Çàõîòåëîñü ìíå îñåíè, ÷òî-òî Çàäûõàþñü îò ëåòíåãî çíîÿ. Ãäå òû, ìîé áåðåçíÿê, ñ ïîçîëîòîé È ïðîçðà÷íîå íåáî ïîêîÿ? Ãäå òû, øåïîò ïå÷àëüíûõ ëèñòüåâ,  êðóæåâàõ îáëûñåâøåãî ñàäà? Äëÿ ÷åãî, íå ïîéìó äàëèñü ìíå Òèøèíà, äà ñûðàÿ ïðîõëàäà. Äëÿ ÷åãî ìíå, òåïåðü, ñêîðåå, Óëèçíóòü çàõîòåëîñü îò ëåòà? Íå óñïåþ? Íåò. Ïðîñòî ñòàðåþ È ìîÿ óæå ïåñåíêà ñïåòà.

Moon Dance

Moon Dance Amy Blankenship Blutsbundnis #1 Devon ist ein Werjaguar, ein wenig grob an den Kanten und einer der Besitzer von Moon Dance. Seine Welt kippt um ihre Achse, als er eine verf?hrerische F?chsin mit rotem Haar ersp?ht, die in seinem Club tanzt, bewaffnet mit einem zynischen Herzen und einer Elektroschockpistole. W?hrend ein Vampirkrieg um Envys Leben war gro?artig. Gro?artiger Bruder, gro?artiger Freund und der beste Job, den sich eine Frau w?nschen kann... Barfrau in den beliebtesten Clubs der Stadt. Zumindest war es gro?artig, bis sie einen Anruf von einem ihrem besten Freunde bekam, ?ber ihren Freund, der auf der Tanzfl?che im Moon Dance einen vertikalen Limbo tanzte. Ihre Entscheidung, ihn damit zu konfrontieren, setzt eine Kette von Vorf?llen in Gang, die sie in eine gef?hrliche, paranormale Welt, die unter der Langeweile des t?glichen Lebens verborgen liegt, einf?hren. Eine Welt, in der sich Menschen in Jaguare verwandeln k?nnen, lebensechte Vampire durch die Stra?en wandern, und gefallene Engel unter uns gehen. Devon ist ein Werjaguar, ein wenig grob an den Kanten und einer der Besitzer von Moon Dance. Seine Welt kippt um ihre Achse, als er eine verf?hrerische F?chsin mit rotem Haar ersp?ht, die in seinem Club tanzt, bewaffnet mit einem zynischen Herzen und einer Elektroschockpistole. W?hrend ein Vampirkrieg um sie tobt, schw?rt Devon, dass er diese Frau sein eigen machen wird... und bis zum Tode um sie k?mpfen wird. Table of Contents Prolog (#ulink_4befa8eb-8ee1-578c-955f-abaf17c546d5) Kapitel 1 (#ulink_b8a50ca9-fec9-56e4-b466-778b2e5b607a) Kapitel 2 (#ulink_7817a935-53be-570e-afe6-c1b670108f79) Kapitel 3 (#ulink_60e90018-ea84-5617-a8a4-f46611cd31f7) Kapitel 4 (#litres_trial_promo) Kapitel 5 (#litres_trial_promo) Kapitel 6 (#litres_trial_promo) Kapitel 7 (#litres_trial_promo) Kapitel 8 (#litres_trial_promo) Kapitel 9 (#litres_trial_promo) Kapitel 10 (#litres_trial_promo) Kapitel 11 (#litres_trial_promo) Kapitel 12 (#litres_trial_promo) Kapitel 13 (#litres_trial_promo) ???Moon Dance??? Blutsb??ndnis-Serie Buch Eins Amy Blankenship, RK Melton ??berarbeitet von Tracy Murray ??bersetzt ins Deutsche von Martina Hillbrand Copyright ?© 2012 Amy Blankenship Zweite Auflage herausgegeben von TekTime Alle Rechte vorbehalten. Prolog Angeles National Forest ist das Zuhause von gef?¤hrlichen Pumas und importierten Jaguaren, die sich in dem riesigen Forst herumtreiben. Manchmal, in klaren N?¤chten, nehmen ihre Zahlen ein wenig zu, wenn die Wer-Tiere, oder Formwandler, wie sie im Volksmund bekannt sind, mit ihren entfernten Verwandten durch das ungez?¤hmte Land streifen. Es sind diese N?¤chte, wo die echten Tiere sich in ihren Bauen verstecken, w?¤hrend die Raubtiere aus der Stadt ihr Territorium lang genug belagern, um zu jagen, oder seltener, um K?¤mpfe auszutragen, die im Gebiet der Menschen nicht ausgefochten werden k?¶nnen. Es gibt nichts Wilderes, als wenn diese Formwandler k?¤mpfen, und wenn einer von ihnen verletzt wird, dann werden sie f??r Menschen ebenso gef?¤hrlich wie f??r ihre tierischen Pendants. Um die Menschen, unter denen sie leben, zu sch??tzen, werden Auseinandersetzungen zwischen Formwandlern wann immer m?¶glich au??erhalb der Reichweite dieser Menschen ausgetragen, und der beste Ort daf??r ist tief in ihren urspr??nglichen Jagdgr??nden. Heute Nacht wurde der Forst gespenstisch still, als die beiden Besitzer des gr?¶??ten Nachtclubs der Stadt den Urwald betreten und sich ihrer Kleider entledigen, um die Bestien in ihrem Inneren freizulassen. Heute Nacht gingen sie auf Jagd nach dem Grab eines Vampirs, der sie beide zerst?¶ren k?¶nnte. Tief im Wald, wo keine Menschen sie h?¶ren konnten, sprintete Malachi, der Anf??hrer eines kleinen Jaguar-Klans, durch die Dunkelheit auf seinen Gegner zu??¦ einen Mann, dem er nie mehr vertrauen h?¤tte sollen als seinem besten Freund. Sein Ziel war ein anderer Formwandler, dieser mit Pumablut in seinen Adern, Nathaniel Wilder??¦ sein Gesch?¤ftspartner seit 30 Jahren. Malachi brach durch den Wald und kam auf die Lichtung, wo er Nathaniel in menschlicher Gestalt auf ihn wartend vorfand. Als er ein paar Schritte vorw?¤rts machte, war es, als w??rde er in eine andere Gestalt gehen, als Malachi sich wieder in seine menschliche Form verwandelte. Sie beide waren t?¶dlich, egal in welche Gestalt sie sich verwandelten. Als Menschen waren sie beide athletisch mit Muskeln wie Stahl, die unter ihrer weichen Haut angespannt waren. Formwandler altern nur langsam, und so sahen beide M?¤nner aus wie Mitte drei??ig, obwohl sie die f??nfzig schon weit hinter sich gelassen hatten. Wenn dies ein Hollywood-Film gewesen w?¤re, h?¤tte es mehrere Minuten gebraucht, um dies grundlegend zu ?¤ndern, aber es war die Wirklichkeit und es gab auf der Lichtung keine sabbernden Monster. Nacktheit hatte f??r einen Formwandler keine Bedeutung und der Mond leuchtete wie ein Scheinwerfer durch ein Loch in den Gewitterwolken ??ber ihnen. ???Es braucht nicht so weit zu kommen???, sagte Nathaniel w?¤hrend er hoch aufgerichtet dastand und versuchte, seinen Freund zur Vernunft zu bringen. ???H?¶r mir zu! Es war vor drei??ig Jahren, und die Dinge haben sich ver?¤ndert??¦ ich habe mich ver?¤ndert.??? ???L??gen von drei??ig Jahren!???, donnerte Malachi, wobei seine Stimme ??ber die ganze Lichtung schallte. Sein Blick wanderte zu dem Punkt, wo er Kane beerdigt hatte, und er f??hlte, wie das Stechen von Feuchtigkeit sich in seinen Augen sammelte. ???Wegen dir habe ich Kane im Dreck eingegraben??¦ wegen dir habe ich ihn drei??ig Jahre lang im Stich gelassen.??? ???Ich kann nicht zulassen, dass du ihn ausgr?¤bst, Malachi! Du wei??t, was geschehen wird, wenn du es machst.??? Nathaniel beobachtete Malachi nerv?¶s, wie dieser sehns??chtig auf das Grab des Mannes, der einst sein bester Freund gewesen war, schielte. Er hatte es nie verstanden. Kane war ein Vampir und gef?¤hrlich. Kane war au??erdem eines der beiden Dinge gewesen, die einer Partnerschaft zwischen den Jaguaren und den Pumas im Weg gestanden hatten??¦ Kane und Malachis sch?¶ne, hinterlistige, fremdgehende Frau Carlotta. Nathaniel hatte sie zuerst geliebt. Er hatte nicht gewollt, dass es so kommen w??rde. Schlussendlich hatte Nathaniel das Problem in einem eifers??chtigen Wutausbruch gel?¶st??¦ wobei er zwei Fliegen auf einen wilden Schlag t?¶tete. ???Er war mein bester Freund, und er hat mich nie betrogen! Du warst derjenige, der mir in den R??cken gefallen ist!??? Malachi blinzelte die Tr?¤nen seiner Wut weg, als er seine Hand hob und den Ohrring, den er trug, ber??hrte??¦ Kanes Ohrring. Was hatte er getan? Als er Kane gefunden hatte, wie er sich ??ber seine tote Frau gebeugt hatte, hatte er verwirrt inne gehalten, bis Nathaniel best?¤tigt hatte, dass Kane der M?¶rder war. Sie war genau hier auf diesem Feld gestorben, also hatte er es f??r richtig gehalten, Kane an dieses Land zu binden??¦ in diesem Boden einzuschlie??en. Er hatte sogar Kanes Zauberspruchbuch gestohlen und es zur Rache gegen ihn verwendet. Ja, in einer Sache hatte Nathaniel recht. Die meisten Vampire waren b?¶se, aber es gab einige Ausnahmen, und Kane war eine davon gewesen. Aber nichts war schlimmer, als das, was er selbst getan hatte. Dieser Zauber konnte nur durch Kanes Seelenfreundin r??ckg?¤ngig gemacht werden. Malachi hatte damals gedacht, dass das lustig war, denn Kane war alterslos gewesen, und hatte doch noch nie eine Seelenfreundin getroffen. In der Vergangenheit hatten er und Kane oft Scherze dar??ber gemacht, dass so eine Frau nie geboren werden w??rde. In seinem Kopf blitzten Erinnerungen von Kanes L?¤cheln auf, als er gesagt hatte: 'Gott m??sste Sinn f??r Humor haben, um jemals eine Frau zu erschaffen, die sich mit mir und einigen meiner Angewohnheiten abgeben w??rde.' ???Er ist schon zu lange da unten???, warnte Nathaniel. ???Mit dieser Art von Blutdurst und Verr??cktheit, von der er besessen ist??¦ wenn du Kane jetzt befreist, wird er uns nur t?¶ten.??? Malachis Kopf hob sich ruckartig und er starrte b?¶se auf Nathaniel. ???Er wird nur mich umbringen m??ssen, denn du wirst schon tot sein.??? Nachdem die Drohung ausgesprochen war, nahmen beide M?¤nner wieder ihre tierische Gestalt an. ***** Am Rande des Campingplatzes, der dem riesigen Wildtierpark am n?¤chsten war, sa?? Tabatha King, oder Tabby, wie sie alle zu nennen schienen, auf den Stufen des gro??en Wohnwagens ihrer Eltern und schaute hinauf in die Sterne, die durch die dicken Wolken blinzelten. Sie blies sich ihre Stirnfransen aus ihren Augen, froh dar??ber, dass es endlich aufgeh?¶rt hatte zu regnen. Es war das erste Mal, dass sie Campen war, und das Allerletzte, was sie wollte, war, die ganze Zeit im Wohnmobil eingeschlossen zu sein. Sie war so aufgeregt gewesen, ??ber den Ausflug, und sie hatte sich sogar noch mehr gefreut, als ihre Eltern erlaubt hatten, dass sie den kleinen Familienhund Scrappy mitbringen konnte. Es hatte lange gedauert, aber nach viel Bitten und Betteln, und nachdem sie versprochen hatte, sie w??rde sich um ihren kleinen besten Freund, einen kleinen Yorkshire Terrier-Welpen, k??mmern, hatte sie ihre z?¶gernden Eltern endlich ??berzeugen k?¶nnen. Scrappy war gerade damit besch?¤ftigt, die Dunkelheit zu verbellen, wobei er an seiner Leine zerrte und wartete, dass er die Schatten jagen durfte, die seine Aufmerksamkeit erregt hatten. Das kleine M?¤dchen schrie leise auf, als Scrappy sich pl?¶tzlich von seiner Leine losriss und weglief. Sie stand von den Metallstufen auf, als der Welpe durch ein kleines Loch in dem Zaun, der den Campingplatz vom Wildtierpark trennte, kroch. ???Scrappy, nein!???, rief Tabby und rannte hinter dem Hund her. Ihre Eltern hatten darauf vertraut, dass sie ihn nicht verlieren w??rde. Am Zaun stehenbleibend atmete sie unsicher ein, als sie hinaus in die Dunkelheit der B?¤ume blickte. ???Ich bin kein Feigling.??? Sie biss entschlossen auf ihre Unterlippe, ehe sie auf ihre Knie sank, um die ??ffnung im Zaun zu inspizieren. Mit nur wenigen Kratzern schaffte sie es, sich durch dasselbe Loch zu zw?¤ngen und rannte davon in den Wald, wobei sie dem Ger?¤usch von entferntem Hundegebell folgte. ???Du wirst mich noch in Schwierigkeiten bringen???, fl??sterte sie rau, dann begann sie, mit ihrer Zunge zu schnalzen, wissend, dass der Welpe oft auf dieses Ger?¤usch reagierte. ???Tabby, wo bist du???? Hinter sich h?¶rte Tabatha ihre Mutter rufen, aber sie war mehr darauf konzentriert, ihren Hund zur??ck zum Campingplatz zu bringen. Scrappy war ihr Hund, und sie musste auf ihn Acht geben. Also, anstatt ihrer Mutter zu antworten oder nach dem Welpen zu rufen, schwieg sie und folgte dem Ger?¤usch von Scrappys schrillem Gebell. Es dauerte nicht lange, dann musste Tabatha kurz stehenbleiben, um wieder zu Atem zu kommen. Sie lehnte sich mit dem R??cken an einen Baum und st??tzte ihre H?¤nde auf ihre schmutzigen Knie, schwer atmend lauschte sie den Ger?¤uschen des Waldes. Sie hatte schon immer einmal mitten im Wald stehen wollen, und einfach zuh?¶ren, so wie die Indianer das in Fernsehfilmen machten. Die Regenwolken, die sich f??r kurze Zeit ge?¶ffnet hatten, kamen wieder zur??ck und das helle Mondlicht verschwand pl?¶tzlich. Ihre Augen weiteten sich, als sie erkannte, dass sie die Lichter des Campingplatzes nicht mehr sehen konnte. Sie machte einen z?¶gerlichen Schritt nach vorne und blickte wild um sich, aber alles, was sie sehen konnte, waren Dunkelheit, kaum erkennbare Baumst?¤mme und noch dunklere Schatten. Sie winselte leise, als etwas in der Ferne hinter ihr knurrte. Sie entschied, dass ihr jene Richtung nicht gefiel und rannte in die entgegengesetzte Richtung, ohne sich noch einmal umzusehen. Nach einiger Zeit, die ihr wie eine Ewigkeit erschien, h?¶rte sie Scrappy wieder bellen und lief in diese Richtung, hoffend, dass, was auch immer geknurrt hatte, sie nicht verfolgte. Sie h?¶rte ein weiteres Knurren, aber diesmal kam es von irgendwo vor ihr. Indem sie ihre Fersen in den Boden stemmte, versuchte sie, stehenzubleiben, aber durch den Regen war der Waldboden bedeckt mit feuchtem Laub und Schlamm. Anstatt stehenzubleiben, rutschte sie sogar noch weiter zur Seite, ehe sie ??ber eine kleine Anh?¶he hinunter kullerte. Die Luft blieb ihr weg, als ihr K?¶rper einen Baum traf, der ihre Rutschpartie beendete. Das Erste, was ihr auffiel, nachdem sie wieder zu Atem gekommen war, war, dass Scrappy nicht mehr bellte. Sie h?¶rte wieder das Knurren und begann, den H??gel wieder hoch zu krabbeln, als sie ein leises Winseln h?¶rte. Sie dr??ckte sich hoch auf ihre Knie, schielte ??ber den Baumstamm und sah eine kleine Lichtung, auf die der Mond gerade herunter leuchtete. Gleich dort, in der Mitte war Scrappy und winselte so, als w?¤re er gerade von dem Hund zu Hause, am Ende der Stra??e, verpr??gelt worden. Der Welpe lag flach am Boden und krabbelte r??ckw?