Ñêàòèëàñü ñëåçà è îò áîëè Ñæèìàåòñÿ ñåðäöå â ãðóäè, Íåìíîãî åù¸ è ÿ âçâîþ Î,Áîæå,ìåíÿ îòâåäè Îò ìûñëåé ãðåõîâíûõ,çàïðåòíûõ. Ìîãó óìåðåòü îò ëþáâè. Áåæàòü ÿ ãîòîâà çà âåòðîì Ïî ñàìîìó êðàþ çåìëè. Áåæàòü îò ñåáÿ-áåçíàä¸ãà, Áåæàòü îò íåãî...Âïåðåäè Ïîêîé,âïðî÷åì øàíñîâ íåìíîãî, Ïðîøó ëèøü,ìåíÿ îòâåäè Îò ìûñëåé ãðåõîâíûõ,çàïðåòíûõ, À âñ¸ îñòàëüíîå,ï

Ëó÷øèå íåìåöêèå ñêàçêè / Die Besten Deutchen M?rchen

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Öåíà:149.00 ðóá.
Èçäàòåëüñòâî: ÀÑÒ
Ãîä èçäàíèÿ: 2018
ßçûê: Íåìåöêèé
Ïðîñìîòðû: 286
Ñêà÷àòü îçíàêîìèòåëüíûé ôðàãìåíò
ÊÓÏÈÒÜ È ÑÊÀ×ÀÒÜ ÇÀ: 149.00 ðóá. ×ÒÎ ÊÀ×ÀÒÜ è ÊÀÊ ×ÈÒÀÒÜ
Ëó÷øèå íåìåöêèå ñêàçêè / Die Besten Deutchen M?rchen ßêîá è Âèëüãåëüì Ãðèìì Ýêñêëþçèâíîå ÷òåíèå íà íåìåöêîì ÿçûêå  ýòîé êíèãå ïîäîáðàíû âîëøåáíûå íåìåöêèå ñêàçêè áðàòüåâ Ãðèìì, êîòîðûå ïðåâðàòÿò èçó÷åíèå íåìåöêîãî â óâëåêàòåëüíîå çàíÿòèå. ×òåíèå êîðîòêèõ ñêàçî÷íûõ èñòîðèé ïîìîæåò ëåãêî ïðîãðóçèòüñÿ â ìèð êëàññè÷åñêîãî íåìåöêîãî ÿçûêà è ïîïîëíèòü ñëîâàðíûé çàïàñ. Ïîñëå êàæäîé ñêàçêè äàíû óïðàæíåíèÿ äëÿ ïðîâåðêè ïîíèìàíèÿ òåêñòà è çàêðåïëåíèÿ íîâîé ëåêñèêè. Èçäàíèå ñîïðîâîæäàåòñÿ ñëîâàðåì. Êíèãà ïðåäíàçíà÷àåòñÿ äëÿ íà÷èíàþùèõ èçó÷àòü íåìåöêèé ÿçûê (óðîâåíü 1). Die Br?der Grimm Die besten deutschen M?rchen Die besten deutschen M?rchen Das M?rchen der Bremer Stadtmusikanten Es war einmal ein Mann, der hatte einen Esel, welcher schon lange Jahre unverdrossen die S?cke in die M?hle getragen hatte[1 - Ãëàãîëüíàÿ ôîðìà ñhatte – ýòî ïðåäïðîøåäøåå âðåìÿ: ãëàãîë â òàêîé ôîðìå âûðàæàåò äåéñòâèå, ñîâåðøåííîå ïðåæäå äðóãîãî äåéñòâèÿ, íàçâàííîãî ãëàãîëîì â ïðîñòîì ïðîøåäøåì âðåìåíè.]. Nun aber gingen die Kr?fte des Esels zu Ende[2 - zu Ende gehen – çàêàí÷èâàòüñÿ], so dass er zur Arbeit nicht mehr taugte. Da dachte der Herr daran, ihn wegzugeben. Aber der Esel merkte, dass sein Herr etwas B?ses im Sinn hatte[3 - (etwas) im Sinn haben – çàìûøëÿòü; çàäóìàòü; ïëàíèðîâàòü], lief fort und machte sich auf den Weg[4 - sich auf den Weg machen – îòïðàâèòüñÿ â ïóòü] nach Bremen. Dort, so meinte er, k?nnte er ja[5 - ja – âåäü, æå; äàæå] Stadtmusikant werden… Als er schon eine Weile gegangen war, fand er einen Jagdhund am Wege liegen, der j?mmerlich heulte. “Warum heulst du denn so, Pack an?” fragte der Esel. “Ach”, sagte der Hund, “weil ich alt bin, jeden Tag schw?cher werde und auch nicht mehr auf die Jagd kann, wollte mich mein Herr totschie?en. Da hab ich Rei?aus genommen. Aber womit soll ich nun mein Brot verdienen?” “Ich gehe nach Bremen und werde dort Stadtmusikant. Komm mit mir und lass dich auch bei der Musik annehmen. Ich spiele die Laute, und du schl?gst die Pauken”, sprach der Esel. Der Hund war einverstanden, und sie gingen mitsammen weiter. Es dauerte nicht lange, da sahen sie eine Katze am Wege sitzen, die machte ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter[6 - ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter – ñ êèñëîé ìèíîé; óíûëûé, ìðà÷íûé, ñ âûòÿíóòîé ôèçèîíîìèåé]. “Was ist denn dir in die Quere gekommen[7 - in die Quere kommen – (c)ïóòàòü ïëàíû; ðàçã. ïåðåáåæàòü êîìó-òî äîðîæêó], alter Bartputzer?” fragte der Esel. “Wer kann da lustig sein, wenn’s einem an den Kragen geht[8 - es geht j-m an den Kragen – (òåáÿ) ñõâàòèëè çà ãîðëî; ÷üè-ë. äåëà ïëîõè, êîìó-ë. êðûøêà]”, antwortete die Katze. “Weil ich nun alt bin, meine Z?hne stumpf werden und ich lieber hinter dem Ofen sitze und spinne, als nach M?usen herumjage, wollte mich meine Frau ers?ufen. Ich konnte mich zwar noch davonschleichen, aber nun ist guter Rat teuer[9 - Da ist guter Rat teuer – Ïîëîæåíèå çàòðóäíèòåëüíîå. Õîðîøèé ñîâåò äîðîãîãî ñòîèò.]. Wo soll ich jetzt hin?[10 - Wo soll ich jetzt hin? – Êóäà ìíå òåïåðü ïîäàòüñÿ?]” – “Geh mit uns nach Bremen! Du verstehst dich doch auf die Nachtmusik, da kannst du Stadtmusikant werden.” Die Katze hielt das f?r gut[11 - f?r gut halten – ñ÷åñòü çà áëàãî; ïîñ÷èòàòü ÷òî-ëèáî õîðîøååé èäååé] und ging mit. Als die drei so miteinander gingen, kamen sie an einem Hof vorbei. Da sa? der Haushahn auf dem Tor und schrie aus Leibeskr?ften. “Du schreist einem durch Mark und Bein[12 - durch Mark und Bein – äî ìîçãà êîñòåé]”, sprach der Esel, “was hast du vor?” “Die Hausfrau hat der K?chin befohlen, mir heute Abend den Kopf abzuschlagen. Morgen, am Sonntag, haben sie G?ste, da wollen sie mich in der Suppe essen. Nun schrei ich aus vollem Halse[13 - aus vollem Hals – ðàçã. âî âñþ ãëîòêó, ãðîìêî, âî âñå ãîðëî], solang ich noch kann.” – “Ei was[14 - Ei was – íó íåò! íó ÷òî òû!]” sagte der Esel, “zieh lieber mit uns fort, wir gehen nach Bremen, etwas Besseres als den Tod findest du ?berall. Du hast eine gute Stimme, und wenn wir mitsammen musizieren, wird es gar herrlich klingen.” Dem Hahn gefiel der Vorschlag, und sie gingen alle vier mitsammen fort. Sie konnten aber die Stadt Bremen an einem Tag nicht erreichen. So kamen abends in einen Wald, wo sie ?bernachten wollten. Der Esel und der Hund legten sich unter einen gro?en Baum, die Katze kletterte auf einen Ast, und der Hahn flog bis in den Wipfel, wo es am sichersten f?r ihn war. Ehe er einschlief, sah er sich noch einmal nach allen vier Windrichtungen um. Da bemerkte er einen Lichtschein. Er sagte seinen Gef?hrten, dass in der N?he ein Haus sein m?sse[15 - sein m?sse – äîëæåí áûòü (ôîðìà ñîñëàãàòåëüíîãî íàêëîíåíèÿ îò m?ssen)], denn er sehe ein Licht. Der Esel antwortete: “So wollen wir uns aufmachen und noch hingehen, denn hier ist die Herberge schlecht.” Der Hund meinte, ein paar Knochen und etwas Fleisch daran[16 - daran – çä.: ê òîìó, â ïðèäà÷ó, â äîáàâîê] t?ten ihm auch gut[17 - gut tun – ïðèíîñèòü ïîëüçó, ïîéòè íà ïîëüçó]. Also machten sie sich auf den Weg, wo das Licht war. Bald sahen sie es heller schimmern, und es wurde immer gr??er, bis sie vor ein hellerleuchtetes[18 - hellerleuchtet – ÿðêî îñâåùåííûé] R?uberhaus kamen. Der Esel, als der gr??te, n?herte sich dem Fenster und schaute hinein. – “Was siehst du, Grauschimmel?” fragte der Hahn. “Was ich sehe?” antwortete der Esel – “Einen gedeckten Tisch mit sch?nem Essen und Trinken, und R?uber sitzen rundherum und lassen sich’s gut gehen[19 - es sich gut gehen lassen – õîðîøî ïðîâîäèòü âðåìÿ; äîñòàâèòü ñåáå óäîâîëüñòâèå; ðîñêîøåñòâîâàòü, íè â ÷åì ñåáå íå îòêàçûâàòü; êóòèòü (íà øèðîêóþ íîãó)]!” “Ah! Das w?re etwas f?r uns[20 - es w?re etwas – áûëî áû íåïëîõî, íåäóðíî]”, sprach der Hahn. Da ?berlegten die Tiere, wie sie es anfangen[21 - es anfangen – ñ ÷åãî íà÷àòü] k?nnten, die R?uber hinauszujagen. Endlich fanden sie ein Mittel. Der Esel stellte sich mit den Vorderf??en auf das Fenster, der Hund sprang auf des Esels R?cken, die Katze kletterte auf den Hund, und zuletzt flog der Hahn hinauf und setzte sich der Katze auf den Kopf. Als das geschehen war, fingen sie auf ein Zeichen[22 - auf ein Zeichen – ïî ñèãíàëó, ïî êîìàíäå] an, ihre Musik zu machen: der Esel schrie, der Hund bellte, die Katze miaute, und der Hahn kr?hte. Darauf st?rzten sie durch das Fenster in die Stube hinein, dass die Scheiben klirrten. Die R?uber fuhren bei dem entsetzlichen Geschrei in die H?he[23 - in die H?he fahren – âñêàêèâàòü, ïîäñêî÷èòü]. Sie meinten, ein Gespenst k?me herein, und flohen in gr??ter Furcht in den Wald hinaus. Nun setzten sich die vier Gesellen an den Tisch, und jeder a? nach Herzenslust[24 - nach Herzenslust – ïî äóøå, êîìó ÷òî óãîäíî] von den Speisen, die ihm am besten schmeckten. Als sie fertig waren, l?schten sie das Licht aus, und jeder suchte sich eine Schlafst?tte nach seinem Geschmack. Der Esel legte sich auf den Mist, der Hund hinter die T?r, die Katze auf den Herd bei der warmen Asche, und der Hahn flog auf das Dach hinauf. Und weil sie m?de waren von ihrem langen Weg, schliefen sie bald ein. Nach Mitternacht sahen die R?uber, dass kein Licht mehr brannte. Alles schien ruhig, da sprach der Hauptmann: “Wir sollten uns doch nicht ins Bockshorn jagen lassen[25 - sich ins Bockshorn jagen lassen – ðàçã. òðóñèòü].” Er schickte einen R?uber zur?ck, um nachzusehen, ob noch jemand im Hause w?re. Der R?uber fand alles still. Er ging in die K?che und wollte ein Licht anz?nden. Da sah er die feurigen Augen der Katze und meinte, es w?ren gl?hende Kohlen. Er hielt ein Schwefelh?lzchen daran, dass es Feuer fangen sollte. Aber die Katze verstand keinen Spa?