Êîãäà-íèáóäü óñíó è íå ïðîñíóñü – ïðåðâåòñÿ íèòü â õèòðîñïëåòåíüå ñóäåá. È âîò, êîãäà ìåíÿ óæå íå áóäåò, ïðîøó Âàñ, íå ãðóñòèòå! Ðÿäîì ïóñòü ÿ áóäó ñ Âàìè, ïîìíèòå ïîêà: è ïëàìåíåì ñâå÷è, äàþùèì òåíè íåðîâíûå – äðîæèò ó Âàñ ðóêà, êîãäà, ïðèîïóñòèâøèñü íà êîëåíè, âå÷åðíþþ ìîëèòâó ïåðåä ñíîì ñâåðøàåòå. È ëóííûì ñâåòîì íåæíûì ïðîëüþñü íà ñòàðûé ïëþ

Die R?ckkehr

Die R?ckkehr Danilo Clementoni Danilo Clementoni Die R??ckkehr Die Abenteuer von Azakis und Petri Original-Titel: Il ritorno ??bersetzt von: Susanne Tigano-M??ller Dieses Buch entspringt der Phantasie. Die genannten Namen, Personen, Orte und Organisationen wurden vom Autor frei erfunden und sollen der Erz?¤hlung ihre Glaubhaftigkeit verleihen. Jede ??bereinstimmung mit Tatsachen oder realen, lebenden oder verstorbenen Personen ist ein Zufall. DIE R??CKKEHR Copyright ?© 2013 Danilo Clementoni I. Ausgabe: November 2013 Deutsche Ausgabe: Oktober 2016 ??bersetzerin: Susanne Tigano-M??ller Selbst herausgegeben und gedruckt Facebook: https://www.facebook.com/danilo.clementoni blog: dclementoni.blogspot.it e-mail: [email protected] Alle Rechte sind vorbehalten. Kein Teil dieser Ver?¶ffentlichung darf ohne vorherige schriftliche Zusage des Herausgebers irgendwie kopiert werden, einschlie??lich des mechanischen und elektronischen Systems. Davon ausgenommen sind kurze Abschnitte f??r Rezensionen. An meine Frau und meinen Sohn f??r Ihre Geduld und alle wertvollen Vorschl?¤ge, die ich von ihnen bekommen habe, um mich und auch diesen Roman besser werden zu lassen. Ein spezieller Dank geht an alle meine Freunde, die mir Mut zu sprachen und mich angespornt haben, diese Arbeit zu beenden, was ich ohne sie vielleicht nie geschafft h?¤tte. Ich m?¶chte mich bei Susanne Tigano-M??ller bedanken, meiner ??bersetzerin, f??r die Arbeit an diesem Buch und f??r die Leidenschaft, die Sie bei der Vollendung dieser ??bersetzung gezeigt hat. ???Wir kamen zur??ck. Es war nur eines unserer Sonnenjahre, als wir gezwungen waren, den Planeten ??berst??rzt zu verlassen, aber f??r sie waren 3.600 Erdenjahre vergangen. Was w??rden wir vorfinden???? Einleitung Der zw?¶lfte Planet, Nibiru (der Durchgangsplanet), wie er von den Sumerern genannt wurde oder Marduk (dem K?¶nig der Himmel), wie er von den Babyloniern getauft wurde, ist in Wirklichkeit ein Himmelsk?¶rper, der 3.600 Jahre ben?¶tigt, um unsere Sonne zu umkreisen. Sein Orbit ist deutlich elliptisch, r??ckl?¤ufig (er dreht sich in der entgegengesetzten Richtung aller anderer Planeten um die Sonne) und im Vergleich zur Ebene unseres Sonnensystems ist er sehr stark geneigt. Jeder Ann?¤herungszyklus hat immer unglaubliche, interplanetare Ver?¤nderungen in unserem Sonnensystem, den Orbits und der Zusammensetzung der Planeten des Sonnensystems verursacht. Und es war genau einer seiner Tumult haften Passagen, die den majest?¤tischen Planeten Tiamat, der sich zwischen Mars und Jupiter befindet, bei einem epischen Aufprall verw??stete. Seine Masse war neun Mal gr?¶??er, als die aktuelle Masse der Erde, er war reich an Wasser und er wurde von elf Satelliten umkreist. Einer der sieben Monde im Orbit um Nibiru traf auf den gigantischen Tiamat und sprenge diesen in der H?¤lfte durch, wodurch die beiden restlichen St??cke dazu gezwungen waren, sich auf zwei unterschiedliche Orbits zu verschieben. Bei der n?¤chsten Passage (dem ???zweiten Tag??? der Genesis), vervollst?¤ndigten die Satelliten von Nibiru das Werk, indem sie eine der beiden H?¤lften, die sich beim ersten Aufprall bildeten, komplett zerst?¶rten. Aus den Tr??mmern, die durch die vielfachen Zusammenst?¶??e erzeugt wurden, entstand das, was wir heute als ???Asteroideng??rtel??? oder ???Hauptg??rtel???, wie er von den Sumerern genannt wurde, kennen. Zum Teil wurden die Tr??mmer auch von den in der N?¤he liegenden Planeten integriert. Die meisten Tr??mmerteile wurden von Jupiter aufgenommen, dessen Masse auf diese Weise deutlich anstieg. Die Satelliten, die dieses Desaster verursachten, einschlie??lich der Reste des ex-Tiamat, wurden zum gr?¶??ten Teil in externe Orbits ???geschleudert??? und bildeten das, was wir heute ???Kometen??? nennen. Der Teil, welcher der zweiten Passage entkam, positionierte sich jedoch in einem stabilen Orbit zwischen Mars und Venus hinter dem letzten Satelliten, der geblieben ist und aus ihm wurde das, was wir heute als Erde mit dem untrennbaren Wegbegleiter Mond kennen. Die Narbe, die durch diesen kosmischen Aufprall verursacht wurde, der ca. vor 4 Milliarden Jahren erfolgte, ist zum Teil auch heute noch sichtbar. Der verschrammte Teil des Planeten ist zurzeit komplett vom Wasser bedeckt und wird heute als Pazifischer Ozean bezeichnet. Er besitzt etwa ein Drittel der Erdoberfl?¤che und erstreckt sich auf mehr als 179 Millionen Quadratkilometern. Auf dieser immensen Oberfl?¤che hat sich praktisch kein Land erhoben und es existiert nur ein gro??er Graben, der sich auf Tiefen von mehr als 10 Kilometern ausweitet. Zurzeit ist die Zusammensetzung von Nibiru derjenigen der Erde sehr ?¤hnlich. Der Planet ist zu zwei Dritteln von Wasser bedeckt, w?¤hrend der Rest aus einem einzigen Kontinent besteht, der sich von Norden nach S??den ??ber mehr als 100 Millionen Quadratkilometer erstreckt. Einige seiner Einwohner ziehen seit hunderttausenden von Jahren den Nutzen aus der zyklischen Ann?¤herung ihres Planeten an den unseren. Sie besuchten systematisch unseren Planeten und beeinflussten jedes Mal die Kultur, das Wissen, die Technologie und sogar die Evolution der menschlichen Rasse. Unsere Vorfahren gaben ihnen viele Namen, aber der Name, mit dem sie schon immer bezeichnet wurden, ist ???G?¶tter???. Sternenschiff Theos 1.000.000 Km von Jupiter entfernt Azakis lag gem??tlich auf seinem dunklen, anschmiegsamen Sessel, den ihm sein alter Handwerker-Freund mit eigenen H?¤nden gebaut hatte und einige Jahre zuvor f??r seine erste interplanetare Mission schenkte. ?«Er wird dir Gl??ck bringen?» sagte er ihm an diesem Tag. ?«Er hilft dir, dich zu entspannen und im Notfall die richtigen Entscheidungen zu treffen.?» Seitdem hatte er, dort sitzend, viele Entscheidungen getroffen und das Gl??ck war oft an seiner Seite. Daher sorgte er immer daf??r, dass ihn dieses geliebte Erinnerungsst??ck begleitete, auch wenn einige Regeln dessen Nutzung verbaten. Dies galt besonders in einem Sternenschiff der Kategorie Bousen-1 wie das, in dem er sich gerade befand. Ein bl?¤ulicher Streifen hob sich gerade und schnell von seiner Zigarre ab, die er zwischen Daumen und Zeigefinder der rechten Hand hielt, w?¤hrend er mit einem Blick versuchte, die 4,2 UA entlang zu gleiten, die ihn von seinem Ziel noch trennte. Obwohl er diese Art von Reise schon seit mehreren Jahren zur??cklegte, waren die Faszination der Dunkelheit des Alls um ihn herum und die Milliarden von Sternen, die darin leuchteten, immer noch in der Lage, seine Gedanken abzulenken. Die gro??e elliptische ??ffnung, die sich genau vor seiner Postation befand, erlaubte ihm, die komplette Sicht in seine Reiserichtung zu haben und er war immer wieder ??berrascht, wie dieses d??nne Kraftfeld ihn vor den eiskalten Temperaturen des Alls sch??tze und verhinderte, dass die Luft in die absolute Leere entweichen konnte. Der Tod w??rde sofort eintreffen. Er nahm einen langen Zug an der Zigarre und schaute wieder in den holographischen Visor, der vor ihm lag, wo das m??de und unrasierte Gesicht seines Reisebegleiters Petri auftauchte, der sich im anderen Teil des Schiffes befand und das Kontrollsystem der Abgasleitungen reparierte. Er machte sich kurz einen Spa?? daraus, das Bild zu verzerren, indem er den soeben eingeatmeten Rauch in die Mitte pustete, wodurch ein Welleneffekt entstand, der ihn sehr an die sinnlichen Bewegungen der T?¤nzerinnen erinnerte, die er normalerweise aufsuchte, wenn er endlich wieder in seine Heimatstadt zur??ckkehrte und sich etwas Ruhe g?¶nnen konnte. Petri, sein Freund und Begleiter, war mittlerweile zweiunddrei??ig Jahre alt und dies war seine vierte Mission dieser Art. Sein imposanter und massiver K?¶rperbau fl?¶??te immer allen, die er traf, sehr viel Respekt ein. Schwarze Augen wie der Weltraum, dunkle, lange und ungek?¤mmte Haare, die seine Schultern erreichten, fast zwei Meter drei??ig gro??, mit einem Brustkorb und Armen, die in der Lage waren, ganz leicht einen erwachsenen Nebir zu stemmen, hatte er die Seele eines Kindes. Er konnte beim Erbl??hen einer Blume von Soel ger??hrt sein und stundenlang fasziniert die Wellen des Meeres beobachten, die sich an den elfenbeinfarbenen K??sten des Golfes von Saraan brachen. Eine unglaubliche Person, zuverl?¤ssig, loyal und bereit, ohne Z?¶gern f??r ihn sein Leben zu geben. Er w?¤re nie abgereist, wenn er Petri nicht an seiner Seite gehabt h?¤tte. Er war der einzige auf der Welt, dem er blind vertraute und der ihn nie verraten h?¤tte. Die Motoren des Schiffs, die f??r die Navigation im Sonnensystem eingestellt waren, ??bertrugen das klassische und beruhigende diaphasische Raunen. Seinen erfahrenen Ohren best?¤tigte dies, dass alles perfekt funktionierte. Mit seinem sensiblen Geh?¶r w?¤re er in der Lage gewesen, eine Ver?¤nderung in den Austauschkammern von nur 0,0001 Lasig sehr viel fr??her zu bemerken als das automatisierte Kontrollsystem in der Lage war. Dies war auch der Grund, warum ihm schon in sehr jungen Jahren erlaubt wurde, ein Schiff der Pegasus-Klasse zu befehlen. Viele seiner gleichaltrigen Weggef?¤hrten h?¤tten ihren Arm daf??r gegeben, an seiner Stelle zu sein. Aber jetzt war er hier. Die intraokulare Anlage O^COM materialisierte vor ihm die neu berechnete Route. Es war unglaublich, wie ein Objekt weniger Mikron Gr?¶??e all diese Funktionen ausf??hren konnte. Direkt in den optischen Nerv implantiert war es in der Lage, eine komplette Kommandobr??cke zu visualisieren und das Bild ??ber dem zu lagern, was er wirklich vor sich hatte. Am Anfang war es wirklich nicht einfach, sich an dieses Teufelswerk zu gew?¶hnen und mehr als einmal brachte ihn das Schwindelgef??hl an den Rand der Ohnmacht. Jetzt k?¶nnte er jedoch nicht mehr ohne auskommen. Das ganze Sonnensystem umkreiste ihn majest?¤tisch faszinierend. Ein kleiner blauer Punkt in der N?¤he des riesigen Jupiters zeigte die Position seines Schiffs und eine d??nne rote Linie, die leicht gekr??mmter war als die vorherige, die schon verblasst war, zeigte die neue Route zur Erde. Die Anziehungskraft des gr?¶??ten Planeten des Systems war beeindruckend. Sie mussten unbedingt in einem Sicherheitsabstand bleiben und nur die Leistung der beiden Bousen-Motoren h?¤tte der Theos erlaubt, dieser t?¶dlichen Umarmung zu entrinnen. ?«Azakis?» kratzte das tragbare Kommunikationsger?¤t, das vor ihm auf der Konsole lag. ?«Wir sollten den Zustand der Kupplungen im Abteil sechs ??berpr??fen.?» ?«Hast du das noch nicht erledigt??» antwortete er scherzhaft, weil er sicher war, dass dies seinen Freund auf die Palme bringen w??rde. ?«Schmei?? die stinkende Zigarre weg, komm her und hilf mit!?» t?¶nte Petri. Das wusste ich Er hatte es geschafft, ihn aufzuregen und das gefiel ihm. ?«Ja, ja. Ich komme ja schon mein Freund, reg dich nicht auf.?» ?«Beweg dich, ich h?¤nge jetzt seit vier Stunden an dieser Schei??e und hab wirklich keine Lust zu scherzen.?» Giftig wie immer, aber nichts und niemand h?¤tte es geschafft, sie voneinander zu trennen. Sie kannten sich seit Kindestagen. Er war es, der ihn mehr als einmal vor sicheren Pr??geln rettete (er war schon als Kind gr?¶??er als die Anderen), indem er sich mit seiner beachtlichen Statur zwischen seinen Freund und der ??blichen Bande Rabauken stellte, die ihn fast immer als Zielscheibe benutzten. Als Kind war Azakis auf keinen Fall der Typ, f??r den sich die Vertreter des anderen Geschlechts gepr??gelt h?¤tten. Er kleidete sich immer sehr nachl?¤ssig, hatte die Haare rasiert, einen d??nnen K?¶rper und war immer am Netz angeschlossen, von dem er Millionen von Informationen zehn Mal schneller als der Durchschnitt in sich aufsog. Schon als Zehnj?¤hriger hatte er dank seiner bemerkenswerten F?¤higkeiten im Studium einen Zugang zur Ebene C bekommen, wodurch er die M?¶glichkeit hatte, sich Kenntnissen zu n?¤hern, von denen fast alle seiner Altersgenossen ausgeschlossen waren. Die neurale Anlage N^COM, die ihm diesen Zugang erm?¶glichte, hatte jedoch einen kleinen Haken. W?¤hrend der Lernphasen musste er sich absolut darauf konzentrieren und da er die meiste Zeit auf diese Weise verbrachte, hatte er fast immer einen abwesenden Gesichtsausdruck mit dem Blick ins Leere, absolut fremd f??r alles, was um ihn herum geschah. Um die Wahrheit zu sagen, im Gegensatz zu dem, was die ??ltesten sagten, dachten alle er w?