¤rts. Tabathas blaue Augen wurden gro??, als sie sah wieso. Zwei Tiere kamen auf der Lichtung langsam aufeinander zu und Scrappy befand sich genau in der Mitte zwischen ihnen. ???Dummkopf???, zischte Tabby leise. Sie erkannte die Tiere von Bildern, die ihr Vater ihr gezeigt hatte, bevor sie auf Urlaub fuhren. Eines war ein Puma, und das andere erkannte sie vom Fernsehen??¦ ein Jaguar. Sie liebte es, Tiersendungen zu sehen, und sie war nicht so empfindlich wie ihre Mutter, wenn die Tiere im Fernsehen einander angriffen. Aber das hier war anders??¦ es war echt und es war etwas be?¤ngstigend. Sie waren Katzen, die dich fressen konnten, und gro??e noch dazu. Die eleganten Tiere umkreisten einander, w?¤hrend sie tief in ihren Kehlen knurrten, ihre Augen gl?¤nzten wie goldene Medaillons. Die t?¶dlichen Ger?¤usche wurden vom leichten Wind zu Tabatha geweht, die mit nerv?¶ser Ehrfurcht zusah. ???Komm schon, Scrappy???, fl??sterte sie, hoffend, dass die riesigen Katzen sie nicht h?¶ren w??rden. ???Komm her bevor einer von ihnen auf dich tritt.??? Sie wollte eigentlich 'dich frisst' sagen, aber sie wollte den armen Welpen nicht noch mehr ver?¤ngstigen, als er es ohnehin schon war. Die Katzen schrien pl?¶tzlich, sodass Tabatha sich mit den H?¤nden die Ohren zuhielt, weil es so laut war und so be?¤ngstigend klang. Sie rannten mit atemberaubender Geschwindigkeit ??ber die Lichtung, sodass Scrappy seinen Schwanz zwischen die Beine einzog und vor Angst kreischte. Als sie den traumatisierten Welpen so sah, kletterte Tabatha ??ber den Baum und rannte so schnell sie konnte zu Scrappy. Sie war Scrappy n?¤her als die Katzen und warf sich auf ihn, sodass sie seinen kleinen K?¶rper mit ihrem bedeckte, gerade als die beiden Tiere nach vorn sprangen, und in der Luft genau ??ber ihr aufeinander prallten. ???Bitte, verletzt meinen Hund nicht!???, schrie sie. Sie schrie noch einmal auf, als scharfe Krallen ihren Arm zerkratzten, und weitere Krallen ??ber ihren R??cken streiften. Die Katzen fielen mit einem markersch??tternden Krachen auf den Boden direkt hinter ihr, knurrten und schrien einander an. Sie blieb ??ber Scrappy gekauert, der noch immer zitterte und leise winselte, wagte es nicht, sich nach den Tieren umzusehen, die nur einen Meter hinter ihr k?¤mpften. Tabatha hatte Angst sich zu bewegen und hielt den Hund so fest sie konnte in ihren Armen. Ihre Augenlider waren aufeinander gepresst und sie begann Scrappy zuzufl??stern, dass er laufen und Hilfe holen sollte, wenn eine der Katzen auch sie erwischte. Etwas feuchtes Warmes platschte auf ihren R??cken, aber sie bewegte sich noch immer nicht. Schlie??lich endete der Kampf und sie wagte es, ??ber ihre Schulter zu schielen. Sie begann zu zittern und zu weinen, als sie zwei M?¤nner hinter ihr liegen sah, ??ber und ??ber mit Blut verschmiert. Tabatha kam langsam auf ihre Knie hoch, Scrappy in ihren Armen, und begann sich r??ckw?¤rts von ihnen zu entfernen. Wo waren der Puma und der Jaguar hin? Hatten sie die M?¤nner angegriffen und waren dann weggerannt? Wieso hatten die M?¤nner keine Kleider an? Nathaniel ?¶ffnete pl?¶tzlich seine Augen und fletschte sehr scharfe Z?¤hne in ihre Richtung. Tabatha stolperte r??ckw?¤rts und w?¤re beinahe umgefallen, aber konnte gerade noch ihr Gleichgewicht wiederfinden. Scrappy kreischte wieder, als das Knurren des Mannes so klang, wie das eines Pumas, und riss sich aus Tabbys Armen los. Er rannte weg in den Wald, bellend vor Angst. Malachi zuckte w?¤hrend Blut aus seiner Brust str?¶mte. Er ?¶ffnete den Mund und knurrte ein Wort in die Richtung des kleinen M?¤dchens. ???Lauf!??? Seine Stimme verendete mit dem ohrenbet?¤ubenden Schrei eines Jaguars. Tabatha lie?? sich das nicht zweimal sagen. Sie drehte sich um und rannte von der Lichtung weg, ohne sich noch einmal umzusehen. Es war ihr egal, wohin sie ging, sie wollte nur weg von dem f??rchterlichen, blutverschmierten Mann. ***** ???Danke, und hier sind die Lokalnachrichten. Heute Abend hatte eine Familie Grund zum Feiern. Ihre Tochter, Tabatha, konnte endlich ziellos durch den Angeles National Forest wandernd gefunden werden, nachdem sie vor drei Tagen von einem Campingplatz nahe des Crystal Lake verschwunden war, um ihren Hund zu suchen. Scheinbar hatte sich der Hund von der Leine losgerissen und war in den Wald gerannt. Die Siebenj?¤hrige verfolgte den Hund mutig und konnte bis heute Vormittag nicht gefunden werden. Leider fehlt von dem Hund immer noch jede Spur. Laut offiziellen Angaben befindet sie sich im Bezirkskrankenhaus und erholt sich von ihrem Schock, da es scheint, dass sie den Angriff eines Pumas ??berstanden hat. Die kleine Tabatha erz?¤hlte den Park-Rangern immer wieder von zwei verletzten M?¤nnern im Wald, aber eine gr??ndliche Suche auf einer Fl?¤che von f??nftausend Quadratkilometern blieb erfolglos. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten.??? Kapitel 1 10 Jahre sp?¤ter??¦ Laute Musik schallte rhythmisch aus dem Club, sein gro??es, violettes, Neon-beleuchtetes Reklameschild wechselte die Farben synchron mit dem Rhythmus. Das Licht warf einen gespenstischen Schein auf das Geb?¤ude gegen??ber. Am Dach jenes Geb?¤udes stand ein Mann mit kurzem, hellblondem Haar mit einem Fu?? an der Kante. Er beugte sich nach vorne, einen Ellbogen auf sein angewinkeltes Knie gest??tzt, w?¤hrend er eine Zigarette rauchte. Kane Tripp senkte seinen Kopf leicht und fuhr mit der Hand durch die kurze Igelfrisur. Es hatte ihn geschmerzt, es abzuschneiden, er vermisste sein langes Haar noch immer. Er konnte sich noch an das seidige Gef??hl erinnern, wenn es seinen Unterr??cken streichelte. Er hob die Zigarette zu seinen Lippen hoch und nahm einen tiefen Zug, wissend, dass er eine Menge Dinge vermisste, wie die Zigaretten, die er fr??her geraucht hatte, bevor er lebendig begraben und wie tot zur??ckgelassen worden war. Vor vierzig langen Jahren war er unvorbereitet auf Malachi, den Anf??hrer des Jaguar-Klans getroffen, und beschuldigt worden, die Partnerin des Formwandlers ermordet zu haben. Vor jener Nacht hatte Kane sich mit den Jaguaren gut verstanden, und ihr Anf??hrer war einer seiner besten Freunde gewesen. Kanes Lippen wurden schmal, als er daran dachte. Malachi hatte ihn angeklagt, ??ber ihn gerichtet und das Urteil vollstreckt, alles in einem gro??en Wutausbruch. Mit einem Zauber aus dem Buch, von dem Kane gedacht hatte, dass er es so sorgf?¤ltig versteckt gehabt hatte, hatte Malachi ihn mit einem Fluch gefesselt, der es ihm unm?¶glich machte, sich zu bewegen oder zu sprechen??¦ ihn unf?¤hig machte, sich zu verteidigen. Dann hatte er Kanes Blutstein-Ohrring weggenommen, der es ihm erm?¶glichte, sich im Tageslicht zu bewegen. Die Blutsteine hatten einst dem ersten Vampir, Syn, geh?¶rt. Kane hatte einmal gefragt, wie es einen ersten Vampir geben konnte, und die Antwort hatte ihn ??berrascht. Syn war alleine in diese Welt gekommen, verletzt und am Verhungern. Ein junger Mann hatte ihn gefunden, und da er schon fast verhungert war, hatte Syn sein Blut genommen. Der Vampir hatte schnell gelernt, dass die Menschen in dieser Welt sehr zerbrechliche Kreaturen waren, deren Seele sie verlassen w??rde, wenn er sein Blut teilte, in der Hoffnung auf diesem Planeten eine Familie zu gr??nden. Aber wenn ihre Seelen einmal weg waren, waren sie f??r ihn nutzlos und wenig mehr als Monster. W?¤hrend seines endlosen Lebens hatte Syn nur drei solche Menschen gefunden, die ihre Seele behalten hatten??¦ seine Kinder geworden waren. Der einzige Unterschied war, dass, als sie erst einmal verwandelt worden waren, die Sonne sie verbrennen w??rde??¦ sodass sie, und ihre Monster-Geschwister, sich vor dem Tageslicht verstecken mussten. Auf Syns Planeten war das wegen dem Blutstein nie ein Problem gewesen. Die breiten Armb?¤nder, die Syn getragen hatte, waren von seiner Welt gekommen, und waren aus dem Blutstein gefertigt. Er schnitt drei St??cke der Armb?¤nder ab und machte damit einen Ring, eine Halskette und einen einzelnen Ohrring. Kane hob wieder die Hand und ber??hrte den Ohrring, den er trug. W?¤hrend der Blutstein ihm ein halbwegs normales Leben erm?¶glicht hatte??¦ war es Syns Zauberspruchbuch gewesen, das Kanes Niedergang bedeutet hatte. Syn hatte es seinem Auserw?¤hlten ??berlassen, um weise verwendet zu werden, w?¤hrend er schlief. Darin fand sich der Zauber f??r den Fluch, mit dem seelenlose Kinder au??er Gefecht gesetzt werden konnten, wenn sie zu einem zu gro??en Risiko f??r die Menschen wurden. Als der Zauber ihm selbst auferlegt worden war, konnte Kane nur zusehen und mit dunklen, regungslosen Augen seinen einstigen Freund betrachten, wie er die schwarze Erde mit dem Spaten auf ihn warf. Das Letzte, was er gesehen hatte, war der Anblick des Sternenhimmels ??ber dem Wald. Die Dunkelheit hatte alles eingeh??llt und es war so still gewesen. Der Fluch hielt ihn bewegungslos, aber er konnte Dinge f??hlen, die in der Erde ??ber ihn krabbelten. Winzige, sterbliche Kreaturen, die es nicht wagten, sein untotes Fleisch zu fressen, aber unwissend an seiner Seele nagten. Als die Zeit verging, war er sicher geworden, dass er verr??ckt geworden war, und dann hatte er begonnen, immer wieder Ger?¤usche zu h?¶ren??¦ Stimmen. Er hatte sich dar??ber in seinem Gef?¤ngnis gefreut, und er hatte sich danach gesehnt, mehr zu h?¶ren. Manchmal h?¶rte er ganze Familien, andere Male h?¶rte er nur Erwachsene. Manchmal hatte er versucht, sich gegen den Fluch zu wehren, nach Hilfe zu rufen oder auch einfach mit sich selbst zu reden. Der Zauber hielt ihn fest, machte ihn v?¶llig hilflos. Er kannte den Zauber??¦ er hatte ihn an Monstern verwendet. Es war ein komplexes St??ck Magie, das des Blutes eines Geliebten bedurfte, um ihn zu befreien. Ein Liebeszauber, der so stark war, dass nur die Seelenfreundin des Opfers ihn brechen konnte. An den seelenlosen Vampiren hatte es immer funktioniert, denn man musste eine Seele haben, um eine Seelenfreundin zu rufen. Er hatte den Zauber mehr als nur einmal verwendet, um die Welt von seinen d?¤monischen, mordenden Geschwistern zu befreien, die nur ihren Blutdurst kannten. Kane lachte boshaft ??ber die unvergessliche Erinnerung, zu wissen, dass er dem Schicksal ausgeliefert war??¦ denn er hatte keine Seelenfreundin. Zumindest hatte er ein solches Wunder nie getroffen. Und wenn er eine hatte, dann war es unwahrscheinlich, dass sie einfach zuf?¤llig ??ber sein Grab stolperte, und dabei noch blutete. Malachi war am Boden zerst?¶rt gewesen??¦ er hatte seine Frau so sehr geliebt, dass er wollte, dass Kane die Tiefe einer solchen Liebe kennenlernte, und sich danach sehnte. Und wie er sich danach gesehnt hatte. Oft hatte er Tr?¤nen vergossen, jeden Gott, der ihm zuh?¶ren wollte, angefleht, seine Seelenfreundin zu ihm zu bringen, damit er seine Freiheit wiedererlangen konnte. Wenn er wirklich die Frau seines Freundes ermordet h?¤tte, dann w?¤re es eine gerechte Strafe gewesen. Aber er hatte sich einer solchen Tat nicht schuldig gemacht. Eines Nachts, lange nachdem er jede Hoffnung aufgegeben hatte??¦ hatte er es geh?¶rt. Das eindeutige Ger?¤usch von Malachis Br??llen unterbrach seinen wahnsinnigen inneren Monolog, begleitet von einem weiteren tierischen Wutgeschrei. Dann, zu seinem Schrecken, hatte er die Stimme eines kleinen M?¤dchens direkt ??ber ihm geh?¶rt, die schrie, dass sie ihren Welpen nicht verletzen sollten. Der Laut ihrer leisen, ?¤ngstlichen Stimme hatte etwas in ihm ber??hrt, sodass er sich danach sehnte, frei zu sein, damit er das M?¤dchen vor dem Monster der Nacht besch??tzen konnte. 'Malachi wird deinen Welpen nicht verletzen, Kleines???, hatte Kane in Gedanken gefl??stert. Und es war wahr. Malachi w??rde niemanden verletzen, au??er wenn man ihm auf irgendeine Art ein schweres Leid antat??¦ besonders nicht ein Kind. Mit dem Wissen, dass sein Freund irgendwo ??ber ihm gewesen war, hatte Kane einen Funken Leben in sich zur??ckkehren gef??hlt. Er war w??tend geworden, als das M?¤dchen noch einmal geschrien hatte und er geh?¶rt hatte, wie etwas schwer am Boden gelandet war. Blut??¦ er hatte frisch vergossenes Blut gerochen, das durch die weiche Erde auf ihn zu gesickert war. Es war das Sch?¶nste gewesen, was ihm je zugesto??en war. Der Geruch war in seine Gedanken eingedrungen und hatte ihn beinahe noch mehr um den Verstand gebracht, da er gewusst hatte, dass er nicht danach greifen konnte. Er war so schwach gewesen dadurch, dass er so viel Zeit ohne auch nur einmal zu trinken verbracht hatte??¦ verdurstend doch ohne je zu sterben. In jenem Moment hatte er gef??hlt, wie einer seiner Finger zuckte. Kane hatte sich darauf konzentriert und alles, was noch von seinem Verstand ??brig war, darauf gerichtet, sich zu bewegen. Er hatte gef??hlt, wie die Tage vergingen, urteilend nach der W?¤rme, die er vom Boden ??ber ihm gef??hlt hatte. Der Geruch des Blutes hatte ihn inzwischen umgeben und hatte ihn vorw?¤rts getrieben. Schlie??lich hatte er es geschafft, langsam seine Arme zu bewegen und mit dem langwierigen Prozess, sich selbst aus seinem eigenen Grab auszugraben, begonnen. Weitere Tage waren vergangen, und als seine Hand endlich zur Oberfl?¤che durchgesto??en war, hatte er buchst?¤blich Freudentr?¤nen vergossen. Nachdem er sich aus dem Dreck gezogen hatte, hatte Kane seine Augen ge?