[26 - keinen Spa? verstehen – íå óìåòü øóòèòü; íå ïîíèìàòü øóòîê; áûòü ñåðüåçíî íàñòðîåííûì], sprang ihm ins Gesicht und kratzte ihn aus Leibeskr?ften. Da erschrak er gewaltig und wollte zur Hintert?r hinauslaufen. Aber der Hund, der da lag, sprang auf und biss ihn ins Bein. Als der R?uber ?ber den Hof am Misthaufen vorbeirannte, gab ihm der Esel noch einen t?chtigen Schlag mit dem Hinterfu?. Der Hahn aber, der von dem L?rm aus dem Schlaf geweckt war, rief vom Dache herunter: “Kikeriki!” Da lief der R?uber, was er konnte[27 - was er konnte – ÷òî ìîã, èçî âñåõ ñèë], zu seinem Hauptmann zur?ck. Er rief: “Ach, in dem Haus sitzt eine gr?uliche Hexe, die hat mich angefaucht und mir mit ihren langen Fingern das Gesicht zerkratzt. An der T?r steht ein Mann mit einem Messer, der hat mich ins Bein gestochen. Auf dem Hof liegt ein schwarzes Unget?m, das hat mit einem Holzpr?gel auf mich losgeschlagen. Und oben auf dem Dache, da sitzt der Richter, der rief: ‘Bringt mir den Schelm her!‘ Da machte ich, dass ich fortkam.” Von nun an getrauten sich die R?uber nicht mehr in das Haus. Den vier Bremer Stadtmusikanten aber gefiel’s darin so gut, dass sie nicht wieder hinaus wollten. Rumpelstilzchen Es war einmal[28 - einmal – îäíàæäû] ein M?ller, der war arm, aber er hatte eine sch?ne Tochter. Nun traf es sich[29 - es traf sich – (òàê) ñëó÷èëîñü], dass er mit dem K?nig zu sprechen kam, und um sich ein Ansehen zu geben[30 - Ansehen geben – ïðîèçâåñòè âïå÷àòëåíèå], sagte er zu ihm: “Ich habe eine Tochter, die kann Stroh zu Gold spinnen.” Der K?nig sprach zum M?ller: “Das ist eine Kunst, die mir wohl gef?llt, wenn deine Tochter so geschickt ist, wie du sagst, so bring sie morgen in mein Schloss, da will ich sie auf die Probe stellen[31 - auf die Probe stellen – ïîäâåðãàòü èñïûòàíèþ].” Als nun das M?dchen zu ihm gebracht ward[32 - ward (óñòàð.) = wurde; gebracht wurde – áûëà ïðèâåäåíà, åå ïðèâåëè], f?hrte er es in eine Kammer, die ganz voll Stroh lag, gab ihr Rad und Haspel und sprach: “Jetzt mache dich[33 - sich machen – âçÿòüñÿ, ïðèíèìàòüñÿ; mache dich – áåðèñü, ïðèíèìàéñÿ (çà äåëî)] an die Arbeit, und wenn du diese Nacht durch bis morgen fr?h dieses Stroh nicht zu Gold versponnen hast, so musst du sterben.” Darauf schloss er die Kammer selbst zu, und sie blieb allein darin. Da sa? nun die arme M?llerstochter und verstand gar nichts davon, wie man Stroh zu Gold spinnen konnte, und ihre Angst ward immer gr??er, dass sie endlich zu weinen anfing. Da ging auf einmal die T?re auf, und trat ein kleines M?nnchen herein und sprach: “Guten Abend, Jungfer M?llerin, warum weint Sie so sehr?” “Ach,” antwortete das M?dchen, “ich soll Stroh zu Gold spinnen und verstehe das nicht.” Sprach das M?nnchen: “Was gibst du mir, wenn ich statt deiner spinne?” – “Mein Halsband,” sagte das M?dchen. Das M?nnchen nahm das Halsband, setzte sich vor das R?dchen, und schnurr, schnurr, schnurr, dreimal gezogen, war die Spule voll. Dann steckte es eine andere auf, und schnurr, schnurr, schnurr, dreimal gezogen, war auch die zweite voll: und so gings fort bis zum Morgen, da war alles Stroh versponnen, und alle Spulen waren voll Gold. Bei Sonnenaufgang kam schon der K?nig, und als er das Gold erblickte, erstaunte er und freute sich, aber sein Herz ward nur noch geldgieriger. Er lie? die M?llerstochter in eine andere Kammer voll Stroh bringen, die noch viel gr??er war, und befahl ihr, das auch in einer Nacht zu spinnen, wenn ihr das Leben lieb w?re[34 - wenn ihr das Leben lieb w?re – (åñëè) æèçíü áûëà åé ìèëà (ñîñëàãàòåëüíîå íàêëîíåíèå)]. Das M?dchen wusste sich nicht zu helfen[35 - wusste sich nicht zu helfen – íå çíàëà, êàê ñåáÿ âûðó÷èòü; íå óìåëà ñåáå ïîìî÷ü] und weinte, da ging abermals die T?re auf, und das kleine M?nnchen erschien und sprach: “Was gibst du mir, wenn ich dir das Stroh zu Gold spinne?” “Meinen Ring von dem Finger,” antwortete das M?dchen. Das M?nnchen nahm den Ring, fing wieder an zu schnurren mit dem Rade und hatte bis zum Morgen alles Stroh zu gl?nzendem Gold gesponnen. Der K?nig freute sich ?ber die Massen bei dem Anblick, war aber noch immer nicht Goldes satt, sondern lie? die M?llerstochter in eine noch gr??ere Kammer voll Stroh bringen und sprach: “Die musst du noch in dieser Nacht verspinnen: gelingt dir’s[36 - dir’s =dir das] aber, so sollst du meine Gemahlin werden.” – “Wenn’s auch[37 - Wenn es auch – äàæå åñëè, äàæå õîòÿ, ïóñòü [îíà] è…] eine M?llerstochter ist,” dachte er, “eine reichere Frau finde ich in der ganzen Welt nicht.” Als das M?dchen allein war, kam das M?nnlein zum drittenmal wieder und sprach: “Was gibst du mir, wenn ich dir noch diesmal das Stroh spinne?” – “Ich habe nichts mehr, das ich geben k?nnte,” antwortete das M?dchen. “So versprich mir, wenn du K?nigin wirst, dein erstes Kind.” – “Wer wei?, wie das noch geht,” dachte die M?llerstochter und wusste sich auch in der Not nicht anders zu helfen; sie versprach also dem M?nnchen, was es verlangte, und das M?nnchen spann daf?r noch einmal das Stroh zu Gold. Und als am Morgen der K?nig kam und alles fand, wie er gew?nscht hatte, so hielt er Hochzeit mit ihr, und die sch?ne M?llerstochter ward eine K?nigin. ?ber ein Jahr brachte sie ein sch?nes Kind zur Welt und dachte gar nicht mehr an das M?nnchen: da trat es pl?tzlich in ihre Kammer und sprach: “Nun gib mir, was du versprochen hast.” Die K?nigin erschrak und bot dem M?nnchen alle Reicht?mer des K?nigreichs an, wenn es ihr das Kind lassen wollte; aber das M?nnchen sprach: “Nein, etwas Lebendes ist mir lieber als alle Sch?tze der Welt.” Da fing die K?nigin so an zu jammern und zu weinen, dass das M?nnchen Mitleiden mit ihr hatte. “Drei Tage will ich dir Zeit lassen,” sprach er, “wenn du bis dahin[38 - bis dahin – äî òåõ ïîð, ê ýòîìó âðåìåíè] meinen Namen weisst, so sollst du dein Kind behalten.” Nun besann sich die K?nigin die ganze Nacht ?ber auf alle Namen, die sie jemals geh?rt hatte, und schickte einen Boten ?ber Land, der sollte sich erkundigen weit und breit[39 - weit und breit – âåçäå è âñþäó; íà êàæäîì óãëó], was es sonst noch f?r Namen g?be[40 - was es sonst noch f?r Namen g?be – êàêèå åù¸ åñòü èìåíà (êîñâåí. ðå÷ü)]. Als am andern Tag das M?nnchen kam, fing sie an mit Kaspar, Melchior, Balzer, und sagte alle Namen, die sie wusste, nach der Reihe[41 - nach der Reihe – ïî ïîðÿäêó] her, aber bei jedem sprach das M?nnlein: “So hei? ich nicht.” Den zweiten Tag lie? sie in der Nachbarschaft herumfragen, wie die Leute da genannt w?rden, und sagte dem M?nnlein die ungew?hnlichsten und seltsamsten Namen vor “Hei?t du vielleicht Rippenbiest oder Hammelswade oder Schn?rbein?” Aber es antwortete immer: “So hei? ich nicht.” Den dritten Tag kam der Bote wieder zur?ck und erz?hlte: “Neue Namen habe ich keinen einzigen[42 - kein einzig – íè åäèíîãî, íè îäíîãî] finden k?nnen, aber wie ich an einen hohen Berg um die Waldecke kam, wo Fuchs und Has sich gute Nacht sagen, so sah ich da ein kleines Haus, und vor dem Haus brannte ein Feuer, und um das Feuer sprang ein gar zu l?cherliches M?nnchen, h?pfte auf einem Bein und schrie: “Heute back ich, Morgen brau ich, ?bermorgen hol ich der K?nigin ihr Kind; Ach, wie gut ist, dass niemand wei?, dass ich Rumpelstilzchen hei?!” Da k?nnt ihr denken[43 - k?nnt ihr denken – ìîæåòå ñåáå ïðåäñòàâèòü], wie die K?nigin froh war, als sie den Namen h?rte, und als bald hernach das M?nnlein hereintrat und fragte: “Nun, Frau K?nigin, wie hei? ich?” fragte sie erst: “Hei?est du Kunz?” – “Nein.” – “Hei?est du Heinz?” – “Nein.” – “Hei?t du etwa Rumpelstilzchen?” “Das hat dir der Teufel gesagt, das hat dir der Teufel gesagt,” schrie das M?nnlein und stie? mit dem rechten Fuss vor Zorn so tief in die Erde, dass es bis an den Leib hineinfuhr[44 - hineinfahren – çä. âîéòè â, óéòè â], dann packte es in seiner Wut den linken Fuss mit beiden H?nden und riss sich selbst mitten entzwei. Rapunzel Es war einmal ein Mann und eine Frau, die w?nschten sich schon lange vergeblich ein Kind. Åndlich machte sich die Frau Hoffnung, der liebe Gott werde ihren Wunsch erf?llen. Die Leute hatten in ihrem Hinterhaus ein kleines Fenster: daraus konnte man in einen pr?chtigen Garten sehen. Der stand voll der sch?nsten Blumen und Kr?uter! Er war aber von einer hohen Mauer umgeben, und niemand wagte hineinzugehen, weil er einer Zauberin geh?rte, die gro?e Macht hatte und von aller Welt gef?rchtet ward. Eines Tages stand die Frau an diesem Fenster und sah in den Garten hinab, da erblickte sie ein Beet, das mit den sch?nsten Rapunzeln bepflanzt war. Und sie sahen so frisch und gr?n aus, dass sie l?stern ward und das gr??te Verlangen empfand, von den Rapunzeln zu essen. Das Verlangen nahm jeden Tag