatha konnte nicht anders, sie begann laut zu lachen. Wenn sie vor ein paar Wochen an Jasons Stelle gewesen w?¤re, h?¤tte sie dasselbe gedacht. ???Oh verdammt???, rief sie. ???Wem sagst du das???, meinte Jason kichernd. ???Jacob und ich haben Wetten dar??ber abgeschlossen, ob es SMS-Nachrichten geben wird, wenn sie das Vieh finden.??? ???Bist du sicher, dass du nicht eine von Kats Spezialit?¤ten getrunken hast????, fragte sie, noch immer lachend. ???Ich trinke nicht in der Arbeit???, rief Jason und Tabatha h?¶rte Jacobs Lachen im Hintergrund. ???Also, wann kommst du wieder in die Arbeit???? Tabatha zuckte die Schultern. ???Ich wei?? es noch nicht. Ich brauche noch ein paar Tage, und ich muss meine Urlaubstage aufbrauchen.??? ???In Ordnung, aber wir vermissen dich. Es ist einfach nicht dasselbe hier, wenn es kein h??bsches Gesicht gibt, das das B??ro ein wenig aufhellt. Jetzt habe ich nur Jacob und er ist nicht wirklich ein Blickfang.??? ???Ich habe euch auch vermisst???, sagte Tabatha, und sie meinte es auch. ???Wir treffen uns mal, dieser Tage.??? Jason schwieg zwei Sekunden, und Tabatha wusste instinktiv, was kommen w??rde. ???Wie geht es Envy???? ???Ihr geht es auch gut. So wie ich, hat sie einfach ein paar Tage Urlaub gebraucht.??? Sie biss sich auf ihre Lippe, als mehrere Sekunden Stille folgten. ???Ist es wahr????, fragte Jason. ???Ist was wahr????, fragte Tabatha und versuchte, so zu klingen, als h?¤tte sie keine Ahnung, wovon er sprach. ???Ist Envy wirklich mit Devon Santos zusammen???? Jasons Kn?¶chel wurden wei??, als er den H?¶rer ein wenig fester umklammerte. Tabatha seufzte, sie wusste, dass dies Jason sehr wehtun w??rde, aber bis zu einem gewissen Grad, war es auch seine Schuld. Jemand, der so s???? war, sollte sich nie in das M?¤dchen verlieben, das ihn als besten Freund und Bruder ansah. ???Ja, es ist wahr???, sagte Tabatha mit weicher Stimme. ???Ich wei??, dass sie dich nicht verletzen wollte. Sie mag dich wirklich sehr??¦ du wei??t schon.??? Jason atmete langsam aus und Tabatha hatte Mitleid mit ihm. Er war schon so lange hinter Envy her, dass sie die einzige Frau war, die er je angesehen hatte. Jetzt war sie au??erhalb seiner Reichweite, aber das w??rde Tabatha ihm nicht erz?¤hlen. Das musste Envy selbst tun. ???Ich wei??, dass sie das nicht wollte???, sagte Jason schlie??lich. ???Ich sch?¤tze, ich h?¤tte es mir denken sollen, als sie nicht einmal bemerkt hat, dass ich mit ihr flirtete.??? ???Sie hat es bemerkt, Jason???, sagte Tabatha. ???Aber sie hatte Angst, dass es eurer Freundschaft schaden k?¶nnte.??? Jason schnaubte. ???Ja, ich nehme an, das h?¤tte es, aber man kann es einem Mann nicht ??belnehmen, dass er tr?¤umt, nicht wahr???? ???Ich kann dir eine Menge Dinge ??belnehmen???, h?¶rte Tabatha Jacob im Hintergrund sagen. ???Halt's Maul, verdammt???, knurrte Jason gespielt w??tend und Tabatha h?¶rte, wie er die Stuhlbeine schwungvoll auf den Boden setzte. ???Tabatha, ich rufe dich sp?¤ter an. Das Kind hier hat beschlossen, Papierkugeln auf mich zu schie??en.??? Tabatha kicherte und nickte. ???Okay, wir reden sp?¤ter.??? Sie beendete den Anruf und sa?? einen Augenblick lang da, bevor sie das Telefon wieder in das Ladeger?¤t steckte. Als sie sich nun wieder in der Wohnung umsah, f??hlte sie sich nicht mehr ganz so einsam. Jason w??rde ihre Freundschaft jetzt mehr denn je brauchen, und gebraucht zu werden half ihr, sich besser zu f??hlen. Sie stand auf, streckte ihre Arme ??ber ihren Kopf in die Luft und ging zur??ck zu ihrem Zimmer. Nachdem sie sich ausgezogen hatte, zog sie eine M?¤nner-Boxershorts und ein ?¤rmelloses Top an, bevor sie sich in die k??hle, bekannte Weichheit ihres Bettes sinken lie??. Dieses Mal versuchte sie nicht, die Szene aufzuhalten, die sich in ihrem Kopf abspielte, als sie einschlief. Schlie??lich musste sie herausfinden, was sie bedeutete, und sie w??rde nicht weggehen, solange sie es nicht wusste??¦ also wieso sollte sie dagegen ank?¤mpfen? Sie versank in der Dunkelheit des Schlafs w?¤hrend sie noch immer durch die Kirche und in Kanes Augen starrte. ***** Jewel ging in Stevens Schlafzimmer auf und ab. Ihre Arme vor ihrer Brust verschr?¤nkt hatte sie wieder begonnen, N?¤gel zu bei??en, etwas, das sie seit ihrer Kindheit nicht mehr getan hatte. ???Dies ist meine Schuld???, sagte sie leise und versuchte, das Bild ihres Vaters, gekreuzigt ??ber dem Altar derselben Kirche, die er den Gro??teil seines Lebens besucht hatte, abzusch??tteln. Wie oft hatte er dort gebetet, direkt unter dem Ort, wo er gestorben war? Sie hatte gewusst, dass Anthony gemein war, aber dies war sadistisch. Steven sah zu, wie die Frau auf und ab lief und konnte sogar sehen, wie sich ihre Lippen bewegten, als sie ger?¤uschlos in ihrem Kopf Hasstiraden loslie??. Er streckte seine Hand aus und legte sie besch??tzend auf ihren Arm in der Hoffnung, sie zu beruhigen. ???Jewel, nichts davon ist deine Schuld.??? Sie zog ihre Augenbrauen zusammen, als sie auf die Hand hinunter sah, dann schenkte sie ihm einen b?¶sen Blick. ???Du hast teilweise sogar recht. Es ist ebenso sehr deine Schuld, wie meine. Und jetzt, wo Papa tot ist, brauche ich Anthony nicht mehr zu heiraten und damit muss ich garantiert nicht mehr mit dir verheiratet bleiben.??? Jewel drehte sich von ihm weg, sodass seine Hand hinunterfiel. Das Letzte, was sie im Moment brauchte, war, von ihren S??nden reingewaschen zu werden??¦ sie war schuldig wie der Teufel. Sie hatte Anthony die N?¤gel gegeben, mit denen er ihren eigenen Vater gekreuzigt hatte. Steven w??rde es nicht zugeben, aber ihre Worte trafen ihn hart. Er antwortete auf die einzige Art, die er sich im Augenblick vorstellen konnte, nachdem sie offensichtlich keine ermutigenden oder liebevollen Worte h?¶ren wollte. ???Meinst du wirklich, dass Anthony dich nicht mehr verfolgen wird, nur weil er deinen Vater umgebracht hat????, rief Steven. Er wusste, dass er recht hatte, und dass sie nicht eine verdammte Sekunde auf ihn h?¶ren w??rde. ???Er hat meinen Vater get?¶tet??¦ ich habe mit dem Teufel getanzt, weil ich wollte, dass mein Vater in Sicherheit und am Leben war. Wenn Anthony es jetzt wagt, in meine N?¤he zu kommen, werde ich ihm seinen verdammten Kopf vom Hals schlagen.??? Jewel f??hlte sich so merkw??rdig. Es war, als w?¤re sie nach au??en hin v?¶llig ruhig, w?¤hrend sie innerlich wie verr??ckt zitterte. Sie hatte stundenlang geweint, aber ihre Wut hatte sie schlie??lich wieder n??chtern gemacht. Sie hatte genug Tr?¤nen vergossen. Jetzt war es Zeit, ihr Leben wieder zur??ckzuholen. Sie hatte sich einen Plan ??berlegt, wie sie Anthony eine Falle stellen konnte, und sie hoffte, dass Steven recht hatte??¦ dass Anthony sie holen kommen w??rde, denn sie w??rde daf??r bereit sein. ???Ich kann dich nicht gehen lassen???, erkl?¤rte Steven. Wenn sie sich nicht selbst sch??tzen w??rde, dann war es seine Pflicht als ihr Partner??¦ es f??r sie zu tun. Er sah zu, wie ihre rot umrandeten Augen sich auf ihn richteten, und seinen Blick auffingen. ???Dann bist du um nichts besser als Anthony und ich werde dich den Rest meines Lebens hassen???, sagte sie stur. Sie wollte, dass Steven auf sie w??tend wurde, sie hinauswarf und sich seine H?¤nde von ihr wusch. Wenn er das machte??¦ dann w??rde Anthony ihn vielleicht nicht ebenso t?¶ten wie ihren Vater. Sie wollte nicht die Schuld an noch mehr schrecklichen Morden haben, es sei denn, das Opfer war Anthony??¦ sie w??rde mit Freude die Schuld daran auf sich nehmen. Steven starrte sie eine Minute lang w??tend an, dann riss er die T??r auf und trat zur Seite. ???Los dann! Ich biete dir an, dass ich deinen Hintern rette, und du willst dich daf??r mit mir anlegen? Geh schon, lass uns sehen, wie weit du kommst, gegen etwas, wovon du nicht die leiseste Ahnung hast, wie man es umbringen kann.??? Steven l?¤chelte sie gemein an. ???Nur damit du es wei??t, die Filme sind nur voller Unsinn.??? ???Du musst es ja wissen!???, schrie Jewel zur??ck und machte ein paar Schritte auf die T??r zu. Wieso wollte er immer noch versuchen, sie zu retten? Verstand er nicht, dass sie nur seinen Tod bedeuten w??rde? Steven schloss seine Augen und schaute weg. ???Ja, ich muss es wissen??¦ nicht wahr????, spottete er und ?¶ffnete dann seine Augen wieder, als Jewel versuchte, an ihm vorbeizuschl??pfen. Panisch packte Steven sie um die H??fte und zog sie an sich. ???Verdammt, warte!???, gab er endlich nach. Jewel begann sich an ihm zu winden und zu zappeln, also zog er sie noch fester an seine Brust. ???Wenn du ihm eine Falle stellen willst, bitte, aber du kannst es nicht alleine. Lass uns dir helfen.??? Jewel dr??ckte sich von seiner Brust ab, lehnte sich zur??ck, sodass sie zu ihm hochsehen konnte. ???Wieso? Damit du auch am Kreuz h?