¶ffnet und nach oben gestarrt, lachend wie ein Wahnsinniger, als er den schwarzen Himmel und die Sterne ??ber sich erblickte. Als er wieder zur??ck zum Boden gesehen hatte, hatte er ein St??ck Stoff gesehen, auf dem kleine Bluttropfen eingetrocknet waren. Er hatte es hoch zu seiner Nase gehoben und gen??sslich den Geruch des Blutes eingeatmet, das ihn befreit hatte. Das Erinnerungsst??ck an seine Retterin fest mit den Fingern umklammert, hatte er den Rest seines K?¶rpers aus dem Boden gewuchtet. Malachi und der Formwandler, der der wahre M?¶rder der Frau des Jaguars war, hatten tot wenige Meter von seinem Grab entfernt gelegen. Als er an ihnen vorbei in den Wald hinein geschaut hatte, hatte er gewusst, dass das M?¤dchen l?¤ngst weg war, aber Kane war ??berzeugt davon gewesen, dass das Kind seine Seelenfreundin war. Wer sonst h?¤tte den Fluch brechen k?¶nnen, den Malachi ihm auferlegt hatte? Zu schwach um sich auf die Suche nach dem M?¤dchen zu machen, war Kane hin??ber zu Malachi gekrabbelt und hatte scheinbar die Wange des Mannes sanft gestreichelt. Als er sein Gesicht zu ihm herum gedreht hatte, hatte Kane vor Verwirrung zischend ausgeatmet. Malachi hatte seinen Blutstein-Ohrring getragen. Seinen Ohrring! In einem Augenblick der Rage und mit einer Bewegung, die zu schnell war, um sie zu erkennen, war Kane aufgestanden, den Ohrring fest in der Hand. W?¤hrend er hin??ber geblickt hatte zu Nathaniel, dem Mann, der ihm seinen Mord in die Schuhe geschoben hatte, hatte Kane die Dunkelheit wie einen Mantel um sich gesammelt und war in der Schw?¤rze der Nacht verschwunden. Kane atmete aus und sah zu, wie der Rauch durch die Luft schwebte, sich vor ihm aufspulte, ehe er vom leichten Wind verweht wurde. Er hatte die letzten zehn Jahre damit verbracht, von Land zu Land, von Kontinent zu Kontinent zu reisen und alles in Erfahrung zu bringen, was er in den drei??ig Jahren seiner Gefangenschaft verpasst hatte. Langsam hatte er seine Kraft wieder aufbauen k?¶nnen, angefangen mit einem kleinen Yorkshire Terrier-Welpen, den er in jenem Wald zusammengekauert in einem hohlen Baumstumpf gefunden hatte. Es war jemandes Haustier gewesen, und er hatte sich daf??r gesch?¤mt, eine solche Sache zu machen, aber die Notwendigkeit, sich zu ern?¤hren, war zu dem Zeitpunkt st?¤rker gewesen als die Reue. Erst nachdem er getrunken hatte, war ihm klar geworden, dass der Hund dem Kind geh?¶rte, das ihn befreit hatte. Nachdem er noch immer einen kleinen Lebensfunken in dem kleinen Fellkn?¤uel gef??hlt hatte, hatte er das D??mmste getan. Indem er sich selbst in sein Handgelenk biss, f?¶rderte er ein paar Bluttropfen zu Tage und lie?? sie auf dessen rosa Zunge fallen, dann legte er den Welpen auf den Boden und fragte sich, was zum Teufel er eigentlich machte. Es konnte nie funktionieren??¦ oder? Sie hatte ihn zweimal gerettet, und wusste es nicht einmal. Die Erinnerung an ihre ver?¤ngstigte Stimme konnte ihn aus dem tiefsten Schlaf rei??en. Er w??nschte sich, dass er sie gesehen h?¤tte??¦ Nur ein einziges Bild, das zu der Stimme geh?¶rte, die ihn verfolgte. Er griff in seine Hosentasche und zog das kleine Halsband heraus, starrte auf die knochenf?¶rmige Marke, die daran hing. Er wusste den Namen der Familie, aber die Adresse darauf stimmte nicht mehr??¦ schon seit Jahren. Als er endlich gelernt hatte, Computer zu verwenden, hatte er sie gesucht, aber die Eltern des M?¤dchens waren tot und das Haus war verkauft worden. Die Tochter, von der er sicher war, dass sie diejenige war, die ihn befreit hatte, war spurlos verschwunden. Kane warf seine Zigarette neben seinen linken Fu?? und trat sie aus. Nachdem er nach Los Angeles zur??ckgekehrt war, war er sofort zu dem Club gegangen, den Malachi einst besessen und wo er gelebt hatte, nur um herauszufinden, dass er verkauft worden war, und seine Kinder umgezogen waren. Das neue Lokal war fr??her nur eine verlassene Lagerhalle gewesen, aber die Jaguare hatten sie k??rzlich renoviert und in einen modernen Nachtclub umgebaut. Malachis Kinder leiteten den Betrieb jetzt. Er sch??ttelte den Kopf und fragte sich, wie Malachi sich selbst dazu bringen hatte k?¶nnen, noch einmal zu heiraten, denn er wusste, wie sehr Malachi seine erste Frau geliebt hatte. Sie war seine Seelenfreundin gewesen und obwohl Formwandler f??r ihre sexuellen Gel??ste bekannt waren, war es beinahe unm?¶glich, dass sie eine andere lieben konnten, nachdem sie einmal ihre Seelenfreundin gefunden hatten. Als Kane es nachgeforscht hatte, hatte er gesehen, dass Malachis neue Frau ihm vier Kinder geboren hatte, und dann bei der Geburt ihres j??ngsten Sohns, Nick, gestorben war. Malachi war in der Nacht gestorben, als er von unter der Erde sein Br??llen geh?¶rt hatte, aber Kane f??hlte immer noch Rachegel??ste, die an ihm nagten. Fast alle Vampire werden aus der Dunkelheit geboren, und vielleicht hatte Syn falsch gelegen, als er dachte, dass er so anders war als seine b?¶sen Geschwister. Vielleicht war durch drei??ig Jahre lang den Verstand verlieren so viel Schaden angerichtet worden, dass er nun auch keine Ausnahme mehr war. Sein Geist war noch immer an dem dunklen Ort, wo Malachi ihn hingebracht hatte. Was Kane betraf, waren es die Jaguare gewesen, die zuerst mit dem Blutvergie??en begonnen hatten. Jetzt war er zur??ck, um ihnen den Gefallen zur??ckzuzahlen??¦ der gesamten, verdammten Rasse der Formwandler, und beginnen wollte er mit Malachis Kindern. Oh, aber damit w??rde er nicht enden. Danach w??rden die Kinder von dem Formwandler kommen, der ihn falsch beschuldigt hatte??¦ Nathaniel Wilder. Anh?¤nger hinter sich zu versammeln, die ihm Blut lieferten, war nicht schwer gewesen. Kane war noch immer ??berrascht ??ber die ganze Untergrund-Gothic-Szene in der Innenstadt. Viele von ihnen tr?¤umten nur davon, zu sein, was er war??¦ ein echter Vampir anstelle eines Gothic M?¶chtegern. Alles, was er tun hatte m??ssen, war, einen zu verwandeln und seinen seelenlosen Untertanen dann sich selbst zu ??berlassen. Er hatte sich f??r den Gef?¤hrlichsten der Gruppe entschieden??¦ denjenigen, der seine Seele scheinbar schon an die Dunkelheit verloren hatte. Raven, ein Gauner, der als Mensch schon fast psychopathisch gewesen war??¦ ein Ausgesto??ener der Gothic-Szene, der schon nach Blut lechzte, lange bevor er es wirklich brauchte. Raven war die einzige Person, der Kane je von den Formwandlern, die ihm in den R??cken gefallen waren, ihm die Schuld f??r etwas in die Schuhe geschoben hatten, was er nicht getan hatte, und ihn dann lebendig begraben hatten, erz?¤hlt hatte. Er wusste nicht, wieso er es Raven erz?¤hlt hatte??¦ aus Langeweile vielleicht. Kane hatte den Gauner auf die Stadt losgelassen. Raven war schon, bevor er als Kind der Nacht wiedergeboren worden war, w??tend gewesen und nun hatte Kane ihm ein Ventil f??r diese Wut gegeben. Raven hatte es sich selbst zur Aufgabe gemacht, in Kanes Namen Rache zu ??ben und der seelenlose Vampir nutzte seine neuen F?¤higkeiten in vollem Ausma??. Er hatte sich nicht damit bem??ht, Raven davon abzubringen, denn es passte perfekt zu seinen Pl?¤nen, wie er den Rest der Malachi-Familie st??rzen wollte. Wieso sollte er die Formwandler vor Raven sch??tzen? Den einzigen Hinweis, dem er ihm hilfreich angeboten hatte, war, dass er keine Menschen t?¶ten musste, um sich zu ern?¤hren, dass er ??berhaupt keinen Schaden anzurichten brauchte, wenn er es nicht wollte. Es war nicht seine Schuld, dass Raven sich entschieden hatte, trotzdem zu morden. Das erste Mal, wo Raven einen Mord begangen hatte, war das einzige Mal gewesen, dass Kane eingeschritten war, um den Jungen abzufangen, ehe er den Toten mit den deutlichen Vampir-Spuren im Blickfeld von Menschen liegen lassen konnte. Seine Art geheim zu halten, war f??r ihn ein Teil seines Selbsterhaltungsinstinkts und er hatte vergessen, dieses Geheimnis mit Raven zu teilen. Kane hatte ihm gezeigt, wie man durch die Wunden, die die Fangz?¤hne hinterlie??en, schneiden konnte, um es mehr wie einen einfachen, sadistischen Mord aussehen zu lassen. Raven hatte angefangen, seine Opfer in der N?¤he des Moon Dance zu hinterlassen, wo die Polizei sie finden sollte. Das war die perfekte Vorbereitung. Die meisten Vampire waren von sich aus b?¶se, also hatte Kane den Gro??teil seines untoten Lebens innerhalb der Reichweite von M?¶rdern zugebracht. Diesem Jungen zuzusehen, wie er t?¶tete, erschien ihm nur normal. W?¤re Syn wach gewesen, um die Mordserie mitzuerleben, dann h?¤tte er die Welt von dem Unheil erl?¶st, indem er Raven get?¶tet oder in ein Grab gefesselt h?¤tte. Jetzt, wo Kane eine solche Bestrafung erlebt hatte, w??rde er eher den schnellen Tod w?¤hlen. Bevor er verbannt worden war, war er mit einem anderen Vampir befreundet gewesen??¦ Michael. Sie waren l?¤nger zusammen gewesen, als sie sich ??berhaupt erinnern konnten, oder wollten. Sie beide hatten Blutsteine erhalten, da sie ihre Seelen behalten hatten??¦ sie und Michaels Bruder Damon. Michael war ein guter Mann??¦ immer noch auf der Seite der Engel, wie sie meinten, obwohl er Ger??chte davon geh?¶rt hatte, dass Damon eine dunkle Seite entwickelt hatte, und sie an seinem Bruder auslebte. Vielleicht w??rde er nachher noch bei Damon vorbeischauen und ihm Manieren beibringen, wenn er hier fertig war. Kane wunderte sich ??ber die pl?¶tzliche Rivalit?¤t zwischen den Br??dern, denn Michael hatte seinen Bruder geliebt??¦ aber die Dinge hatten es in sich, dass sie sich laufend ver?¤nderten. Kane wollte nicht, dass Michael von dem B?¶sen erfuhr, das das Grab in ihm zur??ckgelassen hatte. Er hatte in den letzten beiden Wochen einige Zeit damit verbracht, Michael aus der Ferne zu beobachten. Er wusste, dass Michael und der ?¤lteste Sohn des Jaguars, Warren, nun Freunde waren??¦ ebenso wie er und Malachi es einst gewesen waren. Formwandler waren Verr?¤ter und Michael musste das erst selbst herausfinden. Indem er die Formwandler aus dem Weg r?¤umte, w??rde er Michael einen letzten Gefallen tun??¦ um der alten Zeiten Willen. Kane hob seine Hand und ber??hrte den Ohrring, der den Blutstein enthielt, wissend, dass er ihn immer davon abgehalten hatte, Menschen zu t?¶ten. Wenn seine Seele wirklich b?¶se w?¤re, dann w??rde die Magie des Blutsteins bei ihm nicht funktionieren. Er hatte sich oft gefragt, wie Malachi diese einfache Tatsache ??bersehen hatte k?¶nnen??¦ der Beweis f??r seine Unschuld hatte direkt vor ihm gelegen. Egal??¦ Er hatte drei??ig Jahre in seinem Gef?¤ngnis verbracht, als Strafe f??r eine Tat, die er nicht begangen hatte. ???Die Vergeltung wird die H?¶lle werden, Freunde.??? ***** ???Telefonverk?¤ufer????, fragte Chad, w?¤hrend er versuchte, sein Grinsen zu verbergen, als seine kleine Schwester den Telefonh?¶rer so schwungvoll auflegte, dass der Apparat von der Wand fiel. Er landete mit einem Krachen am Boden. Envy trat nach dem Telefon und stellte sich vor, dass es der Kopf ihres Freundes war, bevor sie sich an ihren Bruder wandte. ???Seid ihr alle solche Mistkerle, oder sind es nur die, mit denen ich ausgehe???? Chad hob seine H?¤nde als wolle er sich ergeben. ???Meiner Meinung nach sind Frauen ebenso schlimm. Aber jetzt beruhig dich und erz?¤hl deinem gro??en Bruder, was geschehen ist.??? Envy lehnte ihre Stirn an die k??hle Wand. Sie weigerte sich, auch nur eine Tr?¤ne so weit hochsteigen zu lassen, dass sie ihrem Auge entkam. Sie liebte Trevor nicht genug, um um ihn zu weinen, und sie hatte es nun endg??ltig satt, dass alle Jungs auf die eine oder andere Art unzufriedenstellend waren. ???Jason hat gerade angerufen und will mit mir ausgehen. Er dachte, dass ich wieder Single bin, nachdem er Trevor in einem neuen Tanzclub gesehen hat. Er hat mit einem anderen M?¤dchen rumgemacht, sie auf der Tanzfl?¤che schon quasi vernascht.??? Chad sch??ttelte seinen Kopf. Er w??rde kein Mitleid f??r Trevor haben, wenn seine Schwester ihn noch einmal in die Finger bekommen sollte. ???Also wie w?¤r's, wenn wir heute Nacht ausgehen???? Er hob eine Augenbraue, wollte das um nichts in der Welt verpassen. Envy l?¤chelte, ihr gefiel die Idee. ???Gib mir zehn Minuten, um mich fertig zu machen.??? Chad nickte, setzte sich auf die Armlehne des Sofas und nahm die Fernbedienung um die Nachrichten anzusehen, aber er h?¶rte sowieso nicht zu. Er hatte ohnehin nicht gewollt, dass sie mit Trevor ausging. Er wusste, dass der Junge sich benahm wie ein weit gereister, reicher Vorzugs-Student, nur um alle von seinem wahren Ich abzulenken, aber das bedeutete nicht, dass es ihm gefiel, dass er Envy bez??glich seiner wahren Identit?¤t belog. Wollte Trevor mit ihr schlafen, dann musste sie zumindest die Wahrheit dar??ber wissen, mit wem sie da im Bett war. Eine Beziehung mit einer L??ge zu beginnen, war nicht der beste Start. Wenn man l??gen w??rde, sollte man sich erst gar nicht darauf einlassen. Er hatte Trevor das letzte Mal, wo er ihn am Polizeirevier gesehen hatte, zur Rede gestellt, und dem verdeckten Ermittler gesagt, dass er Envy entweder die Wahrheit dar??ber, was er machte, erz?¤hlen musste, oder sich von ihr fernhalten. Es war nicht seine Schuld, dass Trevor auf niemanden h?¶rte, au??er auf sich selbst. Es ?¤rgerte ihn, zu denken, dass Trevor Envy vielleicht benutzen k?¶nnte, w?¤hrend er in der Club-Szene verdeckte Ermittlungen anstellte. Nachdem sie als Barkeeperin f??r viele Clubs arbeitete, bekam Trevor die M?¶glichkeit, in die Geb?¤ude zu kommen, bevor die Lokale ?¶ffneten, oder zu bleiben nachdem sie schlossen. Dort zu sein, wenn keine G?¤ste da waren, erm?