¤re etwas zur??ckgeblieben. Es machte ihm nichts aus. Sein Durst nach Wissen hatte keine Grenzen. Er blieb sogar nachts verbunden und obwohl die Aufnahmef?¤higkeit, gerade wegen der Notwendigkeit der absoluten Konzentration, w?¤hrend dem Schlaf auf miserable 1% sank, wollte er keinen Augenblick seines Lebens verschwenden, ohne die M?¶glichkeit zu haben, sein kulturelles Gep?¤ck zu erweitern. Er stand mit einem leichten L?¤cheln auf und ging zum Abteil sechs, wo sein Freund ihn erwartete. Planet Erde ??? Tell el-Mukayyar ??? Iraq Elisa Hunter versuchte zum x-ten Mal, diesen verfluchten Schwei??tropfen zu trocknen, der von der Stirn langsam zu ihrer Nase wandern wollte, um sich dann im brennenden Sand zu verlieren. Sie kniete jetzt schon seit mehreren Stunden mit ihrer unzertrennlichen Trowel Marshalltown und schabte vorsichtig am Boden, um das ans Licht zu bringen, ohne es zu zerst?¶ren, was der obere Teil eines Grabsteins zu sein schien. Diese These hatte sie jedoch von Anfang an nicht ??berzeugt. In der N?¤he von Ziqqurat di Ur , wo sie, dank Ihres Rufs als Arch?¤ologin und Expertin der sumerischen Sprache seit fast zwei Monaten arbeiten durfte, wurden schon seit den ersten Ausgrabungen am Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts zwar viele gefunden, aber in keinem wurde nie ein Artefakt dieser Art entdeckt. Auf Grund der speziellen quadratischen Form und den gro??en Abmessungen, schien es, mehr als ein Sarkophag, der ???Deckel??? einer Art von Beh?¤lter zu sein, der vor tausenden von Jahren dort vergraben wurde, um wer wei?? was zu sch??tzen oder zu verstecken. Da sie zurzeit leider nur eine Portion des oberen Teils freigelegt hatte, war sie noch nicht in der Lage zu bestimmen, wie hoch dieser vermutliche Beh?¤lter sein k?¶nnte. Die keilf?¶rmigen Einschnitte, welche die ganze sichtbare Oberfl?¤che des Deckels bedeckten, ?¤hnelten nichts vom dem, was sie vorher je gesehen hatte. Um sie zu ??bersetzen, w??rde es viele Tage und genauso viele schlaflose N?¤chte dauern. ?«Frau Doktor.?» Elisa hob den Kopf, legte die rechte Hand ??ber die Augen, um sich vor der Sonne zu sch??tzen, und sah ihren Helfer Hisham, der schnell auf sie zukam. ?«Frau Doktor?» wiederholte der Mann ?«ein Anruf f??r Sie von der Basis. Es scheint dringend zu sein.?» ?«Ich komme. Danke Hisham.?» Sie nutze die erzwungene Pause, um sich einen Schluck, jetzt schon hei??es Wasser aus der Flasche zu g?¶nnen, die sie immer am G??rtel trug. Ein Anruf von der Basis... Das konnte nur bedeuten, dass ??rger im Anmarsch war. Sie stand auf, schlug auf ihre Hose ein, wobei sie viele kleine Staubwolken ausl?¶ste und ging entschieden zum Zelt, das als Basisstation f??r die Forschungen diente. Sie ?¶ffnete den Rei??verschluss, der das Feldzelt halb geschlossen hielt und ging hinein. Es dauerte ein bisschen, bis sich ihre Augen an die Ver?¤nderung der Helligkeit gew?¶hnten, aber dies hinderte sie nicht daran, auf dem Monitor das Gesicht von Colonel Jack Hudson zu erkennen, der gelangweilt, in Erwartung ihrer Antwort, in die Leere starrte. Der Colonel war der offizielle Verantwortliche der strategischen Anti-Terror-Mannschaft, die in Nassirya stationiert war, aber seine wirkliche Aufgabe war es, eine Reihe wissenschaftlicher Forschungen zu koordinieren, die von einer mysteri?¶sen Abteilung in Auftrag gegeben und kontrolliert wurden: ELSAD . Diese Abteilung wurde vom ??blichen Mysterium umwoben, das alle Strukturen dieser Art umgab. Fast Niemand kannte genau den Zweck und das Ziel des ganzen Ladens. Man wusste nur, dass das operative Kommando direkt dem Pr?¤sidenten der Vereinigten Staaten von Amerika unterstand. Elisa interessierte sich f??r all dies recht wenig. Der wirkliche Grund, aus dem sie sich entschieden hatte, das Angebot anzunehmen, an einer der Expeditionen Teil zu haben, war, dass sie endlich an die Orte zur??ckkehren konnte die sie auf der Welt am meisten liebte und dass sie ihre Arbeit, die sie ??ber Alles liebte machen konnte und in der sie, obwohl sie noch sehr jung war (achtunddrei??ig Jahre), eine der Besten und Quotierten des Bereichs war. ?«Guten Abend Colonel?» sagte sie und setzte ihr bestes L?¤cheln auf. ?«Wie komme ich zu der Ehre??» ?«Dr. Hunter, h?¶ren Sie mit diesen Schmeicheleien auf. Sie wissen genau, warum ich Sie anrufe. Die Erlaubnis, die Sie bekommen haben, um Ihre Arbeiten zu beenden ist schon seit zwei Tagen abgelaufen und Sie k?¶nnen dort nicht bleiben.?» Seine Stimme war streng und entschieden. Diesmal h?¤tte auch ihr diskussionsloser Scharm nicht ausgereicht, um eine weitere Verl?¤ngerung zu erhalten. Daher entschied sie sich, ihre letzte Karte auszuspielen. Seit die Koalition, die von den Vereinigten Staaten angef??hrt wurde, entschieden hatte, am 23. M?¤rz 2003 in den Irak einzufallen, um den Diktator Saddam Hussein abzusetzen, der beschuldigt wurde, Massenvernichtungswaffen zu besitzen (was sich als unbegr??ndet herausstellte) und den islamischen Terrorismus zu unterst??tzen, hatten alle arch?¤ologische Ausgrabungen, die schon in Friedenszeiten sehr schwierig waren, eine Zwangspause einlegen m??ssen. Erst nach dem formellen Ende der Feindseligkeiten am 15. April 2003, entfachte die Hoffnung der Arch?¤ologen der ganzen Welt wieder, sich einem der Orte n?¤hern zu k?¶nnen, wo sich wahrscheinlich die ?¤ltesten Zivilisationen der Geschichte entwickelten und dann ihre Kultur auf dem ganzen Erdball verbreiteten. Die Entscheidung der irakischen Beh?¶rden, die Ende 2011 getroffen wurde, die Ausgrabungen einiger geschichtlich wertvoller Orte wieder zu ?¶ffnen, um ???das eigene kulturelle Verm?¶gen zu sch?¤tzen???, hatte dann die Hoffnung in Tatsache verwandelt. Unter der Obhut der UNO und nach unz?¤hligen unterzeichneten und gegengezeichneten Autorisierungen einer unz?¤hligen Anzahl von ???Beh?¶rden???, h?¤tten einige ausgesuchte und von speziellen Kommissionen ??berwachte Forschergruppen f??r begrenzte Zeit an den arch?¤ologisch wichtigsten Orten auf irakischem Gebiet arbeiten k?¶nnen. ?«Lieber Colonel?» sagte sie und n?¤herte sich so weit wie m?¶glich der Webcam, damit ihre gro??en smaragdgr??nen Augen die Wirkung erzielen konnten, auf die sie hoffte. ?«Sie haben nat??rlich Recht.?» Sie wusste, dass es besser war, ihrem Gespr?¤chspartner erst einmal Recht zu geben, um ihn positiver zu stimmen. ?«Wir sind aber schon so nahe dran.?» ?«Nahe an was??» T?¶nte der Colonel, erhob sich von seinem Sessel und st??tzte sich auf seinen F?¤usten auf dem Schreibtisch ab. ?«Es sind jetzt Wochen, dass Sie mir immer denselben Mist erz?¤hlen. Ich bin nicht mehr bereit, ihnen zu glauben, ohne etwas Konkretes mit eigenen Augen zu sehen.?» ?«Wenn Sie mir die Ehre erweisen, mit mir heute Abend zu essen, werde ich Ihnen gerne etwas zeigen, was ihren Glauben wiederaufleben l?¤sst. Was meinen Sie??» Ihre wei??en, strahlenden Z?¤hne in einem wunderbaren L?¤cheln und die Hand zwischen ihren langen blonden Haaren sorgten f??r den Rest. Sie war sicher, ihn ??berzeugt zu haben. Der Colonel runzelte die Augenbrauen und versuchte, einen w??tenden Blick beizubehalten, aber auch er wusste sehr gut, dass er diesem Vorschlag nicht wiederstehen konnte. Elisa hatte ihm schon immer sehr gefallen und ein Abendessen zu zweit reizte ihn sehr. Trotz seiner achtundvierzig Jahre war er im Grunde noch ein sch?¶ner Mann. Ausgestattet mit einem athletischen K?¶rper, markanten Gesichtsz??gen, kurzen graumelierten Haare, starkem und entschlossenem Blick, unterst??tzt von seinen blauen intensiven Augen und seinem optimalen Allgemeinwissen, mit dem er Diskussionen ??ber zahlreiche Argumente standhalten konnte, zusammen mit dem unausweichlichen Charme der Uniform, war er ein ?¤u??erst interessanter Vertreter des m?¤nnlichen Geschlechts. ?«Ok?» st?¶hnte der Colonel ?«aber, wenn Sie mir heute Abend nicht etwas wirklich Herausragendes bringen, k?¶nnen Sie jetzt schon damit anfangen, Ihr Werkzeug zusammenzutragen und die Koffer zu packen?» Er versuchte, so autorit?¤r wie m?¶glich zu klingen, aber es gelang ihm nicht wirklich. ?«Seien Sie um 20 Uhr bereit. Ein Wagen wird Sie in Ihrem Hotel abholen?» und er beendete die Kommunikation, wobei er es ein bisschen bereute, dass er sich nicht von ihr verabschiedet hatte. Mann, ich muss mich beeilen. Es bleiben nur wenige Stunden, bis es dunkel wird. ?«Hisham?» schrie Sie und kam aus dem Zelt heraus. ?«Schnell, ruf das ganze Team zusammen. Ich brauche jede m?¶gliche Hilfe.?» Sie ging schnell die wenigen Meter, die sie von der Ausgrabung trennten und lie?? hinter sich eine Reihe von Staubwolken. In wenigen Minuten sammelten sich alle um sie herum und warteten auf ihre Anweisungen. ?«Du entfernst bitte den Sand an der Ecke?» befahl sie und zeigte auf die Steinecke, die von ihr am weitesten entfernt lag. ?«Und du hilfst ihm. Bitte arbeitet sehr vorsichtig. Wenn es so ist, wie ich denke, wird uns dieses Objekt den Arsch retten.?» Sternenschiff Theos ??? Orbit um Jupiter Das kleine, aber extrem bequeme interne Transfertmodul fuhr mit einer Geschwindigkeit von ca. 10 m/s durch das Tunnel Nummer drei, das Azakis zum Eingang des Abteils gebracht h?¤tte, wo sein Kumpan Petri auf ihn wartete. Die Theos, die ebenfalls rund war und einen Durchmesser von sechsundneunzig Metern hatte, war mit achtzehn Tunnels ausgestattet, von denen jedes ein wenig mehr als dreihundert Metern lang war, die als L?¤ngenkreise, in einem Abstand von zehn Grad voneinander entfernt lagen und den kompletten Umfang abdeckten. Jede der dreiundzwanzig, vier Meter hohen Ebenen, au??er dem zentralen Lagerraum (elfte Ebene), der die doppelte H?¶he hatte, war leicht zu erreichen, weil jeder Tunnel auf jeder Ebene eine ???Haltestelle??? hatte. Um von den beiden am weitesten entfernten Punkten des Schiffs zu gelangen, ben?¶tigte man somit maximal 15 Sekunden Zeit. Die Abbremsung des Moduls war kaum bemerkbar. Die T??r ?¶ffnete sich mit einem leisten Fl??stern und dahinter erschien Petri, der breitbeinig mit ??berkreuzten Armen am Boden sa??. ?«Ich warte schon seit Stunden?» sagte er mit einem entschieden wenig glaubhaften Ton. ?«Bist du jetzt damit fertig, die Filter mit dem ekligen, stinkenden Zeug zu verstopfen, das du immer mit dir herumschleppst??» Die Andeutung auf seine Zigarre war leicht verschleiert. Azakis ignorierte die Provokation mit einem leichten L?¤cheln und zog das tragbare Analyseger?¤t aus seinem G??rtel und aktivierte es mit dem Daumen. ?«Halt das und beeil dich?» sagte er und ??bergab ihm das Ger?¤t, w?¤hrend er mit der anderen Hand versuchte, den Sensor in den Anschluss zu seiner rechten einzusetzen. ?«Die Ankunft ist in etwa 58 Stunden vorgesehen und ich mache mir ein bisschen Sorgen.?» ?«Warum??» fragte Petri unschuldig. ?«Ich wei?? nicht. Ich habe da so ein Gef??hl, dass wir eine b?¶se ??berraschung vorfinden werden.?» Das Instrument, das Petri in den H?¤nden hielt, begann eine Reihe von T?¶nen mit unterschiedlichen Frequenzen von sich zu geben. Er beobachtete es, ohne zu wissen, was sie bedeuteten. Er schaute zum Gesicht seines Freundes auf und suchte nach einem Zeichen, sah aber nichts. Azakis verschob den Sensor in einen anderen Anschluss und bewegte sich dabei sehr vorsichtig. Das Analyseger?¤t gab wieder eine Reihe nicht entzifferbar T?¶ne von sich. Dann Stille. Azakis nahm seinem Freund das Ger?¤t aus der Hand und schaute sich die Ergebnisse aufmerksam an und l?¤chelte dann. ?«Alles in Ordnung. Wir k?¶nnen weitermachen.?» Erst jetzt merkte Petri, dass er seit einer Weile nicht mehr atmete. Er stie?? die ganze Luft aus und f??hlte sich sofort Entspannt. Auch nur der kleinste Defekt an einem dieser Anschl??sse h?¤tte sofort ihre Mission beendet und sie h?¤tten so schnell wie m?¶glich zur??ckkehren m??ssen. Das war das Letzte, was sie wollten. Sie waren schon fast da. ?«Ich geh mich waschen?» sagte Petri und versuchte, sich ein bisschen Staub abzuklopfen. ?«Der Besuch an den Auspuffleitungen ist immer so...?» und mit gekr?¤uselter Oberlippe f??gte er hinzu ?«lehrreich!?» Azakis lachte. ?«Wir sehen uns auf der Kommandobr??cke.?» Petri rief die Kapsel und war schon nach einer Sekunde verschwunden. Das Zentralsystem gab durch, dass der Orbit um Jupiter ohne Probleme ??berwunden war und dass der Flug in Richtung Erde ohne Umweg weiterging. Mit einer leichten, aber schnellen Augenbewegung nach rechts bat Azakis sein O^COM, die Route nochmals anzuzeigen. Der blaue Punkt, der sich auf der roten Linie bewegte, hatte sich jetzt ein bisschen mehr in Richtung Mars verschoben. Der Countdown, der die gesch?