zu, und da sie wusste, dass sie keine davon bekommen konnte, so fiel sie ganz ab, sah blass und elend aus. Da erschrak der Mann und fragte: “Was fehlt dir, liebe Frau?” – “Ach,” antwortete sie, “wenn ich keine Rapunzeln aus dem Garten hinter unserm Hause zu essen kriege, so sterbe ich.” Der Mann, der sie lieb hatte, dachte: “Eh[45 - eh (äèàëåêò.) = ehe] du deine Frau sterben l??est, holst du ihr von den Rapunzeln, es mag kosten, was es will.” In der Abendd?mmerung stieg er also ?ber die Mauer in den Garten der Zauberin, stach in aller Eile[46 - in aller Eile – âòîðîïÿõ, â ñïåøêå, ñïåøíî] eine Handvoll Rapunzeln und brachte sie seiner Frau. Sie machte sich sogleich Salat daraus und a? sie in voller Begierde auf. Sie hatten ihr aber so gut, so gut geschmeckt, dass sie den andern Tag noch dreimal soviel Lust bekam. Sollte sie Ruhe haben, so musste der Mann noch einmal in den Garten steigen. Er machte sich also in der Abendd?mmerung wieder hinab, als er aber die Mauer herabgeklettert war, erschrak er gewaltig, denn er sah die Zauberin vor sich stehen. “Wie kannst du es wagen,” sprach sie mit zornigem Blick, “in meinen Garten zu steigen und wie ein Dieb mir meine Rapunzeln zu stehlen? Das soll dir schlecht bekommen.” – “Ach,” antwortete er, “la?t Gnade f?r Recht ergehen[47 - Gnade f?r Recht ergehen lassen – ñìåíèòü ãíåâ íà ìèëîñòü, ïîìèëîâàòü], ich habe mich nur aus Not dazu entschlossen: meine Frau hat Eure Rapunzeln aus dem Fenster erblickt, und empfindet ein so gro?es Gel?sten, dass sie sterben w?rde, wenn sie nicht davon zu essen bek?me.” Da lie? die Zauberin in ihrem Zorne nach und sprach zu ihm: “Verh?lt es sich so[48 - (wenn) es sich so verh?lt… – Åñëè ýòî òàê…], wie du sagst, so will ich dir gestatten, Rapunzeln mitzunehmen, soviel du willst, allein[49 - allein – íî, îäíàêî; òîëüêî, èñêëþ÷èòåëüíî; îäíî] ich mache eine Bedingung: Du musst mir das Kind geben, das deine Frau zur Welt bringen wird. Es soll ihm gut gehen[50 - Es soll ihm gut gehen – åìó ýòî ïîéäåò íà ïîëüçó; ïðèíåñåò áëàãî], und ich will f?r es sorgen wie eine Mutter”. Der Mann sagte in der Angst alles zu, und als die Frau in Wochen gebar, so erschien sogleich die Zauberin, gab dem Kinde den Namen Rapunzel und nahm es mit sich fort. Rapunzel ward das sch?nste Kind unter der Sonne. Als es zw?lf Jahre alt war, schloss es die Zauberin in einen Turm, der in einem Walde lag, und weder Treppe noch T?re hatte, nur ganz oben war ein kleines Fensterchen. Wenn die Zauberin hinein wollte, so stellte sie sich hin[51 - stellte sie sich hin – îíà âñòàâàëà ïîä íèì] und rief: “Rapunzel, Rapunzel, Lass mir dein Haar herunter.” Rapunzel hatte lange pr?chtige Haare, fein wie gesponnen Gold. Wenn sie nun die Stimme der Zauberin vernahm, so band sie ihre Z?pfe los, wickelte sie oben um einen Fenster, und dann fielen die Haare zwanzig Ellen tief herunter, und die Zauberin stieg daran hinauf. Nach ein paar Jahren trug es sich zu[52 - trug es sich zu – ñëó÷èëîñü], dass der Sohn des K?nigs durch den Wald ritt und an dem Turm vor?berkam. Da h?rte er einen Gesang, der war so lieblich, dass er still hielt und horchte. Das war Rapunzel, die in ihrer Einsamkeit sich die Zeit vertrieb[53 - sich (D) die Zeit vertreiben – ðàçã. êîðîòàòü âðåìÿ] damit, ihre s??e Stimme erschallen zu lassen. Der K?nigssohn wollte zu ihr hinaufsteigen und suchte nach einer T?re des Turms, aber es war keine zu finden. Er ritt heim, doch der Gesang hatte ihm so sehr das Herz ger?hrt, dass er jeden Tag hinaus in den Wald ging und zuh?rte. Als er einmal so hinter einem Baum stand, sah er, dass eine Zauberin herankam, und h?rte, wie sie hinaufrief: “Rapunzel, Rapunzel, Lass dein Haar herunter.” Da lie? Rapunzel die Haarflechten herab, und die Zauberin stieg zu ihr hinauf. “Ist das die Leiter, auf welcher man hinaufkommt, so will ich auch einmal mein Gl?ck versuchen.” Und den folgenden Tag, als es anfing dunkel zu werden, ging er zu dem Turme und rief: “Rapunzel, Rapunzel, Lass dein Haar herunter.” Alsbald fielen die Haare herab, und der K?nigssohn stieg hinauf. Anfangs erschrak Rapunzel gewaltig, als ein Mann zu ihr hereinkam, wie ihre Augen noch nie einen erblickt hatten. Doch der K?nigssohn fing an ganz freundlich mit ihr zu reden. Er erz?hlte ihr, dass von ihrem Gesang sein Herz so sehr bewegt sei, dass es ihm keine Ruhe lie? und er sie selbst sehen m?sse. Da verlor Rapunzel ihre Angst, und als er sie fragte, ob sie ihn zum Mann nehmen wollte (und sie sah, dass er jung und sch?n war) so dachte sie: “Der wird mich lieber haben als die alte Frau Gothel,” und sagte ja, und legte ihre Hand in seine Hand. Sie sprach: “Ich will gerne mit dir gehen, aber ich wei? nicht, wie ich herabkommen kann. Wenn du kommst, so bringe jedesmal einen Strang Seide mit, daraus will ich eine Leiter flechten, und wenn die fertig ist, so steige ich herunter und du nimmst mich auf dein Pferd.” Sie verabredeten, dass er bis dahin alle Abend zu ihr kommen sollte, denn bei Tag kam die Alte. Die Zauberin merkte auch nichts davon, bis einmal Rapunzel anfing und zu ihr sagte: “Sag Sie mir doch, Frau Gothel, wie kommt es nur, sie wird mir viel schwerer heraufzuziehen als der junge K?nigssohn, der ist in einem Augenblick bei mir.” – “Ach du gottloses Kind,” rief die Zauberin, “was muss ich von dir h?ren, ich dachte, ich h?tte dich von aller Welt geschieden, und du hast mich doch betrogen!” In ihrem Zorne packte sie die sch?nen Haare der Rapunzel, schlug sie ein paarmal um ihre linke Hand, griff eine Schere mit der rechten, und ritsch, ratsch waren sie abgeschnitten, und die sch?nen Flechten lagen auf der Erde. Und sie war so unbarmherzig, dass sie die arme Rapunzel in eine W?stenei brachte, wo sie in grossem Jammer und Elend leben musste. Denselben Tag aber, wo sie Rapunzel versto?en hatte, machte abends die Zauberin die abgeschnittenen Flechten oben am Fensterhaken fest, und als der K?nigssohn kam und rief: “Rapunzel, Rapunzel, Lass dein Haar herunter.” so lie? sie die Haare hinab. Der K?nigssohn stieg hinauf, aber er fand oben nicht seine liebste Rapunzel, sondern die Zauberin, die ihn mit b?sen und giftigen Blicken ansah. “Aha,” rief sie h?hnisch, “du willst die Frau Liebste holen, aber der sch?ne Vogel sitzt nicht mehr im Nest und singt nicht mehr, die Katze hat ihn geholt und wird dir auch noch die Augen auskratzen. F?r dich ist Rapunzel verloren, du wirst sie nie wieder erblicken.” Der K?nigssohn geriet au?er sich vor Schmerzen, und in der Verzweiflung sprang er den Turm herab: das Leben brachte er davon[54 - das Leben brachte er davon – æèçíü îí ïðè ýòîì ñîõðàíèë], aber die Dornen, in die er fiel, zerstachen ihm die Augen. Da irrte er blind im Walde umher, a? nichts als Wurzeln und Beeren, und tat nichts als jammern und weinen ?ber den Verlust seiner liebsten Frau. So wanderte er einige Jahre im Elend umher und geriet endlich in die W?stenei, wo Rapunzel mit den Zwillingen, die sie geboren hatte, einem Knaben und M?dchen, k?mmerlich lebte. Er vernahm eine Stimme, und sie deuchte ihn so bekannt. Da ging er darauf zu, und wie er herankam, erkannte ihn Rapunzel und fiel ihm um den Hals[55 - fiel ihm um den Hals – áðîèëàñü åìó íà øåþ; ïðèæàëàñü ê åãî ãðóäè] und weinte. Zwei von ihren Tr?nen aber benetzten seine Augen, da wurden sie wieder klar, und er konnte damit sehen wie sonst. Er f?hrte sie in sein Reich, wo er mit Freude empfangen ward, und sie lebten noch lange gl?cklich und vergn?gt. Die sieben Raben Ein Mann hatte sieben S?hne, und immer noch kein T?chterchen, so sehr er’s auch[56 - so – auch (÷àùåwie – auch) – êàê (áû) … íè] w?nschte. Endlich gab ihm seine Frau wieder gute Hoffnung zu einem Kinde, und wie’s zur Welt kam, war’s ein M?dchen. Ob es gleich schon war, so war’s doch auch schm?chtig und klein, und sollte wegen seiner Schwachheit die Nottaufe haben. Da schickte der Vater einen der Knaben eilends zur Quelle, Taufwasser zu holen, aber die andern sechs liefen mit. Jeder wollte der erste beim Sch?pfen sein, und dar?ber fiel ihnen der Krug in den Brunnen. Da standen sie und wussten nicht, was sie tun sollten, und keiner getraute sich heim. Dem Vater ward unter der Weile angst, das M?dchen m?sste ungetauft verscheiden, und wusste gar nicht, warum die Jungen so lange ausblieben. “Gewiss, sprach er, haben sie’s wieder ?ber ein Spiel vergessen!” Und als sie immer nicht kamen, fluchte er im ?rger: “Ich wollte, dass die Jungen alle zu Raben w?rden!” Kaum war das Wort ausgeredet, so