¶glichte es Trevor viel besser herumzuschn??ffeln und Envy hatte keinen blassen Schimmer. Chad weigerte sich, verdeckt zu arbeiten, auch wenn das Spezialeinheiten-Team schon seit einer ganzen Weile versuchte, ihn dazu zu verleiten. Bisher war er aber noch nicht weiter gegangen, als dass er ihr Lieblings-Mann war, wenn sie jemanden rufen mussten, um T??ren einzutreten und Leute festzunehmen. Und das war f??r ihn prima. Er wollte viel lieber den Hintern eines Schurken versohlen, als sich herumzuschleichen, durch Papier zu w??hlen und zu quatschen und zu versuchen, bei jemandem Dreck am Stecken zu finden. Nun, ihr Freund Jason, andererseits, w?¤re viel besser f??r eine Beziehung mit Envy geeignet. Sie war mit Jason zur Schule gegangen, aber genau dort lag das Problem. Jason war w?¤hrend der letzten Schuljahre immer in sie verliebt gewesen und hatte so viel Zeit bei ihnen zu Hause verbracht, dass Envy ihn wie einen Bruder ansah??¦ nicht wie einen Mann. Jason wurde direkt nach der Schule ein Ranger im Angeles National Forest und arbeitete seither dort. Envy verbrachte immer noch gerne Zeit mit Jason. Dadurch sah sie auch ihre beste Freundin Tabatha ?¶fter, nachdem Tabatha auch in Jasons Abteilung als Park-Rangerin arbeitete. Chad stand vom Sofa auf und wartete vor Envys Schlafzimmert??r. Sie wohnten seit vier Jahren zusammen, seit ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen waren, und sie kamen ausgezeichnet miteinander aus. Er war ein Polizist und sie stand bei mehreren Nachtclubs in der Stadt auf der Abrufliste als Barfrau. Der einzige Grund, weshalb er ihr nie sagte, dass sie sich doch einen ???richtigen??? Job besorgen sollte, war, dass sie in den meisten N?¤chten mehr Geld verdiente als er. Das machte die Sache nur noch besser, denn wenn die Miete f?¤llig wurde, bezahlte sie meistens Envy, w?¤hrend er alles Andere bezahlte. ???Welcher Club????, fragte er durch die T??r. ???Der Neue, er hei??t Moon Dance.??? Envy zog einen Teil ihres langen, knallroten Haars hoch in einen Pferdeschwanz und lie?? den Rest in einer langen M?¤hne ??ber ihren R??cken h?¤ngen. ???Ich kann mich auch gleich als Barfrau bewerben, wenn wir schon da sind.??? Chad runzelte die Stirn. ???Das ist der drau??en am Stadtrand, nicht???? Er ging zur??ck zu seinem Zimmer, ohne auf ihre Antwort zu warten. In letzter Zeit war die Gegend dort, an jenem Stadtrand ein wenig gef?¤hrlich geworden. Das Verschwinden mehrerer Leute zeigte die Gefahr am deutlichsten, aber zudem waren auch einige Leichen in der direkten Nachbarschaft des Clubs gefunden worden. Bisher gab es nichts, womit sie eine klare Verbindung mit dem Moon Dance herstellen konnten, au??er dass alle Opfer den Club besucht hatten. Es war vor allem das Zeitfenster, das Chad und viele andere Leute verd?¤chtig fanden. Es hatte sich die Frage gestellt, ob ein Serienm?¶rder sich in dem Lokal herumtrieb. Mehrere der letzten Opfer waren zuletzt in dem Club gesehen worden. Als Polizist konnte er die Wahrscheinlichkeit nicht ??bersehen, dass es da einen Zusammenhang gab. Nachdem seine Waffe und seine Polizeimarke schon im Auto waren, nahm Chad die kleine Elektroschockpistole und schob sie hinten in seinen Hosenbund. Bei all den b?¶sen Dingen, die dort vor sich gingen, wollte er einfach, dass Envy sie hatte, f??r den Fall, dass etwas passierte, w?¤hrend sie im Club waren. Als er aus seinem Zimmer kam, sah er den Gang hinunter und hielt mitten im Schritt inne, als er seine Schwester erblickte. Ein schwarzer Lederrock, der zwei Handbreit ??ber dem Knie endete, bedeckte ihre Oberschenkel begleitet von einem bauchfreien schwarzen Schn??r-Oberteil. Leder-Flecken waren nur dort, wo es z?¤hlte??¦ genug um ihre Br??ste zu verstecken und ihren flachen Bauch und Nabel zu betonen. Sie trug dazu ein Paar schwarze Lederstiefel, die bis ??ber ihre Knie reichten, mit kleinen Kettchen um die Kn?¶chel. Eine Halskette, die ihre Mutter ihr vor Jahren gegeben hatte, an der ein sch?¶ner Amethyst-Quarz baumelte, zierte ihr Dekollet?©. Der Gro??teil ihres roten Haares war in einen hohen Pferdeschwanz zusammengebunden, und der Rest fiel ihr ??ber eine Schulter. Ihr Make-Up war geschmackvoll mit ein wenig schwarzem Eyeliner und Lidschatten und einem dunklen Lippenstift. Sie sah aus wie eine Domina. ???Wow, du d??rstest nach Blut, nicht wahr???? Chad hob eine Augenbraue und lie?? seinen Blick noch einmal von Kopf bis Fu?? ??ber sie gleiten. Er wollte schon fast das Ausgehen absagen und sie zur Sicherheit zur??ck in ihr Zimmer schicken. ???Nun, ich habe mich entschieden.??? Envy hob eine elegante Augenbraue. ???Nachdem ich mit Trevor fertig bin, werde ich mich am??sieren! Von heute an, weigere ich mich, mich auf einen Typen zu beschr?¤nken. Ich will nicht einen Freund??¦ ich will VIELE! So macht es nichts aus, wenn einer von ihnen sich wie ein Arschloch benimmt, denn ich werde andere haben, die ihn liebend gerne verpr??geln werden.??? ???Ja, ich erinnere mich noch daran, wie toll das in der Schule funktionierte.??? Chad sch??ttelte den Kopf, wissend, dass seine Schwester viel unschuldiger war, als sie vorgab zu sein. ???Nehmen wir mein Auto, falls die Zentrale anruft.??? ???Nur wenn ich mit den Blaulichtern spielen darf???, grinste Envy, wissend, dass er sie lassen w??rde. Chad seufzte und ging hinaus zum Auto. ???Du bist schlimmer als ein Kind in einem Spielzeugladen, das alle Kuscheltiere, die Ger?¤usche machen, dr??cken will und jeden in den Wahnsinn treibt.??? ???Was????, lachte sie. ???Ich mag die Blaulichter. Die Leute machen Platz, wenn ich sie anschalte.??? ???Wie damals, als du es getan hast, weil der Kaffee alle war????, fragte er. ???Du wei??t schon, dass das eine Verschwendung von Steuergeldern ist, nicht wahr???? ???Wenn du nicht still bist, werde ich fahren. Dann wirst du dich um die roten Lichter und die Sirene k??mmern m??ssen???, warnte sie mit einem scherzhaften Zwinkern. Chad schwieg sofort, denn das letzte Mal, als das passiert war, war sie zu sp?¤t zur Arbeit gekommen und er war zu krank gewesen, um zu fahren, also hatte er im Beifahrersitz fest geschlafen. Der Chef zog ihn noch immer damit auf. ***** Envy drehte die Blaulichter einen H?¤userblock von dem Nachtclub entfernt ab und sah hoch in die Lichter, die ??ber den wolkenbehangenen Himmel tanzten. Sie beobachtete wie das zweist?¶ckige Geb?¤ude in Sicht kam. Sie hatte in letzter Zeit so viel gearbeitet, dass sie noch gar nicht dazu gekommen war, den Moon Dance anzusehen, aber einige ihrer Kunden hatten davon geschw?¤rmt. Von au??en sah er nicht so besonders aus. Er schien wie eine Backstein-Lagerhalle mit sehr wenigen Fenstern und einem gro??en, violetten, Neon-beleuchteten Schriftzug hoch oben an der Vorderseite. Eine Menschenschlange zog sich ??ber die H?¤lfte des riesigen Parkplatzes, alle waren herausgeputzt und unterhielten sich angeregt. Die Tatsache, dass es nach zehn Uhr abends noch eine Schlange gab, sagte ihr, dass hier zu arbeiten wohl sehr lukrativ sein w??rde. ???Ja, ich werde mich definitiv bewerben.??? Sie l?¤chelte voll Vorfreude. ???Wenigstens ist die Schlange schon beinahe weg???, sagte Chad sarkastisch, er hatte keine Lust zu warten bevor er zusah, wie Trevor eine gute Dosis seiner Schwester auf Adrenalin abbekam. Er parkte ganz hinten im dunkelsten Teil des Parkplatzes gleich neben Trevors Auto. Ehe Envy die Beifahrert??r ?¶ffnen konnte, ergriff Chad mit seiner Hand ihren Arm. ???Hier.??? Er legte die kleine Elektroschockpistole in ihre Hand, dann, ohne ein einziges Wort dar??ber zu verlieren, ?¶ffnete er die Fahrert??r und stieg aus. Envy schloss mit einem d??nnen L?¤cheln ihre Finger um das Ger?¤t. Ihr Bruder hatte sie Selbstverteidigung gelehrt, soweit, dass sie wahrscheinlich die meisten der Polizisten, mit denen er arbeitete, zu Boden ringen konnte, ohne dabei in Schwei?? auszubrechen. Aber Chad hatte immer gesagt: 'Wieso k?¤mpfen, wenn du doch auch einfach nur einen Knopf dr??cken kannst?' Sie schob den Elektroschocker gemeinsam mit ihrem Ausweis in die kleine Tasche in ihrem Lederrock. Sie w??rde es Trevor schon zeigen. Sie w??rde mit dem gr?¶??ten Vergn??gen den Knopf im Lift dr??cken, um ihn in die H?¶lle zu schicken, nur um ihn da nun zu sehen. Niemand betrog unbestraft Envy Sexton. Sie gingen Seite an Seite auf die Schlange zu und Envy freute sich besonders, als die Schlange begann, schnell k??rzer zu werden, und es nur ein paar Minuten dauerte, bevor sie drinnen waren. Der T??rsteher trug eine Hose von Armani und eine dazu passende Anzugjacke. Das Hemd darunter war eng geschnitten und betonte seine trainierte Brust. Sein braunes Haar fiel in Wellen an beiden Seiten seines Gesichts hinunter. Ein paar Bartstoppeln befanden sich auf seinen Wangen und er hatte stechende, dunkle Augen, die in dem Neonlicht beinahe leuchteten. Chad bezahlte und sie zeigten ihre Ausweise, ehe der Mann ihre H?¤nde stempelte und das rote Samtseil aush?¤ngte, um sie durchzulassen. Sie traten durch den Haupteingang und durch die kurze Eingangshalle zu einer Schiebet??r, die sich ?¶ffnete als sie sich n?¤herten. Beide hielten sie inne, als sie den gro??en Raum betraten und mit gro??en Augen hinstarrten. Es war, als h?¤tten sie eine andere Dimension betreten. So voll wie der Parkplatz gewesen war, sollte man meinen, dass drinnen ein Gedr?¤nge von einer Wand zur anderen herrschte, aber das war nicht der Fall. Envys Lippen ?¶ffneten sich leicht, als sie hin??ber ging zu dem riesigen Loch, das in der Mitte des Raums in den Boden geschnitten war. Sie n?¤herte sich dem Gel?¤nder und sah hinab auf die Tanzfl?¤che unter ihr. Zu beiden Seiten war ein Gang, der sich ??ber das gesamte Parterre erstreckte, mit einer langen Bar, die von einem Ende zum anderen reichte. Die Bar sah aus wie Glas, das mit Sandstrahlen bearbeitet wurde, mit Neonlichtern, die in Wellen dar??ber glitten. Zwei Treppen f??hrten rechts und links von ihr hinunter und trafen sich in der Mitte, ehe sie die Tanzfl?¤che unter ihr erreichten. Die Tanzfl?¤che strahlte mit einem weichen Licht, gerade genug um die F????e der Tanzenden in eine Art schwarzes Licht zu tauchen. Das alles trug noch mehr zu dem Lichtspiel bei, das durch die Diskokugeln ??ber ihnen und die bunten Scheinwerfer, die ??berallhin leuchteten, nur nicht direkt auf die Tanzenden, entstand. So wie es eingerichtet war, konnte man von den T?¤nzern nur die F????e und Unterschenkel sehen, und der Rest ihrer K?¶rper lag im Schatten. Envy lehnte sich ??ber das Gel?¤nder, um zu sehen, ob es unten noch eine weitere Bar gab, aber da war nichts au??er der Tanzfl?¤che. Sie erinnerte sie irgendwie an eine Grube. Wenn man einmal die Treppen hinuntergelaufen war, war man der Dunkelheit ausgeliefert, die den Tanzenden ihre Privatsph?¤re bot. ???Sind es drei Stockwerke????, fragte sie, w?¤hrend sie zu der massiven Decke ??ber ihnen hochstarrte. Wenn man das Untergeschoss mitz?¤hlte, w?¤re das der dritte Stock und sie fragte sich, ob er ein Teil des Clubs war, oder ob das Betreten verboten war. Rufe und Pfiffe erregten ihre Aufmerksamkeit und sie wandte ihren Blick wieder hinunter zur Tanzfl?¤che. Ungl?¤ubig starrte sie hin als ein eisblauer Scheinwerfer sich auf einen K?¤fig in der Mitte der Grube richtete. Sie wurde sofort von dem Mann hinter den Gittern in seinen Bann gezogen. Chads Blick blieb auch an dem K?¤fig h?¤ngen. Er sah aus wie eine kleine Gef?¤ngniszelle. Drinnen waren ein Mann und eine Frau, und sie umkreisten einander. Selbst aus dieser Entfernung konnte er die Hitze ihrer Bewegungen f??hlen. Seine Fingerkn?¶chel verf?¤rbten sich wei??, als er das Gel?¤nder fester umklammerte, als der Mann im K?¤fig seine Tanzpartnerin gegen die Gitterst?¤be dr??ckte, und sie sich gleich unter seinen Arm hindurch duckte, als er versuchte, sie mit seinem K?¶rper festzunageln. Der Mann wirbelte herum und ergriff ihr Handgelenk und zog sie zur??ck, sodass ihr K?¶rper fest an den seinen gedr??ckt wurde, dann begleitete er ihre H?¤nde zu den Gitterst?¤ben vor ihr. Er lie?? sie sich an den St?¤ben festhalten und rieb sich dann selbst an ihrem fast nackten K?¶rper, bis sie ihren Kopf r??ckw?¤rts in seine Brust warf, als w??rde sie es genie??en. Es war irgendwie animalisch, fast wie eine Art primitiver Paarungstanz. Chad und Envy wurden von der Vorf??hrung gefesselt, wobei beide unterschiedlich getroffen wurden. Chad sah noch ein paar Minuten schweigend zu, als sich die beiden Partner in der Mitte mit einem Sprung voneinander entfernten, nur damit der Mann sie in einer anderen Position festhalten konnte. Durch die Hitze ihrer Bewegungen wurden seine Jeans pl?¶tzlich eng, als die H??ften des Mannes nach oben gegen den Hintern der Frau stie??en. Frustriert wandte Chad seinen Blick ab und zwang sich dazu, die Dekoration an den oberen W?¤nden zu betrachten, die er aus seinem Blickwinkel sehen konnte. Es waren vor allem blinkende Lichter mit schwarzen Dauerlichtern neben riesigen Malereien von schlanken K?¶rpern von Jaguaren, einige die k?¤mpften und einige Einzeltiere auf der Jagd. Die t?¶dlichen Tiere schienen beinahe lebendig. Die regungslosen Malereien schienen sich durch die Lichter zu bewegen, sodass der Eindruck entstand, dass die Tiere lebten und zusahen. Er musste zugeben, dass die Ausstattung einmalig war, und sie funktionierte. Sein Blick folgte der Bewegung der Lichter ??ber die W?¤nde und er bemerkte, dass Ketten zwischen den Bildern hingen, einige mit Halsb?