¤ngen kannst???? Sie wollte schreien, als das Bild sich wieder vor ihr inneres Auge schob. ???Ich will nicht, dass das geschieht.??? Sie wusste nicht genau, was sie f??r Steven empfand, aber der Gedanke, dass er so sterben sollte, gab ihr das Gef??hl, als h?¤tte ihr jemand ein Messer in die Brust gerammt. ???Wenn du mich jetzt gehen l?¤sst, dann wird er keinen Grund haben, hinter dir her zu sein.??? Sie packte seinen Hemdkragen mit ihren kleinen H?¤nden. ???Du wirst in Sicherheit sein??¦ und am Leben.??? ???Er wird sowieso hinter mir her sein???, erkl?¤rte Steven und fuhr dann mit einem Finger ??ber die Paarungsmarke, die er ihr gegeben hatte. Er l?¤chelte sanft, als er f??hlte, wie sie unter seiner Ber??hrung erzitterte. ???Wie ich sagte, dies ist das echte Leben. Wenn du zu ihm zur??ckgehst und er die Paarungsmarke sieht, wird er hinter mir her sein, egal was du sagst oder machst.??? Jewel lehnte sich in die starke W?¤rme, die er ihr bot und schloss ihre Augen. Sie f??hlte, wie ihre Wut in der Sicherheit seiner Arme verflog und wollte frustriert mit dem Fu?? aufstampfen. Die Trauer ??ber den Verlust ihres Vaters bohrte sich wieder nach oben, aber sie wollte nicht weinen. Steven schlang beruhigend seine Arme um Jewel. Er konnte ihr nicht vorwerfen, wie sie sich benahm. Wenn Anthony gerade ihren Vater ermordet hatte, dann konnte keine Macht dieser oder der n?¤chsten Welt ihn zur??ckhalten. ???Schau, wie w?¤re es damit????, fragte er und lehnte seinen Kopf ein St??ck zur??ck w?¤hrend er ihr Gesicht zu seinem hochhob. ???Am Morgen gibt es ein Treffen, wo alle hingehen. Wir werden dir helfen, dir einen besseren Plan zu ??berlegen, als nur, dich ihm auszuliefern. So oder so, mit uns hast du eine Armee an deiner Seite. Ohne uns wirst du alleine gegen eine Armee Werw?¶lfe k?¤mpfen m??ssen, und, egal was du tust??¦ Anthony wird dich bekommen.??? Er streichelte ihre Wange w?¤hrend er tief in ihre Augen sah. ???Und ich m?¶chte nicht, dass Anthony dich bekommt.??? Jewel senkte ihren Kopf wieder zur??ck auf Stevens Brust und holte tief, zitternd Luft. Er hatte recht. Sie wollte nirgendwo in der N?¤he dieses Monsters sein, nach dem, was er getan hatte. Sie dr??ckte ihr Ohr an Stevens Brust und lauschte seinem starken, ruhigen Herzschlag. Wie oft hatte er sie vor Vampiren, vor Anthony und nun auch noch vor ihrem leichtsinnigen Selbst gerettet? ???H?¤ltst du mich heute Nacht fest????, fl??sterte Jewel, denn sie wusste, wenn er sie nun loslie?? w??rde der Schrecken der letzten paar Stunden wieder wie ein wahr gewordener Albtraum auf sie zur??ckkommen. Sie hob ihren Blick und traf seine ruhigen Augen. Ihre Lippen ?¶ffneten sich leicht, als eine Flamme durch das Zentrum ihres K?¶rpers schoss. Wie konnte er gleichzeitig ihre Wut beruhigen und ihr das Gef??hl geben, als w??rde sie gl??hen? Sie schaute schnell wieder weg, denn sie wollte nicht, dass er ihre Verwirrung erkannte. Ohne zu antworten hob Steven sie hoch, trat mit dem Fu?? nach der T??r, sodass diese ins Schloss fiel und spazierte mit ihr zur??ck zum Bett, wo er sie hinsetzte. Nachdem er ihre Schuhe ausgezogen hatte, entledigte er sich schnell seiner eigenen und legte sich mit ihr hin. Er h?¶rte, wie Jewel ger?¤uschvoll einatmete, als er sie an sich zog, damit er seinen K?¶rper um sie schlingen konnte. Es w??rde noch einige Zeit brauchen??¦ aber er wollte lieber in der H?¶lle schmoren, als Jewel so einfach gehen zu lassen. Kapitel 3 Kriss betrat die Wohnung, die er sich mit Tabatha teilte, und schloss die T??r hinter sich. Er hatte ??berall nach Dean gesucht und hatte einfach keine Spur von ihm oder der D?¤monin, die er verfolgt hatte, finden k?¶nnen. Eine Sache gab es an seiner Gattung: wenn sie sich verstecken wollten, dann konnten sie verschwinden und absolut keine Hinweise darauf hinterlassen, wo sie waren. Er hatte die D?¤monin schon vorher ??berall sp??ren k?¶nnen, aber es nie erkannt. Erst als sie befreit worden war, war ihm klar geworden, dass er schon immer ihre Anwesenheit gef??hlt hatte. Er konnte selbst in seinem Haus noch das b?¶swillige Vorhaben dieser dunklen Pers?¶nlichkeit f??hlen??¦ und es lag ihm schwer im Magen. Kriss ging durch die dunkle Wohnung und direkt in Tabathas Schlafzimmer, wo er ??ber das unschuldige M?¤dchen, das in ihrem Bett schlief, l?¤chelte. Sie war wie ein K?¤tzchen um ihr Lieblingsstofftier zusammengerollt??¦ ein Yorkshire-H??ndchen, dessen Zunge heraushing. Das Stofftier war der einzige ??berrest aus ihrer Kindheit, den sie noch hatte. Vor einigen Jahren, hatte sie endlich nachgegeben und ihm die Geschichte von Scrappy erz?¤hlt und wie der Hund verschwunden war, als sie das letzte Mal mit ihren Eltern auf Urlaub gefahren war. Kriss seufzte und legte sich neben ihr ins Bett, schlang sich wie eine Schutzdecke um sie. Kaum hatte er das getan, kuschelte sich Tabatha an ihn. ???Hast du Dean gefunden????, fragte sie leise. ***** Kane hatte es geschafft, abzuhauen, war froh, dass Warren Michaels Aufmerksamkeit lange genug beansprucht hatte, damit er das tun konnte. Was auch immer Michael und Dean getan hatten, um den Schaden, den Misery an ihm angerichtet hatte, zu reparieren, hatte in ihm einen riesigen Adrenalinschub erzeugt. Er war zappelig, und das w??rde nicht besser werden, indem er in Warrens B??ro sa??, und ??ber die Seelen-saugende D?¤monin nachdachte, die ihn bestimmt noch eine ganze Weile lang in seinen Albtr?¤umen heimsuchen w??rde. Er schaute hoch in die ??berw?¤ltigende Dunkelheit des Himmels und wusste, dass die ersten Streifen des Morgenrots nicht mehr weit weg waren. Mit dem Drang, sich aus dem Stadtzentrum zu entfernen, bewegte er sich so schnell durch die Stra??en, dass, wenn jemand es beobachtet h?¤tte, er ihn trotzdem nicht gesehen h?¤tte. Der Nachteil daran war, dass er jetzt meilenweit von Michaels Zuhause weg war. Er wollte Scrappy sehen und sich mit dem Hund am Sofa zusammenrollen, mit einer sch?¶nen Flasche Wein, einer ??bergro??en Sch??ssel Popcorn und??¦ einem Horrorfilm? Kane sch??ttelte den Kopf??¦ was, zum Teufel, dachte er da? Scrappy w??rde h?¶chstwahrscheinlich den Film ausw?¤hlen, und das konnte im Augenblick etwas Gutes oder Schlechtes verhei??en. Ihnen beiden gefielen die Filme, in denen Tiere sprechen konnten. Kane wurde langsamer und sah sich in seiner Umgebung um, als ihm klar wurde, dass etwas ihn in diese Richtung gesteuert hatte. Zuerst dachte er, dass Misery ihn hierher gelenkt hatte. Er sch??ttelte seinen Kopf und verwarf die Idee, als ein Bild von Tabatha in der Kirche in seinem Kopf aufblitzte. Er konnte ihre Anwesenheit f??hlen, zum ersten Mal in der ganzen Nacht. Kane verga?? alles ??ber Monster, die unter dem Bett L?¤rm machten, oder im Schrank polterten. Tabatha war seine Seelenfreundin und jetzt, wo er ihr Blut getrunken hatte, war ihre Verbindung nur noch st?¤rker. Der einzige Grund, wieso er das vorige Woche nicht bemerkt hatte, war, weil dieser Gefallene Engel??¦ Kriss??¦ sie so weit von ihm weggeflogen hatte, verdammter Mistkerl. Er begann sich zu fragen, ob er unter Trennungsangst litt. Als er durch diesen Teil der Stadt wanderte, fand er sich selbst innerhalb von Minuten bei ihrem Haus wieder. Leise landete er auf dem Dach eines benachbarten Hauses, machte es sich gem??tlich und beobachtete sie durch ihr Schlafzimmerfenster. Seine scharfen Augen betrachteten ihr Haar, das ??ber das Kissen ausgebreitet war, und wie ihre Lippen sich leicht ?¶ffneten, als sie tief ausatmete. Er hatte nie einen solchen Frieden gef??hlt, wie genau jetzt??¦ als er ihr beim Schlafen zusah. Kane fragte sich, wie er in ihren Augen aussah. ??hnelte er den anderen Monstern, die sie getroffen, oder von denen sie getr?¤umt hatte? Hatte sie ??berhaupt eine Vorstellung davon, wie tief seine Gef??hle f??r sie gingen? Er w?¤re beinahe von seinem Platz am Dach aufgestanden, bereit, zu ihr zu gehen, als er ihren Schrei in seinem Kopf h?¶rte. Der Laut war aus ihren Tr?¤umen gekommen, aber der gedankliche Aufschrei lie?? ihn zusammenzucken, denn er erinnerte ihn an die Art, wie sie als Kind vor so vielen Jahren geschrien hatte. Bis heute hatte er ihr nur Schmerzen bereitet??¦ hatte sie zum Bluten gebracht. Kane wandte sich gerade zum Gehen, als er sah, wie Tabathas Zimmert??r sich ?