¤tzte Zeit bis zur Ankunft anzeigte, gab exakte 58 Stunden an und die Geschwindigkeit des Schiffs betrug 3.000 Km/s. Er war immer nerv?¶ser. Das Schiff, auf dem sie reisten, war auch das erste Sternenschiff, das mit den neuen Bousen-Motoren ausgestattet war, die ein komplett anderes Konzept hatten, als die vorherigen. Die Projektentwickler sagte, dass sie in der Lage w?¤ren das Schiff mit einer Geschwindigkeit anzutreiben, die ca. ein Zehntel der Lichtgeschwindigkeit entsprach. Er hatte es noch nicht gewagt, das auszuprobieren. F??r den Moment schienen ihm 3.000 Km/s mehr als genug f??r eine Einweihungsreise. Von den sechsundf??nfzig Crewmitgliedern, die normalerweise an Bord der Theos arbeiten m??ssten, waren nur acht, einschlie??lich Petri und Azakis, f??r die erste Mission ausgew?¤hlt worden. Die Gr??nde der ??ltesten waren nicht sehr ausf??hrlich. Sie begrenzten sich darauf zu sagen, dass, aufgrund der Art der Reise und des Ziels, Schwierigkeiten auftreten k?¶nnten und dass es daher besser w?¤re, nicht unn?¶tig zu viele Leben aufs Spiel zu setzen. Also k?¶nnen wir geopfert werden? Was f??r ein Bl?¶dsinn. Es war immer so. Wenn man die Haut riskieren muss, wer wird dann geschickt? Azakis und Petri. Jedoch hatten ihnen ihre Bereitschaft zum Abenteuer und auch ihre F?¤higkeiten, ???komplizierte??? Situationen zu l?¶sen erlaubt, eine Reihe von Verg??nstigungen zu genie??en, die nicht schlecht waren. Azakis lebte in einem riesigen Raum in der wundersch?¶nen Stadt Saaran auf dem S??dkontinent, der bis vor Kurzem als Lager von den Handwerkern der Stadt genutzt wurde. Dank dieser ???Verg??nstigungen??? konnte er die Erlaubnis erhalten, diesen so zu ver?¤ndern, wie er es wollte. Die S??dwand wurde komplett mit einem ?¤hnlichen Kraftfeld ausgestattet, wie dem seines Sternenschiffs, damit er von seinem untrennbaren, anschmiegsamen Sessel aus direkt den wundersch?¶nen Golf darunter bewundern konnte. Bei Bedarf konnte sich die ganze Wand jedoch in einen riesigen dreidimensionalen Bildschirm verwandeln, wo gleichzeitig bis zu zw?¶lf simultane ??bertragungen des Netzes angezeigt werden konnten. Mehr als einmal hatte ihm dieses ausgekl??gelte Kontroll- und Verwaltungssystem erlaubt, vorzeitig entscheidende Informationen zu erhalten, durch die er auch sehr schwere Krisen brillant l?¶sen konnte. Er h?¤tte darauf nicht mehr verzichten k?¶nnen. Ein Fl??gel des ehemaligen Lagers war f??r seine ???Souvenier-sammlung??? reserviert, die er bei seinen Missionen im All mit den Jahren zusammengetragen hatte. Jedes davon erinnerte an etwas Spezielles und jedes Mal, wenn er sich inmitten dieser komischen Absurdit?¤ten befand, konnte er es nicht vermeiden, seinem Gl??ck und vor Allem seinem treuen Freund zu danken, der ihm mehr als einmal die Haut gerettet hatte. Petri jedoch, obwohl er sich brillant beim Studium hervorgehoben hatte, war kein Liebhaber der modernen Technologie. Obwohl er in der Lage war, ohne Probleme fast alle Fahrzeuge zu steuern, jede Waffe und alle lokalen und interplanetaren Kommunikationssysteme perfekt kannte, zog er es oft vor, seinem eigenen Instinkt zu folgen und sich seiner manuellen F?¤higkeiten anzuvertrauen, um die auftretenden Probleme zu l?¶sen. Mehr als einmal hatte er mit eigenen Augen gesehen, wie der Freund einen Haufen undefinierbaren Schrott in ein Transportmittel oder eine Furcht erregende Waffe verwandelt hatte. Es war unglaublich: er h?¤tte alles bauen k?¶nnen, was er ben?¶tigte. Dies verdankte er zum Teil dem, was ihm sein Vater vererbt hatte, der ein sehr geschickter Handwerker war und auch seiner gro??en Leidenschaft f??r die K??nste. Schon von Kindesbeinen an war er davon fasziniert, wie die manuellen F?¤higkeiten der Handwerker die waffenlose Materie in Gegenst?¤nde von gro??em Nutzen und Technologie verwandelten, aber darin die ???Sch?¶nheit??? bewahrten. Ein unangenehmer, intermittierender und lauter Ton, schreckte ihn auf und brachte ihn sofort in die Realit?¤t zur??ck. Der automatische Ann?¤herungsalarm wurde unerwarteter Weise aktiviert. Nassiriyya ??? Das Hotel Das Hotel war ganz sicher kein ???f??nf Sterne-Hotel???, aber sie war es gewohnt, Wochen in einem Zelt inmitten der W??ste alleine zu verbringen, wo auch nur eine Dusche ein Luxus war. Elisa lie?? sich von dem warmen Wasserstrahl von oben den Hals und die Schultern massieren. Ihr K?¶rper schien, dies zu m?¶gen, da eine Reihe von angenehmen Gl??cksschauern mehrmals ??ber ihren R??cken entlang zogen. Man merkt erst, wie wichtig einige Dinge sind, wenn man sie nicht mehr hat. Erst zehn Minuten sp?¤ter entschied sie sich, die Dusche zu verlassen. Der Dampf hatte den Spiegel beschlagen, der schief an der Wand h?¤ngte. Sie versuchte, ihn zu begradigen, aber er kehrte in seine urspr??ngliche schiefe Position zur??ck. Sie entschied sich, das zu ignorieren. Mit einem Rand des Handtuchs wischte sie das Wasser ab, das sich darauf abgelagert hatte und schaute sich an. Als sie etwas j??nger war, wurden ihr mehrmals Jobs als Model und sogar als Schauspielerin angeboten. Vielleicht h?¤tte sie jetzt eine Filmdiva oder die Frau eines reichen Fu??ballers sein k?¶nnen, aber das Geld hatte sie nie besonders interessiert. Sie zog es vor, zu schwitzen, Staub zu schlucken, antike Texte zu studieren und verlassene Orte zu besuchen. Das Abenteuer, das sie schon immer im Blut hatte, und die Emotionen, die sie beim Auffinden eines antiken Artefakts empfand, das Auffinden von ??berresten, die tausende von Jahren alt waren, war mit nichts Anderem vergleichbar. Sie n?¤here sich dem Spiegel etwas zu sehr uns sah diese verfluchten kleinen Falten an den Seiten der Augen. Die Hand ging automatisch in ihr Beautycase, aus dem sie diese Cremes herauszog, die dir ???zehn Jahre in einer Woche nehmen???. Sie cremte ihr Gesicht gr??ndlich damit ein und beobachtete sich aufmerksam. Was verlangte sie denn? Ein Wunder? Naja, die Wirkung w??rde man ja erst nach ???sieben Tagen??? sehen. Sie lachte ??ber sich selbst und ??ber alle Frauen, die sich von der Werbung so leicht um den Finger wickeln lie??en. Die Uhr an der Wand ??ber dem Bett zeigte 19,40 an. Sie w??rde es nie schaffen, sich in nur zwanzig Minuten fertig zu machen. Sie trocknete sich so schnell wie m?¶glich ab und lie?? die langen blonden Haare leicht feucht und ging vor den Schrank aus dunklem Holz, wo sie die kleinen eleganten Kleider hatte, die sie hatte mitnehmen k?¶nnen. In anderen Momenten h?¤tten Stunden vergehen k?¶nnen, bis sie sich f??r ein Kleid entschied, aber an diesem Abend war die Auswahl wirklich sehr begrenzt. Ohne viel dar??ber nachzudenken, entschied sie sich f??r das kurze Schwarze. Es war sehr grazil, entschieden sexy, aber nicht vulg?¤r und hatte einen gro??z??gigen Ausschnitt, der ihre stattliche ???C-Gr?¶??e??? sicher hervorhob. Sie nahm es mit einem eleganten Handgriff und warf es aufs Bett. 19,50. Obwohl sie eine Frau war, hasste sie es, zu sp?¤t zu kommen. Sie schaute aus dem Fenster und sah den dunklen, unglaublich gl?¤nzenden SUV vor der T??r des Hotels. Der Fahrer war ein junger Mann in Milit?¤rkleidung, der sich an die Motorhaube lehnte und die Wartezeit mit einer Zigarette verk??rzte. Sie tat ihr Bestes, um ihre Augen mit einem Kajal und Mascara zu betonen, trug schnell den Lippenstift auf den Lippen auf und w?¤hrend sie versuchte, ihn gleichm?¤??ig durch eine Reihe von K??ssen zu verteilen Die sie ins Leere warf, zog sie ihre Lieblingsohrringe an, wobei sie etwas M??he hatte, die L?¶cher zu treffen. Es war wirklich schon eine Weile her, dass sie abends ausging. Die Arbeit brachte sie immer um die Welt und sie hatte noch niemand f??r eine stabile Partnerschaft gefunden, die l?¤nger als nur einige Monate gehalten h?¤tte. Der nat??rliche Mutterinstinkt, den jede Frau in sich trug und den sie schon als M?¤dchen geschickt ignorierte, machte sich, jetzt bei Ann?¤herung der biologischen Grenzen, immer h?¤ufiger bemerkbar. Vielleicht w?¤re es an der Zeit ernsthaft daran zu denken, eine Familie zu gr??nden. Sie verscheuchte diesen Gedanken so schnell wie m?¶glich. Sie zog ihr Kleid und das einzige Paar Schuhe das sie hatte an und mit weiten Gesten spr??hte sie auf beiden Seiten ihres Halses ihr Lieblingsparf??m auf. Seidenschal, gro??e schwarze Tasche. Sie war fertig. Ein letzter pr??fender Blick in den Spiegel an der Wand in der N?¤he der T??r, der an verschiedenen Stellen fleckig war, best?¤tigte ihr die Perfektion ihres Outfits. Sie drehte sich ein Mal im Kreis und ging mit zufriedener Miene. Der junge Fahrer warf die zweite Zigarette weg, die er gerade angez??ndet hatte, nachdem er sein Kinn wieder in Position gebracht hatte, das ihm beim Anblick des Fotomodells, das aus dem Hotel kam heruntergefallen war. Dann ?¶ffnete er Ihr eifrig die Fahrzeugt??r. ?«Guten Abend Frau Dr. Hunter. K?¶nnen wir gehen??» fragte der Milit?¤r unschl??ssig. ?«Guten Abend?» antwortete sie und testete ihr wundervolles L?¤cheln. ?«Ich bin bereit.?» ?«Danke f??rs Mitnehmen?» f??gte sie hinzu, nachdem er ins Auto gestiegen war, wobei sie genau wusste, dass sich ihr Rock leicht anheben und ihre Beine dem verlegenen Milit?¤r zeigen w??rden. Es hatte ihr schon immer gefallen, bewundert zu werden. Sternenschiff Theos ??? Ann?¤herungsalarm Das O^COM-System materialisierte sofort vor Azakis ein fremdartiges Objekt, dessen Umrandungen aufgrund der niedrigen Aufl?¶sung der Langstreckensensoren, von denen es erfasst worden war, noch nicht definiert waren. Sicher bewegte es sich und es kam genau auf sie zu. Das Ann?¤herungsalarmsystem berechnete die M?¶glichkeit eines Aufpralls der Theos mit dem unbekannten Objekt, die ??ber 96% lag, wenn keiner der beiden die eigene Route ver?¤ndern w??rde. Azakis ging schnell in das n?¤chst gelegene Transfermodul. ?«Kommandobr??cke?» war der strenge Befehl an das automatisierte Kontrollsystem. Nach f??nf Sekunden ?¶ffnete sich fl??sternd die T??r und auf dem gro??en zentralen Bildschirm der Kommandobr??cke wurde das noch sehr undeutliche Objekt gezeigt, das sich auf Kollisionskurs mit dem Schiff befand. Fast gleichzeitig ?¶ffnete sich eine andere T??r in der N?¤he und Petri sprang keuchend heraus. ?«Was zum Teufel ist los??» fragte der Freund ?«Es h?¤tten keine Meteoriten in dieser Zone sein sollen?» sagt er mit Verwunderung w?¤hrend auch er den gro??en Bildschirm anschaute. ?«Ich glaube nicht, dass es ein Meteorit ist.?» ?«Wenn es kein Meteorit ist, was ist es dann??» fragte Petri sichtlich besorgt. ?«Wenn wir nicht sofort unseren Kurs ?¤ndern, kannst du es mit eigenen Augen sehen, wenn es direkt in der Kommandobr??cke steckt.?» Petri bet?¤tigte sofort die Navigationsbefehle und gab eine leichte Kurs?¤nderung ein. ?«Aufprall in 90 Sekunden?» sagte emotionslos die warme weibliche Stimme des Ann?¤herungsalarmsystems. ?«Abstand vom Objekt: 276.000 Kilometer, in Ann?¤herung.?» ?«Petri mach was und zwar schnell!?» schrie Azakis. ?«Ich mache ja schon, aber das Ding ist entschieden zu schnell.?» Die Sch?¤tzung des m?¶glichen Aufpralls, die auf dem Bildschirm rechts vom Objekt angezeigt wurde, sank langsam. 90%, 86%, 82%. ?«Das schaffen wir nie?» sagte Azakis mit zaghafter Stimme. ?«Mein Freund, das ???mysteri?¶se Objekt???, das mein Schiff zerst?¶ren kann, muss erst noch geboren werden?» sagte Petri mit einem teuflischen L?¤cheln. Mit einem Man?¶ver, bei dem beide f??r einen Moment das Gleichgewicht verloren, zwang Petri die beiden Bousen-Motoren zu einer augenblicklichen Polarit?¤tsinversion. Das Sternenschiff erzitterte f??r lange Augenblicke und nur das raffinierte k??nstliche Schwerkraftsystem, das sofort die Ver?¤nderung ausglich, verhinderte, dass die gesamte Mannschaft an der davorliegenden Wand zerquetscht wurde. ?«Guter Zug?» sagte Azakis und klopfte dem Freund anerkennend auf die Schulter. ?«Wie willst du jetzt aber die Rotation stoppen??» Die Gegenst?¤nde um sie herum hatten zu schweben begonnen und wirbelten durch den Raum. ?«Nur einen Moment?» sagte Petri, ohne damit aufzuh?¶ren, die Tasten zu bet?¤tigen und mit den Bedienungen zu hantieren. ?«Es reicht, wenn es gelingt...?» Schwei??tropfen rannen ihm langsam ??ber die Stirn. ?«die...?» fuhr er fort, w?¤hrend alles im Raum ohne Kontrolle durch die Gegend flog. Auch die beiden begannen zu schweben. Das System der k??nstlichen Schwerkraft schaffte es nicht mehr, die sich erzeugende immense Zentrifugalkraft auszugleichen. Sie wurden immer leichter. ?«Klappe... drei... zu ?¶ffnen!?» schrie Petri, w?¤hrend alle Gegenst?¤nde gleichzeitig zu Boden fielen. Ein schwerer Abfallbeh?