¤ndern mit Stacheln und schwarzen Lederpeitschen. Er schielte wieder zur??ck in die Richtung des K?¤figs, und wollte sich gerade auf die Suche nach Jason machen, als er Trevor auf der Tanzfl?¤che in der N?¤he eines der Scheinwerfer erkannte. Der Idiot war zwischen zwei M?¤dchen eingezw?¤ngt und sah aus, als vergn??gte er sich k?¶stlich. Nach einem kurzen Seitenblick auf Envy wusste Chad, dass er kein Wort zu sagen brauchte, als er bemerkte, dass sie geradewegs auf das Trio starrte. Envy legte ihren Kopf schr?¤g und versuchte, Trevor zu betrachten, als w??rde sie ihn nicht kennen. Und dann fragte sie sich, wieso sie ??berhaupt je mit ihm ausgegangen war. Sie musste zugeben, dass er f??r die Augen schon etwas hergab. Verdammt gutaussehend w?¤re die beste Bezeichnung. Er sah aus wie eine Art Kalifornischer Surfer mit seinem wehenden, blonden Haar, goldenem Teint und grau-blauen Augen. Er war zum Anbei??en und sie hatte viel Spa?? mit ihm gehabt. Aber wenn man sein gutes Aussehen wegnahm, dann gab es nicht wirklich viel, das ein M?¤dchen anziehen k?¶nnte. Alles, was ??brig blieb, war ein verzogener Angeber-Student mit einem silbernen L?¶ffel im Mund. Wenn er dagewesen war, war er sehr aufmerksam gewesen, aber er war auch einfach so verschwunden, manchmal tagelang. Das Einzige, was sie sonst noch positiv ??ber ihn sagen konnte, war, dass er ziemlich hei?? in seiner Unterhose war, und er ihr einige der besten Momente ihres Lebens geschenkt hatte. Und sie hatte ernsthaft gedacht, dass er sie wirklich mochte??¦ mehr als nur mochte. Das zeigte, wie viel, zum Teufel, sie ??ber M?¤nner wusste. Um die Wahrheit zu sagen, hatte sie es einfach satt gehabt, alleine zu sein??¦ aber das war doch noch lange kein Grund, um mit einem Mann auszugehen. Sie seufzte sehns??chtig, als sie zusah, wie er den Po des M?¤dchens, das sich an ihn dr??ckte, umklammerte und erkannte, dass sie keinerlei Eifersucht f??hlte. Wenn sie wirklich in ihn verliebt gewesen w?¤re, w??rde sie dann jetzt nicht richtig w??tend sein, statt nur leicht verletzt? Was sie am meisten st?¶rte, war, dass er gelogen hatte, als er gesagt hatte, dass er nur sie wollte. Jason hatte von seinem Barhocker nahe der T??r Ausschau nach Envy gehalten. Er hatte gewusst, dass sie kommen w??rde, und war nicht ??berrascht, Chad bei ihr zu sehen. Nachdem er ihnen ein paar Minuten gegeben hatte, um sich umzusehen, grinste er zufrieden, als er sah, wie sich Envys Schultern anspannten, und er wusste, dass sie ihren Freund mit einer anderen auf der Tanzfl?¤che gesehen hatte. Er hatte in den letzten Monaten versucht, seine Eifersucht zu verbergen, und er wollte sie nicht verletzen, aber wenn es das war, was es brauchte, um sie von Trevor loszurei??en, dann war es nur zu ihrem Besten. Jason l?¤chelte, als er sich wieder an Kat, die h??bsche Barfrau wandte, mit der er gequatscht hatte: ???Ich habe dir gesagt, dass sie kommen werden.??? Er nickte in die Richtung von Envy und Chad. Er war schon seit ??ber einer Stunde hier, aber nachdem er gesehen hatte, wie Trevor Envy betrog, war er nicht in der Stimmung gewesen, um sich in Gesellschaft zu begeben. Er hatte sich gelangweilt und mit Kat zu plaudern begonnen, um sich die Zeit zu vertreiben. Er hatte ihr sogar von Envys Freund, der sie betrog, erz?¤hlt. ???Also das sind dein bester Freund und seine Schwester???? Kat betrachtete die beiden, aber ihr Interesse galt dem Polizisten. Wenn Jason ihr nicht erz?¤hlt h?¤tte, dass Chad ein Bulle war, h?¤tte sie es nie erraten. Er war hei?? wie die H?¶lle. Er war etwa 1,85 gro?? mit leicht gebr?¤unter Haut und braunem Haar mit goldenen Str?¤hnen. Es war ein wenig l?¤nger als der ??bliche Polizisten-Haarschnitt und sah aus, als h?¤tte der Wind den Gro??teil auf eine Seite geblasen, was ihm ein etwas wildes Auftreten verlieh. Sie bemerkte, dass sie ihn mit Quinn verglich, und blinzelte, als sie sich dabei ertappte, dass sie es schon wieder tat. Sie schielte wieder zur??ck auf Jason, wusste, dass sie beide ??ber ihre alten Flammen hinwegkommen mussten, sonst w??rden sie sich st?¤ndig verbrennen. ???Er sieht nicht wie ein Bulle aus???, sagte Kat w?¤hrend sie Chad betrachtete und sich fragte, ob er eine Freundin hatte. Jason hatte dar??ber nichts erw?¤hnt. ???Nun ja.??? Jason schmollte beinahe, als er bemerkte, wie sie Chad anstarrte. Er sch??ttelte den Kopf. ???Ich bin gleich zur??ck.??? Er trank seine Limonade aus und rutschte von seinem Barhocker um zu seinen Freunden hin??berzugehen. Nachdem er sich weit genug gen?¤hert hatte, legte er seine Hand auf Envys Schulter. Er senkte seine Lippen auf die H?¶he ihres Ohrs und fl??sterte: ???Willst du tanzen???? Envy l?¤chelte ohne sich umzudrehen. ???Oh ja, und wie!???, rief sie und lief dann ??ber die n?¤chste Treppe hinunter, lie?? Jason einfach neben Chad stehen, seine Hand noch immer auf einer eingebildeten Schulter liegend. Er blinzelte, als er Chad lachen h?¶rte. ???Verdammt???, seufzte Jason und sah ihr nach. Chad klopfte Jason mitleidig auf die Schulter w?¤hrend er ihn zur??ck zur Bar begleitete und sich gegen die Theke lehnte. ???Lass dich davon nicht aus der Ruhe bringen. Ich glaube, Envy hat im Moment nur eines im Kopf, und das beinhaltet Rache.??? Er schielte hin??ber zu dem M?¤dchen hinter der Bar und einen Moment lang verga?? er, dass Jason ??berhaupt da war. Sie war ??berw?¤ltigend mit ihrem bronzenen Teint und ihrem sehr langen, dunklen Haar, das sich ??ber ihre Schulter hinab bis zu ihren H??ften schl?¤ngelte. Ihre Augen waren genau das Gegenteil: hellblau mit einem sehr gro??en schwarzen Ring um die hellere Farbe. Es waren ihre vollen Lippen, die seinen Blick auf sich zogen als er sagte: ???Nur ein Soda bitte.??? ???Trinkst du heute nichts????, fragte Jason und versuchte, seinen Freund nicht b?¶se anzustarren, als Chads Augen immer noch an Kat h?¤ngenblieben, als er antwortete. Wieso mussten alle M?¤dchen auf Polizisten stehen? ???Nein, ich habe das Gef??hl, dass ich besser n??chtern bleiben sollte. Ich mag Trevor nicht so gerne, also habe ich Envy meinen Elektroschocker gegeben, um damit zu spielen.??? Chad riss seinen Blick lang genug von der Frau los, um Jason ein kurzes Grinsen zuzuwerfen. ???Und ich bin mit dem Dienstwagen gefahren.??? Er wusste, dass Jason zwischen den Zeilen lesen w??rde. Jason dr??ckte sich von der Theke ab, verzieh seinem Freund pl?¶tzlich, dass er so magnetisch auf Frauen wirkte. ???Zum Teufel, dann will ich nichts verpassen!??? Er ging zur??ck zum Gel?¤nder, Chads Lachen folgte ihm. ???Nun, damit habe ich heute Nacht schon zwei Leute gl??cklich gemacht.??? Chad zwinkerte Kat zu, wissend, dass sie zugeh?¶rt hatte, und bezahlte dann sein Getr?¤nk. Er sollte besser gehen und Envy im Auge behalten, um zu sehen, was sie vorhatte. Kat nickte, als Chad ihr eine Zwanzig-Dollar-Note zusteckte und ihr sagte, dass sie den Rest behalten sollte, ehe er ging, um sich neben Jason zu stellen. Diese beiden M?¤nner konnten f??r die Hormone einer Frau eine Gefahr darstellen. Jason hatte langes, sandbraunes Haar und das Gesicht und den K?¶rper eines Rettungsschwimmer-Models. Sie hatte bemerkt, wie die meisten Frauen, die an ihm vorbeigingen, versuchten, seine Aufmerksamkeit zu erregen. Jason schien keine von ihnen zu bemerken, schien v?¶llig in seinen eigenen Gedanken verloren zu sein??¦ bis er begonnen hatte, ihr von seinen besten Freunden zu erz?¤hlen, von Chad und dem M?¤dchen, von denen beide so ??berf??rsorglich sprachen. Sie vermisste das, dass jemand anders als ihre Br??der sich um sie sorgten. Sie blinzelte langsam und verdr?¤ngte das Bild von Quinn aus ihrem Kopf, konzentrierte sich lieber auf das Problem vor ihren Augen. Es war die Bemerkung ??ber die Elektroschockpistole, die ihr geholfen hatte, die Gedanken an Quinn beiseite zu schieben. Kat beschloss, ihre Br??der vor dem Unterhaltungsprogramm zu warnen, das bald beginnen w??rde. Sie hatten in letzter Zeit schon genug Probleme gehabt, als sie versuchen mussten, mit der Mordserie, die den Club umgab, fertig zu werden. Das Allerletzte, was sie brauchen konnten, war noch mehr negative Aufmerksamkeit. Chad beugte sich ein wenig ??ber das Gel?¤nder und hielt Ausschau nach Envy. Zum Gl??ck waren die T?¤nzer im K?¤fig noch da, und die zugeh?¶rigen Scheinwerfer, sodass es einfacher war, sie zu finden. Als er ein leises St?¶hnen von Jason h?¶rte, folgte er Jasons Blick bis er sie sah, wie sie zwischen mehreren M?¤nnern tanzte, nahe dem Schein des Lichts am K?¤fig. Er runzelte die Stirn und fragte sich, was sie vorhatte. ???Wenigstens schaut sie in Richtung Trevor. Danke ??brigens, f??r den Anruf???, sagte er mit ernster Stimme. ???Ich habe darauf gewartet, dass etwas Derartiges geschieht.??? Jason zuckte die Schultern. ???Ich habe es nicht f??r mich getan, sondern f??r sie. Sie verdient etwas Besseres als ihn.??? Er versuchte zu l?¤cheln w?¤hrend er sie beobachtete, wissend, dass sie nun single sein w??rde. Aber der Anblick von all den anderen M?¤nnern, die ihre Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollten, f??hrte dazu, dass sein L?¤cheln ein wenig traurig aussah. Kapitel 2 Envy f??hlte, wie Hitze sie wie eine zweite Haut umgab, als sie die Treppen hinunterging. Sie versuchte, ihre angespannten Muskeln zu entspannen und betrat die Tanzfl?¤che. Sie machte mehrere Schritte in Trevors Richtung und f??hlte sich schnell wie in einer Schlammfl?¤che aus Sex, als Fingerspitzen ihre nackte Haut ber??hrten, und unbekannte K?¶rper sich an ihrem rieben. Die Tanzfl?¤che war dunkler als in anderen Clubs, die sie besucht hatte, oder wo sie gearbeitet hatte, und sie musste zugeben, dass die Privatsph?¤re, die dadurch entstand, angenehm war. Es waren nicht wirklich einzelne Paare, die tanzten, sondern mehr eine durchmischte Gruppe warmer K?¶rper. Als sie sich langsam der Stimmung des Clubs hingeben konnte, hob sie ihre H?¤nde und lie?? in der Dunkelheit ihre eigenen Fingerspitzen ??ber andere Fremde streichen. Der Adrenalinschub, der dadurch entstand, pochte im Rhythmus der anregenden Musik durch sie. Nachdem sie sich nicht gerade auf ihre Auseinandersetzung mit Trevor freute, nahm sie sich einen Augenblick um ihre Augen zu schlie??en und sich einfach mit der Musik zu bewegen, die nur als der Gesang der Leidenschaft beschrieben werden konnte. Als sie f??hlte, wie die fl??chtigen Bewegungen dreister wurden, ?¶ffnete Envy ihre Augen und sah direkt auf mehrere m?¤nnliche Brustk?¶rbe, einige davon zeigten durch ihre aufgekn?¶pften Hemden viel Haut, andere waren in so eng anliegenden Stoff geh??llt, dass sie mindestens ebenso verf??hrerisch wirkten. Sie wagte es nicht, in deren Gesichter zu sehen, weil sie Angst hatte, ihre Blicke zu treffen. Ein wenig aufgedreht begann sie, sich r??ckw?¤rts von den M?¤nnern zu entfernen und es st?¶rte sie nicht, als diese ihr in einem verf??hrerischen Tanz folgten. Als sie das kalte Metall des Tanzk?¤figs in ihrem R??cken f??hlte, hob sie langsam ihren Blick zu der kleinen Plattform. Sie traf den Blick des Mannes in dem K?¤fig, w?¤hrend dieser das M?¤dchen, das bei ihm war, in eine unterw??rfige Position auf die Knie zwang. Der ganze Raum schien zu verblassen, als er ihren Blick festhielt. So wie er sie ansah, hatte Envy das Gef??hl, dass sie diejenige war, die sich ihm unterwarf. Er hatte eisblaue Augen mit einem sehr breiten, schwarzen Ring um seine Iris. Sie konnte sich nicht erinnern, je derart auff?¤llige und durchdringende Augen gesehen zu haben. Sie h?¤tte stundenlang in sie starren k?¶nnen, und w??rde immer noch mehr wollen, und das machte ihr Angst. Seine Augen erzeugten in ihr den Eindruck, dass er wusste, wie sie nackt aussah. So wie sein Blick ??ber ihren K?¶rper wanderte und an bestimmten Stellen anhielt??¦ meinte sie fast, dass seine H?¤nde sie an diesen Stellen ber??hrten. Der Drang, sich selbst gegen die Eisenst?¤be zu werfen und ihn anzuflehen, ihre Hand zu nehmen, war fast zu stark um zu widerstehen. Indem sie ihren Blick von dem Anblick, der sie besessen machte, losriss, versuchte Envy sich daran zu erinnern, dass sie die Tanzfl?¤che jederzeit verlassen konnte, wenn sie wollte. Trevor hatte keinen Spa??, obwohl er versuchte, sich von der Musik und dem Tanz treiben zu lassen und so gut er konnte normal zu agieren. Aber hei??e M?¤dchen und Tanzen waren nicht die wahren Gr??nde, weshalb er hier war. Sein Blick klebte fest an dem Mann im K?¤fig, denn dieser war sein eigentliches Ziel. Der Name des Mannes war Devon Santos und er war der Letzte, der mit Kelly Foster, dem 20-j?¤hrigen M?¤dchen, das letzte Woche in einer nahe gelegenen Seitengasse gefunden wurde, gesehen worden war. Sie war mit Devon in demselben K?¤fig gewesen, in der letzten Nacht ihres Lebens. Bis jetzt hatte er herausgefunden, dass das Mordopfer gerade bei einem Club in der Gegend, der Night Light hie??, gek??ndigt hatte. Sie hatte nur f??r eine Nacht im Moon Dance gearbeitet??¦ die Nacht, in der sie starb. Ihr Tod war nicht der einzige Mordfall, in dem er ermittelte, aber durch sie hatte sich eine Spur ergeben. Wer auch immer sich ihrer Leiche entledigt hatte, hatte das mit Bedacht in der N?¤he der Pumas und der Jaguare getan, als w?¤re sie ein Geschenk. Devon war Teilinhaber des Clubs, gemeinsam mit seinen beiden Br??dern, Nick und Warren, und ihrer einzigen Schwester, Kat. Es gab Ger??chte, denen zufolge die beiden Clubs in einen kalten Krieg verwickelt waren, und dass die beiden Familien, seit beide V?