¶ffnete. Seine Muskeln spannten sich an, bereit, den Eindringling anzugreifen, als er den Gefallenen Engel, Kriss, in Tabathas Schlafzimmer kommen und sich zu ihr ins Bett kuscheln sah. Kane erkannte, dass der Gefallene Engel beunruhigt war, aber er f??hlte, wie sich Wut in ihm aufbaute, als Kriss einen Arm um sie legte und sie wie ein Liebhaber an sich zog. Er sp??rte, wie der Friede zerbrach und noch mehr Zorn schwappte durch ihn, w?¤hrend er sie beobachtete. Als er sich angestrengt konzentrierte, konnte er mit seinem ausgezeichneten Geh?¶r ihre gefl??sterte Unterhaltung belauschen. Er runzelte einen Augenblick lang seine Stirn, als er erkannte, dass seine Macht gr?¶??er war als fr??her. Er war ??berrascht und seine Stirn grub noch tiefere Furchen, als er ihre Herzschl?¤ge sogar auf diese Entfernung h?¶ren konnte. ???Dean will nicht, dass ich ihn finde???, seufzte Kriss und fragte sich, ob es die D?¤monin war, hinter der Dean her war, oder der andere Gefallene Engel, der mit ihr da unten gewesen war. Er w??nschte sich, dass Dean gewartet h?¤tte. Etwas an der Aura des anderen Gefallenen Engels lie?? Kriss vorsichtig sein. Insgeheim hoffte er, dass Dean es nicht schaffen w??rde, einen der beiden aufzusp??ren. ???Ich m?¶chte wissen, was geschehen ist???, fl??sterte Tabby. ???Nach dem, was Envy und Devon gesagt haben, war Dean wohl den Gro??teil des Tages dort unten mit der D?¤monin gefangen und h?¤tte es fast nicht ??berlebt.??? ???Ich werde ihn fragen, sobald ich ihn finde???, erkl?¤rte Kriss, wobei er es nicht schaffte, die Besorgnis nicht durchklingen zu lassen. ???Dean liebt dich??¦ er wird nicht lange wegbleiben.??? Tabatha schloss die Augen und hoffte um Kriss' Willen, dass sie recht hatte. ???Schlaf jetzt???, fl??sterte Kriss und hoffte, dass sie recht hatte, dass Dean bald zur??ckkommen w??rde. Er hatte nicht gesehen, wie der andere Gefallene Engel ausgesehen hatte, weil er sich so schnell bewegt hatte, aber er hatte ihn einen Moment lang gef??hlt, bevor die Aura der D?¤monin die seine ??bert?¶nte. Wenn nur das kurze Gef??hl ihn schon so verst?¶rte, konnte er sich vorstellen, was Dean durchmachte. Die Gefallenen Engel waren so selten, dass es ihnen den Atem raubte, wenn sie in der N?¤he eines anderen waren. Die meisten dachten, dass sie die Gefallenen Engel aus der Legende waren, die auf die Erde verbannt wurden, um zu helfen, sie zu sch??tzen??¦ aber Legenden sind oft nur Halbwahrheiten, die mit den Worten von Menschen, die sich nach einem Helden, oder manchmal einem Feind, sehnen, angepasst wurden. Die Gefallenen Engel waren aus einer anderen Dimension auf die Erde gekommen??¦ ebenso wie die D?¤monen. Die Legenden nannten diese Dimension den Himmel, aber da irrten sie. Laut dem Mythos zerst?¶ren sie D?¤monen??¦ wieder nur eine halbe Wahrheit. Die Bibel behauptet, dass sich die Gefallenen Engel mit den sch?¶nen Frauen auf der Erde gepaart hatten, und daf??r bestraft worden waren??¦ und das waren von allen Worten der Propheten noch diejenigen, die der Wahrheit am ehesten entsprachen. Der Grund, weshalb die Gefallenen Engel sich nun nicht mehr mit den Frauen der Erde paarten war??¦ weil das Produkt einer solchen Vereinigung die Geburt von D?¤monen war. Es waren die Gefallenen Engel gewesen, die die D?¤monen erschaffen hatten. Als die ersten Gefallenen Engel aufgetaucht waren, waren es viele gewesen, aber als die D?¤monen geboren worden waren, und das zerst?¶rten, was die Engel liebten, wandten sie sich gegen ihre eigenen Kinder und k?¤mpften. Die Zahlen auf beiden Seiten schrumpften und das Tor zwischen den beiden Dimensionen hatte begonnen, sich zu schlie??en. Einige der urspr??nglichen Gefallenen Engel waren verschwunden, es wurde angenommen, dass sie ihre Leben im Kampf gegen die D?¤monen, die sie erschaffen hatten, verloren hatten. Die meisten ??berlebenden hatten sich entschieden, zur??ck nach Hause zu gehen, damit sie der Verf??hrung der Menschenfrauen nicht mehr verfallen konnten. Sie waren es gewesen, die die jungen Krieger zur??ck in diese Welt geschickt hatten, um auf sie aufzupassen??¦ die Menschen vor den Monstern zu sch??tzen. Es gab nur eine Regel??¦ sie durften sich nicht mit den Frauen dieser Welt paaren, au??er, wenn sie sie danach t?¶teten. Ein Kind der reinen Z??chtung war auf jedem Energiepunkt der Erde positioniert worden und nur wenige hatten so lange ??berlebt. Die Legenden schrieben, dass sie unsterblich waren??¦ die Legenden irrten. Die Gefallenen Engel waren nicht unsterblich, sie lebten nur sehr lange??¦ Jahrtausende auf der Erde entsprachen ihrer Lebenserwartung. Sie konnten au??erdem auch von Menschen und D?¤monen get?¶tet werden??¦ obwohl es f??r einen Menschen sehr schwer zu bewerkstelligen war. Syn hatte die wahren Legenden gekannt, und sie an seine 'Kinder' weitererz?¤hlt. Als er sich an diese Lehren erinnerte, verstand Kane, wie sehr Kriss Tabatha liebte??¦ genug, um sich nicht mit ihr zu paaren??¦ und so sehr, dass er nicht zulie??, dass jemand, von dem er dachte, dass er wenig mehr als ein D?¤mon war, sie haben konnte. Scheinbar war er nicht der einzige mit dunklen Geheimnissen. Kanes Mundwinkel deuteten ein verst?¤ndnisvolles L?¤cheln an, als er sich umdrehte und wegging. ***** Envy und Devon warteten an der Bar, als die ersten Leute f??r die Versammlung auftauchten. Sie und Kat unterhielten sich, versuchten einander noch alles zu erz?¤hlen, was geschehen war, w?¤hrend Devon und Quinn sich im Hintergrund hielten und sie mit erhobenen Augenbrauen anstarrten. ???Welche Sprache sprechen sie noch einmal????, fragte Devon. ???Sie hat keinen Namen???, erkl?¤rte Quinn. ???Es ist ein Ritual, das Weibchen recht h?¤ufig durchf??hren. Es beginnt noch unschuldig und bevor wirs uns versehen sind sie unterwegs zum Shoppen und wir stehen vor den Umkleidekabinen und m??ssen ihre Handtaschen halten.??? ???Du musst auch die Tasche halten, w?¤hrend sie in die M?¤dchen-L?¤den geht und Dessous kauft, die du bis zu eurem Hochzeitstag nicht sehen darfst???, mischte Nick sich grinsend ein. Warren klopfte mit der Hand auf Nicks Schulter. ???Glaub mir, kleiner Bruder, du wirst mit dem gr?¶??ten Vergn??gen diese Taschen halten, wenn es soweit ist.??? Ein Paar Arme schlang sich von hinten um Warrens Hals und Michaels Gesicht tauchte zwischen den beiden auf. ???Hei??t das, wir gehen Einkaufen???? ???Nat??rlich???, sagte Warren grinsend. ???Wir gehen zu dem Sex-Shop, der dir so gef?¤llt.??? Michaels Gesichtsausdruck wurde vertr?¤umt. ???Oh ja, Peitschen, Ketten, sexy Unterw?¤sche??¦ Leder.??? ???Was zur??¦??? Nick stand pl?¶tzlich auf und entfernte sich von den beiden, sodass Devon ein Grunzen entkam. ???Homophob???, murmelte Devon. ???Halt's Maul!???, knurrte Nick. ???Sie sind entweder sehr gute L??gner, oder es ist be?¤ngstigend wahr.??? Die T??r ging auf und Steven kam mit Alicia und Jewel herein. Alicia hatte ihren Schrank durchsucht und ein h??bsches, violettes Sommerkleid f??r Jewel gefunden, das sie nun trug, bis sie mehr Kleider kaufen konnte. Zum Gl??ck hatten sie etwa die gleiche Gr?¶??e, also fiel es kaum auf. Alicia hatte Steven auch gesagt, dass, bis er Jewel mehr Kleider kaufen konnte, diese gerne jederzeit ihren Schrank pl??ndern konnte. Steven trat sofort an den Tisch, wo Quinn und Devon mit Nick sa??en, direkt gegen??ber von der Bar, wo Kat arbeitete. ???Ich sehe, wir sind nicht zu sp?¤t???, sagte Steven und l?¤chelte innerlich, als er sah, wie Jewel Alicia anl?¤chelte. Er erkannte, dass er sie bisher noch nie l?¤cheln gesehen hatte, und er f??hlte sofort einen schmerzlichen Verlust, als das L?¤cheln wieder verblasste. Warren sah sich um. ???Genau genommen, glaube ich, es sind alle hier.??? ???Nicht ganz???, sagte Envy. ???Wir warten noch auf Chad.??? In genau diesem Moment ging die T??r auf und Chat trat ein, Trevor und Zachary im Schlepptau. ???Was, zur H?¶lle, macht der hier????, wollte Devon wissen und stand auf. ???Chad ist ein Polizist???, erinnerte Envy. ???Er wei?? schon einen Teil von dem, was vor sich geht, und er hat das Ende von dem mitbekommen, was am Friedhof geschah. Er ist involviert, ob er es will oder nicht. Au??erdem???, fuhr sie fort, ???wird er dir die Bullen einige Zeit vom Hals halten k?¶nnen.??? ???Ich meinte nicht deinen Bruder.??? Devons Stimme klang gef?¤hrlich scharf. Kat nickte, als sie sah, dass Envy sich bereit machte, unkluger Weise auch f??r Trevor einzustehen. Da sie nicht einen kompletten k?¶niglichen Kampf miterleben wollte, trat sie von der Bar weg und stellte sich selbst in die Schusslinie. ???Trevor kann auch hierbleiben???, sagte sie streng und verschr?