¤lter traf Azakis genau zwischen der dritten und vierten Rippe und entrang ihm einen dumpfen Klagelaut. Petri st??rzte aus einem halben Meter H?¶he unter das Kommandopult und nahm dabei eine ?¤u??erst unnat??rliche und entschieden l?¤cherliche Position ein. Die Sch?¤tzung der Aufprallgefahr war auf 18% gesunken und sank auch schnell weiter. ?«Alles OK??» versicherte sich Azakis, wobei er versuchte, das Stecken an der getroffenen Seite zu ??berspielen. ?«Ja, ja. Es geht mir gut, es geht mir gut?» antwortete Petri und versuchte aufzustehen. Einen Moment sp?¤ter kontaktierte Azakis den Rest der Mannschaft, die ihrem Kommandanten sofort das die Unversehrtheit von Gegenst?¤nden und Personen mitteilte. Das soeben ausgef??hrte Man?¶ver hatte die Theos leicht vom vorherigen Kurs gebracht und der durch das ??ffnen der Klappe verursachte Unterdruck wurde sofort vom automatisierten System ausgeglichen. 6%, 4%, 2%... ?«Abstand vom Objekt: 60.000 Km?» sagte die Stimme. In Erwartung, den Abstand von 50.000 Km zu erreichen, unter dem hinaus die Kurzstreckensensoren aktiviert wurden, hielten beide die Luft an. Diese Augenblicke schienen endlos zu sein. ?«Abstand vom Objekt: 50.000 Km. Kurzstreckensensoren aktiv.?» Die verschwommene Darstellung vor ihnen wurde pl?¶tzlich deutlicher. Das Objekt erschien deutlich auf dem Bildschirm und man konnte jedes Detail erkennen. Die beiden Freunde drehten sich gleichzeitig mit weit ge?¶ffneten Augen um und suchten gegenseitig den Augenkontakt mit dem anderen. ?«Unglaublich!?» riefen sie gleichzeitig. Nassiriya ??? Restaurant Masgouf Colonel Hudson lief nerv?¶s schr?¤g, durch den Vorraum des Restaurants auf und ab. Er schaute jede Minute auf die taktische Uhr, die er immer am linken Handgelenk trug und nie, auch nicht zum Schlafen, ablegte. Er war aufgeregt, wie ein kleiner Junge beim ersten Date. Um die Wartezeit zu verk??rzen, hatte er sich einen Martini mit Eis und einer Scheibe Zitrone beim b?¤rtigen Barmann bestellt, der ihn unter seinen dichten Brauen heraus neugierig musterte, w?¤hrend er langsam eine Reihe von langstieligen Gl?¤sern trocknete. Der Alkohol war in islamischen L?¤ndern nat??rlich nicht erlaubt, aber f??r diesen Abend wurde eine Ausnahme gemacht. Das kleine Restaurant war nur f??r die beiden reserviert. Der Colonel hatte sofort nach dem Telefongespr?¤ch mit Dr. Hunter den Besitzer des Lokals angerufen und ausdr??cklich den Spezialteller Masgouf bestellt, von dem das Restaurant seinen Namen ableitete. Da er wusste, wie schwierig es war, die Hauptzutat, St?¶r aus dem Tigris, zu beschaffen, wollte er sichergehen, dass das Lokal ihn hatte. Da er auch wusste, dass die Zubereitung gute zwei Stunden beanspruchte, wollte er, dass alles ohne Eile und mit absoluter Perfektion gekocht wurde. Da die mimetische Uniform f??r die Situation sicher nicht geeignet war, hatte er sich f??r diesen Abend entschieden, seinen dunklen Valentino-Anzug mit einer Seidenkravatte Regimental-Style mit grauen und wei??en Streifen anzuziehen. Die schwarzen, auf Glanz gebrachten Schuhe, wie dies nur ein Milit?¤r aufpolieren konnte, waren ebenfalls italienischer Manufaktur. Sicher, die taktische Uhr passte gar nicht dazu, aber ohne sie ging es einfach nicht. ?«Sie kommen.?» Die Stimme kam kratzend aus dem handy?¤hnlichen Empf?¤nger, den er in der Innentasche seiner Jacke trug. Er schaltete ihn aus und schaute durch die Glast??r hinaus. Aus dem gro??en dunklen Wagen wurde eine zerkn??llte T??te geworfen, die vom leichten Abendwind faul auf der Stra??e vor sich her rollte. Mit einem schnellen Man?¶ver hielt der Wagen vor dem Eingang des Restaurants. Der Fahrer wartete, bis sich der aufgewirbelte Staub gelegt hatte und stieg dann aus dem Fahrzeug aus. Aus seinem halb versteckten Ohrh?¶rer in seinem rechten Ohr, kam eine Serie von ???all clear???. Er schaute aufmerksam zu allen vorher festgelegten Postationen, bis er sicher war, alle seine Kommilitonen gefunden hatte, die in Kampfstellung, den ganzen Abend f??r die Sicherheit der beiden G?¤ste sorgen w??rden. Der Bereich war sicher. Er ?¶ffnete die Fondt??r, bot h?¶flich seine rechte Hand an und half seinem Gast dabei, auszusteigen. Elisa dankte freundlich dem Milit?¤r und stieg mit eleganten Bewegungen aus dem Wagen aus. Sie schaute nach oben und w?¤hrend sie ihre Lungen mit der klaren Nachtluft f??llte, schenkte sie sich einen Augenblick des ??berw?¤ltigenden Spektakels, das nur der Sternenhimmel der W??ste in Szene setzen konnte. Der Colonel war f??r einen Moment unentschlossen, ob er ihr entgegengehen oder im Restaurant auf sie warten sollte. Am Ende entschied er sich, sitzen zu bleiben, um seine Aufregung besser ??berspielen zu k?¶nnen. Mit gleichg??ltiger Miene n?¤herte er sich dem Tresen, setzte sich auf einen Barhocker, legte den linken Ellenbogen auf die dunkle Holzfl?¤che, drehte den restlichen Lik?¶r ins einem Glas und beobachtete den Zitronenkern, der sich langsam auf dem Glasboden absetzte. Die T??r ?¶ffnete sich mit einem leisten Quietschen und der Fahrer kontrollierte, dass auch alles in Ordnung war. Der Colonel gab ihm ein leichtes Zeichen mit dem Kopf und der Begleiter brachte Elise hinein, indem er ihr mit einer weiten Geste den Vortritt lie??. ?«Guten Abend Dr. Hunter?» sagte der Colonel, verlie?? seinen Hocker und zeigte sein bestes L?¤cheln. ?«War die Fahrt angenehm??» ?«Guten Abend Colonel?» antwortete Elisa mit einem genauso strahlenden L?¤cheln ?«Alles gut, Danke. Ihr Fahrer war sehr freundlich.?» ?«Sie k?¶nnen gehen, Danke?» sagte der Colonel mit autorit?¤rem Ton in Richtung des Begleiters, der sich mit milit?¤rischen Gru?? auf dem Absatz umdrehte und in die Nacht verschwand. ?«Ein Aperitif, Frau Doktor??» fragte der Colonel und rief den b?¤rtigen Barmann mit einer Geste der Hand zu sich. ?«Das, was Sie trinken?» antwortete Elisa sofort und zeigte auf das Glas Martini, das der Colonel noch in der Hand hielt. Sie f??gte hinzu ?«Nennen Sie mich ruhig Elisa Colonel, das ist mit lieber.?» ?«Perfekt. Und du nenn mich Jack. ???Colonel??? lassen wir meinen Soldaten.?» Ein guter Anfang, dachte der Colonel. Der Barmann bereitete sorgf?¤ltig den zweiten Martini zu und servierte ihn der neu Angekommenen. Sie n?¤herte ihr Glas dem des Colonels und lie?? die Gl?¤ser leicht klingen. ?«Zum Wohl?» sagte sie fr?¶hlich und trank einen Schluck. ?«Elisa, ich muss schon sagen, dass Sie heute Abend wirklich gl?¤nzend aussehen?» sagte der Colonel und lie?? seinen Blick vom Kopf bis zu den F????en seines Gastes schweifen. ?«Nun, auch du bist nicht schlecht. Die Uniform hat sicher ihren Reiz, aber ich mag dich lieber so?» sagte sie mit einem malizi?¶sen L?¤cheln, w?¤hrend sie den Kopf leicht zur Seite neigte. Etwas verlegen schaute Jack auf den Inhalt des Glases, das er in der Hand hielt. Er schaute ihn einen Augenblick an und trank dann alles in einem Zug. ?«Wie w?¤r???s, wenn wir zu unserem Tisch gehen??» ?«Gute Idee?» sagte Elisa. ?«Ich habe Hunger wie ein Wolf.?» ?«Ich habe die Spezialit?¤t des Hauses vorbereiten lassen. Ich hoffe, es trifft deinen Geschmack.?» ?«Nein, sag mir nicht, dass du es geschafft hast, dass sie Masgouf kochen?» rief sie verbl??fft und weitete ihre wundersch?¶nen gr??nen Augen. ?«Es ist praktisch unm?¶glich, zu dieser Jahreszeit den St?¶r aus dem Tigris zu bekommen.?» ?«F??r einen Gast wie dich konnte ich nichts anderes als das Beste verlangen?» sagte der Colonel zufrieden, da es schien, dass seine Wahl die richtige gewesen war. Er bot ihr seine rechte Hand an und bat sie, ihm zu folgen. Mit malizi?¶sem L?¤cheln nahm sie die Hand an und lie?? sich zum Tisch begleiten. Das Lokal war sehr elegant im typischen Stil des Ortes ausgestattet. Warmes und d?¤mmriges Licht, gro??e Vorh?¤nge bedeckten fast alle W?¤nde und fielen auch von der Decke wich nach unten. Ein gro??er Teppich mit Eslimi Toranjdar-Zeichnungen, bedeckte fast den ganzen Boden, w?¤hrend andere kleinere Teppiche an den Ecken des Raums gelegt waren, als ob sie alles einrahmen sollten. Sicher, die Tradition h?¤tte es gewollt, dass das Mahl auf bequemen und weichen Kissen auf dem Boden liegend eingenommen wird, aber als guter Abendl?¤nder, hatte der Colonel den ???klassischen??? Tisch vorgezogen. Auch dieser war gekonnt und sorgf?¤ltig gedeckt und die Farben, die f??r die Tischdekoration ausgew?¤hlt wurden, f??gten sich perfekt in den Rest des Lokals eins. Eine Hintergrundmusik, wo ein Darbuka Den Rhythmus Maqsum die Melodie eines Oud begleitete, erf??llte auf angenehme Weise den Raum. Ein perfekter Abend. Ein gro??er und magerer Kellner n?¤herte sich h?¶flich mit einer Verneigung und bat die beiden G?¤ste, sich zu setzen. Der Colonel lie?? erst Elisa Platz nehmen und r??ckte ihr den Stuhl zurecht und setzte sich dann gegen??ber, wobei er darauf achtete, dass seine Krawatte nicht auf den Teller rutschte. ?«Es ist wirklich sehr sch?¶n hier?» sagte Elisa, w?¤hrend sie ihren Blick schweifen lie??. ?«Danke?» sagte der Colonel. ?«Ich muss gestehen, dass ich etwas Angst hatte, es w??rde dir nicht gefallen. Dann habe ??ber deine Leidenschaft f??r diese Orte nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass es die beste Wahl ist. ?«Volltreffer!?» best?¤tigte Elisa, wobei sie wieder ihr wundervolles L?¤cheln zeigte. Der Kellner ?¶ffnete eine Flasche Champagner und w?¤hrend er beide Kelche f??llte, kam ein anderer mit einer Schale und sagte ?«M?¶chten Sie zu Beginn ein Most-o-bademjun kosten?». Die beiden G?¤ste schauten sich befriedigt an, nahmen die beiden Kelche und prosteten sich erneut zu. Etwa hundert Meter entfernt vom Lokal sa??en zwei seltsame Typen in einem dunklen Wagen und fuchtelten mit einem ausgekl??gelten ??berwachungssystem herum. ?«Hast du gesehen, wie der Colonel das H??hnchen verw?¶hnt??» sagte schluchzend der entschieden ??bergewichtige auf dem Fahrersitz, w?¤hrend er einen Biss von einem gro??en Sandwich nahm und die Kr??mel auf Bauch und Hosen fielen. ?«Es war eine geniale Idee, den Transmitter im Ohrring der Frau Doktor zu verstecken?» antwortete der Andere, der viel magerer war und gro??e dunkle Augen hatte, w?¤hrend er aus einem gro??en braunen Becher seinen Kaffee schl??rfte. ?«Von hier aus k?¶nnen wir alles mith?¶ren, was sie sagen.?» ?«Mach blo?? kein Durcheinander und nehme alles auf?» knurrte der andere ?«sonst lassen die uns die Ohrringe zum Fr??hst??ck verzehren.?» ?«Mach dir keine Sorgen. Ich kenne dieses Ger?¤t in- und auswendig. Es wird uns kein Fl??stern entgehen.?» ?«Wir m??ssen herausfinden, was die Frau Doktor entdeckt hat?» f??gte der Dicke hinzu. ?«Unser Boss hat einen Haufen Geld investiert und heimlich die Forschungsarbeiten zu beobachten.?» ?«Das war schon wegen der beachtlichen Sicherheitsvorkehrungen des Colonels sicher nicht einfach.?» Der Magere Typ hob tr?¤umerisch seinen Blick zum Himmel und f??gte hinzu ?«Wenn ich auch nur ein Tausendstel von all dem Geld bekommen h?¤tte, w??rde ich jetzt unter einer Palme auf Kuba liegen und meine einzige Sorge w?¤re, dass ich mich zwischen einem Margarita oder einer Pi?±a Colada entscheiden m??sste.?» ?«Und vielleicht noch mit ein paar M?¤dels im Bikini, die dich mit Sonnencreme einreiben?» sagte der Dicke um dann laut loszulachen, w?¤hrend von seinem vom Lachen wackelnder Bauch das herunterfiel, was vorher draufgefallen war. ?«Diese Vorspeise ist exquisit.?» Die Stimme der Frau Doktor kam leicht verzerrt aus dem Lautsprecher aus dem Armaturenbrett. ?«Ich muss dir gestehen, dass ich nicht geglaubt h?¤tte, dass hinter dieser ???Schale??? des r??den Milit?¤rs ein solch raffinierter Mann stecken k?¶nnte.?» ?«Danke Elisa. Auch ich h?¤tte nie gedacht, dass eine so hoch qualifizierte ???Frau Doktor???, au??er sch?¶n, auch sehr zuverl?¤ssig und sympathisch sein k?¶nnte?» sagte die ebenfalls etwas verzerrte aber leisere Stimme des Colonels. ?«H?¶r dir an, wie die turteln?» sagte der Mann auf dem Fahrersitz. ?«Meiner Meinung nach landen die in der Kiste.?» ?«Da bin ich nicht so sicher?» sagte der andere. ?«Unsere Frau Doktor ist sehr schlau und ich glaube nicht, dass ein Abendessen und ein paar fade Komplimente ausreichen k?¶nnen, um damit sie in seine Arme f?¤llt.?» ?«Zehn Dollar, dass er sie heute Abend rumkriegt?» sagte der Dicke und streckte die rechte Hand zum Kollegen aus. ?«Ok, ich bin dabei?» sagte der andere und sch??ttelte die ausgestreckte Hand. Sternenschiff Theos ??? Das mysteri?¶se Objekt Das Objekt, das sich vor den beiden stutzigen Reisekumpanen materialisierte, war sicher nichts, was die Natur auch nur im Entferntesten h?¤tte erschaffen k?