h?rte er ein Geschwirr ?ber seinem Haupte in der Luft, blickte auf, und sah sieben kohlschwarze Raben auf und davon fliegen. Die Eltern konnten die Verw?nschung nicht mehr zur?cknehmen, und so traurig sie ?ber den Verlust ihrer sieben S?hne waren, tr?steten sie sich einigerma?en durch ihr liebes T?chterchen, das bald zu Kr?ften kam und mit jedem Tage sch?ner ward. Es wusste lange Zeit nicht einmal, dass es Geschwister gehabt hatte, denn die Eltern h?teten sich ihrer vor ihm zu erw?hnen. Aber eines Tages es von ungef?hr[57 - von ungef?hr – ñëó÷àéíî] die Leute von sich sprechen h?rte: ja, sie w?re wohl sch?n, aber doch eigentlich Schuld, dass ihre sieben Br?der ungl?cklich geworden. Da wurde sie tief betr?bt, ging zu Vater und Mutter, und fragte, ob sie denn Br?der gehabt h?tte, und wo sie hingeraten w?ren? Nun durften die Eltern das Geheimnis nicht l?nger verschweigen, sagten jedoch, es sei[58 - sei – ôîðìà êîíúþíêòèâà îò sein; ïåðåäàåò êîñâåííóþ ðå÷ü ïåðñîíàæåé] so des Himmels Verh?ngnis, und ihre Geburt nur der unschuldige Anlass gewesen war. Allein das M?dchen machte sich t?glich ein Gewissen daraus[59 - îíà ïîñ÷èòàëà ñåáÿ îòâåòñòâåííîé; Sich kein Gewissen aus etwas machen – íå êîëåáåòüñÿ, íå ñîìíåâàòüñÿ, íå ñòåñíÿòüñÿ ñäåëàòü ÷òî-ëèáî; (ñ) äåëàòü ÷òî-ë. íå çàäóìûâàÿñü /íå êîëåáëÿñü, áåç êîëåáàíèé.], und glaubte sich fest verbunden, ihre Geschwister zu erl?sen, und hatte nicht Ruhe und Rast, bis sie sich heimlich aufmachte und in die weite Welt ging, ihre Br?der irgendwo aufzusp?ren und zu befreien, es koste was das wolle[60 - es koste was das wolle – ÷åãî áû ýòî íå ñòîèëî]. Sie nahm nichts mit sich als ein Ringlein von ihren Eltern zum Andenken, einen Laib Brot f?r den Hunger, ein Kr?glein Wasser f?r den Durst und ein St?hlchen f?r die M?digkeit. Nun ging es immer zu, weit, weit bis an der Welt Ende. Da kam es zur Sonne, aber die war zu hei? und f?rchterlich und fra? die kleinen Kinder. Eilig lief es weg, und hin zu dem Mond, aber der war gar zu kalt und auch grausig und b?s, und als er das Kind merkte, sprach er: “Ich rieche, rieche Menschenfleisch!” Da machte es sich geschwind fort und kam zu den Sternen, die waren ihm freundlich und gut, und jeder sa? auf seinem besonderen St?hlchen. Der Morgenstern aber stand auf, gab ihm ein Hinkelbeinchen und sprach: “Wenn du das Beinchen nicht hast, kannst du nicht in den Glasberg aufschlie?en, und in dem Glasberg da sind deine Br?der.” Das M?dchen nahm das Beinchen, wickelte es wohl in ein T?chlein, und ging wieder fort, so lange bis es an den Glasberg kam, dessen Tor verschlossen war. Nun wollte es das Beinchen holen, aber wie es das T?chelchen aufmachte, so war es leer, und es hatte das Geschenk der guten Sterne verloren. Was sollte es nun anfangen, seine Br?der wollte es erretten, und hatte keinen Schl?ssel zum Glasberg? Das gute Schwesterchen nahm ein Messer, schnitt sich sein kleines Fingerchen ab, steckte es in das Tor und schloss gl?cklich auf. Als es hinein trat, kam ihm ein Zwerglein entgegen und sprach: “Mein Kind, was suchst du?” “Ich suche meine Br?der, die sieben Raben“, antwortete es. Der Zwerg sprach: “Die Herren Raben sind nicht zu Haus, aber willst du hier so lang warten, bis sie kommen, so tritt ein.” Darauf brachte das Zwerglein die Speise f?r die Raben auf sieben Tellerchen und in sieben Becherchen, und von jedem Tellerchen a? das Schwesterchen ein Br?ckchen und aus jedem Becherchen trank es ein Schl?ckchen. In das letzte Becherchen aber lie? es das Ringlein fallen, das es mitgenommen hatte. Auf einmal h?rte es in der Luft ein Geschwirr und ein Geweh, da sprach das Zwerglein: “Jetzt fliegen die Herren Raben heim!” Da kamen sie, wollten essen und trinken, und suchten ihre Tellerchen und Becherchen. Da sprach einer nach dem andern: “Wer hat von meinem Tellerchen gegessen? wer hat aus meinem Becherchen getrunken? Das ist eines Menschen Mund gewesen!” Und wie der siebente auf den Grund kam, fiel ihm das Ringlein entgegen, da sah er es an und erkannte, dass es ein Ring von Vater und Mutter war, und sprach: “Gott gebe, unser Schwesterlein w?re da, so w?ren wir los!” Wie das das M?dchen h?rte, das hinter der T?re stand und lauschte, so trat es hervor, und da bekamen alle die Raben ihre menschliche Gestalt wieder. Und sie herzten und k?ssten einander, und zogen fr?hlich heim. Dornr?schen Vor Zeiten[61 - Vor Zeiten – â ïðåæíèå (äàâíèå) âðåìåíà] war ein K?nig und eine K?nigin, die sprachen jeden Tag: “Ach, wenn wir doch ein Kind h?tten!” und kriegten immer keins. Da trug sich zu, als die K?nigin einmal im Bade sa?, dass ein Frosch aus dem Wasser ans Land kroch und zu ihr sprach: “Dein Wunsch wird erf?llt werden, ehe ein Jahr vergeht, wirst du eine Tochter zur Welt bringen.” Was der Frosch gesagt hatte, das geschah, und die K?nigin gebar ein M?dchen, das war so sch?n, dass der K?nig vor Freude sich nicht zu lassen wusste[62 - sich nicht zu lassen wusste – íå ìîã óñïîêîèòüñÿ, ïðèäòè â ñåáÿ] und ein gro?es Fest anstellte. Er lud nicht blo? seine Verwandte, Freunde und Bekannte, sondern auch die weisen Frauen dazu ein, damit sie dem Kind hold und gewogen w?ren. Es waren ihrer dreizehn in seinem Reiche, weil er aber nur zw?lf goldene Teller hatte, von welchen sie essen sollten, so musste eine von ihnen daheim bleiben. Das Fest ward mit aller Pracht gefeiert, und als es zu Ende war, beschenkten die weisen Frauen das Kind mit ihren Wundergaben: die eine mit Tugend, die andere mit Sch?nheit, die dritte mit Reichtum, und so mit allem, was auf der Welt zu w?nschen ist. Als elfe ihre Spr?che eben getan hatten, trat pl?tzlich die dreizehnte herein. Sie wollte sich daf?r r?chen, dass sie nicht eingeladen war, und ohne jemand zu gr??en oder nur anzusehen, rief sie mit lauter Stimme: “Die K?nigstochter soll sich in ihrem f?nfzehnten Jahr an einer Spindel stechen und tot hinfallen.” Und ohne ein Wort weiter zu sprechen, kehrte sie sich um und verlie? den Saal. Alle waren erschrocken! Da trat die zw?lfte hervor, die ihren Wunsch noch ?brig hatte, und weil sie den b?sen Spruch nicht aufheben, sondern nur ihn mildern konnte, so sagte sie: “Es soll aber kein Tod sein, sondern ein hundertj?hriger tiefer Schlaf, in welchen die K?nigstochter f?llt.” Der K?nig, der sein liebes Kind vor dem Ungl?ck gern bewahren wollte, lie? den Befehl ausgehen[63 - lie? den Befehl ausgehen – âåëåë èçäàòü óêàç], dass alle Spindeln im ganzen K?nigreiche vebrannt werden. An dem M?dchen aber wurden die Gaben der weisen Frauen s?mtlich erf?llt: es war so sch?n, sittsam, freundlich und verst?ndig, dass jedermann, der es ansah, lieb haben musste. Es geschah, dass an dem Tage, wo es gerade f?nfzehn Jahr alt ward, der K?nig und die K?nigin nicht zu Haus waren, und das M?dchen ganz allein im Schloss zur?ckblieb. Da ging es allerorten herum, besah Stuben und Kammern, wie es Lust hatte, und kam endlich auch an einen alten Turm. Es stieg die enge Wendeltreppe hinauf, und gelangte zu einer kleinen T?re. In dem Schloss steckte ein verrosteter Schl?ssel, und als es umdrehte, sprang die T?re auf, und sa? da in einem kleinen St?bchen eine alte Frau mit einer Spindel und spann emsig ihren Flachs. “Guten Tag, du altes M?tterchen,” sprach die K?nigstochter, “was machst du da?” – “Ich spinne,” sagte die Alte und nickte mit dem Kopf. “Was ist das f?r ein Ding, das so lustig herumspringt?” sprach das M?dchen, nahm die Spindel und wollte auch spinnen. Kaum hatte sie aber die Spindel anger?hrt, so ging der Zauberspruch in Erf?llung, und sie stach sich damit in den Finger. In dem Augenblick aber, wo sie den Stich empfand, fiel sie auf das Bett nieder das da stand, und lag in einem tiefen Schlaf. Und dieser Schlaf verbreite sich ?ber das ganze Schloss: der K?nig und die K?nigin, die eben heimgekommen waren und in den Saal traten, fingen an einzuschlafen und der ganze Hofstaat mit ihnen. Da schliefen auch die Pferde im Stall, die Hunde im Hofe, die Tauben auf dem Dache, die Fliegen an der Wand, ja, das Feuer, das auf dem Herde flackerte, ward still und schlief ein, und der Braten h?rte auf zu brutzeln, und der Koch, der den K?chenjungen, weil er etwas versehen hatte, in den Haaren ziehen wollte, lie? ihn los und schlief. Und der Wind legt sich, und auf den B?umen vor dem Schloss regte sich kein Bl?ttchen mehr. Rings um das Schloss aber begann eine Dornenhecke zu wachsen, die jedes Jahr h?her ward, und endlich das ganze Schloss umzog und dar?ber hinauswuchs, dass gar nichts davon