¤nkte ihre Arme vor ihrer Brust. ???Schlie??lich??¦ spielt er auch gut mit???, meinte Kat mit einem Augenzwinkern in Richtung des blonden Mannes, der sp?¶ttisch salutierte. Quinn stand von seinem Stuhl auf und ging hin??ber zu Kat, schlang einen Arm um ihre Taille und zog sie an sich. ???Ich werde dich im Auge behalten m??ssen??¦ nicht wahr????, murmelte er neckisch, aber der Ausdruck in seinen Augen erz?¤hlte eine andere Geschichte. ???K?¶nnen wir einfach beginnen????, fragte Kane aus den Schatten. Alle au??er Michael zuckten erschrocken zusammen, als sie die Stimme h?¶rten. Er war so leise gewesen, dass niemand gewusst hatte, dass er hier war. ???Du hast recht???, erkl?¤rte Warren. ???Ich denke, es wissen alle, wieso wir hier sind.??? Er sah zu Chad hin??ber, der kurz nickte, um anzugeben, dass er alles verstand, bevor er seinen Blick auf Trevor und Zachary wandte. ???Bevor wir dar??ber reden wollen, was am Friedhof vorgefallen ist, habe ich eine Frage an Trevor.??? Trevor zog seine Augenbrauen zusammen. ???Und zwar???? ???Was, zum Teufel, bist du????, fragte Devon, ehe Warren wieder zu Wort kommen konnte. ???Ich bin ein Formwandler wie die meisten hier???, antwortete Trevor. Kane grunzte in den Schatten, sodass alle in seine Richtung blickten. ???Wei??t du etwas von ihm????, fragte Envy. Es war ja nicht so, als w??rde sie Trevor auch nur ein Wort glauben??¦ er hatte schon bewiesen, wie gut er im L??gen war. ???Vielleicht, aber ihr m??sstet richtig lieb zu mir sein, wenn ihr es erfahren wollt???, sagte Kane belustigt. Er w??rde seine Laune an sich darauf schieben, dass er mit dem falschen Fu?? aufgestanden war, aber??¦ er war ja gar nicht erst zu Bett gegangen. Devon war auf den Beinen und hielt Kane am Kragen seines Mantels gepackt in die Luft. ???Ich glaube, wir haben es satt, lieb zu sein???, knurrte der Jaguar. Kane grinste auf den Formwandler hinunter. ???Oh, das ist aber schade. Ich habe meinem H??ndchen schon gesagt, was f??r ein Schatz du bist, und er hat sich so darauf gefreut, einen neuen Spielgef?¤hrten zu bekommen.??? Sie beide wussten, wer der Sieger sein w??rde, wenn sie sich entschieden sich miteinander anzulegen??¦ und es war nicht die Mieze Katze. ???Dein H??ndchen????, fragte Jewel und ihre Augen leuchteten auf, bei dem Gedanken an etwas S????es, Knuddeliges. Ihre Lippe zuckte als sie sich vorstellte, wie ein Hund sich zu all den Katzen im Raum gesellte. ???Es ist eine ??bergro??e Wollmaus???, murmelte Michael. Warren dr??ckte Daumen und Zeigefinger auf seinen Nasenr??cken und Quinn k?¤mpfte dagegen an, ??ber seinen Jaguar-Schwager zu lachen. ???Devon, lass Kane runter und begib deinen Hintern in einen Stuhl???, brummte Warren. ???Wir werden die Diskussion ??ber Trevor sp?¤ter beenden.??? Nick, Devon und Kat sahen Warren alle mit gro??en Augen an. Einer normalen Person, die Warren nicht kannte, w?¤re es nicht aufgefallen. Warren war aufgeregt ??ber die Aussicht, dass es einen neuen Formwandler in der Gegend gab, und er wollte mehr ??ber die unbekannte Rasse wissen. Devon stellte Kane wieder auf seine F????e und stampfte zur??ck zu seinem Stuhl neben Warren. Die T??r ging auf und Kriss kam herein, Arm in Arm mit Tabatha. Devon lie?? ein L?¤cheln um seine Lippen spielen als er zu dem blonden Vampir hin??ber starrte. Er konnte Kane vielleicht nicht auf seinen Platz verweisen, aber der Mann, der eben hereinspaziert kam, konnte es und er wusste, dass Kriss den reformierten Vampir nicht gerade liebte. ???Kommen wir zu sp?¤t????, fragte Tabatha, die froh war, dass sie die Diskussion mit Kriss gewonnen hatte, und dass sie nun doch gekommen waren. Manchmal konnte Kriss ein bisschen ??berf??rsorglich sein??¦ ein schweres Bisschen. ???Nein, ihr kommt genau richtig???, sagte Envy. ???Wir haben noch nicht wirklich angefangen.??? Tabatha gesellte sich zu den Frauen an der Bar und setzte sich auf einen Hocker, w?¤hrend Kriss neben Chad stehenblieb. Kanes Herz sprang bis in seinen Hals hoch, als Tabatha hereinkam und er musste gegen den Drang ank?¤mpfen, sie in seine Arme zu schlie??en, und sie von hier wegzubringen. Er trat weiter zur??ck in die Schatten, sodass nur noch seine Silhouette schwach zu sehen war. Sein Blick wanderte hin??ber zu dem Gefallenen Engel und er zog innerlich den Kopf ??ber den t?¶dlichen Blick ein, den der Mann ihm zuwarf. ???Wir m??ssen mehr ??ber die D?¤monin erfahren, die im Friedhof gefangen war???, fuhr Warren fort. ???Wir m??ssen wissen, wie sie aussieht, und nachdem Dean verschwunden ist, ist Kane der einzige hier, der sie gesehen hat.??? Kane hatte eine Zigarette genommen und ?¶ffnete sein Feuerzeug. Das Licht der Flamme erhellte einen Augenblick lang sein Gesicht, sodass sie sehen konnten, wie besorgt seine Augen waren. Tabatha verga?? zu atmen, als ihr Blick auf die kleine Flamme schoss und sie Kane sah. Seine perfekten Lippen waren leicht gew?¶lbt, als er seine Zigarette anz??ndete und seine Augen wurden von dunklen Wimpern beschattet. Beschattet oder nicht, sie konnte seinen Blick so f??hlen, als w??rde seine Hand ihre Haut streicheln. Als sie abgelenkt wurde, durch etwas, das ihren Arm ber??hrte, sah sie hoch und erkannte Kriss, der nun direkt neben ihr stand. ???Ihr Name ist Misery???, sagte Kane nach ein paar Sekunden. ???Das Problem ist??¦ ich wei?? nicht so genau, wie sie aussieht.??? ???Wie kannst du nicht wissen, wie sie aussieht????, fragte Kriss scharf, tiefe Runzeln auf seiner Stirn. ???Du warst, wer wei?? wie lange, dort unten mit Dean.??? ???Kannst du mich ausreden lassen, Federtier????, fragte Kane mit sarkastischer Stimme. Kriss' Augen wurden bei der Beleidigung schmal. ???Gut???, gab Kane zur??ck. ???Der Grund, weshalb ich nicht wirklich wei??, wie sie aussieht, ist, weil sie ihr Aussehen immer wieder ver?¤ndert hat. Einen Augenblick lang war sie ein h??bsches, kleines M?¤dchen mit einer h?¶llisch be?¤ngstigenden Pers?¶nlichkeit, dann war sie eine verrottende Leiche, eine schwarze Rauchwolke und als letztes eine sch?¶ne Frau. Das scheinen ihre liebsten Gestalten zu sein. Sie ist ausgesprochen m?¤chtig, wenn sie es geschafft hat, zwei Gefallene Engel gleichzeitig festzuhalten.??? Kriss atmete tief ein und nickte. ???Einige D?¤monen haben wohl diese Macht.??? ???Wir haben eine D?¤monenspezialistin, die gerade am Weg hierher ist???, sagte Zachary schlie??lich. ???Ihr Flug sollte innerhalb der n?¤chsten zwei Stunden oder so ankommen. Wenn sie hier ist, ist es wohl das Beste, wenn ihr Misery einfach ihr ??berlasst.??? Kane hob eine Augenbraue. ???Ihr???? ???Ja???, sagte Trevor. ???Ihr Name ist Angelica. Sie hat Informationen von so ziemlich jeder Legende, jedem Mythos und jedem M?¤rchen der Welt. Wenn es auch nur irgendeine Geschichte ??ber Misery gibt, dann hat sie sie auf ihrem Computer.??? Alicia seufzte frustriert. ???Sch?¶n, sie kann die D?¤monin haben. Ich m?¶chte wissen, was wir tun werden, um Micah zu finden.??? ???Micah kann auf sich selbst aufpassen???, erkl?¤rte Quinn. Die Wahrheit war, dass er im letzten Streit zwischen ihm und Micah, Micah befohlen hatte, sich ruhig zu verhalten und sein Bruder hatte nicht gefolgt, was nur eines bedeuten konnte??¦ sie hatten nun zwei Alpham?¤nner im Puma-Klan, und das war v?¶llig unerh?¶rt. In der Vergangenheit hatte es immer zu einem Kampf auf Leben und Tod gef??hrt. Quinn liebte Micah und war stolz auf ihn, dass er so stark f??r seine Interessen eintrat. Das Allerletzte, was er wollte, war, dass einer ihrer Streits au??er Kontrolle geriet. ???Aber er wei?? nicht, was geschehen ist???, rief Alicia, die sich an jeden Grund klammerte, wie sie die anderen dazu bringen konnte, nach ihm zu suchen. ???Was, wenn er Misery ??ber den Weg l?¤uft und verletzt wird??¦ oder get?¶tet? Weg oder nicht, er ist Teil unseres Klans.??? ???Da hat sie wohl einen Punkt, alter Junge???, warf Kane ein, der Quinns Gedanken gelesen hatte und ihm auf die Spr??nge helfen wollte. Alicia schielte hin??ber zu den Schatten und err?¶tete, ehe sie wieder wegsah. Es f??hlte sich gut an, dass endlich einmal jemand auf ihrer Seite war, und es aussprach. Was Alicia nicht wusste, war, dass ihre ganze Familie Micah immer in ihren Gedanken hatte, seit sie ihn zum letzten Mal gesehen hatten; direkt nachdem er sich mit Anthony angelegt hatte. Kane erwiderte ihr L?