¶nnen. Es schien eine Art Metallblume mit drei langen Bl??tenbl?¤ttern, ohne Stiel zu sein, deren Bl??tenstempel in der Mitte leicht konisch geformt war. Der Teil hinter dem Stempel hatte die Form eines sechseckigen Prismas mit einer leicht gr?¶??eren Oberfl?¤che als der des Kegels, der sich auf der anderen Seite befand und als St??tze der ganzen Struktur diente. Von den drei Seiten, im selben Abstand vom Sechseck, gingen die rechteckigen Bl??tenbl?¤tter ab, die vier Mal l?¤nger waren als die Basis. ?«Das scheint eine Art Windm??hle zu sein, wie sie vor Jahrhunderten in den gro??en Pr?¤rien im Westen benutzt wurden?» meinte Petri, ohne die Augen auch nur einen Moment vom Objekt abzulenken, das auf dem gro??en Bildschirm angezeigt wurde. Azakis lief ein Schauer ??ber den R??cken, w?¤hrend er sich an einige alte Prototypen erinnerte, von denen ihm die ??ltesten geraten hatten, sie vor der Abreise zu studieren. ?«Das ist eine Raumsonde?» best?¤tigte Azakis. ?«Ich habe schon einige in den alten Archiven im Netz gesehen, die mehr oder weniger so gebaut waren?» fuhr er fortw?¤hrend er ??ber N^COM so viele Informationen wie m?¶glich ??ber das Argument abrief. ?«Eine Raumsonde??» fragte Petri, w?¤hrend er verbl??fft zum Freund schaute. ?«Und wann sollen wir die gestartet haben??» ?«Ich glaube nicht, dass es unsere ist.?» ?«Das ist nicht unsere? Was willst du damit sagen, mein Freund??» ?«Ich meine damit, dass sie nicht von irgendeinem Bewohner des Planeten Nibiru gebaut und gestartet wurde.?» Das Gesicht von Petri wurde immer verbl??ffter. ?«Was soll das hei??en? Du willst mit doch nicht sagen, dass du auch an diesen Bl?¶dsinn ??ber die Aliens glaubst, oder??» ?«Das, was ich wei??, ist, dass nichts dieser Art je auf unserem Planeten hergestellt wurde. Ich habe im ganzen Archiv des Netzes nachgesehen und keine ??bereinstimmungen mit dem Objekt gefunden, das wir hier vor uns sehen. Auch in den Projekten, die nie verwirklicht wurden, habe ich nichts gefunden.?» ?«Das ist nicht m?¶glich!?» sagte Petri. ?«Dein N^COM muss durcheinander sein. Kontrollier noch mal.?» ?«Es tut mir leid Petri. Ich habe es schon zwei Mal kontrolliert und ich bin absolut sicher, dass das nicht von uns ist.?» Das Kurzstreckensystem erzeugte ein dreidimensionales Abbild des Objekts und erstellte es bis ins kleinste Detail. Das Hologramm schwebte etwa einen halben Meter ??ber dem Boden, leicht in der Mitte des Kommandoraums. Mit einer Bewegung der rechten Hand begann Petri es langsam zu drehen und untersuchte dabei aufmerksam jedes Detail. ?«Es scheint, dass es aus einer sehr leichten Metalllegierung gebaut wurde?» sagte Petri mit einem deutlich technischeren Ton im Vergleich zur Verbl??ffung, die ihn vorher ??berw?¤ltigte. ?«Die Versorgung der Motoren muss von diesen drei Bl??tenbl?¤ttern kommen, die, wie es scheint, von einem Material ??berzogen sind, dass auf das Sonnenlicht reagiert.?» Jetzt hatte er begonnen, die Bedienungen des Systems zu bet?¤tigen. ?«Der Stempel muss eine Art Antenne f??r Empfang und ??bertragung sein und im sechseckigen Prisma befindet sich sicher das ???Gehirn??? von dem Ding.?» Petri bewegte das Hologramm immer schneller und in alle Richtungen. Pl?¶tzlich hielt er an und sagte ?«Schau mal da. Was ist das, deiner Meinung nach??» fragte er, w?¤hrend er das Detail vergr?¶??erte. Azakis n?¤herte sich so weit wie m?¶glich. ?«Das scheinen Symbole zu sein.?» ?«Zwei Symbole, w??rde ich sagen?» korrigierte ihn Petri ?«oder Besser, eine Zeichnung und vier naheliegende Symbole.?» ?«Azakis suchte ??ber N^COM weiterhin irgendetwas im Netz, konnte aber nichts finden, was nur im Mindestens mit dem ??bereinstimmte, was er vor sich hatte.?» Die Zeichnung zeigte ein Rechteck, das aus f??nfzehn L?¤ngslinien bestand, in denen dich die Farben rot und wei?? abwechselten und in der oberen linken Ecke befand sich ein weiteres blaues Rechteck mit f??nfzig wei??en Sternen mit je f??nf Eckpunkten. Auf dessen rechter Seite, die vier Symbole: JUNO ?«Das scheint eine Art Schrift zu sein?» riskierte Azakis. ?«Vielleicht stehen die Symbole f??r den Namen derer, die die Sonde gebaut haben.?» ?«Oder vielleicht ist es sein Name?» antwortete Petri. ?«Die Sonde hei??t ???JUNO??? und das Symbol der Erschaffer ist diese Art farbiges Rechteck.?» ?«Wie es auch sei, wir haben es sicher nicht gebaut?» best?¤tigte Azakis. ?«Glaubst du, dass irgendeine Lebensform im Inneren sein k?¶nnte??» ?«Das glaube ich nicht. Jedenfalls keine, die wir kennen. Der Platz der hinteren Kapsel, was der einzige Ort ist, wo was sein k?¶nnte, ist zu klein, um ein Lebewesen zu beherbergen.?» W?¤hrend er sprach, hatte Petri schon damit begonnen, eine Scansion der Sonde auszuf??hren, um ein Lebenszeichen in deren Inneren zu suchen. Nach einigen Augenblicken erschien eine Reihe von Symbolen auf dem Bildschirm und er ??bersetzte sie f??r seinen Freund. ?«Unsere Sensoren sagen, dass sich nichts ???Lebendiges??? darin befindet. Es scheint auch, dass keine Waffen irgendeiner Art vorhanden sind. Bei der ersten Analyse w??rde ich sagen, dass das Ding da eine Art Aufkl?¤rer ist, der dazu gestartet wurde, das Sonnensystem nach wer wei?? was zu erforschen.?» ?«Das kann sein?» sagte Azakis ?«aber die Frage ist: ???Gestartet von wem?????» ?«Nun?» vermutete Petri ?«wenn wir mysteri?¶se ???Aliens??? ausschlie??en, w??rde ich sagen, dass die einzigen, die dazu in der Lage w?¤ren so was zu machen, deine alten ???Erdenfreunde??? sind.?» ?«Ach was? Als ich das letzte Mal fort bin, waren sie gerade Mal dazu in der Lage zu reiten. Wie sollen sie in so kurzer Zeit einen solchen Wissensstand erreicht haben? Eine Sonde in den Weltraum zu schicken ist ja kein Scherz.?» ?«Wenig Zeit??» antwortete Petri und schaute ihm geradeaus in die Augen. ?«Vergiss nicht, dass f??r sie seit damals fast 3.600 Jahre vergangen sind. Wenn man beachtet, dass ihre durchschnittliche Lebenserwartung maximal f??nfzig-sechzig Jahre war, w??rde dies bedeuten, dass seitdem mindestens sechzig Generationen gelebt haben. Vielleicht sind sie intelligenter geworden, als wir es uns vorstellen.?» ?«Und vielleicht ist gerade deswegen?» f??gte Azakis hinzu, indem er versuchte, die ??berlegung des Freundes zu vervollst?¤ndigen ?«dass sich die ??ltesten wegen dieser Mission solche Sorgen machten. Sie haben es vorausgesehen oder wenigstens diese M?¶glichkeit in Betracht gezogen.?» ?«Naja, sie h?¤tten uns ruhig was sagen k?¶nnen, oder nicht? Die Entdeckung von diesem Ding hat mich fast umgehauen.?» ?«Das sind doch nur Vermutungen?» sagte Azakis, w?¤hrend er sich mit Daumen und Zeigefinger das Kinn rieb ?«aber es scheint, dass es logisch ist. Ich versuche, die ??ltesten zu kontaktieren und mal sehen, ob ich ihnen ein Paar mehr Informationen entrei??en kann, wenn sie welche haben. Versuch du in der Zwischenzeit ein bisschen mehr ??ber das Ding da rauszufinden. Analysiere den aktuellen Kurs, die Geschwindigkeit, Masse, usw. und versuche rauszukriegen, wo sein Ziel ist, seit wann es unterwegs ist und welche Daten darin gespeichert sind. Ich will einfach so viel wie m?¶glich ??ber das erfahren, was uns da unten erwartet.?» ?«Ok, Zak?» rief Petri w?¤hrend er um sich herum farbige Hologramme und unendliche Nummern und Formeln um sich herum schweben lie??. ?«Ah, vergiss auch nicht, das zu analysieren, was du als Antenne bezeichnet hat. Wenn es wirklich eine ist, k?¶nnte sie auch in der Lage sein, zu empfangen und zu ??bertragen. Ich m?¶chte nicht, dass unser Treffen schon an die Aussender der Sonde weitergeleitet wurde.?» Dies gesagt, ging Azakis schnell in Richtung einziger H^COM-Kabine des Schiffs, die f??r die Langstreckenkommunikation ausger??stet war und sich zwischen den T??ren achtzehn und neunzehn der internen Transfermodule befand. Die T??r ?¶ffnete sich mit dem ??blichen leisen Fl??stern und Azakis f?¤delte sich in die enge Kabine. Wer wei??, warum sie sie so klein gestaltet haben... fragte er sich, w?¤hrend er versuchte, sich auf dem automatisch von Oben heruntergefahrenen Sitz zu setzen, der ebenfalls sehr einengend war. Vielleicht, damit wir sie so wenig wie m?¶glich benutzen... W?¤hrend sich die T??r hinter ihm schloss, erschienen eine Reihe von Bedienungen auf der Konsole, die vor ihm lag. Er musste einige Sekunden warten, bis sich das Signal stabilisierte. Pl?¶tzlich erschien im holographischen Visor, der dem in seinem Zimmer sehr ?¤hnlich war, das ausgezehrte und vom Alter gezeichnete Gesicht seines Vorgesetzten ??ltesten. ?«Azakis?» der Mann l?¤chelte leicht, w?¤hrend er langsam die knochige Hand zum Gru?? hob. ?«Was ist der Grund, warum du diesen armen alten Mann so dringend rufst??» Er hatte nie erfahren, wie alt sein Vorgesetzter wirklich war. Niemand war es gestattet, derma??en private Dinge ??ber ein Mitglied der ??ltesten zu erfahren. Sicher, Revolutionen um die Sonne herum hatte es viele gegeben. Trotzdem spritzten seine Augen von rechts nach links mit einer Vitalit?¤t, die nicht einmal er besser h?¤tte zeigen k?¶nnen. ?«Wir hatten ein wirklich ??berraschendes Treffen, jedenfalls f??r uns?» sagte Azakis ohne Umschweife, indem er versuchte, seinem Gespr?¤chspartner geradeaus in die Augen zu schauen. ?«Wir sind beinahe mit einem komischen Objekt zusammengeprallt?» fuhr er fort und suchte jede minimale Ver?¤nderung im Gesicht des ??ltesten zu erkennen. ?«Ein Objekt? Was meinst du damit mein Junge??» ?«Petri analysiert es noch, aber wir glauben, dass es sich um eine Art Sonde handelt und ich bin sicher, dass es nicht unsere ist?» Die Augen des ??ltesten weiteten sich. Er schien ebenfalls ??berrascht zu sein. ?«Wir haben fremdartige Symbole in einer fremden Sprache entdeckt, die auf der H??lle eingraviert sind?» f??gte er hinzu. ?« Ich schicke dir alle Daten.?» Der Blick des ??ltesten schien sich f??r einen Augenblick in der Leere zu verlieren, w?¤hrend er mit seinem O^COM den ankommenden Informationsfluss analysierte. Nach einigen langen Momenten kehrten seine Augen zu seinem Gespr?¤chspartner zur??ck und mit einem Ton, der keine Emotionen durchsickern lie??, sagte er ?«Ich berufe sofort den Rat der Anten ein. Alles deutet darauf hin, dass eure Vermutungen richtig sind. Wenn es wirklich so ist, m??ssen wir sofort unsere Pl?¤ne ??berarbeiten.?» ?«Wir warten auf Infos?» sagte Azakis und beendete die Kommunikation. Nasiriyya ??? Das Abendessen Der Colonel und Elisa tranken schon den dritten Kelch Champagner und das Ambiente war mittlerweile schon weniger formell. ?«Jack, ich muss sagen, dass dieses Masgouf wirklich g?¶ttlich ist. Es ist wirklich sehr viel und wir werden es wohl nicht schaffen, alles zu vertilgen.?» ?«Ja, es ist wirklich sehr gut. Wir m??ssen dem Koch unser Kompliment aussprechen.?» ?«Vielleicht sollte ich ihn heiraten, damit er f??r mich kocht?» sagte Elisa mit einem zu ??bertriebenen Lachen. Der Alkohol begann zu wirken. ?«Nein, er muss sich anstellen. Ich war zuerst da.?» Traute er sich zu sagen, da er dachte, dass es nicht zu unangemessen war. Elisa ??berh?¶rte dies und a?? weiter ihren St?¶r. ?«Du bist nicht verheiratet, richtig??» ?«Nein, ich hatte keine Zeit daf??r.?» ?«Das ist eine uralte Ausrede?» sagte sie uns schaute ihn verf??hrerisch an. ?«Naja, einmal war ich sehr nahe dran, aber das Milit?¤rleben ist nicht gerade f??r eine Ehe geeignet. Und du??» wich er dem Argument aus, das ihm scheinbar noch zu schaffen machte. ?«Hast du je geheiratet??» ?«Machst du Scherze? Wer w??rde eine Frau aushalten, die ihre meiste Zeit in der Welt herumtingelt, um wie ein Maulwurf unter der Erde zu graben und der es Spa?? macht, alte tausend Jahre alte Gr?¤ber zu sch?¤nden??» ?«Tja?» sagte Jack mit einem bitteren Lachen ?«so wie es aussieht, sind wir nicht f??r die Ehe gemacht.?» Und w?¤hrend er das Glas hob, schlug er melancholisch vor ?«Trinken wir drauf.?» Der Kellner kam mit weiteren Samoons , die gerade aus dem Ofen kamen und unterbrach zum Gl??ck die leichte Wehmut. Jack nutze die Unterbrechung und versuchte schnell die Erinnerungen zu verscheuchen, die ihm ins Ged?¤chtnis zur??ckgekehrt waren. Es war seitdem viel Wasser den Fluss hinuntergelaufen. Jetzt hatte er eine wundersch?¶ne Frau an seiner Seite und musste sich nur auf sie konzentrieren. Das war auch nicht schwer. Die umarmende Hintergrundmusik, war die richtige. Elisa, durch die drei Kerzen auf dem Tisch beleuchtet, war wundersch?¶n. Ihre Haare schimmerten mit goldenen und kupferfarbenen Reflexen und ihre Haut war glatt und gebr?¤unt. Ihre eindringlichen Augen waren Tiefgr??n. Ihre weichen Lippen versuchten langsam ein St??ck St?¶r, das sie zwischen den Fingern hielt, von der Gr?