zu sehen war, selbst nicht die Fahne auf den Dach. Es ging aber die Sage in dem Land von dem sch?nen schlafenden Dornr?schen, denn so ward die K?nigstochter genannt. Also von Zeit zu Zeit K?nigss?hne kamen und durch die Hecke in das Schloss dringen wollten. Es war ihnen aber nicht m?glich, denn die Dornen, als h?tten sie H?nde, hielten fest zusammen, und die J?nglinge blieben darin h?ngen, konnten sich nicht wieder losmachen und starben eines j?mmerlichen Todes. Nach langen Jahren kam wieder einmal ein K?nigssohn in das Land, und h?rte, wie ein alter Mann von der Dornenhecke erz?hlte, es sollte ein Schloss dahinter stehen, in welchem eine wundersch?ne K?nigstochter, Dornr?schen genannt, schon seit hundert Jahren schliefe, und mit ihr der K?nig und die K?nigin und der ganze Hofstaat. Er wusste auch von seinem Gro?vater, dass schon viele K?nigss?hne gekommen w?ren und versucht h?tten, durch die Dornenhecke zu dringen, aber sie w?ren darin h?ngengeblieben und eines traurigen Todes gestorben. Da sprach der J?ngling: “Ich f?rchte mich nicht, ich will hinaus und das sch?ne Dornr?schen sehen.” Der gute Alte mochte ihm abraten, wie er wollte, er h?rte nicht auf seine Worte. Nun waren aber gerade die hundert Jahre verflossen, und der Tag war gekommen, wo Dornr?schen wieder erwachen sollte. Als der K?nigssohn sich der Dornenhecke n?herte, waren es lauter gro?e sch?ne Blumen, die taten sich von selbst auseinander und lie?en ihn unbesch?digt hindurch, und hinter ihm taten sie sich wieder als Hecke zusammen. Im Schlosshof sah er die Pferde und scheckigen Jagdhunde liegen und schlafen, auf dem Dach sa?en die Tauben und hatten das K?pfchen unter den Fl?gel gesteckt. Und als er ins Haus kam, schliefen die Fliegen an der Wand, der Koch in der K?che hielt noch die Hand, als wollte er den Jungen anpacken, und die Magd sa? vor dem schwarzen Huhn, das sollte gerupft werden. Da ging er weiter und sah im Saale den ganzen Hofstaat liegen und schlafen, und oben bei dem Throne lag der K?nig und die K?nigin. Da ging er noch weiter, und alles war so still, dass einer seinen Atem h?ren konnte, und endlich kam er zu dem Turm und ?ffnete die T?re zu der kleinen Stube, in welcher Dornr?schen schlief. Da lag es und war so sch?n, dass er die Augen nicht abwenden konnte, und er b?ckte sich und gab ihm einen Kuss. Wie er es mit dem Kuss ber?hrt hatte, schlug Dornr?schen die Augen auf, erwachte, und blickte ihn ganz freundlich an. Da gingen sie zusammen herab, und der K?nig erwachte und die K?nigin und der ganze Hofstaat, und sahen einander mit gro?en Augen an. Und die Pferde im Hof standen auf und r?ttelten sich; die Jagdhunde sprangen und wedelten; die Tauben auf dem Dache zogen das K?pfchen unterm Fl?gel hervor, sahen umher und flogen ins Feld; die Fliegen an den W?nden krochen weiter; das Feuer in der K?che erhob sich, flackerte und kochte das Essen; der Braten fing wieder an zu brutzeln; und der Koch gab dem Jungen eine Ohrfeige, dass er schrie; und die Magd rupfte das Huhn fertig. Und da wurde die Hochzeit des K?nigssohns mit dem Dornr?schen in aller Pracht gefeiert, und sie lebten vergn?gt bis an ihr Ende. K?nig Drosselbart Ein K?nig hatte eine Tochter, die war wundersch?n, aber stolz und ?berm?tig: kein Freier ihr gut genug war, und sie einen nach dem andern abwies, und noch dazu Spott mit ihnen trieb[64 - Spott mit j-m / etw. (D) treiben* – íàñìåõàòüñÿ íàä êåì-ë. / ÷åì-ë.]. Einmal lie? der K?nig ein gro?es Fest anstellen, und lud dazu alle heiratslustigen M?nner ein. Die wurden in eine Reihe nach ihrem Rang und Stand geordnet. Erst kamen die K?nige, dann die Herzoge, die F?rsten, Grafen und Freiherrn, zuletzt die Edelleute. Nun wurde die K?nigstochter durch die Reihen gef?hrt, aber an jedem hatte sie etwas auszusetzen. Der Eine war ihr zu dick: “Das Weinfass!” – sprach sie. Der Andere zu lang: “Lang und schwank hat keinen Gang!”. Der Dritte war zu kurz: “Kurz und dick hat kein Geschick!”. Der Vierte war zu blass: “Der bleiche Tod!”, der F?nfte zu rot: “Der Zinshahn[65 - rot wie ein Zinshahn – èäèîìà: êðàñíûé, êàê ïåòóõ]!”, der Sechste war nicht gerade genug: “Gr?nes Holz, hinterm Ofen getrocknet!”. Und so hatte sie an einem jeden etwas auszusetzen. Besonders aber machte sie sich ?ber einen guten K?nig lustig[66 - sich ?ber j-m (A) lustig machen – ïîòåøàòüñÿ [ñìåÿòüñÿ, íàñìåõàòüñÿ] íàä êåì-ë. / ÷åì-ë.], der ganz oben stand, und dem das Kinn ein wenig krumm gewachsen war. “Ei”, rief sie und lachte, “der hat ein Kinn, wie die Drossel einen Schnabel!” – und seit der Zeit bekam er den Namen Drosselbart. Der alte K?nig aber, als er sah, dass seine Tochter nichts tat, als ?ber die Leute spotten, und alle Freier die da versammelt waren, verschm?hte, ward er zornig und schwur, sie sollte den ersten, besten Bettler zum Mann nehmen, der vor seine T?re k?me. Ein paar Tage darauf hub ein Spielmann an[67 - hub an – íà÷àë (óñòàð. ôîðìà îò anhauen; ñîâðåìåí. hieb an)], unter dem Fenster zu singen, um damit ein geringes Almosen zu erwerben. Als es der K?nig h?rte, sprach er: “Lasst ihn herauf kommen!” Da trat ein schmutziger Spielmann herein, sang vor dem K?nig und seiner Tochter, und bat, als er fertig war, um eine milde Gabe[68 - milde Gaben erbetteln – âûïðàøèâàòü ìèëîñòûíþ]. Der K?nig sprach: “Dein Gesang hat mir so gefallen, dass ich dir da meine Tochter zur Frau geben will.” Die K?nigstochter erschrak, aber der K?nig sagte: “Ich habe den Eid getan, dich dem ersten, besten Bettelmann zu geben, den will ich auch halten.” Es half keine Einrede, der Pfarrer ward geholt, und sie musste sich gleich mit dem Spielmann trauen lassen. Als das geschehen war, sprach der K?nig: “Nun schickt sich’s[69 - es schickt sich – ýòî óäîáíî; ïðèñòàëî] nicht weiter, dass du in meinem Schloss bleibst, du kannst nur mit deinem Manne fortziehen.” Der Bettelmann nahm sie mit hinaus, und sie kamen in einen gro?en Wald. Da fragte sie: “Ach, wem geh?rt der sch?ne Wald?” – “Der geh?rt dem K?nig Drosselbart: h?ttst du’n genommen, so w?r er dein!” “Ich arme Jungfer zart, ach, h?tt ich genommen den K?nig Drosselbart!” Darauf kamen sie ?ber eine Wiese, da fragte sie wieder: “Wem geh?rt die schone, gr?ne Wiese?” – “Sie geh?rt dem K?nig Drosselbart: h?ttst du’n genommen, so w?r sie dein!“ “Ich arme Jungfer zart, ach, h?tt ich genommen den K?nig Drosselbart!” Dann kamen sie durch eine gro?e Stadt, da fragte sie wieder: “Wem geh?rt wohl die sch?ne gro?e Stadt?” – “Sie geh?rt dem K?nig Drosselbart, h?ttst du’n genommen, so w?r sie dein!“ “Ich arme Jungfer zart, ach, h?tt ich genommen den K?nig Drosselbart!” – “Das gef?llt mir gar nicht“, sprach der Spielmann, – “dass du dir immer einen andern zum Mann w?nschest, bin ich dir nicht gut genug?” Endlich kamen sie an ein ganz kleines H?uschen, da sprach sie: “Ach Gott! was f?r ein H?uselein! Wem mag das elende, winzige H?uschen sein?” Der Spielmann antwortete: “Das ist mein und dein Haus, wo wir zusammen wohnen.” “Wo sind die Diener?”, sprach die K?nigstochter. – “Was, Diener! – antwortete der Bettelmann, “du musst dir selber tun, was du willst getan haben. Mach nur gleich Feuer an und stell Wasser auf, dass du mir mein Essen kochst, ich bin ganz m?de.” Die K?nigstochter verstand aber nichts vom Feueranmachen und Kochen, und der Bettelmann musste selber mit Hand anlegen[70 - Hand anlegen – ïðèëîæèòü ðóêó (ê ÷åìó-ë.), ïðèíÿòü ó÷àñòèå], dass es noch so leidlich ging. Als sie die schmale Kost gegessen hatten, legten sie sich zu Bett, aber am Morgen trieb er sie schon ganz fr?h heraus, weil sie das Haus besorgen sollte. Ein paar Tage lebten sie auf diese Art schlecht genug, und zehrten ihren Vorrat auf[71 - alle Vorr?te aufzehren – ñúåñòü âñå çàïàñû]. Da sprach der Mann: “Frau, so geht’s nicht l?nger, dass wir hier zehren und nichts verdienen. Du sollst K?rbe flechten.” Er ging aus, schnitt Weiden, und brachte sie heim, da fing sie an zu flechten, aber die harten Weiden stachen ihr die zarten H?nde wund. “Ich sehe, das geht nicht“, sprach der Mann, “spinn lieber, vielleicht kannst du das besser.” Sie setzte sich hin und versuchte zu spinnen, aber der harte Faden schnitt ihr bald in die weichen Finger, dass das Blut daran herunter lief. “Siehst du“, sprach der Mann, “du taugst zu keiner Arbeit, mit dir bin ich schlimm angekommen[72 - j-n hart ankommen – òÿæåëî äàâàòüñÿ]. Nun will ich’s versuchen, und einen Handel mit T?pfen und irdenem Geschirr anfangen, du sollst dich auf den Markt setzen und die Ware