¤ter vor zehn Jahren verschwunden waren, eigentlich Rivalen waren. Trevors Augen wurden schmal, denn er kannte den wahren Grund, weshalb es den Zwist zwischen den beiden Clubs gab. Dieses waren keine normalen Clubs; ihre Eigent??mer und Gesch?¤ftsf??hrer waren Formwandler. Der Club, in dem Kelly gearbeitet hatte, wurde von Werpumas geleitet. Sie hatte dort gek??ndigt, und war am n?¤chsten Tag hierhergekommen um f??r die Werjaguare zu arbeiten, nur um am n?¤chsten Tag als Leiche aufzutauchen. Das waren zu viele Zuf?¤lle um sie zu ignorieren. Wenn die Menschen w??ssten, dass Formwandler unter ihnen lebten, dann w??rde Panik ausbrechen??¦ aber sie waren schon lange Zeit ein Teil der Gesellschaft, ohne dass das Geheimnis bekannt geworden war. Solange sie sich an die Gesetze der Menschen hielten, gab es keinen Grund, eine Massenpanik zu riskieren, indem man sie bekannt machte. Die menschliche Mentalit?¤t w??rde wieder ins Mittelalter zur??ckkehren, wenn das je geschehen sollte. Die Taktik, die man f??r die Schwarzen Operationen in der Abteilung f??r Paranormales des CIA anwendete, war dieselbe, mit der man auch mit UFOs und Sichtungen von Au??erirdischen umging: l??gen, verstecken und vertuschen. Es gab dort drau??en noch viel schlimmere Dinge als Formwandler, die sich ausgezeichnet in die menschliche Gesellschaft einf??gten??¦ andere, gef?¤hrlichere Kreaturen, aus denen Menschen nur schlechte Horrorfilme machten, und einige, von denen die Menschen noch ??berhaupt keinen blassen Schimmer hatten. Aber wenn Menschen verschwanden oder starben, schw?¤rmte sein Team aus, um herauszufinden, was vor sich ging. Als er sah, dass Devon die Frau im K?¤fig verlie??, um sich den Gitterst?¤ben zu n?¤hern und auf jemanden hinunter zu starren, wandte Trevor seinen Blick dorthin. Er f??hlte, wie sein Blutdruck sofort um ein paar Grad zunahm, als er Envy sah, wie sie sich mit dem R??cken gegen den K?¤fig lehnte, w?¤hrend sie umgeben wurde von einer schrumpfenden Masse M?¤nner. Was, zum Teufel, machte sie hier? Ohne zu z?¶gern lie?? er seine Tanzpartnerinnen stehen und dr?¤ngte sich durch die Menge zu ihr. Devon knurrte tief in seiner Kehle, als das M?¤dchen, das seine Aufmerksamkeit erregt hatte, ihre H?¤nde hob und sich an die Gitterst?¤be hinter sich klammerte. Er konnte riechen, dass sie l?¤ufig war, sie roch st?¤rker als alle anderen im ganzen Club und der Geruch zog ihn an. Er legte seine H?¤nde auf ihre und lie?? zwischen den Eisenstangen seine Finger verf??hrerisch ??ber ihre Arme gleiten. Gerade als Envy zu dem erotischen T?¤nzer hochsehen wollte, ergriff jemand einen ihrer Arme und riss ihn vom K?¤fig los. Ihr Mund ?¶ffnete sich leicht, als sie sah, wer es war. Sie hatte Trevor v?¶llig vergessen! Die verf??hrerische Stimmung verflog sofort und sie wurde wieder w??tend, als sie sich daran erinnerte, wieso sie ??berhaupt erst zum Moon Dance gekommen war??¦ Rache. ???Was, zum Teufel, machst du hier????, fragte Trevor ein wenig zu barsch, w?¤hrend er versuchte, sie vom K?¤fig und Devons gef?¤hrlichen Armen wegzuziehen. Wenn der Jaguar der M?¶rder war, dann bedeutete die Art, wie er Envy betrachtete, dass sie sein n?¤chstes Ziel war. Envy hielt sich mit ihrer anderen Hand am K?¤fig fest, einfach weil ihr die Art, wie Trevor mit ihr umging, nicht gefiel. Er benahm sich, als h?¤tte sie etwas Verbotenes getan, und nicht er. Mit ihrem s????esten L?¤cheln erkl?¤rte sie ihm: ???Ich bin gekommen um zu tanzen??¦ ebenso wie du.??? Trevors Lippen wurden d??nn, er wusste, dass sie gesehen hatte, wie er mit den anderen Frauen getanzt hatte, aber was sie nicht verstand war, dass er diese nur als Tarnung verwendete. Sie bedeuteten ihm nicht einmal genug, um sie nach ihren Namen zu fragen. Er und Envy starrten mehrere Herzschl?¤ge lang b?¶se in die Augen des jeweils anderen, bevor er seufzte. Er beugte sich nahe zu ihrem Ohr hinunter und fl??sterte: ???Ich kann es erkl?¤ren.??? Er hatte ihr nicht erz?¤hlen wollen, wer er wirklich war, weil er Angst hatte, dass sie, ebenso wie der Volltrottel, ihr Bruder Chad, denken w??rde, dass er sie nur verwendete, um Zugang zu den Lokalen zu erhalten, wo sie arbeitete. ???Komm schon.??? Er versuchte sie noch einmal von Devons hitzigem Blick wegzuziehen. Er schielte noch einmal zu Devon hoch und wenn Blicke t?¶ten k?¶nnten, dann w?¤re er nun ein Blutfleck am Boden. Er erwiderte den Blick, dann richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf seine Freundin. Envy sch??ttelte ihren Kopf. Sie konnte sich vorstellen, dass er eine Erkl?¤rung parat hatte. ???Ich bin hergekommen um zu tanzen. Ich kann mit diesen netten Jungs tanzen, oder du kannst deinen Arsch hochkriegen und mit uns tanzen.??? Sie hob eine elegante Augenbraue, als wollte sie sagen, dass es ihr egal war, wie er sich entschied. Trevor drehte langsam seinen Kopf und starrte ??ber die Schulter w??tend auf die geilen M?¤nner, die sich immer noch in der N?¤he aufhielten um zu sehen, ob sie eine Chance haben w??rden. ???Zieht Leine!???, sagte er ihnen mit t?¶dlicher Stimme und kam dann n?¤her zu Envy. Wenn sie tanzen wollte, dann w??rde sie mit ihm tanzen, verdammt. Envy zeigte ihm einen Schmollmund aber insgeheim fragte sie sich, wieso er sich so eifers??chtig benahm, wenn er doch gerade noch so erotisch mit zwei anderen Frauen getanzt hatte. ???Das macht keinen Spa?? mit dir.??? Endlich lie?? sie das Gitter los und strich mit ihren H?¤nden ??ber ihren K?¶rper, wobei sie kaltbl??tig den Elektroschocker aus ihrer Tasche zog, dann streichelte sie mit ihren H?¤nden ??ber seine Rippen. Devon richtete sich hoch auf und starrte hinunter auf die kleine Rothaarige, die mehr als nur seine Aufmerksamkeit erregt hatte. Ihm gefiel der Geruch des Typen nicht, der sie sich unter den Nagel rei??en wollte. Er roch nach altem Schwarzpulver und das bedeutete, dass er irgendwo an sich eine Waffe versteckt hatte. Er hob seine Hand und ?¶ffnete die K?¤figt??r w?¤hrend er seiner Tanzpartnerin sagte, dass sie eine Pause machen sollte. Devon hob einen Finger zu seinem Ohr und h?¶rte zu, wie sein Bruder ihn durch das fast unsichtbare Funkger?¤t informierte, dass das M?¤dchen bei seinem K?¤fig eine Elektroschockpistole hatte, und sie an einem Mann verwenden wollte. Er sah ??ber die Tanzfl?¤che hin??ber zu dem schwarzen Licht, das die Stufen beleuchtete und erblickte Nick, der dort stand, bereit einzuschreiten, wenn es notwendig wurde. Im Funk hatte er Warrens Stimme geh?¶rt, also nahm Devon an, dass sein ?¤ltester Bruder durch eine der Infrarotkameras, die unter dem Gel?¤nder ??ber ihm hingen, zusah. Als er seinen Blick wieder nach unten richtete und die kleinen H?¤nde sah, die nun ??ber den K?¶rper des Typen glitten, f??hlte Devon einen pl?¶tzlichen Drang, dem anderen den Kopf abzurei??en. Zumindest bis er etwas silbern aufblitzen sah, als ihre Hand nach unten in Richtung seiner H??fte glitt. Seine Lippen lie??en einen leichten Anflug eines L?¤chelns vermuten und er entschied, noch nicht einzugreifen. ???Lass mich das regeln???, fl??sterte Devon in sein Funkger?¤t. Chad und Jason grinsten einander an, wissend, dass das Schauspiel gleich beginnen w??rde, und liefen dann zu den Treppen, die auf die Tanzfl?¤che hinunter f??hrten. Trevor wurde pl?¶tzlich klar, dass Envy ihm auch nicht gesagt hatte, dass sie herkommen w??rde, also wieso f??hlte er sich so schuldig? ???Ich habe gefragt, was du hier machst???, wiederholte er und dieses Mal war seine Stimme ruhig w?¤hrend er seinen K?¶rper an dem ihren rieb. Das war ein Fehler, er konnte beinahe nicht mehr denken, als der Gro??teil seines Blutes in seine Hosen schoss und er zum ersten Mal, seit er den Club betreten hatte, eine Erektion bekam. Envy dr??ckte ihren K?¶rper verf??hrerisch an den seinen, sodass sie sich dann schnell von ihm absto??en konnte. ???Ich bin gekommen, um dir etwas zu geben???, antwortete sie und brachte all die hitzige Lust der Tanzfl?¤che um sie in ihre Augen, um ihn abzulenken. ???Ich hoffe es passt zu dem, was ich f??r dich habe???, st?¶hnte Trevor, als er ihre Hand zwischen seinen Beinen f??hlte. ???Lass es uns herausfinden???, zischte Envy als sie den Elektroschocker gegen seine pulsierende Erektion dr??ckte und dr??ckte sich dann schnell von ihm weg, gerade als er zuckte und lautlos auf seine Knie sank. ???Ups!??? Envy grinste und schob die Elektroschockpistole schnell zur??ck in ihre Tasche bevor sie sich umdrehte, um in die andere Richtung zu fl??chten. Das Allerletzte, was sie wollte, war noch immer dort zu warten, wenn Trevor wieder genug Kraft hatte, um aufzustehen. Als Envy sich ihren Weg ??ber die dunkle Tanzfl?¤che bahnte, ergriff sie jemand fest am Arm. Nachdem sie dachte, dass es ihr Bruder war, sah sie nicht einmal hoch sondern folgte dem Mann vertrauensvoll. In dem Moment, als sie endlich doch kurz hochblickte, wurde eine kleine T??r ge?¶ffnet und sie wurde durchgeschoben. Envy hatte kaum die Zeit sich umzudrehen, bevor die T??r hinter ihr geschlossen wurde, und ein Schl??ssel sich im Schloss drehte. Ein schwaches Licht wurde angeschaltet und sie erkannte Fernsehbildschirme und den Mann, der im K?¤fig gewesen war. Sie ?¶ffnete ihren Mund um etwas zu sagen, aber er lie?? sie gar nicht zu Wort kommen. ???Ich dachte, es ist besser, wenn du dein Kunstwerk in Sicherheit hier im B??ro betrachtest???, grinste Devon und zeigte auf einen der Bildschirme. Envy schielte hin??ber zu dem Bildschirm und erwartete, dass der Anblick von Trevor, der seine H?¤nde zwischen seine Beine hielt, sie zum Lachen bringen w??rde??¦ aber stattdessen hatte sie Mitleid mit ihm. Sie hatte das Gef??hl, dass ihr Herz ein paar Zentimeter tiefer gesackt war. Als sie ihn mit so schmerzverzerrtem Gesicht sah, war sie pl?¶tzlich froh, dass die ??berwachungskamera keinen Ton hatte, denn sie wollte bestimmt nicht h?¶ren, was er sagte. Sie beobachtete schweigend wie Chad und Jason aus der Menge auftauchten und ihm halfen aufzustehen. Sie konnte nicht erkennen, was gesagt wurde, aber als Trevor Chad mit mehr Kraft von sich weg dr??ckte, als er so kurz nach einem Elektroschock haben sollte, richtete ihr Blick sich sofort auf die T??r, bereit hinaus zu rennen, bevor jemand verletzt wurde. Als sie sah, wie der T?¤nzer warnend seinen Kopf sch??ttelte, w?¤hrend er dort zwischen ihr und der T??r stand, schaute Envy wieder zur??ck auf den Bildschirm und war verwundert als sie sah, dass es Jason war, der Trevor festhielt, w?¤hrend Chad ihm Handschellen anlegte. Mittlerweile mehr als nur ver?¤rgert ??ber sich selbst daf??r, dass sie sich so kindisch benommen hatte, machte sie sich auf den Weg zur T??r um Chad zu sagen, dass er Trevor gehen lassen sollte. Wieder ergriff die Hand ihren Arm. Sie starrte b?¶se auf seine Finger hinunter, weigerte sich, ihm in die Augen zu sehen, wo es doch offensichtlich ihre Schuld gewesen war, dass sie das angefangen hatte. Die Schuldgef??hle erh?¶hten ihren Zorn nur noch und so fand sie neuen Mut. ???Nachdem du mich gesehen hast, wie ich den Typen geschockt habe, meinst du, das ist eine gute Idee???? Sie riss endlich ihren Blick hoch, sah in seine Augen und versuchte, durch die Wirkung davon nicht zu vergessen, zu atmen. Jetzt, wo sie einander so nahe waren, waren seine Augen sogar noch beeindruckender als vorhin hinter dem Gitter des K?¤figs. ???Wer auch immer diese M?¤nner sind, du solltest sie ihn vielleicht aus dem Club schaffen lassen, bevor du zur??ckgehst, um zu tanzen???, warnte Devon wieder und beobachtete die Flamme, die in ihre Augen schoss. Er konnte beinahe sehen, wie ihr Fell sich aufstellte durch den Drang, dem Mann zu Hilfe zu kommen, den sie gerade verletzt hatte??¦ nicht dass er vorhatte, sie gehen zu lassen. ???Wie hei??t du???? ???Wieso???? Envy riss ihren Arm los. ???Damit du den Besitzern sagen kannst, dass sie mir Hausverbot erteilen sollen???? ???Unwahrscheinlich.??? Devon knurrte finster als er daran dachte. ???Aber vielleicht solltest du die Pistole die restliche Nacht in deiner Tasche behalten.??? Er sah wie sie zur??ck zum Bildschirm schielte, um zu sehen, dass ihr Opfer weg war. 'Verdammt', seufzte Envy innerlich als sie sich mit dem R??cken an die T??r lehnte und das Vibrieren der Musik durch das Holz f??hlte. Sie biss sich auf die Unterlippe, wusste, dass sie zu weit gegangen war. Sie erinnerte sich an den anderen Grund, weshalb sie heute Nacht ins Moon Dance gekommen war und fragte sich, ob es ein guter Moment war, um einen Job zu fragen. Wieso sollte sie es nicht einfach versuchen? Sie zuckte gedanklich die Schultern. ???Wei??t du, ob sie hier offene Stellen haben???? Devon konnte das langsame L?¤cheln, das sich ??ber seine Lippen ausbreitete, nicht aufhalten. Was w??rde er darum geben, sie f??r kurze Zeit in diesen K?¤fig zu bekommen, sodass er versuchen konnte, das Feuer in ihr zu z?¤hmen. ???Tanzt du????, fragte er hoffnungsvoll. Envys Augen wurden gro?? als sie sich daran erinnerte, wie sie ihn in dem K?¤fig beobachtete hatte, und ihre Oberschenkel begannen zu brennen??¦ aber leider auch ihre Wangen. ???Nein???, fl??sterte sie ein wenig zu heiser. ???Nicht zum Tanzen. Ich arbeite als Barfrau in einigen der anderen Clubs in der Gegend und ich wollte mich bewerben, wenn ich schon hier bin.??? ???Schade???, grinste Devon als er auf einen Schreibtisch zuging und eine Schublade ?