¤te zu befreien. Sie war so sexy. Elisa lie?? sich diesen Schw?¤chemoment des Colonels nicht entgehen. Sie legte die Gr?¤te an den Rand des Tellers und saugte mit unschuldiger Miene zuerst den Zeigefinger und dann den Daumen ab. Sie senkte leicht den Kopf und schaute ihn so intensiv an, dass Jack glaubte, sein Herz w??rde ihm aus der Brust springen und direkt auf dem Teller landen. Er merkte, dass er die Kontrolle der Situation und ??ber sich selbst verloren hatte und versuchte sofort, sich wieder zu fangen. Er war ein bisschen zu erwachsen, um wie ein verliebter Teenager dazustehen, aber dieses M?¤dchen hatte so ein gewisses Etwas, das ihn schrecklich anzog. Er atmete tief ein, rieb sich sein Gesicht mit den H?¤nden und versuchte zu sagen ?«Was meinst du, schaffen wir das letzte St??ck noch??» Sie l?¤chelte, nahm sanft das letzte St??ck St?¶r, erhob sich leicht von ihrem Stuhl, streckte sich zu ihm hin??ber und n?¤herte das St??ck seinem Mund. In dieser Position zeigte ihr Ausschnitt ihre ??ppigen Br??ste. Jack, der sichtbar verlegen war, nahm das St??ck in den Mund, konnte es aber nicht vermeiden, ihre Finger mit den Lippen zu ber??hren. Seine Erregung wuchs immer mehr an. Elisa spielte mit ihm, wie die Katz mit der Maus und Jack konnte sich in keiner Weise dagegen wehren. Dann, mit der Miene des unschuldigen M?¤dchens, setzte sich Elisa wieder auf ihren Stuhl und als ob nichts gewesen w?¤re, gab sie dem gro??en und mageren Kellner ein Handzeichen, der auch sofort kam. ?«Ich denke, dass die Zeit f??r einen guten Tee mit Kardamom gekommen ist. Was meinst du Jack??» Er hatte sich noch nicht von der vorherigen Situation erholt und stotterte so was wie ?«??h, ja, ok...?» Und w?¤hrend er die Jacke wieder richtete, um seine Haltung wieder zu erlangen, f??gte er hinzu ?«ich glaube, dass er f??r die Verdauung genau das richtige ist?» Er hatte gemerkt, dass er etwas L?¤cherliches gesagt hatte, aber ihm war nichts Besseres eingefallen. ?«Es ist alles wirklich sehr angenehm Jack, dies ist ein phantastischer Abend, aber wir sollten nicht den Grund vergessen, aus dem wir hier sind Ich muss dir etwas zeigen, erinnerst du dich??» Der Colonel dachte an alles in diesem Moment, aber nicht an die Arbeit. Aber, sie hatte Recht. Es stand wirklich mehr auf dem Spiel als ein bl?¶der Flirt. Das Problem war nur, dass ihm dieser Flirt gar nicht bl?¶d vorkam. ?«Sicher?» antwortete er und versuchte seine autorit?¤re Ausstrahlung wieder zu erlangen. ?«Ich kann es kaum erwarten zu erfahren, was du entdeckt hast.?» Der Dicke, der in dem nicht weit entfernten Wagen sa??, rief ?«Was f??r eine Schlampe. Die Frauen sind alle gleich. Erst machen sie dich glauben, dass sie dich zu den Sternen bringen und dann lassen sie dich h?¤ngen, als ob nichts gewesen w?¤re.?» ?«Ich glaube, dass deine zehn Dollar bald in meiner Tasche liegen?» sagte der Magere mit einem h?¤mischen Lachen. ?«Ehrlich gesagt ist mit egal, wen sich unsere Frau Doktor ins Bett holt. Vergiss nicht, dass wir nur hier sind, um zu erfahren, was sie wei??.?» Und w?¤hrend er versuchte, es sich auf dem Sitz bequemer zu machen, weil sein R??cken anfing zu Schmerzen, f??gt er hinzu ?«Wir h?¤tten auch einen Weg finden m??ssen, eine sch?¶ne Kamera in dem bl?¶den Lokal anzubringen.?» ?«Ja, vielleicht unter dem Tisch, damit du auch ihre Beine h?¤ttest sehen k?¶nnen.?» ?«Idiot. Wer war eigentlich das Arschloch, das dich f??r diese Mission ausgesucht hat??» ?«Unser Boss, lieber Freund. Und ich w??rde dir raten, ihn nicht zu beleidigen, weil auch er genau wei??, wie man Abh?¶rger?¤te positioniert und ich glaube nicht, dass es schwierig f??r ihn gewesen w?¤re, auch in diesem Wagen eins einzubauen.?» Der Dicke schreckte zusammen und glaubte f??r einen Augenblick, dass sein Herz aufh?¶rte zu schlagen. Er wollte Karriere machen und seinen direkten Vorgesetzten zu beleidigen, war nicht gerade der beste Weg, um vorw?¤rts zu kommen. ?«Rede keinen Schei???» sagte er, wobei er versuchte wieder ernst und professionell zu wirken. ?«mach deine Arbeit und dann schauen wir, dass wir mit was Konkretem zur Basis zur??ckkehren.?» Dann fixierte er einen undefinierten Punkt im Dunkel der Nacht, der au??erhalb der leicht beschlagenen Windschutzscheibe lag. Elisa holte ihr unzertrennliches Tablet aus ihrer Tasche, legte es auf den Tisch und begann, die Fotos zu zeigen. Der Colonel versuchte neugierig irgendetwas zu sehen, aber sein Blickwinkel lies dies nicht zu. Nachdem sie gefunden hatte, was sie suchte, stand sie auf und setzte sich auf den Stuhl neben ihm. ?«Also?» begann Elisa ?«mach???s dir gem??tlich, es ist eine lange Geschichte. Ich versuche, mich so kurz wie m?¶glich zu fassen.?» Indem er den Zeigefinger schnell ??ber das Pad streifte, lie?? er ein Foto einer mit fremdartigen Zeichen und keilf?¶rmigen Schriften gravierten Tafel erscheinen. ?«Das ist das Foto von einer der Tafeln, die im Grabmal des K?¶nigs Balduin II von Jerusalem gefunden wurde?» fuhr Elisa fort ?«Von ihm wird angenommen, dass er im Jahr 1119 der erste war, der die Grotte von Macpela, die auch die Grotte der Patriarchen genannt wird, ?¶ffnete, wo auch Abraham und seine beiden S?¶hne Isaak und Jakob begraben sein sollen. Diese Gr?¤ber bef?¤nden sich unter der heute so genannten Moschee oder Sanktuarium des Abraham in Hebron Transjordanien.?» Nun zeigte sie ihm das Foto der Moschee. ?«In den Gr?¤bern?» fuhr Elisa fort ?«h?¤tte der K?¶nig zahlreiche Objekte verschiedener Art und auch eine Reihe von Tafeln gefunden, die Abraham geh?¶rt h?¤tten. Man glaubt sogar, dass sie eine Art Tagebuch darstellen, das er gef??hrt h?¤tte und auf denen er die wichtigsten Momente seines Lebens festgehalten h?¤tte.?» ?«Eine Art ???Reisenotizen????» versuchte Jack zuvor zu kommen, in der Hoffnung gut dazustehen. ?«Auf eine gewisse Weise ja, da er ja damals wirklich einen langen Weg zur??ckgelegt hatte.?» Elisa erkl?¤rte weiter und rief ein weiteres Foto auf. ?«Die besten Experten seiner Sprache und der graphischen Darstellung dieses Zeitalters haben versucht, das zu ??bersetzen, was auf dieser Tafel steht. Die Meinungen gingen nat??rlich in Bezug auf einige Stellen weit auseinander, aber alle waren sich einig, dass dies?» und sie vergr?¶??erte ein Detail des Fotos ?«als ???Gef?¤????? oder als ???Amphore der G?¶tter??? ??bersetzt werden kann. Dann gibt es Worte wie ???Begr?¤bnis???, ???Geheimnis??? und ???Schutz???, die ebenfalls sehr klar sind.?» Jack begann, etwas verwirrt zu sein, aber er versuchte Elisa durch ein Kopfnicken zu ??berzeugen, dass er ihr perfekt folgen konnte. Sie schaute ihn f??r einen Augenblick an und fuhr dann fort ?«Dieses Symbol aber?» und sie bet?¤tigte den Bildschirm, damit es so klar wie m?¶glich sichtbar wurde ?«m??sste der Meinung einiger nach, ein Grabmal sein. Das Grabmal eines Gottes. W?¤hrend dieser Teil einen der G?¶tter beschreibt, der das um ihn versammelte Volk warnt oder sogar bedroht.?» Ein bisschen wegen dem Alkohol und ein wenig wegen des bet?¶renden Parfums, das Elisa umarmte und auch wegen ihrer Augen, in denen er sich verloren hatte, verstand der Colonel gar nichts mehr. Er nickte jedoch weiterhin, als ob alles ganz klar und deutlich w?¤re. ?«Um es kurz zu machen?» fuhr Elisa fort und bemerkte auch die fortschreitende Benebelung Jacks ?«die Experten sehen den Inhalt dieser Tafel als eine Darstellung eines Vorfalls, der sich zu Zeiten Abrahams begab, bei dem ein Gott oder allgemein die G?¶tter irgendetwas ?¤u??erst Wertvolles in der N?¤he eines ihrer Grabm?¤ler vergraben haben, um es zu verstecken.?» ?«Diese Aussage scheint mir doch etwas sehr allgemein gehalten?» sagte Jack und versuchte sich etwas Autorit?¤t zu verleihen. ?«Zu sagen, dass etwas sehr wertvolles in der N?¤he eines Grabmahls der G?¶tter vergraben wurde, ist sicher nicht so was, wie wenn man die GPS-Koordinaten bekommen h?¤tte. Es k?¶nnte irgendetwas an irgendeinem Ort sein.?» ?«Du hast Recht, aber alle Inschriften, vor Allem die Wichtigsten von vor so langer Zeit, m??ssen irgendwie interpretiert und in Zusammenhang gebracht werden. Daf??r gibt es ja die Experten und ich bin nun mal eine davon.?» Dies sagend, begann sie, die Bewegungen eines Models zu mimen, das sich von den Paparazzi fotografieren lie??. ?«Ok, ok. Ich wei??, dass du gut bist. Jetzt versuche aber auch, es uns armen normalen Sterblichen zu erkl?¤ren.?» ?«Alles in Allem?» sagte Elisa, w?¤hrend sie sich wieder zusammenriss ?«nachdem sie antike Funde jeder Art, wahre Geschichten, Legenden, Sagen und was sonst noch alles analysiert und verglichen hatten, haben die besten ???K?¶pfe??? der Erde best?¤tigt, dass dieser Rekonstruktion ganz sicher eine Wahrheit zu Grunde liegt. Auf dieser Basis haben sie Arch?¤ologen aller Welt auf die Suche dieses mysteri?¶sen Ortes geschickt.?» ?«Aber was hat ELSAD mit all dem zu tun??» Der Colonel begann, seine Hirnfunktionen wiederaufzunehmen. ?«Mir wurde gesagt, dass diese Forschungen das Ziel h?¤tten, unfassbare Artefakte zu finden, die sogar au??erirdischen Ursprungs w?¤ren.?» ?«Und vielleicht ist es auch wirklich so?» antwortete Elisa. ?«Es besteht auch schon verbreitet die Meinung, dass diese ber??hmten ???G?¶tter???, die vor langer Zeit sogar auf der Erde anwesend waren, nichts Anderes gewesen w?¤ren, als menschliche Wesen, die von einem Planeten gekommen waren, der au??erhalb unseres Sonnensystems liegt. Auf Grund ihrer hohen Technologie und ihrer enormen medizinischen und wissenschaftlichen Kenntnisse war es dann nat??rlich auch nicht schwer, mit h?¶heren Wesen verwechselt zu werden, die wei?? Gott was f??r Wunder vollbringen konnten.?» ?«Genau?» Jack unterbrach sie. ?«Wenn auch ich mit einem Apache-Kampfhelikopter bei einem Stamm in der Mitte des Amazonas ankommen und ??berall Raketen abschie??en w??rde, k?¶nnte f??r einen erz??rnten Gott gehalten werden.?» ?«Das ist genau die Wirkung, die diese Wesen damals auf die Menschen erzielt haben m??ssen. Einige behaupten sogar, dass es diese Au??erirdischen gewesen w?¤ren, die dem Homo Erectus den Samen der Intelligenz eingepflanzt haben und ihn so, in wenigen tausenden von Jahren in das gewandelt haben, was wir heute als Homo sapiens sapiens kennen.?» Elisa beobachtete den Colonel aufmerksam, der einen immer verbl??ffteren Gesichtsausdruck hatte und entschied sich, einen Tiefschlag zu versetzen. ?«Um die Wahrheit zu sagen, ich dachte, da sie der Verantwortliche f??r diese Mission sind, dass sie informierter w?¤ren.?» ?«Das dachte ich auch?» stotterte Jack. ?«Es scheint, dass die da Oben immer noch dieselbe Philosophie verfolgen: je weniger er wei??, desto besser ist es?» Die Wut begann den Platz der vorherigen Weichlichkeit einzunehmen. Dies bemerkend, legte Elisa ihr Pad auf den Tisch und n?¤herte sich dem Gesicht des Colonels bis auf wenige Zentimeter, der f??r einen Augenblick den Atem anhielt, weil er dachte, sie wolle ihn k??ssen. Sie sagte jedoch ?«Jetzt kommt der Clou.?» Sie kehrte pl?¶tzlich auf ihren Platz zur??ck und zeigte ihm ein anderes Foto. ?«W?¤hrend alle anfingen, dieses Ber??chtigte ???Grabmal der G?¶tter??? zu suchen und zwischen den ?¤gyptischen Pyramiden, die die Grabm?¤ler der G?¶tter schlechthin sind, zu st?¶bern, habe ich die Gravuren auf der Tafel anders interpretiert und ich glaube, dass es die richtige Interpretation ist. Schau hier?» und sie zeigte ihm mit Genugtuung ein Bild des Textes, wie sie ihn ??bersetzt hatte. Die beiden Kumpels, die in ihrem Wagen das Gespr?¤ch der beiden anh?¶rten, h?¤tten beide Arme gegeben, um ebenfalls das Foto sehen zu k?¶nnen das die Frau Doktor dem Colonel gerade zeigte. ?«Mist!?» fluchte der Dicke. ?«Wir m??ssen einen Weg finden, das Pad in unsere H?¤nde zu kriegen.?» ?«Hoffentlich liest es einer der beiden laut vor?» f??gte der Magere hinzu. ?«Hoffen wir auch, dass dieses ???romantische Abendessen??? bald endet. Ich habe die Nase voll, hier drau??en im Dunkeln zu hocken und dazu kommt noch, dass ich einen Mordshunger habe.?» ?«Hunger? Was du nicht sagst? Du hast sogar meinen Anteil der Brote gegessen.?» ?«Nicht alles mein Lieber. Eins ist noch ??brig und das zieh ich mit jetzt rein?» und w?¤hrend der zufrieden grunzte, drehte er sich um, um es aus der T??te auf dem R??cksitz zu nehmen. Beim Umdrehen stie?? er jedoch mit dem Knie an die Einschalttaste des Aufnahmesystems, das ein schwaches beep von sich gab und ausging. ?«Mann du Idiot, kannst du nicht aufpassen??» Der Magere versuchte, das Ger?¤t sofort wieder einzuschalten. ?«Jetzt muss ich das System neu starten und das dauert mindestens eine Minute. Bete, dass sie nichts Wichtiges sagen, sonst trete ich dir in deinen fetten Arsch von hier bis zum Persischen Golf!?» ?