¤cheln, obwohl sie es nicht sehen konnte. Scheinbar war sie die einzige in der Gruppe, die Mumm hatte. ???Das letzte Mal, wo wir Micah gesehen haben, hat er mit Anthony Valachi gestritten und ihn aus dem Club geworfen???, sagte Steven leise. ???Das war kurz bevor er verschwand.??? ???Der Werwolf????, fragte Trevor und legte seinen Kopf schief. ???Ja, und nebenbei hat Steven sich auch noch mit Anthonys Verlobter gepaart???, erz?¤hlte Quinn ihm und allen, die es noch nicht geh?¶rt hatten. Jewel runzelte die Stirn, als ihr klar wurde, dass Steven ihr die Wahrheit dar??ber gesagt hatte, dass Anthony vielleicht eine Spur zu seinem fehlenden Bruder sein k?¶nnte. Sie biss sich auf ihre Lippe und fragte sich im Stillen, ob das der einzige Grund war, weshalb Steven ihr geholfen hatte. Nein, das war dumm. Als Steven sie aus der Kirche mitgenommen hatte, hatte er noch nicht einmal gewusst, dass Anthony ihr Verlobter war. Sie h?¶rte die unausgesprochene Anschuldigung in Quinns Stimme und spannte ihre Schultern an. Ein besch??tzender Instinkt bohrte sich in ihr nach vorne, und sie musste ihm Luft geben. ???Steven wusste nicht, wer mein Verlobter war, und ich hatte keine Ahnung, dass Anthony ein Werwolf war???, erkl?¤rte Jewel mit fester Stimme. ???Ich habe ihm erst von Anthony erz?¤hlt, nachdem wir uns gepaart hatten. Also wenn du jemandem die Schuld geben musst, dann mir.??? Quinn hatte so viel Anstand, leicht betroffen auszusehen und Kat streckte unauff?¤llig ihren Daumen in die Luft. Jewel lehnte sich zur??ck an die Theke und begann wieder, an ihrer Unterlippe zu kauen. Stevens ?¤lterem Bruder, dem Alphamann der Pumas, die Stirn zu bieten, hatte sie etwas ver?¤ngstigt. Sie sah hin??ber zu Steven und entspannte sich, als sie den Stolz f??r sie in seinen Augen leuchten sah. Etwas in ihr wurde weich und sie musste mit aller Kraft k?¤mpfen, um die Schutzmauer darum herum wieder aufzubauen. Ihr Herz begann schneller zu schlagen, und sie fragte sich, ob sie sich in ihn verliebte. ???Anthony Valachi steht schon eine ganze Weile unter Verdacht???, meldete sich Chad zu Wort. ???Die Polizei hat Grund zu der Annahme, dass er nicht nur an Menschenhandel sondern auch an Sklaverei beteiligt ist. Es gibt auch Ger??chte, dass seine M?¤nner Prostituierte aufgesammelt und entf??hrt haben, um sie als Sexsklaven zu verkaufen.??? ???Wieso macht die Polizei dann nichts dagegen????, fragte Kat. ???Uns wurde befohlen, uns aus der Sache herauszuhalten, weil das FBI die Ermittlungen ??bernommen hat???, antwortete Chad. ???Leider ist es so, dass, wenn das FBI auftaucht, wir kein Mitspracherecht mehr haben, und nichts tun k?¶nnen, als uns herauszuhalten, es sei denn, wir wollen neben den b?¶sen Jungs im Gef?¤ngnis landen.??? Steven nickte und beschloss, dass es Zeit war, ihnen die ganze Wahrheit zu erz?¤hlen. ???Jewels Vater wurde vor einer Weile vom FBI festgenommen. Das war der Grund, weshalb Jewel sich ??berhaupt erst mit Anthony verloben musste.??? Er warf Jewel ein liebevolles L?¤cheln zu, ehe er sich wieder an die Gruppe wandte. ???Ihr Vater war der Manager des Resorts in Palm Springs und Anthony war nicht gl??cklich ??ber den Durchsuchungsbefehl, den sie hatten, oder dar??ber, dass Arthur sie auf das Anwesen lie??. Als er seinen Fehler erkannte, hat Arthur den Agenten umgebracht und wurde wegen Mordes verhaftet. Um seine Haut zu retten versprach Arthur Anthony, dass er Jewel heiraten durfte, als Bezahlung daf??r, dass er ihn da herausholte.??? ???Er ist derjenige, der meinen Vater umgebracht hat. Ich wei?? es sicher???, sagte Jewel und ballte ihre Faust. ???Also, wann k?¶nnen wir ihn angreifen???? ???Wir brauchen ihn nicht anzugreifen???, erkl?¤rte Chad. ???Wir werden uns einen Plan ausdenken und dann werden wir es bekanntmachen, dass du unter dem Schutz der Wilders stehst. Wenn er kommt??¦ holen wir ihn uns.??? ???Ich denke, das k?¶nnte das Gesetz ein wenig zu sehr ausreizen???, berichtigte Trevor. ???Halte Jewel noch ein paar Tage lang geheim, und lass mich und Zachary sicherstellen, dass sich das FBI nicht einmischt, und alles in eine gro??e Katastrophe verwandelt.??? ???Wieso sollten sie sich einmischen????, fragte Kat. ???Ihr seid doch von der paranormalen Organisation??¦ stehen die nicht ??ber dem FBI???? ???Nur auf gewissen Gebieten???, entgegnete Trevor. ???Die meisten im FBI haben keine Ahnung, dass wir ??berhaupt existieren. He, nicht einmal der Pr?¤sident der Vereinigten Staaten wei?? von uns. Wir stehen weit ??ber deren K?¶pfen, und damit wir dieses Recht bekommen, m??ssen wir beweisen, dass da etwas Paranormales vorgeht.??? ???Bedeutet das, dass zumindest ein Teil der Regierung von uns wei??????, fragte Nick, dem das unruhige Gef??hl, das er davon bekam, nicht gefiel. Trevor sch??ttelte den Kopf. ???Nicht genau ??ber euch??¦ aber sie wissen, dass es da etwas??¦ ungew?¶hnlichere Wesen gibt. Ihr steht unter demselben Schutz wie die Menschen??¦ vielleicht sogar noch mehr und mit nicht so strengen Regeln, und unter dem Schutz einer kleinen, aber m?¤chtigen Regierung in und ??ber der Regierung.??? Er kratzte sich am Kopf und hoffte, dass alle seiner vagen Version der Wahrheit folgen konnten. ???Meine Sorge ist, dass das FBI sich zu weit darin vertieft und dann erst zu sp?¤t bemerkt, dass sie sich mit Werw?¶lfen anlegen und nicht mit Menschen.??? Chad runzelte die Stirn als er verstand, was Trevor gerade gesagt hatte, und es gefiel ihm nicht. Sollte das hei??en, dass die Paranormalen mehr Rechte hatten, als die Menschen? Vielleicht war er ja ein wenig parteiisch, aber er war zuf?¤llig einer dieser niedrigen Menschen. Trevor sch??ttelte den Kopf. ???Die Mafia wird sich nicht gleich ein Fell umlegen und das FBI angreifen. Au??erdem, wenn die Welt von Werw?¶lfen erf?¤hrt, dann sind sie als n?¤chstes dran, um auszusterben, und die Werw?¶lfe wissen das. Das letzte Mal, wo sie sich selbst zeigten, wurden sie fast bis zur Ausrottung verfolgt.??? ???Lasst mich ein paar Anrufe t?¤tigen und sehen ob wir alle Rechte ??ber den Valachi-Fall haben???, bot Zachary an. ???Wenn wir die haben, dann haben wir freie Hand und k?¶nnen alle rekrutieren, die wir als qualifiziert ansehen.??? Er sah sich in der Gruppe um, wusste, dass das fast alle im Raum waren und sie w??rden Immunit?¤t genie??en, egal, wie die Dinge sich wenden w??rden. Wei?? jemand, welches Auto Micah an dem Tag, wo er verschwunden ist, gefahren hat????, fragte Chad. ???Ich kann es mit meinem Streifenwagen suchen und eine Suchmeldung daf??r aufgeben.??? ???Sein Motorrad???, sagte Alicia schnell, dann wurden ihre Augen gro??, als sie sich daran erinnerte, wie sie Warren gesagt hatte, dass sie im Gewitter der letzten Nacht mit demselben Motorrad gekommen war. Als sie zu ihm hin??ber schielte, seufzte sie erleichtert, als er ihr nur kurz zuzwinkerte. Nick gab noch seinen Senf dazu. ???Ich bin auch daf??r, dass wir uns von Misery fernhalten, aber die Vampire pflanzen sich f??r sie fort und das k?¶nnen wir nicht zulassen.??? ???Alle sind eingeteilt zur Sch?¤dlingsbek?¤mpfung???, stimmte Warren zu. ???Nicht alle, hoffe ich.??? Trevor sah hin??ber zu Envy. Zachary trat diskret vor Trevor, um den t?¶dlichen Blick, den Devon seinem Freund zuwarf, abzuwehren. ???Ich glaube, es wird auch Zeit, dass wir ein paar Gef?¤lligkeiten zur??ckverlangen und mehr von unserem Team herholen.??? ???Du meinst es gibt noch mehr von euch????, fragte Steven. Zachary rammte seine H?¤nde in seine Hosentaschen und legte seinen Kopf schr?¤g. Das weiche Licht der Lampen schien in sein blondes, stacheliges Haar und er grinste. ???Es tut mir leid, dass ich dich entt?¤uschen muss, aber es gibt nur einen von mir. Ich wollte mich klonen, aber unser ?¤ngstlicher Anf??hrer hier l?¤sst mich nicht???, erkl?¤rte er und zeigte mit dem Daumen auf Trevor. ???Halt's Maul, verdammt und mach dich ans Telefonieren???, rief Trevor. ???Wenn es noch einen von dir g?¤be, w??rde Angelica ihn umbringen, nur damit sie sagen kann, dass sie es endlich geschafft hat.??? Zacharys Gesichtsausdruck wurde vertr?¤umt. ???Oh, von diesen wunderbaren Doc Martin's zertrampelt zu werden, die sie in ihrem Schrank versteckt.??? Trevor machte einen aufgebrachten Schritt auf seinen Partner zu und Zachary rannte sofort durch den Raum um sich hinter Kane zu verstecken. ???Gibt es einen Grund, wieso du mich als Schutzschild verwendest????, fragte Kane. ???Ja???, rief Zachary. ???Lass mich kurz dar??ber nachdenken, dann sag ich dir einen.??? Kane grinste. ???Lass mich kurz nach Hause gehen, dann suche ich meine Doc Martin's.??? Zachary machte schnell ein paar Schritte r??ckw?¤rts von Kane weg und hob seine H?