¶ffnete. Er zog einen Bewerbungsbogen heraus und gab ihn ihr. Sie hatte ihm immer noch nicht ihren Namen gesagt, aber wenn sie die Bewerbung ausf??llte, w??rde er alle Informationen haben, die er brauchte. Au??erdem wollte er sichergehen, dass sie nicht im Night Light gearbeitet hatte. Er hatte es satt, dass sie Leute her??ber schickten, um hier herumzuschn??ffeln. Quinn war derjenige gewesen, der die Freundschaft zwischen den Pumas und den Jaguaren beendet hatte, also sollten die Pumas sie, zum Teufel noch mal, auch in Ruhe lassen, wenn man ihn fragte. Jemand von Night Light hatte die letzte Person, die sie angestellt hatten, hergeschickt und jetzt, wo sie ermordet worden war, suchten die Pumas Antworten im Moon Dance??¦ ebenso wie die Polizei. So wie das Schicksal spielte, hatte sie in der einzigen Nacht, wo sie hier gearbeitet hatte, darum gebeten, mit ihm im K?¤fig tanzen zu d??rfen. Devon zog den Stuhl von unter dem Tisch hervor, wusste, dass die beste M?¶glichkeit, sie dazu zu bringen, dass sie l?¤nger blieb, war, ihr zu geben, was sie wollte. ???Du kannst es jetzt gleich ausf??llen. Vielleicht hast du am Ende der Nacht einen neuen Job.??? Envy setzte sich, aber runzelte dann die Stirn und sah wieder zu dem Bildschirm hoch. ???Meinst du, der Besitzer hat gesehen, wie ich Trevor geschockt habe???? Sie biss sich auf ihre Unterlippe und stellte sich vor, wie es ausgesehen haben musste. ???Ich w??nschte wirklich, dass ich es nicht getan h?¤tte.??? Devon lehnte sich ??ber dir R??ckenlehne ihres Stuhls als w??rde er mit ihr auf den Bildschirm sehen. Seine Lippen nahe an ihrer Ohrmuschel fragte er: ???Wenn der Besitzer es gesehen h?¤tte und dich dar??ber befragen sollte, was w??rdest du ihm sagen???? Er atmete langsam ein als ihr Geruch ihn umgab und sein Blut sich erw?¤rmte. Envy begann, ihren Kopf zu drehen, um zu ihm hochzusehen, aber hielt dann inne. Die Gef??hle, die seine N?¤he bei ihr ausl?¶sten, breiteten sich ??ber ihre Schulter und die Seite ihres Halses aus. ???Ich war einfach nur gemein???, hauchte sie als sie f??hlte, wie Hitze sich in ihrer Mitte sammelte. Dieser Mann war eine Gefahr f??r ihre Sinne. Sie wusste nicht, ob sie sich umdrehen und ihn k??ssen, oder ob sie wegrennen sollte. Devons Mundwinkel deuteten ein L?¤cheln an, aber er verlie?? seine Position nicht. ???Also gehst du einfach rum und teilst ohne guten Grund Elektroschocks an M?¤nner aus???? Er konnte riechen, wie ihre Erregung stieg und das machte seine Hosen unbequem eng. ???Nein.??? Envy war froh ??ber die Ablenkung, griff nach einer F??llfeder in dem kleinen Glas vor sich und begann, die Bewerbung auszuf??llen. ???Nur an diejenigen, die es wirklich verdienen???, antwortete sie, sie wollte nicht dar??ber reden. Devon richtete sich wieder auf und k?¤mpfte gegen den Drang an, sie aus ihrem Stuhl hochzurei??en und sie ihm zugewandt auf den Tisch zu setzen. Tats?¤chlich rieb er schon ihr seidiges Haar zwischen seinen Fingern, wo es ??ber die R??ckenlehne des Stuhls hing. Er schwieg w?¤hrend sie ihre Bewerbung ausf??llte und las ??ber ihre Schulter mit, merkte sich jedes Wort. Envy Sexton, und die Puma-und Vampir-Clubs fehlten zum Gl??ck in der langen Liste von Clubs, wo sie arbeitete. Er wusste, dass er mit ein paar Anrufen den Gro??teil ihrer Zeit freimachen konnte, wenn er den anderen Clubs sagte, dass sie sie nicht zum Arbeiten einteilen sollten. Er wollte diese kleine Wildkatze nicht teilen. Envy f??llte die letzten Zeilen aus und wollte wieder aufstehen, aber Devon legte seine Hand auf ihre Schulter, um sie aufzuhalten. Er nahm ihr den Zettel schnell weg und ging zur T??r. ???Bleib hier. Ich komme gleich mit einer Antwort zur??ck.??? Devon streckte seine Hand nach dem T??rgriff aus, aber hielt kurz inne, als sie sprach. ???Wie hei??t du????, fragte Envy w?¤hrend sie ??berlegte, ob es nicht kl??ger w?¤re, dem Besitzer die Bewerbung selbst zu geben. Vielleicht konnte sie dann auch gleich das Vorstellungsgespr?¤ch hinter sich bringen. ???Devon Santos???, antwortete er und verschwand dann durch die T??r ehe sie ihn aufhalten konnte. Er hatte gewusst, dass Nick direkt vor der T??r wartete, weil er ihn gerochen hatte. Devon gab Nick den Zettel und erkl?¤rte: ???Wir haben eine neue Barkeeperin.??? Er wartete w?¤hrend Nick die Bewerbung betrachtete, wissend, dass sein Bruder auf dieselben Dinge achtete, die er selbst schon sichergestellt hatte. Nick hatte einige Vampir-Groupies und einen Vampir die doch hereingekommen waren, vertrieben und es hatte ihm f??r den ganzen Tag die Stimmung verdorben. Er hasste Vampire und jeden Menschen, der dumm genug war, um sich mit ihnen anzufreunden. Nachdem er kein Anzeichen daf??r sah, dass das M?¤dchen mit ihnen zu tun hatte, und nachdem er die Erregung seines Bruders, die die Frau ausgel?¶st hatte, roch, entschied Nick, dass er Devon die Sache selbst regeln lassen wollte. Er gab ihm schlie??lich den Bewegungsbogen zur??ck. ???Sag ihr, dass sie ihre Elektroschockpistole zu Hause lassen soll.??? Nick be?¤ugte seinen Bruder einen Augenblick lang, ehe er hinzuf??gte: ???Kat sagte, dass der Typ, den sie geschockt hat, ihr Freund war, und der Typ, der ihn mit Handschellen abgef??hrt hat, ihr Bruder.??? ???Dieser Freund von ihr hatte eine Pistole. Ich konnte sie riechen.??? Devon zuckte die Schultern w?¤hrend seine Augen schmal wurden. ???Vielleicht war er nicht so ein toller Freund.??? ???Du solltest vorsichtig sein mit der.??? Nick sch??ttelte den Kopf als nur noch mehr Interesse in den Augen seines Bruders leuchtete. ???Wenn du sie willst, dann bist du verantwortlich daf??r, sie im Auge zu behalten, wenn sie hier ist.??? Nick knirschte mit den Z?¤hnen als er den Hauch eines Vampirs roch. Ohne ein weiteres Wort ging er die Treppen nach oben und lie?? Devon stehen. Envy schaute sich nerv?¶s um und sah einen Lift, der ihr vorhin noch nicht aufgefallen war. Sie hob eine elegante Augenbraue, als sie sah, dass daneben ein Ziffernblock war, anstatt eines einfachen Knopfes. Sie klopfte mit der F??llfeder auf den Schreibtisch und fragte sich, wie lange sie warten sollte. Sie musste noch herausfinden, ob Chad Trevor wirklich festgenommen, oder ihn nur aus dem Club geworfen hatte. Sie besah sich den Schreibtisch und versuchte, den Gedanken einen Moment lang zu verdr?¤ngen. Sie war eine geborene Ermittlerin, ebenso wie ihr Bruder, obwohl Chad versuchte, die Tatsache zu verbergen. Die Wahrheit war, dass Chad einen gro??artigen Detektiv abgeben w??rde. Er erz?¤hlte allen, dass er nur ein Pr??gel-Polizist war, aber das war weit entfernt von der Wahrheit. Er war der Leiter des Spezialeinheitskommandos. Schlie??lich sah sie hinunter auf den Zettel, den sie gedankenverloren in die Hand genommen hatte. Es war eine Rechnung einer Lagerbestellung. Ihr Blick glitt ??ber das Papier und hielt am Adressfeld an. Sie klatschte das Papier wieder auf den Tisch. Devon Santos??¦ verflucht sei er. Er war einer der verdammten Besitzer und hatte sie denken lassen, dass er nur ein T?¤nzer war. In diesem Moment ?¶ffnete sich die B??rot??r und Devon kam wieder zur??ck. ???Wann willst du anfangen???? ***** Nick eilte ??ber die Tanzfl?¤che und die Treppe hinauf, die zum Eingang f??hrte. Er dr??ckte die T??r mit mehr Schwung auf als n?¶tig und starrte b?¶se auf den Mann, der versuchte, am T??rsteher vorbeizukommen. Nachdem die meisten T??rsteher Formwandler waren, konnten sie Vampire riechen, auch wenn sie an ihrem ??u??eren nicht als solche zu erkennen waren. Der Modegeschmack der normalen Vampire in der Stadt schien stark angelehnt an die Gothic-Szene. In den letzten Monaten hatten allerdings etwa zehn mit Anz??gen oder normalen Ausgeh-Klamotten versucht, in den Club zu kommen. Daher verlie??en sie sich nun mehr auf den Geruch als auf das Aussehen. Regel Nummer eins: keine Vampire durften ohne die Erlaubnis eines der Besitzer hinein. ???Was wollen Sie hier????, fragte Nick und versuchte professionell zu klingen, da sie menschliche Zuh?¶rer hatten. Der Mann legte seinen Kopf zur Seite und lie?? ein b?¶ses L?¤cheln sehen, durch das sich Nicks Magen verkrampfte. ???Ich m?¶chte hinein???, sagte Raven w?¤hrend seine Pupillen gr?¶??er wurden und er die Macht anwendete, mit der er jeden, der f??r die Gedankenkontrolle der Vampire zug?¤nglich war, unterwarf. Nick be?¤ugte ihn von oben bis unten. Der Mann hatte schwarzes Haar mit neonpink gef?¤rbten Enden, die ihm tief ins Gesicht hingen. Er war jung, wohl noch keine f??nfundzwanzig mit sehr blasser Haut und starkem Eyeliner um seine Augen. Seine Lippen trugen schwarzen Lippenstift und sogar seine Fingern?¤gel waren schwarz lackiert. ???Es tut mir leid, Herr??¦??? Nick blieb ruhig stehen und beobachtete jede Bewegung des Vampirs. Egal wie gro?? oder wie alt, Vampire waren gef?¤hrlich und sollten nicht untersch?¤tzt werden. ???Raven, nennen Sie mich Raven???, antwortete der Mann und fragte sich, wie weit man einen Jaguar in die Ecke dr?¤ngen konnte. ???Es tut mir leid, Raven, wir sind voll???, erkl?¤rte Nick w?¤hrend er mit seinen Fingern die kleine Pistole umklammerte, die tief in der Tasche seiner Lederjacke steckte. Sie hatte hohle Silber-Kugeln, die mit heiligem Wasser gef??llt waren. Sein Mundwinkel hob sich leicht zu einem sadistischen L?¤cheln als er die Holzklinge des Knochenmessers, das er an seinem Unterarm befestigt trug, f??hlte. ???Wieso stehen diese Leute hier dann noch alle Schlange????, fragte Raven, w?¤hrend er beobachtete, wie ein goldener Ton begann, die Iris des Jaguars zu verf?¤rben. Nick l?¤chelte, aber es schien mehr als w??rde er mit den Z?¤hnen knirschen. ???Sie haben reserviert.??? Ravens Augen leuchteten in dem schwachen Licht einen Augenblick lang, als w??rden sie durch ein inneres Feuer Unheil verk??ndend gl??hen. Nick kam die drei Stufen vom Eingang hinunter und stellte sich zwischen Raven und die Menschenmenge, dann beugte er sich vor zu Ravens Ohr. ???Hau jetzt ab, Vampir???, fl??sterte er mit kalter Ruhe w?¤hrend er die Spitze des Messers gegen Ravens Rippen dr??ckte, wo niemand es sehen konnte. ???Du kommst hier nicht rein.??? Nick richtete sich wieder auf und verschr?¤nkte seine Arme vor sich, sodass es nur eine kurze Bewegung brauchte, um ihn schnell mit dem Dolch zu erstechen. ???Es tut mir leid, Herr Raven. Ich w??nsche Ihnen noch einen sch?¶nen Abend.??? Raven l?¤chelte wieder, dieses Mal beinahe freundlich. ???Oh, den werde ich haben.??? Er drehte sich von der T??r weg und begann, die Stra??e entlang wegzugehen, seine H?¤nde vergraben in den Taschen seiner schwarzen Jeans w?¤hrend er eine Unheil verk??ndende Melodie pfiff. Als der Jaguar sich zu ihm gebeugt hatte, um in sein Ohr zu fl??stern, hatte Raven gesehen, wie sein Meister an ihnen vorbei in den Club geschlichen war. Er hatte Kane schon eine Weile nicht mehr gesehen. Tats?¤chlich war dies das erste Mal seit mehreren Wochen, obwohl er den Blick seines Herrn oft auf sich gef??hlt hatte. Was Raven ??berraschte, war, dass Kane freiwillig in die H?¶hle seiner Feinde gehen wollte. Der Meister hatte ihm die Geschichte davon erz?¤hlt, wie er vom Anf??hrer des Jaguar-Klans lebendig begraben worden war. Hatte sein Herr seine eigenen Pl?¤ne? ???Sie haben Sie f??r etwas verurteilt, was Sie nicht gemacht haben, mein Meister, aber dieses Mal werde ich daf??r sorgen, dass das Blut an ihren H?¤nden klebt???, fl??sterte Raven zu sich selbst ehe er in den Schatten verschwand. Er wusste, er w??rde nicht lange warten m??ssen. Er konnte noch immer das Blut seines letzten Opfers riechen, dessen Geruch mit dem leichten Wind auf den Moon Dance zugeweht wurde. ***** Kat sah zu, wie Chad und Jason den ungl??cklichen Freund aus dem Club bef?¶rderten??¦ in Handschellen. Man sagte immer, dass Neugier der Katze Tod war, aber sie musste einfach herausfinden, was sie mit ihm vorhatten. Und wenn es nur war, um zu verhindern, dass sie die restliche Nacht dar??ber r?¤tselte. Sie ging durch eine der Seitent??ren hinaus und blieb im Schatten als sie ihnen folgte. Aufgrund ihrer scharfen Sinne brauchte sie nicht allzu nahe zu sein, um zu h?¶ren, was sie sagten. Chad und Jason schlossen Trevor zwischen seinem und dem Polizeiauto ein, sodass der sitzen gelassene Freund nicht zur??ck in den Club und zu Envy gehen konnte. Chad nahm ihm die Handschellen ab, denn er wusste, dass er ihn nicht wirklich festnehmen konnte, wenn er keinen legitimen Grund hatte??¦ au??er wenn Trevor es darauf anlegen sollte. ???Ich wette, du hast ihr gesagt, dass ich hier bin!???, knurrte Trevor Jason an. ???Glaube nicht, dass ich nicht merke, wie sehr du auf sie stehst. Du musstest einfach deine Nase wieder in Dinge stecken, die dich nichts angehen.??? Chad streckte schnell seinen Arm aus, als Jason einen warnenden Schritt nach vorn machte. ???Jason, ich ??bernehme hier. Wieso gehst du nicht wieder nach drinnen und versuchst, Envy zu finden? Ich will nicht, dass sie rauskommt, bevor Trevor weg ist.??? ???Du kannst mich nicht davon abhalten, wieder hineinzugehen. Ich bin im Dienst!???, zischte Trevor ohne nachzudenken. ???Ja, wir haben gesehen, was f??r einen verdammten Dienst du machst.??? Jasons H?¤nde ballten sich an seinen Seiten zu F?¤usten, aber ein eindringlicher Blick von Chad ??berzeugte ihn, dass er besser wieder hineingehen sollte, sonst w??rde Trevor heute Nacht nicht der einzige in Handschellen sein. Er drehte sich ver?