«Entschuldige?» sagte der Dicke mit schwacher Stimme. ?«Ich denke, ich sollte mit einer Di?¤t anfangen.?» ???Die G?¶tter vergruben das Gef?¤?? mit dem wertvollen Inhalt s??dlich vom Tempel und befahlen dem Volk, sich diesem bis zu ihrer R??ckkehr nicht zu n?¤hern, da sonst schreckliches Ungl??ck ??ber alle Menschen k?¤me. Zum Schutz des Ortes vier flammende W?¤chter.??? ?«Das ist meine ??bersetzung?» sagte Elisa mit Stolz. ?«Das richtige Wort ist meiner Meinung nach nicht ???Grabmal???, sondern ???Tempel??? und Ziqqurat di Ur, wo ich meine Forschungen betreibe, ist nichts anderes, als ein Tempel, der f??r die G?¶tter errichtet wurde. Du wird mir jetzt sicher sagen, dass es hierzulande viele Ziqqurat gibt, aber keiner liegt so nahe an dem Haus, das dem geh?¶rte, der wahrscheinlich diese Tafeln beschrieben hat: unser lieber Abraham.?» ?«Sehr interessant.?» Der Colonel analysierte aufmerksam den Text. ?«Das, was von allen als das ???Haus Abrahams??? bezeichnet wurde, befindet sich nur ein paar hundert Meter vom Tempel entfernt.?» ?«Und, wenn das wirklich Au??erirdische gewesen sind,?» fuhr Elisa fort ?«stell dir mal vor, wie interessant das ???Gef?¤????? f??r euch Milit?¤rs sein k?¶nnte. Vielleicht sogar noch mehr, als der ???wertvolle Inhalt???.?» Jack ??berlegte einen Moment und sagte dann ?«Also das ist der Grund f??r all dieses Interesse von Seiten des ELSAD. Das vergrabene Gef?¤?? k?¶nnte sehr viel mehr sein, als ein einfaches Tongef?¤??.?» ?«Sehr gut. Und jetzt, pass auf?» sagte Elisa theatralisch. ?«Ladies and Gentlemen, hier, was ich heute Morgen gefunden habe.?» Sie ber??hrte den Bildschirm und es erschein ein neues Foto auf dem Pad. ?«Das ist ja dasselbe Symbol, das auf der Tafel erscheint?» rief Jack. ?«Genau. Aber dieses Foto habe ich heute gemacht?» antwortete Elisa zufrieden. ?«Wie es scheint, benutze Abraham, um auf die ???G?¶tter??? hinzudeuten, dieselbe Darstellung, die schon die Sumerer benutzt hatten: ein Stern, der von zw?¶lf Planeten umkreist wird und, der Zufall will???s, habe ich sie auf dem Deckel des ???Beh?¤lters??? vorgefunden, den wir ans Licht bringen.?» ?«Es k?¶nnte auch gar nichts bedeuten?» kommentierte Jack. ?«Vielleicht ist es nur ein Zufall. Das Symbol k?¶nnte auch andere tausende von Bedeutungen haben.?» ?«Ah ja? Was ist das dann deiner Meinung nach??» und sie zeigte ihm das letzte Foto. ?«Wir haben es mit unsere m tragbaren R?¶ntgenger?¤t von au??en aufgenommen.?» Jack konnte es nicht verhindern, seine Augen ??berrascht zu weiten. Sternenschiff Theos ??? Analyse der Daten Petri war noch mit der Analyse der Sonde besch?¤ftigt, als Azakis, der zur Kommandobr??cke zur??ckkehrte, zu seinem Freund sagte ?«Sie lassen uns wissen.?» ?«Was nichts anderes bedeutet als: Schaut wie ihr alleine klar kommt?» kommentierte Petri bitter. ?«Naja, so wie immer??» antwortete Azakis, und klopfte seinem Reisebegleiter auf den R??cken. ?«Was kannst du mir ??ber diesen Schrotthaufen sagen??» ?«Abgesehen davon, dass er den Lack der Au??enh??lle nur knapp verfehlte, kann ich dir mit fast absoluter Sicherheit best?¤tigen, dass unser dreifl??geliger Freund keine Mitteilung ausgesendet hat. Die Sonde wurde anscheinend nur daf??r entwickelt, Himmelsk?¶rper zu analysieren und zu studieren. Eine Art einsamer Reisender im Weltall, der Daten registriert und regelm?¤??ig an die Basis schickt?» und er zeigte auf das Detail der Antenne im Hologramm, das im Raum schwebte. ?«Wahrscheinlich sind wir zu schnell an ihm vorbeigeflogen, als dass er unsere Anwesenheit registrieren konnte?» wagte sich Azakis zu vermuten. ?«Nicht nur, mein alter Freund. Seine Bordinstrumente wurden daf??r programmiert, Gegenst?¤nde zu analysieren, die hunderttausende von Kilometern entfernt liegen und wir sind so nahe daran vorbeigeflogen, dass ihn der Windwirbel noch immer wie einen Kreisel drehen lassen w??rde, w?¤ren wir nicht im leeren Raum.?» ?«Glaubst du, dass er jetzt wo wir uns von ihm entfernen, unsere Anwesenheit ermitteln kann??» ?«Das glaube ich nicht. Wir sind einfach zu klein und zu schnell, um ihn zu ???interessieren???.?» ?«Na gut?» sagte Azakis. ?«Das scheint mir endlich eine gute Nachricht zu sein.?» ?«Ich habe versucht, eine Analyse der Daten??bermittlungsmethose der Sonde auszuf??hren?» fuhr Petri fort. ?«Sie schont noch nicht mit der ???Lichtwirbel???-Technologie ausgestattet zu sein und benutzt noch ein altes System der Frequenzmodulation.?» ?«Hatten das nicht unsere Vorfahren vor der Gro??en Revolution benutzt??» fragte Azakis. ?«Genau. Das war nicht sehr effizient, erlaubte aber f??r lange Zeit, Informationen auf dem ganzen Planeten auszutauschen und es half uns auf jeden Fall dort anzukommen, wo wir heute sind.?» Azakis setzte sich auf den Kommandosessel, nagte einen Moment an seinem Zeigefinger und sagte dann ?«Wenn aktuell dieses Kommunikationssystem auf der Erde benutzt wird, k?¶nnen wir vielleicht einige ihrer ??bertragungen empfangen.?» ?«Ja, vielleicht auch ???nen sch?¶nen Pornofilm?» kommentierte Petri, und streckte leicht seine Zunge aus dem linken Mundwinkel heraus. ?«H?¶r mit dem Bl?¶dsinn auf. Warum versuchst du stattdessen nicht, unser sekund?¤res Kommunikationssystem an diese Technologie anzupassen? Ich will dort so vorbereitet wie m?¶glich ankommen.?» ?«Hab verstanden. Es erwarten mich mehrere Stunden Arbeit in dem engen Abteil.?» ?«Was meinst du, essen wir erst was??» fragte Azakis und kam der Frage des Freundes zuvor, die sicher einige Momente sp?¤ter gekommen w?¤re. ?«Das ist der erste sinnvolle Satz, den ich dich heute sagen h?¶re?» antwortete Petri. ?«Diese ganze Aufregung hat mir Appetit gemacht.?» ?«Ok, machen wir eine Pause, aber ich entscheide was wir essen. Die Leber des Nebir, die du gestern gew?¤hlt hast, war so lange in meinem armen Magen unterwegs, dass es aussah, als h?¤tte sie Wurzeln geschlagen.?» Etwa zehn Minuten sp?¤ter, w?¤hrend die beiden Reisekumpanen noch ihr Mahl verzehrten, ermittelte auf der Erde, um Kontrollzentrum der NASA, ein junger Ingenieur eine komische Kurs?¤nderung der Sonde, die er ??berwachen sollte. ?«Chef?» sagte er ins Mikrofon, das einen Zentimeter vom Mund entfernt war und an seinem H?¶rer angeschlossen war. ?«Vielleicht haben wir ein Problem.?» ?«Was f??r ein Problem??» antwortete sofort der verantwortliche Ingenieur der Mission. ?«Es scheint, dass Juno aus irgendeinem unbekannten Grund eine leichte Kurs?¤nderung ausgef??hrt hat.?» ?«Ver?¤nderung? Wieviel? Warum??» Er schwitzte schon kalt. Die Kosten dieser Mission waren unermesslich und es durfte nichts schiefgehen. ?«Ich analysiere gerade die Daten. Die Telemetrie zeigt eine Abweichung von 0,01 Grad ohne irgendeinen erfindlichen Grund. Alles scheint korrekt zu funktionieren.?» ?«Vielleicht wurde sie von einem Steinfragment getroffen?» vermutete der ?¤ltere Ingenieur. ?«Das Asteroidenband liegt ja nicht so weit entfernt.?» ?«Juno befindet sich praktisch im Orbit von Jupiter und dort d??rfte es keine geben?» antwortete taktvoll der Junge. ?«Was ist dann passiert? Es muss irgendeine Fehlfunktion sein.?» Er ??berlegte eine Sekunde und befahl dann ?«Ich will eine doppelte Kontrolle der ganzen Bordinstrumente. Die Ergebnisse in f??nf Minuten auf meinem Computer?» und er beendete die Kommunikation. Der junge Ingenieur wurde sich pl?¶tzlich der Verantwortung bewusst, die ihm auferlegt wurde. Er schaute auf seine H?¤nde: sie zitterten leicht. Er entschied sich, sie zu ignorieren. Er bat seinen Kollegen, ein differenziertes Checkup der Sonde zu machen und dr??ckte die Daumen. Die Computer begannen mit der Sequenzierung aller programmierten Kontrollen und nach einigen Minuten erschienen die Ergebnisse der Analyse auf dem Bildschirm: Check-up beendet. Alle Instrumente funktionst??chtig. ?«Scheint alles in Ordnung zu sein?» kommentierte der Kollege. ?«Was zum Teufel ist dann passiert? Wenn wir das in den n?¤chsten zwei Minuten nicht herausfinden, macht uns der Chef beiden die H?¶lle hei???» und er begann fiebrig Befehle auf der Tastatur einzugeben, die vor ihm lag. Nichts und wieder nichts. Alles Funktioniert nach Perfektion. Er musste sich was ??berlegen und das schnell. Er begann mit den Fingern auf den Schreibtisch zu h?¤mmern. Dies tat er f??r zehn Sekunden und entschied sich dann, die erste ungeschriebene Regel des Handbuchs ??ber das Verhalten am Arbeitsplatz zu befolgen: Der Chef hat immer Recht. Er ?¶ffnete das Mikrofon und sagte ?«Chef, sie hatten Recht. Es war ein kleiner Trojaner-Asteroid, der die Sonde ablenkte. Zum Gl??ck hat er sie jedoch nicht direkt getroffen, sondern nur in der N?¤he vorbeigeflogen. Wie es aussieht, hat die Masse des Asteroiden eine minimale Schwerkraftwirkung auf unseren Jupiter ausge??bt, wodurch die leichte Kursabweichung verursacht wurde. Ich schicke ihnen die Daten?» und hielt die Luft an. Nach unendlichen Augenblicken kam aus dem Kopfh?¶rer die stolze Stimme des Chefs ?«Ich war mir sicher. Kein Junge, den Instinkt eines alten Hasen kann man nicht schlagen.?» Und f??gte dann hinzu ?«Aktiviert die Motoren der Sonde und korrigiert den Kurs. Ich dulde keine Fehler?» und Beendete die Konversation. Eine Sekunde danach sagte er dann noch ?«Gute Arbeit Jungs.?» Der junge Ingenieur merkte, wie sein Blut wieder durch seine Adern floss. Sein Herz schlug so stark, dass er es in den Ohren pulsieren h?¶rte. Es k?¶nnte ja so gewesen sein. Er schaute zu seinem Kollegen hin??ber und hob den Daumen, um diesem zu signalisieren, dass alles OK war. Der andere antwortete mit einem Augenzwinkern. Sie hatten es geschafft, jedenfalls f??r den Moment. Nasiriyya ??? Nach dem Abendessen Das Aufnahmesystem gab ein doppeltes beep ab und wurde wieder aktiviert. Die Stimme der Frau Doktor kam wieder aus dem kleinen Lautsprecher im Fahrzeug. ?«Ich glaube, es ist Zeit zu gehen, Jack. Ich muss morgen fr??h aufstehen, um mit den Ausgraben fortzufahren.?» ?«Ok?» antwortete der Colonel. ?«Ich gehe und danke dem Chef und dann k?¶nnen wir aufbrechen.?» ?«So ein Mist?» rief der Magere. ?«Wegen dir haben wir den besten Teil verpasst.?» ?«Na komm, war doch keine Absicht?» verteidigte sich der Dicke. ?«Wir k?¶nnen ja sagen, dass eine Fehlfunktion des Systems aufgetreten ist und dass wir deswegen einen Teil der Unterhaltung nicht aufnehmen konnten.?» ?«Immer muss ich dir den Arsch retten?» sagte der andere. ?«Ich revanchiere mich. Ich habe schon einen Plan, um an das Pad unserer Frau Doktor zu kommen.?» Er nahm die Nase zwischen Zeigefinger und Daumen und sagte dann ?«Wir schleichen heute Nach in ihr Zimmer und kopieren alle Daten, ohne dass sie es merkt.?» ?«Und was machen wir, damit sie nicht aufwacht, singen wir ihr ein Schlaflied??» ?«Mach dir keine Sorgen mein Freund. Ich habe einige Asse im ??rmel?» und zwinkerte mit dem Auge. In der Zwischenzeit bereiteten sich Elisa und Jack vor, das Restaurant zu verlassen. Der Colonel schaltete sein tragbares Kommunikationsger?¤t ein und kontaktierte die Begleiter ?«Wir kommen raus.?» ?«Hier drau??en ist alles ruhig, Colonel?» antwortete eine Stimme im H?¶rger?¤t. Mit Vorsicht ?¶ffnete der Colonel die T??r des Lokals und schaute aufmerksam nach Drau??en. Drau??en, neben dem Wagen, stand noch der Milit?¤r, der Elisa begleitet hatte. ?«Du kannst gehen, Junge?» befahl der Colonel. ?«Ich begleite die Frau Doktor.?» Der Soldat ging in Habachtstellung, salutierte milit?¤risch und sagte etwas in seinen Kommunikator, w?¤hrend er in der Nacht verschwand. ?«Es war ein wundervoller Abend, Jack.?» sagte Elisa beim Hinausgehen. Sie atmete die frische Nachtluft tief ein und f??gte hinzu ?«Es ist wirklich sehr lange her, dass so einen Abend verbrachte. Wirklich vielen Dank?» und unterstrich dies mit einem ihrer wunderbaren L?¤cheln. ?«Komm, es ist noch nicht so sicher, sich in diesem Bereich im Freien aufzuhalten?» und er ?¶ffnete die T??r und half ihr beim Einsteigen. Der gro??e dunkle Wagen mit dem Colonel am Steuer fuhr schnell los und hinterlie?? eine gro??e Staubwolke. ?«Auch ich habe mich sehr wohl gef??hlt. Ich h?¤tte nie gedacht, dass ein Abend mit einer ???weisen Frau Doktor??? so angenehm sein k?¶nnte.?» ?«Weise? So siehst du mich??» sie tat so, als w?¤re sie beleidigt drehte sich weg. ?«Weise ja, aber auch sehr sympathisch, intelligent und sehr sexy.?» Da sie aus dem Fenster sah, nahm er die Gelegenheit und streichelte z?¤rtlich ihre Haare im Nacken. Der Kontakt rief eine Reihe angenehmer Schauer auf ihrem R??cken hervor. Sie durfte so schnell nicht nachgeben. Ihre Erregung wuchs jedoch immer mehr an. Sie entschied sich, nichts zu sagen und diese angenehme kleine Massage zu genie??en. Jack, ermutigt durch die fehlende Reaktion auf seine Geste, streichelte weiter ihre langen Haare. Pl?