¤nde. ???Langsam, Mann, ich bin nicht schwul.??? ???Zachary!???, rief Trevor. ???Okay, okay???, sagte Zachary und zog sein Handy heraus. ???Mann, ich bin umgeben von Leuten ohne jeden Sinn f??r Humor??¦ Angelica wird diesen Haufen lieben.??? Kapitel 4 Kane lehnte an dem Kreuz wenige Meter hinter Michael und starrte hinaus auf die Stadt, fragte sich, wo Misery sich versteckte, und ob sie ??berhaupt noch in der Stadt war. Es gab dort drau??en eine ganze Welt, die sie terrorisieren k?¶nnte, aber das Karma war kein Wunschkonzert und seine Instinkte auch noch, und die erz?¤hlten ihm, dass sie nicht weit weg war. Er verzog das Gesicht, als er sich vorstellte, wie sie als verrottende Leiche ??ber den Gehsteig spazierte, dann unterdr??ckte er ein Schaudern, als das Bild von dem gespenstischen kleinen M?¤dchen in seinem Kopf auftauchte und er entschied, dass die Leiche weniger be?¤ngstigend war. ??ber die Jahrhunderte hatte er manchmal gesehen, wie erwachsene Vampire Kinder verwandelt hatten. Was viele von ihnen nie lernten, war, dass Kinder oft viel wilder waren, als ihre erwachsenen 'Eltern'. Sie wurden dann von der Hand des Erwachsenen get?¶tet, oder das Kind ermordete denjenigen, der es verwandelt hatte. Er musste zugeben, dass eine Frau, die ein Buch ??ber Vampire geschrieben hatte, die richtige Vorstellung gehabt hatte. Er hoffte, dass, wer auch immer diese D?¤monenexpertin war, die Trevor erw?¤hnt hatte, wusste, was sie tat??¦ aber er bezweifelte es. Die Erinnerung an die D?¤monin hatte ihn dazu gebracht, Michael auf Schritt und Tritt zu folgen??¦ das, und die Tatsache, dass ihn das davon abhielt, Tabatha zu verfolgen, jetzt, wo sie wieder in der Stadt war. Es brauchte eine gro??e Willensanstrengung, um es nicht zu tun. Schon alleine im selben Raum zu sein wie sie, hatte ihm k?¶rperliche Schmerzen verursacht??¦ Schmerzen, von denen er gewusst hatte, dass er sie nicht viel l?¤nger ertragen h?¤tten k?¶nnen, wenn er geblieben w?¤re. Sein Blick wanderte wieder zur??ck zu seinem Freund und er lehnte sich schwerer an das Kreuz. Er musste zugeben, wenn man alleine sein wollte, und doch von Menschen umgeben, dass das Dach der h?¶chsten Kirche der Stadt ein faszinierender Ort daf??r war. Merkw??rdiger Weise wusste er, dass Michael nicht hier war, um die Stille und den Friedens des Ortes zu genie??en. Der Vampir kam hierher, um sich Sorgen zu machen und nachzudenken. Es machte nichts aus, dass sie sich unter freiem Himmel befanden, denn Kane hatte das Gef??hl, dass, wenn Misery sie finden wollte, vier W?¤nde sie auch nicht retten w??rden. Er hatte sich noch nie vor einem Feind versteckt, und er w??rde damit jetzt nicht beginnen. Nat??rlich ging es Michael genauso. Er grinste, als ein absurder Gedanke durch seinen Kopf ging. Sobald er Dean wiedersah, w??rde er den Gefallenen Engel um einen Gefallen bitten. Er wollte ein paar von den Federn mit was auch immer f??r einem Zauber Dean in den Katakomben verwendet hatte. Die hatten der Schlampe nicht so gefallen. Er legte seine Handfl?¤che auf seine Schulter und erinnerte sich an all das Fleisch, das verloren gegangen und irgendwie wieder aufgetaucht war, w?¤hrend er bewusstlos gewesen war. Michael hatte ihm gesagt, dass Dean ihn geheilt hatte. Kane konnte sich kaum an die Momente nach der Gefangenschaft erinnern. Er erinnerte sich daran, dass er Michaels Stimme geh?¶rt hatte, die ihn aus der Dunkelheit zur??ckgerufen hatte, aber sonst nicht viel. Das N?¤chste, an das er sich erinnerte, war, wie er in einer Kirche voll mit Leuten aufgewacht war, und Michael wie eine Glucke ??ber ihm gesessen hatte. Tabathas Gesicht blitzte wieder vor seinem inneren Auge auf. Er hatte die letzten paar Stunden damit verbracht, verzweifelt zu versuchen, nicht an sie zu denken, aber den Gro??teil der letzten paar Stunden hatte er nicht auf sich selbst geh?¶rt. Michael konnte Kanes Anwesenheit irgendwo hinter sich f??hlen, aber anstatt sich ??ber die unerw??nschte St?¶rung zu ?¤rgern, f??hlte er sich beruhigt unter dem wachsamen Auge seines Freundes. Wenigstens w??rde Kane seine eigene Paranoia eine Weile vergessen k?¶nnen, wenn er sich stattdessen um ihn sorgte. Au??erdem liebte er Kane wie einen Bruder??¦ das Wort Bruder hallte durch seinen Kopf und seine Gedanken verfinsterten sich, richteten sich auf Damon. Wie konnten wahre Br??der sich je so in einander t?¤uschen? W?¤hrend er versuchte, die verst?¶renden Erinnerungen beiseite zu schieben, legte sich Michael hin und lie?? sich von der Ersch?¶pfung ??bermannen. Er wusste, dass er in Sicherheit schlafen konnte??¦ Kane bewachte ihn. Kane wunderte sich ??ber Michaels gefl??sterten Gedanken. Er hatte nicht gewusst, dass Michael Probleme hatte, zu schlafen. Was war es, wodurch sein Freund sich so gef?¤hrdet f??hlte, dass er Angst hatte, seine Augen zu schlie??en? Er wusste, dass Schlaflosigkeit ihn langsam in den Wahnsinn treiben w??rde??¦ aber andererseits hatte er auch am eigenen K?¶rper erfahren, dass zu viel Schlaf sogar noch mehr Schaden anrichten konnte. Er blickte ??ber die Stra??e hin??ber zu Michaels Haus, das zwischen den anderen Geb?¤uden der Stadt eingeschlossen war. Nach dem runden Raum im obersten Stockwerk zu schlie??en, war es wohl ein Viktorianischer Baustil. Er hatte sich dazu ??berreden lassen, mit Michael zusammenzuziehen, aber nun schien es so, als w??rde er Michael davon ??berzeugen m??ssen, bei sich selbst einzuziehen, anstatt auf dem Dach gegen??ber zu schlafen. Er hob eine Augenbraue ??ber seinen merkw??rdigen Freund. Das Haus hatte jeden modernen Luxus, den sich jemand ausdenken konnte, der so alt war, wie sie, und dazu noch Zauber, die D?¤monen abhielten, also woher kam dieser pl?¶tzliche Durst nach frischer Luft, die nach Regen roch? Er wusste, dass Michael sich immer noch daf??r schuldig f??hlte, dass er nicht dagewesen war, als er sich selbst begraben lassen hatte. Obwohl Kane versucht hatte, nicht in seinem Kopf zu schn??ffeln, hatte er Michael noch immer nicht erz?¤hlt, dass, wenn er wollte, er seine Gedanken lesen konnte. Es war einfach etwas, was ein Freund nicht wirklich wissen wollte??¦ au??erdem hatte er das Gef??hl, dass er der einzige mit dieser Macht war. Ihn im Stich gelassen zu haben, war nicht das einzige, was Michael in dieser Nacht auf der Seele lag??¦ es war der Grund, weshalb er das Land ??berhaupt erst verlassen hatte, der seine Aufmerksamkeit auf sich zog??¦ Damon, Michaels Bruder. Kane hatte Damon noch nicht gesehen, seit er wieder bei Sinnen war??¦ dem, was davon ??brig war zumindest, aber die Erinnerungen, die er an ihn hatte, waren gro??teils positiv. Damon hatte eine ??bertrieben ausgepr?¤gte wilde Ader und die beiden hatten Michael verdammte Kopfschmerzen bereitet, als er versucht hatte, mit ihnen mitzuhalten. Kane schielte hinunter auf Michael und sah, dass dieser mit dem Ring um seinen Finger spielte, w?¤hrend er an Damon dachte. Es dauerte nicht lange, bis der Schlaf Michael ??bermannte und die lebhaften Tr?¤ume begannen. Je l?¤nger die Tr?¤ume andauerten, umso mehr lernte Kane dar??ber, was Michael versteckte. Er schloss seine Augen, ignorierte die Stadt um sich und konzentrierte sich zum ersten Mal v?¶llig auf den Schmerz eines anderen. Er erschrak, als er nicht nur den Tr?¤umen zuh?¶rte, sondern auch visuelle Erinnerungen von vor vierzig Jahren bekam. Er sah von au??en zu, wie sich alles zugetragen hatte, wie in einem dramatischen Film. Michael hatte zum ersten Mal seit einem Jahrhundert den Drang gef??hlt, Damon besuchen zu gehen. Als er seinen Bruder gefunden hatte, schien alles in Ordnung. Damon hatte ein gutes Leben im sozialen Rampenlicht von London gef??hrt, und Michael hatte ihm dabei eine Weile lang Gesellschaft geleistet. Sie hatten sich gro??artig unterhalten, bis sie eine Frau getroffen hatten??¦ Katie. Die auserlesensten alleinstehenden M?¤nner waren alle zur Feier ihres achtzehnten Geburtstags eingeladen gewesen, darunter auch die beiden Br??der. Sie war eindeutig die Sch?¶nheit des Balls. Was als einfacher br??derlicher Wettbewerb begonnen hatte, hatte sich in ein gef?¤hrliches Spiel der Eifersucht verwandelt. Alles schien bei ihnen zu einem Wettbewerb zu werden. Sie hatten Wochen damit zugebracht, einen stillen Krieg gegeneinander zu f??hren, um ihre Zuneigung zu gewinnen. Damon hatte ihm gesagt, dass er gehen sollte??¦ zur??ck ??ber das Meer, aber Michael konnte nicht. Er w??rde Damon nicht gewinnen lassen, indem er weglief. Als die Rivalit?¤t zwischen den Br??dern eskalierte gingen sie einander an die Kehlen wegen eines M?