feil halten[73 - feil halten – ïðåäëàãàòü íà ïðîäàæó].” “Ach”, dachte sie, “wenn auf den Markt Leute aus meines Vaters Reich kommen, und sehen mich da sitzen und feil halten, wie werden sie mich verspotten!” Aber es half nichts, sie musste hin, wenn sie nicht Hungers sterben wollten. Das erste Mal ging’s gut, denn die Leute kauften der Frau, weil sie so sch?n war, gern ihre Ware ab, und bezahlten, was sie forderte, ja viele gaben ihr das Geld, und lie?en ihr die Topfe noch dazu. Nun lebten sie von dem erworbenen so lang es dauerte, da handelte der Mann wieder eine Menge neues Geschirr ein, und sie setzte sich an eine Ecke des Markts, und stellte es um sich her und hielt feil. Da kam pl?tzlich ein trunkener Husar daher gejagt, und ritt gerade zu in die T?pfe hinein, dass alles in tausend Scherben zersprang. Sie fing an zu weinen, und wusste nicht vor Angst, was sie anfangen sollte. “Ach wie wird mir’s ergehen![74 - wie wird mir’s ergehen! – ÷òî ñî ìíîé áóäåò!]”, rief sie, “was wird mein Mann dazu sagen!” Sie lief heim, und erz?hlte ihm das Ungl?ck. “Wer setzt sich auch an die Ecke des Markts mit irdenem Geschirr!”, sprach der Mann, “lass nur das Weinen, ich sehe wohl, du bist zu keiner ordentlichen Arbeit zu gebrauchen; da bin ich in unseres K?nigs Schloss gewesen, und habe gefragt, ob sie nicht eine K?chenmagd brauchen k?nnten, und sie haben mir versprochen, sie wollten dich dazu nehmen, daf?r bekommst du freies Essen.” Nun ward die K?nigstochter eine K?chenmagd, musste dem Koch zur Hand gehen[75 - zur Hand gehen – ñëóæèòü] und die sauerste Arbeit[76 - die sauerste Arbeit – ñàìàÿ ÷åðíàÿ, òÿæåëàÿ è ãðÿçíàÿ ðàáîòà] tun. Sie machte sich an beiden Seiten in den Taschen ein Topfchen fest, darin trug sie, was sie von dem ?brig gebliebenen erhielt, nach Haus, und sie lebten zusammen davon. Es trug sich zu, dass die Hochzeit des ?ltesten K?nigssohns sollte gefeiert werden, da ging die arme Frau hinauf, stellte sich vor die Saalt?re und sah zu. Als nun die Lichter angez?ndet wurden, und immer einer sch?ner als der andere herein trat, und alles voll Pracht und Herrlichkeit war, da dachte sie mit betr?btem Herzen[77 - mit betr?btem Herzen – ñ òÿæåëûì ñåðäöåì] an ihr Schicksal, und verw?nschte ihren Hochmut und ?bermut, der sie in diese Armut gest?rzt hatten. Von den k?stlichen Speisen, die da ein und ausgetragen wurden, erhielt sie von den Dienern manchmal etwas geschenkt, das tat sie in ihre Topfchen und wollte es heim tragen. Auf einmal trat der K?nigssohn in goldenen Kleidern daher, und als er die sch?ne Frau in der T?re stehen sah, ergriff er sie bei der Hand und wollte mit ihr tanzen, aber sie wollte nicht und erschrak, denn sie sah, dass es der K?nig Drosselbart war, der um sie gefreit und den sie mit Spott abgewiesen hatte. Als sie sich str?ubte, zog er sie herein, da ging das Band auf, welches die Taschen hielt, und die T?pfe fielen heraus, dass die Suppe floss, und die Brocken umher sprangen. Und wie das die Leute sahen, entstand ein allgemeines Gel?chter und Spotten, und sie war so besch?mt, dass sie sich lieber tausend Klafter unter die Erde gew?nscht h?tte[78 - sie sich lieber tausend Klafter unter die Erde gew?nscht h?tte – îíà áû õîòåëà ïðîâàëèòüñÿ ñêâîçü çåìëþ]. Sie sprang zur T?re und wollte entfliehen, aber auf der Treppe holte sie ein Mann ein und brachte sie zur?ck, und wie sie ihn ansah, war es der K?nig Drosselbart selbst, der sprach: “F?rchte dich nicht, ich und der Spielmann, der mit dir in dem elenden H?uschen gewohnt hat, sind eins. Dir zur Liebe[79 - Dir zur Liebe – èç(-çà) ëþáâè ê òåáå] habe ich mich so verstellt, und der Husar, der dir die T?pfe entzwei geritten hat, bin ich auch gewesen. Das alles ist geschehen, um deinen stolzen Sinn zu beugen, und dich f?r deinen Hochmut, womit du mich verspottet hast, zu strafen. Nun aber ist’s vor?ber und jetzt soll unser Hochzeitfest sein.” Da kamen die Kammerfrauen, und taten ihr die pr?chtigsten Kleider an, und ihr Vater kam und der ganze Hof, und w?nschten ihr Gl?ck zu ihrer Verm?hlung mit dem K?nig Drosselbart, und die rechte Freude fing jetzt erst an. Ich wollte, du und ich, wir w?ren auch dabei gewesen. H?nsel und Gretel Vor einem gro?en Walde wohnte ein armer Holzhacker mit seiner Frau und seinen zwei Kindern. Das B?bchen hie? H?nsel und das M?dchen Gretel. Er hatte wenig zu bei?en und zu brechen[80 - nichts zu bei?en (und zu brechen) haben – íå èìåòü êóñêà õëåáà], und einmal, als gro?e Teuerung ins Land kam, konnte er das t?gliche Brot nicht mehr schaffen. Wie er sich nun abends im Bette Gedanken machte und sich vor Sorgen herumw?lzte, seufzte er und sprach zu seiner Frau: “Was soll aus uns werden? Wie k?nnen wir unsere armen Kinder ern?hren da wir f?r uns selbst nichts mehr haben?” – “Wei?t du was, Mann,” antwortete die Frau, “wir wollen morgen in aller Fr?he die Kinder hinaus in den Wald f?hren, wo er am dicksten ist. Da machen wir ihnen ein Feuer an und geben jedem noch ein St?ckchen Brot, dann gehen wir an unsere Arbeit und lassen sie allein. Sie finden den Weg nicht wieder nach Haus, und wir sind sie los.” – “Nein, Frau,” sagte der Mann, “das tue ich nicht; wie sollt ich’s ?bers Herz bringen[81 - es nicht ?bers Herz bringen*, etw.(À)zu tun – áûòü íå â ñîñòîÿíèè ñäåëàòü ÷òî-ë.], meine Kinder im Walde allein zu lassen! Die wilden Tiere w?rden bald kommen und sie zerreissen.” – “Oh, du Narr,” sagte sie, “dann m?ssen wir alle viere Hungers sterben, du kannst nur die Bretter f?r die S?rge hobeln,” und lie? ihm keine Ruhe, bis er einwilligte. “Aber die armen Kinder dauern mich doch,” sagte der Mann. Die zwei Kinder hatten vor Hunger auch nicht einschlafen k?nnen und hatten geh?rt, was die Stiefmutter zum Vater gesagt hatte. Gretel weinte bittere Tr?nen und sprach zu H?nsel: “Nun ist’s um uns geschehen[82 - es ist um etw.(A)geschehen – ïðîïàñòü].” – “Still, Gretel,” sprach H?nsel, “gr?me dich nicht, ich will uns schon helfen.” Und als die Alten eingeschlafen waren, stand er auf, zog sein R?cklein an, machte die Untert?re auf und schlich sich hinaus. Da schien der Mond ganz hell, und die wei?en Kieselsteine, die vor dem Haus lagen, gl?nzten wie lauter Batzen. H?nsel b?ckte sich und steckte so viele in sein Rockt?schlein, als nur hinein wollten. Dann ging er wieder zur?ck, sprach zu Gretel: “Sei getrost, liebes Schwesterchen, und schlaf nur ruhig ein, Gott wird uns nicht verlassen,” und legte sich wieder in sein Bett. Als der Tag anbrach, noch ehe die Sonne aufgegangen war, kam schon die Frau und weckte die beiden Kinder: “Steht auf, ihr Faulenzer, wir wollen in den Wald gehen und Holz holen.” Dann gab sie jedem ein St?ckchen Brot und sprach: “Da habt ihr etwas f?r den Mittag, aber esst’s nicht vorher auf, weiter kriegt ihr nichts.” Gretel nahm das Brot unter die Sch?rze, weil H?nsel die Steine in der Tasche hatte. Danach machten sie sich alle zusammen auf den Weg nach dem Wald. Als sie ein Weilchen gingen, stand H?nsel still und guckte nach dem Haus zur?ck und tat das wieder und immer wieder. Der Vater sprach: “H?nsel, was guckst du da und bleibst zur?ck, hab acht und vergiss deine Beine nicht!“ – “Ach, Vater,” sagte H?nsel, “ich sehe nach meinem wei?en K?tzchen, das sitzt oben auf dem Dach und will mir Ade sagen.” Die Frau sprach: “Narr, das ist dein K?tzchen nicht, das ist die Morgensonne, die auf den Schornstein scheint.” H?nsel aber hatte nicht nach dem K?tzchen gesehen, sondern immer einen von den blanken Kieselsteinen aus seiner Tasche auf den Weg geworfen. Als sie mitten in den Wald gekommen waren, sprach der Vater: “Nun sammelt Holz, ihr Kinder, ich will ein Feuer anmachen, damit ihr nicht friert.” H?nsel und Gretel trugen Reisig zusammen, einen kleinen Berg hoch. Das Reisig ward angez?ndet, und als die Flamme recht hoch brannte, sagte die Frau: “Nun legt euch ans Feuer, ihr Kinder, und ruht euch aus, wir gehen in den Wald und hauen Holz. Wenn wir fertig sind, kommen wir wieder und holen euch ab.” H?nsel und Gretel sa?en um das Feuer, und als der Mittag kam, a? jedes sein St?cklein Brot. Und weil sie die Schl?ge der Holzaxt h?rten, so glaubten sie, ihr Vater w?r’ in der N?he. Es war aber nicht die Holzaxt, es war ein Ast, den er an einen d?rren Baum gebunden hatte und den der Wind hin und her schlug. Und als sie so lange gesessen hatten, fielen ihnen die Augen vor M?digkeit zu, und sie schliefen fest ein. Als sie endlich erwachten, war es schon finstere Nacht. Gretel fing an zu weinen und sprach: “Wie sollen wir nun aus dem Wald kommen?” H?nsel aber tr?stete sie: “Wart nur ein Weilchen, bis der Mond aufgegangen ist, dann wollen wir den Weg schon finden.” Und als der volle Mond aufgestiegen war, so nahm H?nsel sein Schwesterchern an der Hand und ging den Kieselsteinen nach, die schimmerten wie neugeschlagene Batzen und zeigten ihnen den Weg. Sie gingen die ganze Nacht hindurch und kamen bei anbrechendem Tag wieder zu ihres Vaters Haus. Sie klopften an die T?r, und als die Frau aufmachte und sah, dass es H?nsel und Gretel waren, sprach sie: “Ihr b?sen Kinder, was habt ihr so lange im Walde geschlafen, wir haben geglaubt, ihr wollet gar nicht wiederkommen.” Der Vater aber freute sich, denn es war ihm zu Herzen gegangen, dass er sie so allein zur?ckgelassen hatte. Nicht lange danach war wieder Not in allen Ecken, und die Kinder h?rten, wie die Mutter nachts im Bette zu dem Vater sprach: “Alles ist wieder aufgezehrt, wir haben noch einen halben Laib Brot, hernach hat das Lied ein Ende. Die Kinder m?ssen fort, wir wollen sie tiefer in den Wald hineinf?hren, damit sie den Weg nicht wieder herausfinden; es ist sonst keine Rettung f?r uns.” Dem Mann fiel’s schwer aufs Herz, und er dachte: Es w?re besser, dass du den letzten Bissen mit deinen Kindern teiltest. Aber die Frau h?rte auf nichts, was er sagte, schalt ihn und machte ihm Vorw?rfe. Wer A sagt, muss B sagen, und weil er das erstemal nachgegeben hatte, so musste er es auch zum zweitenmal. Die Kinder waren aber noch wach gewesen und hatten das Gespr?ch mitangeh?rt. Als die Alten schliefen, stand H?nsel wieder auf, wollte hinaus und die Kieselsteine auflesen, wie das vorigemal; aber die Frau hatte die T?r verschlossen, und H?nsel konnte nicht heraus. Aber er tr?stete sein Schwesterchen und sprach: “Weine nicht, Gretel, und schlaf nur ruhig, der liebe Gott wird uns schon helfen.” Am fr?hen Morgen kam die Frau und holte die Kinder aus dem Bette. Sie erhielten ihr St?ckchen Brot, das war aber noch kleiner als das vorigemal. Auf dem Wege nach dem Wald br?ckelte es H?nsel in der Tasche, stand oft still und warf ein Br?cklein auf die Erde. “H?nsel, was stehst du und guckst dich um?” sagte der Vater, “geh deiner Wege!“ – “Ich sehe nach meinem T?ubchen, das sitzt auf dem Dache und will mir Ade sagen,” antwortete H?nsel. “Narr,” sagte die Frau, “das ist dein T?ubchen nicht, das ist die Morgensonne, die auf den Schornstein oben scheint.” H?nsel aber warf nach und nach alle Br?cklein auf den Weg. Die Frau f?hrte die Kinder noch tiefer in den Wald, wo sie ihr Lebtag noch nicht gewesen waren. Da ward wieder ein gro?es Feuer angemacht, und die Mutter sagte: “Bleibt nur da sitzen, ihr Kinder, und wenn ihr m?de seid, k?nnt ihr ein wenig schlafen. Wir gehen in den Wald und hauen Holz, und abends, wenn wir fertig sind, kommen wir und holen euch ab.” Als es Mittag war, teilte Gretel ihr Brot mit H?nsel, der sein St?ck auf den Weg gestreut hatte. Dann schliefen sie ein, und der Abend verging; aber niemand kam zu den armen Kindern. Sie erwachten erst in der finstern Nacht, und H?nsel tr?stete sein Schwesterchen und sagte: “Wart nur, Gretel, bis der Mond aufgeht, dann werden wir die Brotbr?cklein sehen, die ich ausgestreut habe, die zeigen uns den Weg nach Haus.” Als der Mond kam, machten sie sich auf, aber sie fanden kein Br?cklein mehr, denn die viel tausend V?gel, die im Walde und im Felde umherfliegen, die hatten sie weggepickt. H?nsel sagte zu Gretel: “Wir werden den Weg schon finden.” Aber sie fanden ihn nicht. Sie gingen die ganze Nacht und noch einen Tag von Morgen bis Abend, aber sie kamen aus dem Wald nicht heraus und waren so hungrig, denn sie hatten nichts als die paar Beeren, die auf der Erde standen. Und weil sie so m?de waren, dass die Beine sie nicht mehr tragen wollten, so legten sie sich unter einen Baum und schliefen ein. Nun war’s schon der dritte Morgen, dass sie ihres Vaters Haus verlassen hatten. Sie fingen wieder an zu gehen, aber sie gerieten immer tiefer in den Wald, und wenn nicht bald Hilfe kam, mussten sie verschmachten. Als es Mittag war, sahen sie ein sch?nes, schneewei?es V?gelein auf einem Ast sitzen. Das sang so sch?n, dass sie stehen blieben und ihm zuh?rten. Und als es fertig war, schwang es seine Fl?gel und flog vor ihnen her. Sie gingen ihm nach, bis sie zu einem H?uschen gelangten, auf dessen Dach es sich setzte. Als sie ganz nahe herankamen, so sahen sie, dass das H?uslein aus Brot gebaut war und mit Kuchen gedeckt; aber die Fenster waren von hellem Zucker. “Da wollen wir uns dranmachen,” sprach H?nsel, “und eine gesegnete Mahlzeit halten. Ich will ein St?ck vom Dach essen, Gretel, du kannst vom Fenster essen, das schmeckt s??.” H?nsel reichte in die H?he und brach sich ein wenig vom Dach ab, um zu versuchen, wie es schmeckte. Und Gretel stellte sich an die Scheiben und knupperte daran. Da rief eine feine Stimme aus der Stube heraus: “Knupper, knupper, Kneischen, Wer knuppert an meinem H?uschen?” Die Kinder antworteten: “Der Wind, der Wind, Das himmlische Kind,” und a?en weiter, ohne sich irre machen zu lassen. H?nsel, dem das Dach sehr gut schmeckte, riss sich ein gro?es St?ck davon herunter, und Gretel stie? eine ganze runde Fensterscheibe heraus, setzte sich nieder und tat sich wohl damit. Da ging auf einmal die T?re auf, und eine steinalte Frau, die sich auf eine Kr?cke st?tzte, schlich heraus. H?nsel und Gretel erschraken so gewaltig, dass sie fallen lie?en, was sie in den H?nden hielten. Die Alte aber wackelte mit dem Kopfe und sprach: “Ei, ihr lieben Kinder, wer hat euch hierher gebracht? Kommt nur herein und bleibt bei mir, es geschieht euch kein Leid.” Sie fasste beide an der Hand und f?hrte sie in ihr H?uschen. Da ward ein gutes Essen aufgetragen, Milch und Pfannkuchen mit Zucker, ?pfel und N?sse. Hernach wurden zwei sch?ne Bettlein wei? gedeckt, und H?nsel und Gretel legten sich hinein und meinten, sie w?ren im Himmel. Die Alte hatte sich nur freundlich angestellt, sie war aber eine b?se Hexe, die den Kindern auflauerte, und hatte das Broth?uslein blo? gebaut, um sie herbeizulocken. Wenn eins in ihre Gewalt kam, so machte sie es tot, kochte es und a? es, und das war ihr ein Festtag. Die Hexen haben rote Augen und k?nnen nicht weit sehen, aber sie haben eine feine Witterung wie die Tiere und merken’s, wenn Menschen herankommen. Als H?nsel und Gretel in ihre N?he kamen, da lachte sie boshaft und sprach h?hnisch: “Die habe ich, die sollen mir nicht wieder entwischen!” Fr?h morgens, ehe die Kinder erwacht waren, stand sie schon auf, und als sie beide so lieblich ruhen sah, mit den vollen roten Backen, so murmelte sie vor sich hin[83 - vor sich hin – (ãîâîðèòü è ò. ä) ñåáå ïîä íîñ; ïðî ñåáÿ, ñåáå]: “Das wird ein guter Bissen werden.” Da packte sie H?nsel mit ihrer d?rren Hand und trug ihn in einen kleinen Stall und sperrte ihn mit einer Gittert?re ein. Er mochte schrein, wie er wollte, es half ihm nichts. Dann ging sie zur Gretel, r?ttelte sie wach und rief: “Steh auf, Faulenzerin, trag Wasser und koch deinem Bruder etwas Gutes, der sitzt drau?en im Stall und soll fett werden. Wenn er fett ist, so will ich ihn essen.” Gretel fing an bitterlich zu weinen; aber es war alles vergeblich, sie musste tun, was die b?se Hexe verlangte. Nun ward dem armen H?nsel das beste Essen gekocht, aber Gretel bekam nichts als Krebsschalen. Jeden Morgen schlich die Alte zu dem St?llchen und rief: “H?nsel, streck deine Finger heraus, damit ich f?hle, ob du bald fett bist.” H?nsel streckte ihr aber ein Kn?chlein heraus, und die Alte, die tr?be Augen hatte, konnte es nicht sehen und meinte, es w?ren H?nsels Finger, und verwunderte sich, dass er gar nicht fett werden wollte. Als vier Wochen herum waren und H?nsel immer mager blieb, da ?berkam sie die Ungeduld, und sie wollte nicht l?nger warten. “Heda, Gretel,” rief sie dem M?dchen zu, “sei flink und trag Wasser! H?nsel mag fett oder mager sein, morgen will ich ihn schlachten und kochen.” Ach, wie jammerte das arme Schwesterchen, als es das Wasser tragen musste, und wie flossen ihm die Tr?nen ?ber die Backen herunter! “Lieber Gott, hilf uns doch,” rief sie aus, “h?tten uns nur die wilden Tiere im Wald gefressen, so w?ren wir doch zusammen gestorben!