¶tzlich lie?? er seine Hand zuerst auf ihre Schulter, dann auf ihren Arm und immer weiter nach unten gleiten, bis er ihre Finger leicht ber??hrte. Sie schaute noch immer aus dem Fenster, nahm seine Hand und dr??ckte sie fest. Es war eine gro??e und starke Hand. Dieser Kontakt vermittelte so viel Geborgenheit. Nicht weit entfernt verfolgte ein anderer dunkler Wagen die beiden und versuchte, irgendein anderes interessantes Gespr?¤ch mitzuh?¶ren. ?«Ich glaube, dass die zehn Dollar ihren Weg ?¤ndern, mein Alter?» sagte der Dicke. ?«Er bringt sie jetzt ins Hotel, sie l?¤sst ihn mitkommen, um etwas zu trinken und dann ist es soweit.?» ?«Bete, dass es nicht so kommt, denn sonst will ich sehen, wie du die Daten aus dem IPad rauskopieren willst.?» ?«Mist, daran habe ich nicht gedacht.?» ?«Du denkst nie an was Anderes als das, was die M?¶glichkeit hat, in deinem bodenlosen Magen zu verschwinden.?» ?«Lass dich nicht zu weit zur??ckfallen?» sagte der Dicke und ignorierte die Provokation. ?«Ich will das Signal nicht nochmal verlieren.?» Eine Wiese hielten sich die H?¤nde, ohne etwas zu sagen. Beide mit dem Blick ??ber die Windschutzscheibe hinaus. Das Hotel kam immer n?¤her und Jack f??hlte sich so tollpatschig. Es war ja nicht das erste Mal, dass er mit einem M?¤dchen ausging, aber an diesem Abend kam die ganze Sch??chternheit wieder hervor, die ihn als Jungen gefoltert hatte und von der er gedacht hatte, er h?¤tte sie l?¤ngst ??berwunden. Dieser so lange Kontakt hatte ihn wie gel?¤hmt. Vielleicht h?¤tte er etwas sagen sollen, um dieses verlegene Schweigen zu brechen, aber, da er Angst hatte, jedes Wort h?¤tte diesen magischen Moment ruinieren k?¶nnen, entschied er sich, zu schweigen. Er dankte dem Automatikgetriebe, dass er ihre Hand nicht zum Schalten loslassen musste und fuhr weiter durch die Nacht. Elisa jedoch kamen einzeln alle m?¶glichen ???M?¤nner ihres Lebens??? ins Ged?¤chtnis zur??ck. Verschiedene Geschichten, viele Tr?¤ume Projekte und Gl??cksmomente, aber am Ende immer viel Entt?¤uschung, Bitterkeit und Schmerz. Es war, als ob das Schicksal schon alles f??r sie beschlossen hatte. Ihr war sicher ein Weg voller Genugtuung und W??rdigungen in Ihrem Beruf vorgezeichnet, aber auf diesem Weg schien es, als ob niemand an ihrer Seite vorgesehen w?¤re. Jetzt war sie hier, in einem fremden Land, w?¤hrend die durch die Nacht fuhr, Hand in Hand mit einem Mann, den sie bis zum Tag vorher nur als Hindernis f??r ihre Pl?¤ne sah und der ihr jedoch jetzt so viel Z?¤rtlichkeit und Liebe entgegenbrachte. Mehr als einmal fragte sie sich, was sie tun sollte. ?«Alles in Ordnung??» fragte Jack besorgt, weil er sah, dass ihr Augen immer mehr gl?¤nzten. ?«Ja, Danke Jack. Nur ein Moment der Traurigkeit. Es geht gleich vorbei.?» ?«Ist das meine Schuld??» fragte sofort der Colonel. ?«Habe ich etwas Falsches gesagt oder gemacht??» ?«Nein, gar nicht?» antwortete sie sofort mit einer s????en Stimme und f??gte hinzu ?«Bitte, bleib bei mir.?» ?«Hey, ich bin hier. Du musst dir ??ber nichts Sorgen machen. Ich werde niemals zulassen, dass dir irgendetwas passiert, ok??» ?«Danke, ich danke dir?» sagte Elisa, w?¤hrend sie versuchte, ihre Tr?¤nen zu trocknen, die langsam ihre Wangen hinunter rannen. ?«Du bist ein Schatz.?» Jack sagte nichts und dr??ckte ihre Hand noch fester. Das Schild des Hotels erschien am Ende der Stra??e. Sie fuhren durch die Stra??e und sagten nichts mehr. Dann fuhr der Colonel langsamer und hielt den Wagen genau vor dem Eingang an. Die beiden schauten sich tief in die Augen. F??r einige unendliche Augenblicke traute sich keiner, etwas zu sagen. Jack wusste, dass er den ersten Schritt machen m??sste, aber Elisa kam ihm zuvor ?«Jetzt m??sstest du mir sagen, dass es ein wundersch?¶ner Abend war, dass ich wundervoll bin und ich m??sste dich bitten, mit mir reinzugehen und noch was zu trinken.?» ?«Tja, die Praxis w??rde dies vorgeben?» kommentierte Jack, der durch ihre Worte etwas verwirrt war. ?«Es w??rde so gehen, wenn d eine wie viele w?¤rst, aber das ist nicht, was ich denke.?» Er nahm Luft und fuhr fort. ?«Ich glaube, dass du wirklich ein sehr besonderer Mensch bist und dieser Abend, den wir zusammen verbracht haben, gab mir die M?¶glichkeit, dich besser kennen zu lernen und Dinge zu entdecken, von denen ich nie gedacht h?¤tte, sie in ???einer Arch?¤ologin??? zu finden.?» ?«Ich nehme das als Kompliment?» sagte sie, um die Situation etwas zu entspannen. ?«Ich glaube, dass sich hinter dieser R??stung der starken und unzerst?¶rbaren Frau ein s????er und ver?¤ngstigter Welpe versteckt. Du bist ein sehr s????es und einzigartig sensibles M?¤dchen.?» Vielleicht w??rde er es bereuen, was er jetzt sagte, aber er nahm all seinen Mut zusammen und fuhr fort ?«Ehrlich gesagt, ich bin nicht an einem One-Night-Stand interessiert, den ich dann zu den Akten lege, wie andere unn??tze Dinge, die am Morgen danach nichts als eine unendliche Leere hinterlassen. Ich will mehr von dir. Ich muss gestehen, du hast mir immer sehr gut gefallen.?» Er konnte sich nicht mehr stoppen. Er nahm ihre H?¤nde, dr??ckte sie zwischen den seinen und fuhr fort. ?«Seit ich dich das erste Mal in meinem B??ro getroffen habe, habe ich verstanden, dass du etwas Besonderes bist. Anfangs war ich nat??rlich von deiner Sch?¶nheit angezogen, aber dann, deine Stimme, deine Art zu sprechen, deine Gesten, deine Art zu laufen, den L?¤cheln...?» er machte eine kurze Pause und f??gte dann hinzu ?«Dein Zauber hat mich verhext. Er hat mir das Herz gestohlen. Ich glaube nicht, dass ich mir ein Leben ohne dich noch vorstellen kann und es wird auch nicht der Abschluss dieses Abends sein, durch den ich meine Meinung ?¤ndere.?» Elisa, die auf keinen Fall solch eine Erkl?¤rung erwartet hatte, war einen Moment sprachlos, schaute ihm immer noch in die Augen und n?¤herte sich ihm dann langsam. Sie z?¶gerte einen Moment und k??sste ihn dann. Es war ein langer und intensiver Kuss. Alte und neue Emotionen stiegen in den Gedanken beider auf. Pl?¶tzlich trennte sich Elisa, blieb einen Zentimeter von ihm weg und sagte ?«Danke f??r deine Worte, Jack. Auch ich h?¤tte nicht gewollt, dass unser Treffen in einem faden One-Night-Stand endet. Dieser Abend gab mir die Gelegenheit, etwas mehr ??ber dich zu erfahren und den Mann in dir zu sch?¤tzen. Auch ich h?¤tte nie gedacht, hinter einem m??rrischen ???Colonel??? eine so liebenswerte und sensible Person vorzufinden. Ich muss dir gestehen, dass ich mein Herz schon seit langem nicht mehr so stark habe klopfen h?¶ren. Ich wei??, dass ich kein kleines M?¤dchen mehr bin, aber ich m?¶chte jetzt nicht alles ruinieren, indem ich dich jetzt mit hochnehme.?» Sie machte eine lange Pause und f??gte dann hinzu ?«Ich w??rde dich sehr gerne wiedersehen.?» Sie k??sste ihn nochmals, stieg aus dem Wagen aus und lief schnell ins Hotel. Sie hatte Angst, dass wenn sie sich umgedreht h?¤tte, nicht mehr das einhalten konnte, was sie vorher gesagt hatte. Jack folgte ihr mit seinem Blick, bis sie hinter der Dreht??r des Hotels verschwand. Er schaute die sich drehenden T??rfl??gel weiter unbeweglich an, bis sie komplett stillstanden. Dann schaute er ein letztes Mal auf das schwankende Schild des Hotels, trat das Gaspedal durch und verschwand mit quietschenden Reifen in der Nacht. Die beiden obskuren M?¤nner, die das Paar verfolgt hatten, parkten ihren Wagen auf der R??ckseite des Hotels, wobei sie darauf achteten, nicht gesehen zu werden. Von hier aus konnten sie das Fenster von Elisas Zimmer sehen, das sich nach nicht einmal einer Minute erhellte. ?«Sie ist drin und allein?» sagte der Dicke. Der Magere erinnerte den Anderen sofort daran, dass er die Wette verloren hatte. ?«Tja mein Lieber, raus mit den Dollars?» und rieb den Zeigefinger und den Daumen aneinander. ?«Alles h?¤tte ich erwartet, au??er dass es so endet?» antwortete der Dicke. ?«Es sieht so aus, als ob sich unser lieber Colonel gewaltig verknallt hat.?» ?«Und auch sie scheint ein gutes St??ck voran zu sein.?» ?«Wirklich ein sch?¶nes ???P?¤rchen????» kommentierte der Dicke mit seinem ??blichen Lachen. ?«Jetzt warten wir, bis die Kleine ins Bett geht und dann schleichen wir in ihr Zimmer und kopieren alle Daten auf dem Pad.?» Er stieg aus dem Wagen aus und f??gte hinzu ?«Ich bereite schon mal das Werkzeug vor und du kontrollierst, ob das Licht ausgeht.?» Elisa wurde von tausenden von Gedanken gequ?¤lt. War es richtig, ihn einfach so stehen zu lassen? Wie hat er es aufgenommen? W??rde er sie wirklich gerne wiedersehen? Aber er war es ja gewesen, der vorgeschlagen hatte, zu verzichten. Ohne Zweifel hatte Jack seine Seriosit?¤t gezeigt. War sein Gef??hl, das er mit diesen wundervollen Worten ausgedr??ckt hatte wirklich ehrlich gemeint oder war es nur eine Strategie um sie immer mehr in einem geschickt gekn??pften Netz zu fangen? Eine weitere entt?¤uschte Liebe, weiteren Schmerz und weiteren Kummer h?¤tte sie nicht ertragen k?¶nnen. Sie entschied sich, f??r den Moment nicht dr??ber nachzudenken. Das Ziel, das sie sich vorgegeben hatte, hatte sie erreicht: der Colonel hatte ihr zwei weitere Wochen zugesagt, um ihre Forschungen zu beenden. Der Rest war nur ???Erwartungen??? und sie hatte mittlerweile gelernt, sich keine allzu vielen Hoffnungen zu machen. Sie konnte sich einen weiteren Reinfall nicht erlauben. Dieses Mal w??rde sie nicht mehr aufstehen k?¶nnen. Sie zog ihre Kleider aus und warf sie aufs Bett. Der Alkohol hatte sie ziemlich benebelt. Jetzt war ihr gr?¶??ter Wunsch nur noch richtig tief zu schlafen. Sie l?¶schte das Licht und schlief fast sofort ein. W?¤hrend Jack zur Basis fuhr, qu?¤lten ihn mehr oder weniger dieselben Fragen. Hatte er sie entt?¤uscht? W??rde sie ihn wirklich gerne wiedersehen? Trotz allem war er sich sicher, eine gute Figur gemacht zu haben, indem er auf so elegante Weise die Gelegenheit ablehnte, mit ihr ins Bett zu steigen. Wenige andere h?¤tten dies getan und er war sich sicher, dass sie dies sehr sch?¤tzte. Und wenn was draus werden sollte, h?¤tte er alle Zeit der Welt, um mit ihr zusammen zu sein. Ein Tag mehr oder weniger w??rde keinen Unterschied machen. ?«Sie hat das Licht gel?¶scht?» sagte der Magere leide, als ob er Angst h?¤tte, sie zu wecken. Er nahm eine gro??e Tasche aus dem Kofferraum und f??gte hinzu ?«Wir k?¶nnen gehen.?» Mit vorsichtigen Schritten gingen die beiden zum Eingang des Hauses neben dem Hotel, in dem die ein Zimmer gemietet hatten. ?«Wir m??ssen es jetzt tun?» sagte der Dicke. ?«Das bl?¶de Pad tr?¤gt sie mit sich, wie ihre Unterhosen. Die einzige M?¶glichkeit, dran zu kommen, ist, wenn sie schl?¤ft.?» Sie stiegen langsam die Treppe hoch, wobei sie unn?¶tige Ger?¤usche vermieden. Ein Rucken des Schlosses und die T??r ?¶ffnete sich quietschend. Das Zimmer war voller Schachteln, T??ten und Plunder aller Art. Es sah aus, wie ein verlassenes Lager. Eine mit den Jahren verstaubte Lampe an der Wand beleuchtete d?¤mmrig den Raum. ?«Wir schleichen rein, indem wir ??ber die Trennwand der Terrasse zwischen ihrem und unserem Zimmer steigen?» sagte der Dicke. ?«Wir schleichen uns rein? Du willst wohl sagen, ich schleiche mich rein.?» sagte der andere. ?«Wie glaubst du, dass du mit all den Fettpolstern, die du bei dir tr?¤gst, da dr??bersteigen kannst??» ?«Willst du etwa meine athletischen Qualit?¤ten bestreiten??» ?«Nein, wie denn auch. Das w??rde ich mir nie erlauben?» antwortete der Magere mit sarkastischem Tonfall. ?«H?¶r auf, Mist zu labern und gebe??? mir das Seil. Wenn ich ausrutschen sollte, versuch wenigstens, mich festzuhalten. Ich habe keine Lust, platt gedr??ckt auf dem Fu??g?¤ngerweg dieser langweiligen Stadt zu sterben.?» Êîíåö îçíàêîìèòåëüíîãî ôðàãìåíòà. Òåêñò ïðåäîñòàâëåí ÎÎÎ «ËèòÐåñ». Ïðî÷èòàéòå ýòó êíèãó öåëèêîì, êóïèâ ïîëíóþ ëåãàëüíóþ âåðñèþ (https://www.litres.ru/pages/biblio_book/?art=40850125&lfrom=688855901) íà ËèòÐåñ. Áåçîïàñíî îïëàòèòü êíèãó ìîæíî áàíêîâñêîé êàðòîé Visa, MasterCard, Maestro, ñî ñ÷åòà ìîáèëüíîãî òåëåôîíà, ñ ïëàòåæíîãî òåðìèíàëà, â ñàëîíå ÌÒÑ èëè Ñâÿçíîé, ÷åðåç PayPal, WebMoney, ßíäåêñ.Äåíüãè, QIWI Êîøåëåê, áîíóñíûìè êàðòàìè èëè äðóãèì óäîáíûì Âàì ñïîñîáîì.
Íàø ëèòåðàòóðíûé æóðíàë Ëó÷øåå ìåñòî äëÿ ðàçìåùåíèÿ ñâîèõ ïðîèçâåäåíèé ìîëîäûìè àâòîðàìè, ïîýòàìè; äëÿ ðåàëèçàöèè ñâîèõ òâîð÷åñêèõ èäåé è äëÿ òîãî, ÷òîáû âàøè ïðîèçâåäåíèÿ ñòàëè ïîïóëÿðíûìè è ÷èòàåìûìè. Åñëè âû, íåèçâåñòíûé ñîâðåìåííûé ïîýò èëè çàèíòåðåñîâàííûé ÷èòàòåëü - Âàñ æä¸ò íàø ëèòåðàòóðíûé æóðíàë.