¤dchens. Es war nicht so, dass sie ihre Seelenfreundin war, oder so, aber beide waren von ihr verzaubert gewesen. Und wie es das Schicksal wollte, hatte Katie dasselbe Problem??¦ sie hatte sich in beide verliebt und wollte nicht w?¤hlen. Was das Liebesdreieck nur noch verworrener machte, war die Tatsache, dass Katie dachte, dass die Br??der Menschen waren??¦ sie hatten ihr keinen Grund gegeben, etwas Anderes zu denken. Sie hatten Katie an jenem Abend zum Tanzen ausgef??hrt, aber das war ein t?¶dlicher Fehler gewesen. Die Spannung zwischen den M?¤nnern war zu gro??. Nach etwa einer Stunde, in der einer innerlich langsam zugrunde ging, w?¤hrend der andere mit ihr tanzte, hatten die Br??der schlie??lich die Fassung verloren. Sie hatten nicht einmal bemerkt, wie sehr sie die Kontrolle verloren hatten, bis ihre Augen ihre Farbe ver?¤nderten w?¤hrend sie einander die H?¤nde um die Kehlen schlangen und ihre F????e vom Boden abhoben. Sie hatten sie nicht einmal wegrennen gesehen. Michael und Damon waren pl?¶tzlich wieder zu Verstand gekommen, als sie drau??en vor dem Tanzlokal Reifen quietschen und ein metallisches Krachen h?¶rten. Als sie sie erreicht hatten??¦ war sie schon tot gewesen. Als Damon auf sie zu gerannt war, mit dem Vorhaben, sie mit seinem Vampirblut wiederzubeleben, hatte Michael ihn aufgehalten, weil sich schon eine Menschenmenge versammelt hatte. Damon hatte sich dann ernsthaft gegen ihn gewandt, hatte Michael die Schuld gegeben, weil er nicht gegangen war, als Damon es ihm aufgetragen hatte. Sie hatten danach monatelang gek?¤mpft??¦ hatten immer wieder f??r ein paar Momente Waffenstillstand geschlossen, um ??ber ihre Gef??hle zu reden, aber das hatte immer wieder zu einem weiteren Kampf gef??hrt. Michael wusste, dass Damon dunkler wurde und dass Damon ihn umbringen wollte. Wenn er das versuchen sollte, dann w??rde Michael sich selbst verteidigen, und einer der beiden w??rde sterben. Daraufhin machte Michael etwas, von dem er sich geschworen hatte, dass er es nicht tun w??rde??¦ er ging, um Syn zu besuchen. Syn war der erste Vampir. Er war schlafen gegangen und war jahrhundertelang nicht aufgewacht, aber Syn war nicht tot, denn er konnte nicht sterben??¦ zumindest dachten das alle. Sie wussten nicht genau, wieso er sich entschieden hatte, die letzten paar Jahrhunderte zu schlafen, aber es schien als w??rde Syn darauf warten, dass etwas geschah. Michael ging um die Statue herum, die Syns Ruhest?¤tte in dem Mausoleum markierte. Er wusste, dass Syn tief unter ihm war. Er redete zu der leeren Grabst?¤tte, h?¶rte, wie seine Worte als Echo widerhallten??¦ manchmal als Fl??stern und manchmal in ohrenbet?¤ubenden Schreien. Gegen Damon zu k?¤mpfen machte ihn verr??ckt, er hatte nicht gewollt, dass dies so weit ging. Er war sich nicht einmal sicher, ob einer von ihnen beiden das M?¤dchen ??berhaupt wirklich geliebt hatte. Er f??hlte, wie sein Herz sich ??ber den Boden ergoss, aufgrund des Schmerzes, den er seinem Bruder bereitet hatte??¦ und Katie. Er wusste nicht, ob Syn zuh?¶rte, aber es war schon genug, dass er endlich jemandem die Wahrheit erz?¤hlen konnte. Die Augen der Statue bewegten sich, als sie ihn beobachtete. Sie war Syns Ebenbild, aber ohne Farben. Die Kerzen, die um ihn herum brannten, leuchteten, wurden schw?¤cher und flackerten dann hoch auf, als sich die Statue bewegte. Gefl??sterte Worte in einer l?¤ngst vergessenen Sprache schwebten aus dem Boden hoch. Die Stille, die daraufhin folgte, war wie ein beruhigender Donner und Michael wusste, dass Syn ihm vergeben hatte, auch wenn Damon es nicht getan hatte. Er rieb sich mit seinen H?¤nden ??ber seine Arme und versuchte, die G?¤nsehaut zu vertreiben. Syn war ein Mann der Magie und Michael fragte sich, welcher Zauber jetzt durch ihn krabbelte. Er richtete sich wieder auf und trat aus dem Mausoleum hinaus, nur um vor dem Eingang Damon stehen zu sehen, der auf ihn wartete. Wieder folgten weiche, gef??hlvolle Worte, aber es dauerte nicht lange, bis die Unterhaltung hitzig wurde. Michael wollte einfach, dass alles aufh?¶rte??¦ wollte seinen Bruder umarmen und von vorne beginnen. Damon hatte den ersten Teil seiner Gedanken w?¶rtlich genommen und ehe Michael ihn aufhalten konnte zog er einen Holzspeer aus seiner Jacke. Michael f??hlte, wie das Holz sein Herz durchbrach und fiel auf seine Knie. Er sah zu Damon hoch und ?¶ffnete den Mund, um etwas zu sagen, aber alles, was herauskam, war ein Gurgeln. Michael fiel zur Seite, f??hlte, wie das Blut in seinen Adern stehenblieb und sich in Asche verwandelte, als sein Sichtfeld sich schwarz verf?¤rbte. Mit Tr?¤nen in seinen Augen stolperte Damon weg, wusste, dass er nun verdammt war. Syns Stimme erklang in seinem Kopf und er schrie. Er griff nach seinem Kopf und beugte sich nach vorne, versuchte, die Stimme zum Schweigen zu bringen, aber man konnte Syn nicht zum Schweigen bringen. In diesem Moment erwachte etwas in Michael br??llend zum Leben. Als er den schrecklichen Schmerz in seinem Herz f??hlte, griff er nach dem Holzpfahl und zog ihn heraus. Es schmerzte ebenso sehr, ihn herauszuziehen, wie es geschmerzt hatte, als er hineingetrieben worden war. ???Damon!???, schrie Michael und kam schwankend wieder auf die Beine um seinen Bruder suchen zu gehen. Es war den ganzen Schmerz wert, wenn er den Ausdruck auf Damons Gesicht sehen durfte, wenn dieser erkannte, dass Michael noch am Leben war. Michael lie?? das blutige Holz aus seinem ??rmel gleiten und stach damit auf Damon ein. ???Das sollst du f??hlen, Bruder!???, schrie er, als er es ihm heimzahlte. Ein Teil von ihm ging innerlich zugrunde, als er es tat, aber er musste dies irgendwie beenden. Als Damon wiederauferstand, setzte Michael sich auf den Boden, um wieder zu Atem zu kommen. Er verstand nun, was Syn getan hatte??¦ was die Worte in der Luft des Mausoleums gewesen waren. Es war ein Zauber, den nur Syn erzeugen konnte, und der es unm?¶glich machte, dass Michael und Damon einander umbrachten??¦ vielleicht machte er es ihnen sogar unm?¶glich ??berhaupt zu sterben. Oh, sie konnten einander umbringen??¦ aber es w??rde nur wehtun. Sie waren nach jener Nacht noch mehrfach gestorben, immer durch den anderen ermordet worden. Michael hatte schlie??lich aufgegeben und war nach Hause gekommen, lie?? seinen Bruder am anderen Ende der Welt zur??ck. Er wusste, dass es sinnlos war, zu versuchen, sich mit seinem Bruder zu vers?¶hnen, und obwohl sein Herz ihm lautstark mitteilte, dass noch nicht alles verloren war, war Michael immer noch unsicher. Kane war schlau genug, sich still zu verhalten, als Michael aus dem erinnerten Albtraum hochfuhr. Er blinzelte und fragte sich, ob die Tatsache, dass er so tief in seine Gedanken eingedrungen war, Michael dazu gebracht hatte, die Erinnerungen so deutlich wiederzubeleben. Wenn es so war??¦ dann hatte er sofort ein schlechtes Gewissen, als er Salz in der Luft roch. Er verschwand bevor Michael sich umdrehte, um das Kreuz anzusehen, gerade als die Sonne aufging. ***** Alicia trug noch mehr Lippenstift auf, um das unschuldige Gesicht, das ihr aus dem Spiegel entgegensah zu entfernen. Sie war w??tend, nicht auf Kane, der ihr das Zauberspruchbuch weggenommen hatte??¦ schlie??lich war es seines. Aber sie war w??tend auf alle anderen, weil sie sie behandelten wie ein Baby. Sie lebte in einem Nachtclub, verdammt. Sie war vielleicht in einem Internat gewesen, aber das war auch keine Kinderkrippe gewesen. Sie war schlie??lich ein Puma und konnte sehr gut auf sich selbst aufpassen. Aufgrund der strengen Regeln und der aufmerksamen Augen ihrer Lehrer war Alicia zu einer Meisterin geworden, wenn es darum ging, auszubrechen und ihre Freiheit zu gewinnen. Ihrer tierischen Seite hatte es nie gefallen, eingesperrt zu sein. Jetzt wo sie zu Hause war, und ihre Familie Schutz brauchte, war es nicht fair, dass sich alle anderen Partner suchten und sie heraushielten. Wenn Micah hier gewesen w?¤re, h?¤tte er ihre Bed??rfnisse verstanden und so f??rsorglich, wie er war, h?¤tte er nie versucht, ihre Freiheit wegzunehmen. Das war eindeutig etwas, was sie an Kane sch?¤tzte??¦ er hatte ihr heute beigepflichtet, als w??rde er verstehen, was sie durchmachte. Darin lag auch das gr?¶??ere Problem. Micah war weg und sie w??rde ihn, verdammt noch mal, finden, und wenn sie gegen jedes paranormale Wesen der Stadt k?¤mpfen musste, um zu ihm zu gelangen??¦ von Vampiren und Werw?¶lfen angefangen. Sie runzelte die Stirn, als sie sich selbst im Spiegel betrachtete, wusste, dass sie alles verdorben hatte, als sie den Zauber auf dem Friedhof hatte anwenden wollen. Bis dahin hatte sie nicht verstanden, dass es zwei sehr unterschiedliche Arten von Vampiren gab. W?