¤rgert um und warf eine letzte Bemerkung f??r Trevor zur??ck ??ber seine Schulter: ???Wir sind dann auf der Tanzfl?¤che??¦ eng umschlungen.??? Trevor schoss nach vor, aber Chad dr??ckte ihn gewaltsam zur??ck gegen das Auto. Zu Chads ??berraschung war Trevor viel st?¤rker als er aussah und es kostete ihn einige Anstrengung. ???Ich habe dich davor gewarnt, mit meiner Schwester etwas anzufangen, solange du ihr nicht sagst, wer du wirklich bist, und den wahren Grund, wieso du immer in den Clubs bist. Verdammt, Mann, Envy denkt, du bist nichts als ein reicher Klugschei??er. Wenn du sie beeindrucken wolltest, h?¤ttest du ihr die Wahrheit sagen sollen. Die einzigen Typen, die garantiert keine Chance bei ihr haben, sind L??gner. Besonders wenn sie sie anl??gen.??? Kat betrachtete Trevor genau. Was sollte das alles hei??en? ???Du wei??t genauso gut wie ich, dass, wenn ich ihr gesagt h?¤tte, dass ich als verdeckter Ermittler arbeite, sie immer denken w??rde, dass ich sie nur ausnutze, um mit ihr in die Clubs hinein zu k?¶nnen???, donnerte Trevor w?¤hrend er sich wieder aufrichtete, aber nicht mehr versuchte, zur??ck in die Richtung des Eingangs zu gehen. Wenn er seine wahre Kraft benutzen w??rde, w?¤re Chad ein toter Mann und Trevor w?¤re um nichts besser als die Leute, die er verfolgte. Das Wissen half, um ihn lange genug zu beruhigen, um die tierischen Instinkte in ihm zu z??geln, aber er konnte nicht verhindern, dass er noch immer ver?¤rgert war. ???Sie hat mir einen verdammten Elektroschock verpasst!??? ???Du hast es verdient, denn du bist ein niedertr?¤chtiger, fremdgehender Freund. He, das hat man davon, wenn man nicht die Wahrheit sagt. Du bist f??r heute Nacht fertig, au??er du willst einen der anderen Clubs heimsuchen. Au??erdem hat Envy die Elektroschockpistole immer noch???, grinste Chad. ???Ich w??rde dir empfehlen, die restliche Nacht von ihr fernzubleiben??¦ oder noch besser den Rest ihres Lebens, wenn ihr euch nicht aussprechen k?¶nnt.??? Trevor knirschte mit den Z?¤hnen aber sagte nichts mehr. Chad konnte ihm nicht befehlen, sich von Envy fernzuhalten, aber ihr Zeit zu geben, um sich zu beruhigen, war wohl ein guter Rat. ???Gut, aber das???, er zeigte mit dem Finger auf den Club, ???ist kein sicherer Ort f??r deine Schwester, um da rumzuh?¤ngen, und das wei??t du!??? Er riss die T??r seines Autos auf und zwang damit Chad einen Schritt zur??ckzumachen, um nicht getroffen zu werden. Nachdem er die T??r fest hinter sich zugeschlagen hatte, dauerte es nur noch wenige Sekunden, ehe er mit quietschenden Reifen den Parkplatz verlie??. Als Trevor weit genug entfernt war, sodass Chad seine R??cklichter nicht mehr sehen konnte, ergriff er sein Handy und w?¤hlte die Nummer von jemandem, der ihm noch einen Gefallen schuldete. Er verlie?? beim n?¤chsten Laden die Stra??e und parkte hinter einem Lastwagen, sodass er nicht bemerkt werden w??rde. Es st?¶rte ihn, sie dort zur??ckzulassen, nach dem, wie Devon sie angesehen hatte. Selbst wenn Devon kein M?¶rder war, dieser Blick verhie?? nichts Gutes. Chad dachte, dass er ihm Vorschriften machen konnte, wenn es um Envy ging, ja? Mal sehen, wie er es findet, wenn er herausfindet, dass er der Schw?¤chere ist. Und dann w??rde er auch Jason gleich in seine Schranken verweisen, wenn er schon dabei war. Kat zog sich weiter in den Schatten zur??ck als Chad sich umdrehte und in ihre Richtung blickte. Sie runzelte die Stirn, wusste, dass er sie unm?¶glich sehen konnte??¦ er hatte nicht die Nachtsicht, die Formwandler hatten. Sie blies ihr Haar aus ihrem Gesicht und wartete, w?¤hrend er einfach nur in ihre Richtung starrte, dann seufzte sie, als er sich endlich umdrehte und zur??ck in den Club ging. Also war Trevor ein verdeckter Ermittler und Chads Schwester wusste nichts davon??¦ offensichtlich Jason auch nicht. Die gr?¶??te Sache war, dass Trevor gesagt hatte, dass er dienstlich hier war. Kat knirschte mit den Z?¤hnen, wissend, dass es mit den Morden zu tun hatte. Sie musste Warren sagen, dass er sich beeilen musste damit, herauszufinden, wer die Blutspur hinterlie??, bevor sie beschuldigt wurden. ***** Envy stand langsam auf und fragte sich, wieso Devon nicht einfach zugab, dass er der Besitzer war, und sie gleich selbst einstellen konnte. Sie hasste es, wenn Menschen sie belogen, aber sie kannte ihn nicht, und er war ihr nichts schuldig, als schluckte sie hinunter, was sie dar??ber zu sagen hatte. Zu dumm, dass es nicht unten blieb. ???Das ging aber schnell.??? Sie beobachtete ihn erwartungsvoll w?¤hrend sie die Arme vor ihrer Brust verschr?¤nkte. ???Ich habe ein gutes Wort f??r dich eingelegt. Manchmal h?¶ren sie auf mich.??? Devon be?¤ugte sie neugierig, als er roch, wie ihr Duft sich ver?¤nderte. Sie war w??tend auf ihn. Das roch gut. ???Vielleicht, weil du der Besitzer bist.??? Envys L?¤cheln verschwand. Also darum war sie w??tend. Es gef?¤llt ihr nicht, wenn sie das Gef??hl hat, dass jemand etwas vor ihr versteckt. Das musste er sich merken. Devon senkte langsam seinen Kopf zu einer kleinen Verbeugung. ???Ich bin nur einer der Besitzer. Der Club geh?¶rt mir, meinen beiden Br??dern und meiner Schwester. Wir versuchen schon, die anderen zu fragen, wenn wir neue Leute einstellen.??? Envy schielte zu ihm hoch und sch?¤mte sich pl?¶tzlich. ???Es tut mir leid, ich wollte nicht??¦??? Sie gab seufzend auf und lie?? ihre Arme sinken. ???Wenigstens blieb dein Elektroschocker in deiner Tasche???, grinste Devon in der Hoffnung, ihre Stimmung aufzuheitern. Envy err?¶tete und f??hlte den Drang, aus seiner Sicht zu verschwinden, bevor sie sich noch mehr zum Narren machte. ???Ich habe haupts?¤chlich an den Nachmittagen gearbeitet und morgen habe ich frei, also wenn??¦???, informierte sie ihn nerv?¶s, w?¤hrend sie ihren Blick halb auf die T??r gerichtet hatte und begann, sich in diese Richtung zu bewegen, bevor dies der k??rzeste Job der Geschichte wurde. ???Also morgen Abend.??? Devon ?¶ffnete die T??r f??r sie, als sie sich z?¶gerlich darauf zu bewegte. ???Um sieben.??? Er sah zu, wie sie die Flucht ergriff und er lie?? sie gehen, denn er wusste, dass er sie fangen konnte, wenn sie zu weit weglief. Er schloss die B??rot??r und drehte sich zu dem Bildschirm um, um zu sehen, wie sie sich einen Weg entlang des Randes der Tanzfl?¤che auf die Treppen zu bahnte. Seine Augen wurden schmal als einer der M?¤nner von vorhin ihren Arm ergriff, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Devon machte sich auf den Weg zur T??r, aber Kat kam herein, ehe er Envys Verfolgung aufnehmen konnte. ???Das M?¤dchen mit der Elektroschockpistole??¦???, begann Kat, aber ein ernster Blick ihres Bruders brachte sie zum Schweigen. ???Ihr Name ist Envy und du darfst sie morgen einweisen. Ich habe sie gerade als Barfrau angestellt.??? Devon verschr?¤nkte seine Arme vor seiner Brust w?¤hrend er sich zur??ck an die Schreibtischplatte lehnte. ???Zieh deine Krallen wieder ein.??? Kat legte ihren Kopf schief als Devon auf den Bildschirm starrte und sich anspannte. Sie folgte seinem Blick und grinste als sie Jason und Envy in der Mitte des Monitors sah. ???Ach, hat sie heute Nacht nicht eine Menge Verehrer.??? Sie wusste, dass das nicht so ganz stimmte, aber sie wollte sehen, wie Devon reagierte. Sie erhielt ihre Antwort, als das d??nne Plastik in der R??ckenlehne des B??rostuhls knackte, wo er es etwas zu fest umklammerte. Devon warf Kat einen b?¶sen Blick zu. ???Wieso bist du in meinem B??ro???? Kat l?¤chelte ihn nur an. Dies w??rde sehr lustig werden. Sie machte ein paar Schritte nach vorne und zeigte auf den Bildschirm. ???Dieser Mann, sein Name ist Jason Fox und ich habe eine ganze Weile mit ihm geplaudert, bevor seine beiden Freunde aufgetaucht sind.??? Devon hob eine Augenbraue w?¤hrend er seine Schwester ansah und wartete, dass sie auf den Punkt kam. ???Jason war derjenige, der sie angerufen hat, damit sie in den Club kommen w??rde. Tats?¤chlich hat er sie gefragt, ob sie mit ihm ausgehen wollte.??? Sie grinste, als das Plastik des Stuhls in Devons Hand ganz abbrach. ???Ich wei?? nicht, was sie ihm gesagt hat, aber Jason sagte: 'Und wieso, zum Teufel, knutscht Trevor dann mit einer anderen auf der Tanzfl?¤che?'??? ???Also ist er der Grund, wieso sie gekommen ist???, meinte Devon ungeduldig und legte das St??ck Plastik auf den Schreibtisch. ???Ich bin sicher, du hast noch irgendwo eine Pointe.??? ???Ja, habe ich, aber es macht so viel Spa??, zuzusehen, wie du zappelst.??? Kat beschloss, mit ihrer Geschichte fortzufahren, als er ihr seinen patentierten Fahr-zur-H?¶lle-Blick schenkte. Eines Tages musste sie unbedingt die Rechte f??r diesen Gesichtsausdruck kaufen. ???Auf jeden Fall war es alles ein falsches Spiel, soweit ich geh?¶rt habe. Ihr Bruder hat ihr die Elektroschockpistole gegeben, wissend, dass sie w??tend genug war, sie an ihrem Freund zu benutzen, der sie betrogen hat, aber in Wahrheit hat Trevor sie gar nicht betrogen.??? ???Was????, knurrte Devon, es gefiel ihm nicht, wohin das f??hrte. Kat verbrachte die n?¤chsten zehn Minuten damit, ihren Bruder ??ber die schmutzigen, kleinen Geheimnisse eines jeden aufzukl?¤ren. Nur zu ihrem Vergn??gen verga?? sie auch nicht zu erw?¤hnen, dass Jason schon jahrelang bis ??ber beide Ohren in Envy verliebt war. Kapitel 3 Jason zog Envy in seine Arme. ???Du schuldest mir einen Tanz.??? Er war so froh, dass sie nicht die Art Mensch war, die den Nachrichten??berbringer erschie??en w??rde. Wenn er nicht gewesen w?¤re, h?¤tte sie noch immer einen Freund??¦ zugegeben, es w?¤re ein fremdgehender Freund, aber gut, das war der Grund, wieso er den Anruf ??berhaupt erst get?¤tigt hatte. ???Tut mir leid???, fl??sterte er in ihr Ohr, w?¤hrend er sie fester an sich zog und begann, sich zu der Musik zu bewegen. Envy verdrehte die Augen und lie?? ihn ohne noch einmal dar??ber nachzudenken davonkommen. ???Dir braucht nichts leid zu tun.??? Sie lie?? ihre Finger ??ber seinen R??cken gleiten, w?¤hrend sie sich mit ihm bewegte. ???Ich bin wieder frei und ich habe dabei auch noch einen neuen Job bekommen.??? Sie l?¤chelte als sie sich wieder auf der Tanzfl?¤che umsah. ???Dieses Lokal ist ein wenig anders als die Clubs, in denen ich bisher gearbeitet habe, aber ich denke, es kann interessant werden.??? Jason sagte erst einmal gar nichts, als er f??hlte, wie das Leder, das ihre Brust verh??llte, ??ber sein Hemd strich und wie sein bestes St??ck zum Leben erwachte. Er war froh, dass sie nicht wusste, was sie mit ihm machte, denn er hatte das Gef??hl, dass sie aufh?¶ren w??rde, wenn sie es w??sste. ???Willst du Samstagvormittag klettern gehen???? Er lie?? seine H?¤nde ??ber ihre Seiten nach unten streichen und ergriff dann ihre H??ften. ???Klettern? Das klingt toll. Das letzte Mal, ist schon eine Weile her.??? Envy nickte, dann wurden ihre Augen gro??, als Jason sie nach vorne zog und sie mit etwas Langem, Hartem in Ber??hrung kam, das sich gegen die weiche Haut ihres Bauches dr??ckte. Sie schluckte schwer als sich ihr Blick ruckartig auf sein Gesicht richtete. ???Wo ist Chad????, fragte sie heiser, und wusste, dass sie es schon wieder getan hatte. Sie hatte es nicht gewollt. Jason war schon immer und immer noch einer ihrer besten Freunde. Das Allerletzte, was sie wollte, war, das zu verderben, indem sie mit ihm schlief. Sie mochte ihn zu sehr, um das zu tun. ???Das letzte Mal, wo ich ihn gesehen habe, war er gerade dabei, den M??ll raus zu tragen.??? Jason seufzte, als sie sich von ihm los machte. Er legte seine Finger unter ihr Kinn und richtete ihr Gesicht hoch zu seinem. ???Trevor verdient dich nicht.??? ???Chad hat ihn nicht wirklich festgenommen, oder????, frage Envy w?¤hrend sie Jason an der Hand ergriff und ihn Richtung Treppen f??hrte. Sie wich dieser Unterhaltung schon seit Jahren aus, und sie w??rde sich jetzt nicht dazu hinrei??en lassen. ???Nein, ich glaube der Elektroschock war schon Strafe genug??¦ das, und dich zu verlieren. Chad wollte nur sichergehen, dass er den Weg zu seinem Auto findet???, grinste Jason. Oben an der Treppe sah er Chad an der Bar neben der T??r stehen und auf sie warten. Mit seiner Hand fest an Envys geklammert, f??hrte er sie in diese Richtung. Die Schuldgef??hle erzeugten Schmerzen in Envys Brust. Sie war wirklich nicht vom Herzen eine gemeine Person und was sie Trevor angetan hatte, war richtig schlimm gewesen. Sie hatte die Rache nur einen Moment lang genossen und der Moment war nun vorbei. Sie richtete ihren Blick zu Boden, zu besch?¤mt um ihren Bruder auch nur anzusehen. Êîíåö îçíàêîìèòåëüíîãî ôðàãìåíòà. Òåêñò ïðåäîñòàâëåí ÎÎÎ «ËèòÐåñ». Ïðî÷èòàéòå ýòó êíèãó öåëèêîì, êóïèâ ïîëíóþ ëåãàëüíóþ âåðñèþ (https://www.litres.ru/amy-blankenship/moon-dance-42351203/?lfrom=688855901) íà ËèòÐåñ. Áåçîïàñíî îïëàòèòü êíèãó ìîæíî áàíêîâñêîé êàðòîé Visa, MasterCard, Maestro, ñî ñ÷åòà ìîáèëüíîãî òåëåôîíà, ñ ïëàòåæíîãî òåðìèíàëà, â ñàëîíå ÌÒÑ èëè Ñâÿçíîé, ÷åðåç PayPal, WebMoney, ßíäåêñ.Äåíüãè, QIWI Êîøåëåê, áîíóñíûìè êàðòàìè èëè äðóãèì óäîáíûì Âàì ñïîñîáîì.
Íàø ëèòåðàòóðíûé æóðíàë Ëó÷øåå ìåñòî äëÿ ðàçìåùåíèÿ ñâîèõ ïðîèçâåäåíèé ìîëîäûìè àâòîðàìè, ïîýòàìè; äëÿ ðåàëèçàöèè ñâîèõ òâîð÷åñêèõ èäåé è äëÿ òîãî, ÷òîáû âàøè ïðîèçâåäåíèÿ ñòàëè ïîïóëÿðíûìè è ÷èòàåìûìè. Åñëè âû, íåèçâåñòíûé ñîâðåìåííûé ïîýò èëè çàèíòåðåñîâàííûé ÷èòàòåëü - Âàñ æä¸ò íàø ëèòåðàòóðíûé æóðíàë.