¤hrend ihrer kurzen Besuche zu Hause war sie Michael nie ??ber den Weg gelaufen, und auch keinem anderen Vampir, und der einzige, der regelm?¤??ig gekommen war, um sie in der Schule zu besuchen, war Micah. Er war gekommen und hatte die Erlaubnis geholt, sie f??r Wochenenden und die Ferien mitzunehmen. Dann waren sie in den Wald gefahren, wo er sie gelehrt hatte, mit und ohne Waffen zu k?¤mpfen. Wenn sie nicht trainierten, dann verwandelten sie sich und rannten, genossen ihre Freiheit. Durch Micahs F??rsorglichkeit war sie kl??ger, schneller und st?¤rker als die meisten weiblichen Formwandler. Micah war immer ihr Held gewesen und er war der einzige in der Familie, der nicht meinte, dass Frau sein eine Behinderung war. Sie erinnerte sich noch an das erste Mal, wo Micah sie f??r ein Wochenende aus dem Internat geholt hatte. Sie waren in den Wald gefahren und hatten ein Zeltlager errichtet, ehe Micah ihr gesagt hatte, dass sie rennen wollten. Alicia hatte davor noch nie eine solche M?¶glichkeit gesehen und war so aufgeregt gewesen, dass sie, nachdem sie sich verwandelt hatte, mit H?¶chstgeschwindigkeit dreimal um die gesamte Lichtung gerannt war. Als sie stehenblieb sah sie hin??ber zu Micah, der sich den Bauch hielt vor Lachen. Zuerst hatte sie gedacht, dass er sie auslachte, aber es hatte sich herausgestellt, dass er dar??ber lachte, wie dumm der Rest der Familie gewesen war. Niemand hatte sich je die M??he gemacht, sie ihr Puma-Erbe ausleben zu lassen, oder ihr die Chance gegeben, zu rennen. Alleine die Vorstellung, die sie mit ihrer Freiheit darbot, zu sehen, hatte ihm den Eindruck eines K?¤tzchens gegeben, das zum ersten Mal drau??en spielte. Sie war in dem Glauben aufgewachsen, dass Vampire Monster waren, denn das war es, was Nathaniel seinen Kindern gelehrt hatte. Nathaniel hatte sich get?¤uscht. Wenn Kane nicht aus dem Grab befreit worden w?¤re, in das ihr Vater ihn verbannt hatte, dann w?¤re sie in der letzten Nacht am Friedhof garantiert get?¶tet worden. Sie war dankbar daf??r, dass Kane dagewesen war, um sie zu retten, aber sie w??rde sich nicht davon abhalten lassen, ihren geliebten Bruder weiterhin zu suchen. Sie w??rde diesmal vorsichtiger sein. Sie konnte Kane auch f??r noch eine andere Sache danken??¦ wegen ihm hatte Michael sie gek??sst. Sie fragte sich, ob Michael nur ein Kind in ihr sah. Aber irgendwie bezweifelte sie das. Sie l?¤chelte sich selbst im Spiegel zu. Es war ein verdammt guter Kuss gewesen. Sie drehte sich vor dem Spiegel im Kreis um sicherzugehen, dass sie nicht wie das Kind aussah, f??r das sie alle hielten. Der schwarze Lederrock hatte einen Rei??verschluss vom unteren Saum zwei Handbreit ??ber dem Knie bis ganz nach oben und sie hatte ihn absichtlich halb offen gelassen. Das schwarze Hemd war gro??teils aus d??nnem, durchsichtigem Stoff gefertigt, mit einem sehr d??rftigen, bauchfreien Top darunter. Sie steckte ein paar blonde Str?¤hnen, die sich selbstst?¤ndig gemacht hatten, zur??ck unter die Kleopatra-Per??cke, die sie unter den Halloween-Kost??men am Dachboden gefunden hatte. Sogar sie selbst musste zugeben, dass sie mit ihrem aufreizenden Outfit h?¶llisch sexy aussah. Sie w??rde Geld darauf verwetten, dass, wenn Quinn oder sonst jemand, der sie kannte, sie jetzt sah, sie keine Ahnung haben w??rden, dass sie es war. Quinn war so sehr damit besch?¤ftigt, Kat hinterherzujagen und zu versuchen so zu tun, als w??rde er es nicht machen, dass er Alicia ??berhaupt keine Aufmerksamkeit mehr gewidmet hatte. Jetzt wo er mit Kat zusammen war??¦ hatte er all seine Aufmerksamkeit auf seine Partnerin gerichtet. Das einzige, was er noch getan hatte, war, zwei Formwandler-Wachm?¤nner um Alicia zu positionieren und ihr zu befehlen, sich nicht zu zeigen, bis er beschloss, dass es sicher genug f??r sie war, um wieder drau??en zu spielen. Ihre Leibw?¤chter waren dumm wie Stroh, nur Muskeln und kein Gehirn. Es w??rde nicht schwierig sein, sie auszutricksen und aus ihrem kleinen Gef?¤ngnis zu entkommen. Sie w??rde heute Nacht Micah suchen gehen, mit oder ohne die Zustimmung der anderen. Quinn hatte ihr gesagt, dass Micah sie auf seinen eigenen F????en verlassen hatte, und den Weg zur??ck kannte, aber sie wusste, dass Micah nicht einfach so weglaufen w??rde??¦ zumindest nicht, ohne sie mitzunehmen. Micah war in Schwierigkeiten geraten??¦ sie konnte es f??hlen. Alicia straffte ihre Schultern und hob ihr Kinn herausfordernd. Mit all der nackten Haut w??rde sie hoffentlich wie eine Prostituierte aussehen, die die Werw?¶lfe entf??hren wollten, oder wie das Abendessen f??r einen ahnungslosen Vampir. Sie war sicher, wenn sie Werwolf oder Vampir im Kampf eins gegen eins gegen??berstand, dass sie ihn dazu kriegen konnte, ihr Informationen zu geben, bevor sie ihn umbrachte. Sie hatte genug spioniert, um herauszufinden, was wirklich vorging, und sie machte Kane ??berhaupt keine Vorw??rfe. Solange der Vampir nicht Michael oder Kane war, war er Freiwild. Und was die Werw?¶lfe betraf??¦ wenn sie in den Sklavenhandel verwickelt waren, oder Micah gefangen genommen hatten, dann waren sie um nichts besser als die seelenlosen Vampire. Sie h?¤ngte den herzf?¶rmigen Kristall um ihren Hals. Es war mehr als nur ein einfaches Schmuckst??ck. Sie hatte seit jeher Magie studiert und der Kristall w??rde es diesmal unm?¶glich machen, dass ein Vampir sie seiner Gedankenkontrolle unterwarf??¦ sogar ein m?¤chtiger Vampir wie Kane oder Michael. Und sie hatte sich ein paar der einfachen Zauber aus dem Buch gemerkt, das Kane ihr weggenommen hatte. Heute Nacht w??rde sie herausfinden, was es wirklich bedeutete, Teil dieser Familie zu sein??¦ sie w??rde in diesem Krieg k?¤mpfen, egal ob ihren Br??dern oder den Jaguaren das gefiel, oder nicht. ***** Damon lehnte sich in dem weichen Polstersessel zur??ck und starrte in den Kamin, beobachtete die Flammen, wie sie sich innerhalb ihres Gef?¤ngnisses mit den Schatten vereinigten. Er hob sein Glas mit rotem Wein hoch und beobachtete die Fl??ssigkeit, w?¤hrend er das Glas leicht schwenkte, und f??hlte, wie seine v?¶llige Ruhe verflog. Er konnte Syn wieder zu ihm fl??stern h?¶ren. W?¤hrend das Glas an den Ziegeln des Kamins zerbrach, dr??ckte er seine Finger in seine linke Schl?¤fe, wusste, dass er gerade seinen Mitternachtssnack aufgeweckt hatte. Die k?¶stliche Br??nette setzte sich am Bett zu seiner Linken auf und schmollte, als sie sah, dass sie alleine unter der Decke lag. Sie kroch unter dem Laken hervor und krabbelte theatralisch sinnlich ??ber die Matratze auf ihn zu, aber er lie?? ihr nicht die Zeit, zu denken, dass es funktionieren w??rde. Schneller als das menschliche Auge sehen konnte, war Damon neben dem Bett und hatte seine Finger fest um ihre Kehle geschlungen. Er wollte nicht an ihrer Sch?¶nheit kratzen oder sie verletzen, es war nur, um sie ruhig zu halten, w?¤hrend seine Pupillen sich vergr?¶??erten und er sie v?¶llig seiner Gedankenkontrolle unterwarf. Bisher hatte er noch keinen Grund gehabt, das zu tun. Sie war eine sehr willige Partnerin gewesen, aber es war nun an der Zeit, ihre liebliche Beziehung zu beenden. Langsam ?¶ffnete er seinen Mund und zeigte seine scharfen Fangz?¤hne. Er wusste nicht, wieso er es machte, Frauen reagierten darauf immer gleich. Ihre Augen weiteten sich vor Schreck und er erstickte schnell den Schrei, der sich einen Weg aus ihrem benebelten Kopf bahnen wollte. Sterbliche Frauen waren nutzlos??¦ ebenso wie Katie es gewesen war. Er konnte noch immer das metallische Krachen h?¶ren, und das verfinsterte seine Stimmung. ???Ich werde dir einen Gefallen tun, Liebling.??? Einer seiner Mundwinkel hob sich zu einer Andeutung eines sarkastischen L?¤chelns. ???Du bist nach LA gekommen, um ein Modell zu sein, aber diese Stadt ist voller anderer h??bscher Frauen, die dasselbe wollten, also das wirst du tun. Vertrau mir??¦ es ist nur zu deinem Besten.??? Êîíåö îçíàêîìèòåëüíîãî ôðàãìåíòà. Òåêñò ïðåäîñòàâëåí ÎÎÎ «ËèòÐåñ». Ïðî÷èòàéòå ýòó êíèãó öåëèêîì, êóïèâ ïîëíóþ ëåãàëüíóþ âåðñèþ (https://www.litres.ru/amy-blankenship/gefahrliche-dinge/?lfrom=688855901) íà ËèòÐåñ. Áåçîïàñíî îïëàòèòü êíèãó ìîæíî áàíêîâñêîé êàðòîé Visa, MasterCard, Maestro, ñî ñ÷åòà ìîáèëüíîãî òåëåôîíà, ñ ïëàòåæíîãî òåðìèíàëà, â ñàëîíå ÌÒÑ èëè Ñâÿçíîé, ÷åðåç PayPal, WebMoney, ßíäåêñ.Äåíüãè, QIWI Êîøåëåê, áîíóñíûìè êàðòàìè èëè äðóãèì óäîáíûì Âàì ñïîñîáîì.
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