“ – “Spar[84 - spar – îñòàâü, áðîñü, ïðåêðàòè] nur dein Gepl?rre,” sagte die Alte, “es hilft dir alles nichts.” Fr?hmorgens musste Gretel heraus, den Kessel mit Wasser aufh?ngen und Feuer anz?nden. “Erst wollen wir backen,” sagte die Alte, “ich habe den Backofen schon eingeheizt und den Teig geknetet.” Sie stie? das arme Gretel hinaus zu dem Backofen, aus dem die Feuerflammen schon herausschlugen. “Kriech hinein,” sagte die Hexe, “und sieh zu, ob recht eingeheizt ist, damit wir das Brot hineinschieben k?nnen.” Und wenn Gretel darin war, wollte sie den Ofen zumachen und Gretel sollte darin braten, und dann wollte sie‘s aufessen. Aber Gretel merkte, was sie im Sinn hatte, und sprach: “Ich wei? nicht, wie ich‘s machen soll; wie komm ich da hinein?” – “Dumme Gans[85 - bl?de [dumme] Gans – áðàí. äóðà],” sagte die Alte, “die ?ffnung ist gro? genug, siehst du wohl, ich k?nnte selbst hinein,” krabbelte heran und steckte den Kopf in den Backofen. Da gab ihr Gretel einen Sto?, dass sie weit hineinfuhr, machte die eiserne T?r zu und schob den Riegel vor. Hu! Da fing sie an zu heulen, ganz grauselich; aber Gretel lief fort, und die gottlose Hexe musste elendiglich verbrennen. Gretel aber lief schnurstracks zum H?nsel, ?ffnete sein St?llchen und rief: “H?nsel, wir sind erl?st, die alte Hexe ist tot.” Da sprang H?nsel heraus wie ein Vogel aus dem K?fig, wenn ihm die T?re aufgemacht wird. Wie haben sie sich gefreut, sind sich um den Hals gefallen, sind herumgesprungen und haben sich gek?sst! Und weil sie sich nicht mehr zu f?rchten brauchten, so gingen sie in das Haus der Hexe hinein. Da standen in allen Ecken Kasten mit Perlen und Edelsteinen. “Die sind noch besser als Kieselsteine,” sagte H?nsel und steckte in seine Taschen, was hinein wollte. Und Gretel sagte: “Ich will auch etwas mit nach Haus bringen,” und f?llte sein Sch?rzchen voll. “Aber jetzt wollen wir fort,” sagte H?nsel, “damit wir aus dem Hexenwald herauskommen.” Als sie aber ein paar Stunden gegangen waren, gelangten sie an ein gro?es Wasser. “Wir k?nnen nicht hin?ber,” sprach H?nsel, “ich seh keinen Steg und keine Br?cke.” – “Hier f?hrt auch kein Schiffchen,” antwortete Gretel, “aber da schwimmt eine wei?e Ente, wenn ich die bitte, so hilft sie uns hin?ber.” Da rief sie: “Entchen, Entchen, Da steht Gretel und H?nsel. Kein Steg und keine Br?cke, Nimm uns auf deinen wei?en R?cken.” Das Entchen kam auch heran, und H?nsel setzte sich auf und bat sein Schwesterchen, sich zu ihm zu setzen. “Nein,” antwortete Gretel, “es wird dem Entchen zu schwer, es soll uns nacheinander hin?berbringen.” Das tat das gute Tierchen, und als sie gl?cklich dr?ben waren und ein Weilchen fortgingen, da kam ihnen der Wald immer bekannter und immer bekannter vor, und endlich erblickten sie von weitem ihres Vaters Haus. Da fingen sie an zu laufen, st?rzten in die Stube hinein und fielen ihrem Vater um den Hals. Der Mann hatte keine frohe Stunde gehabt, seitdem er die Kinder im Walde gelassen hatte, die Frau aber war gestorben. Gretel sch?ttelte sein Sch?rzchen aus, dass die Perlen und Edelsteine in der Stube herumsprangen, und H?nsel warf eine Handvoll nach der andern aus seiner Tasche dazu. Da hatten alle Sorgen ein Ende, und sie lebten in lauter Freude zusammen. Mein M?rchen ist aus[86 - aus sein – çàêîí÷èòüñÿ, ïîäîéòè ê êîíöó], dort l?uft eine Maus, wer sie f?ngt, darf sich machen eine gro?e Pelzkappe daraus. Die Sterntaler Es war einmal ein kleines M?dchen, seine Eltern waren gestorben[87 - waren gestorben – óìåðëè (âðåìåííà?ÿ ôîðìà ïëþñêâàìïåðôåêò – ïðåäïðîøåäøåå âðåìÿ, âûðàæàåò ïðåäøåñòâîâàíèå ïî îòíîøåíèþ ê íåêîòîðîé ñèòóàöèè â ïðîøëîì)], und es war so arm, dass es kein K?mmerchen[88 - K?mmerchen – êîìíàòóøêà (óìåíüøèòåëüíàÿ ôîðìà îò Kammer)] mehr hatte zu wohnen und kein Bettchen[89 - Bettchen – êðîâàòêà (óìåíüøèòåëüíàÿ ôîðìà îò Bett)] mehr zu schlafen und endlich gar nichts mehr als die Kleider auf dem Leib und ein St?ckchen Brot in der Hand, das ihm ein mitleidiges Herz geschenkt hatte[90 - geschenkt hatte – ïîäàðèë (âðåìåííà?ÿ ôîðìà ïëþñêâàìïåðôåêò – ïðåäïðîøåäøåå âðåìÿ, âûðàæàåò ïðåäøåñòâîâàíèå ïî îòíîøåíèþ ê íåêîòîðîé ñèòóàöèè â ïðîøëîì)]. Es war aber gut und fromm. Und weil es so von aller Welt verlassen[91 - von aller Welt verlassen – ïîêèíóòà âñåì ìèðîì] war, ging es im Vertrauen auf den lieben Gott[92 - im Vertrauen auf den lieben Gott – ñ âåðîé â äîðîãîãî Áîãà] hinaus ins Feld. Da begegnete ihm ein armer Mann, der sprach „ach, gib mir etwas zu essen, ich bin so hungrig.“ Es reichte ihm das ganze St?ckchen Brot und sagte „Gott segne dir‘s“[93 - „Gott segne dir’s“ – äà áëàãîñëàâèò Áîã] und ging weiter. Da kam ein Kind das jammerte und sprach „es friert mich so an meinem Kopf[94 - es friert mich so an meinem Kopf – ó ìåíÿ òàê ñèëüíî ì¸ðçíåò ãîëîâà] Êîíåö îçíàêîìèòåëüíîãî ôðàãìåíòà. Òåêñò ïðåäîñòàâëåí ÎÎÎ «ËèòÐåñ». Ïðî÷èòàéòå ýòó êíèãó öåëèêîì, êóïèâ ïîëíóþ ëåãàëüíóþ âåðñèþ (https://www.litres.ru/bratya-grimm/luchshie-nemeckie-skazki-die-besten-deutchen-marchen/?lfrom=688855901) íà ËèòÐåñ. Áåçîïàñíî îïëàòèòü êíèãó ìîæíî áàíêîâñêîé êàðòîé Visa, MasterCard, Maestro, ñî ñ÷åòà ìîáèëüíîãî òåëåôîíà, ñ ïëàòåæíîãî òåðìèíàëà, â ñàëîíå ÌÒÑ èëè Ñâÿçíîé, ÷åðåç PayPal, WebMoney, ßíäåêñ.Äåíüãè, QIWI Êîøåëåê, áîíóñíûìè êàðòàìè èëè äðóãèì óäîáíûì Âàì ñïîñîáîì. notes Ïðèìå÷àíèÿ 1 Ãëàãîëüíàÿ ôîðìà ñhatte – ýòî ïðåäïðîøåäøåå âðåìÿ: ãëàãîë â òàêîé ôîðìå âûðàæàåò äåéñòâèå, ñîâåðøåííîå ïðåæäå äðóãîãî äåéñòâèÿ, íàçâàííîãî ãëàãîëîì â ïðîñòîì ïðîøåäøåì âðåìåíè. 2 zu Ende gehen – çàêàí÷èâàòüñÿ 3 (etwas) im Sinn haben – çàìûøëÿòü; çàäóìàòü; ïëàíèðîâàòü 4 sich auf den Weg machen – îòïðàâèòüñÿ â ïóòü 5 ja – âåäü, æå; äàæå 6 ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter – ñ êèñëîé ìèíîé; óíûëûé, ìðà÷íûé, ñ âûòÿíóòîé ôèçèîíîìèåé 7 in die Quere kommen – (c)ïóòàòü ïëàíû; ðàçã. ïåðåáåæàòü êîìó-òî äîðîæêó 8 es geht j-m an den Kragen – (òåáÿ) ñõâàòèëè çà ãîðëî; ÷üè-ë. äåëà ïëîõè, êîìó-ë. êðûøêà 9 Da ist guter Rat teuer – Ïîëîæåíèå çàòðóäíèòåëüíîå. Õîðîøèé ñîâåò äîðîãîãî ñòîèò. 10 Wo soll ich jetzt hin? – Êóäà ìíå òåïåðü ïîäàòüñÿ? 11 f?r gut halten – ñ÷åñòü çà áëàãî; ïîñ÷èòàòü ÷òî-ëèáî õîðîøååé èäååé 12 durch Mark und Bein – äî ìîçãà êîñòåé 13 aus vollem Hals – ðàçã. âî âñþ ãëîòêó, ãðîìêî, âî âñå ãîðëî 14 Ei was – íó íåò! íó ÷òî òû! 15 sein m?sse – äîëæåí áûòü (ôîðìà ñîñëàãàòåëüíîãî íàêëîíåíèÿ îò m?ssen) 16 daran – çä.: ê òîìó, â ïðèäà÷ó, â äîáàâîê 17 gut tun – ïðèíîñèòü ïîëüçó, ïîéòè íà ïîëüçó 18 hellerleuchtet – ÿðêî îñâåùåííûé 19 es sich gut gehen lassen – õîðîøî ïðîâîäèòü âðåìÿ; äîñòàâèòü ñåáå óäîâîëüñòâèå; ðîñêîøåñòâîâàòü, íè â ÷åì ñåáå íå îòêàçûâàòü; êóòèòü (íà øèðîêóþ íîãó) 20 es w?re etwas – áûëî áû íåïëîõî, íåäóðíî 21 es anfangen – ñ ÷åãî íà÷àòü 22 auf ein Zeichen – ïî ñèãíàëó, ïî êîìàíäå 23 in die H?he fahren – âñêàêèâàòü, ïîäñêî÷èòü 24 nach Herzenslust – ïî äóøå, êîìó ÷òî óãîäíî 25 sich ins Bockshorn jagen lassen – ðàçã. òðóñèòü 26 keinen Spa? verstehen – íå óìåòü øóòèòü; íå ïîíèìàòü øóòîê; áûòü ñåðüåçíî íàñòðîåííûì 27 was er konnte – ÷òî ìîã, èçî âñåõ ñèë 28 einmal – îäíàæäû 29 es traf sich – (òàê) ñëó÷èëîñü 30 Ansehen geben – ïðîèçâåñòè âïå÷àòëåíèå 31 auf die Probe stellen – ïîäâåðãàòü èñïûòàíèþ 32 ward (óñòàð.) = wurde; gebracht wurde – áûëà ïðèâåäåíà, åå ïðèâåëè 33 sich machen – âçÿòüñÿ, ïðèíèìàòüñÿ; mache dich – áåðèñü, ïðèíèìàéñÿ (çà äåëî) 34 wenn ihr das Leben lieb w?re – (åñëè) æèçíü áûëà åé ìèëà (ñîñëàãàòåëüíîå íàêëîíåíèå) 35 wusste sich nicht zu helfen – íå çíàëà, êàê ñåáÿ âûðó÷èòü; íå óìåëà ñåáå ïîìî÷ü 36 dir’s =dir das 37 Wenn es auch – äàæå åñëè, äàæå õîòÿ, ïóñòü [îíà] è… 38 bis dahin – äî òåõ ïîð, ê ýòîìó âðåìåíè 39 weit und breit – âåçäå è âñþäó; íà êàæäîì óãëó 40 was es sonst noch f?r Namen g?be – êàêèå åù¸ åñòü èìåíà (êîñâåí. ðå÷ü) 41 nach der Reihe – ïî ïîðÿäêó 42 kein einzig – íè åäèíîãî, íè îäíîãî 43 k?nnt ihr denken – ìîæåòå ñåáå ïðåäñòàâèòü 44 hineinfahren – çä. âîéòè â, óéòè â 45 eh (äèàëåêò.) = ehe 46 in aller Eile – âòîðîïÿõ, â ñïåøêå, ñïåøíî 47 Gnade f?r Recht ergehen lassen – ñìåíèòü ãíåâ íà ìèëîñòü, ïîìèëîâàòü 48 (wenn) es sich so verh?lt… – Åñëè ýòî òàê… 49 allein – íî, îäíàêî; òîëüêî, èñêëþ÷èòåëüíî; îäíî 50 Es soll ihm gut gehen – åìó ýòî ïîéäåò íà ïîëüçó; ïðèíåñåò áëàãî 51 stellte sie sich hin – îíà âñòàâàëà ïîä íèì 52 trug es sich zu – ñëó÷èëîñü 53 sich (D) die Zeit vertreiben – ðàçã. êîðîòàòü âðåìÿ 54 das Leben brachte er davon – æèçíü îí ïðè ýòîì ñîõðàíèë 55 fiel ihm um den Hals – áðîèëàñü åìó íà øåþ; ïðèæàëàñü ê åãî ãðóäè 56 so – auch (÷àùåwie – auch) – êàê (áû) … íè 57 von ungef?hr – ñëó÷àéíî 58 sei – ôîðìà êîíúþíêòèâà îò sein; ïåðåäàåò êîñâåííóþ ðå÷ü ïåðñîíàæåé 59 îíà ïîñ÷èòàëà ñåáÿ îòâåòñòâåííîé; Sich kein Gewissen aus etwas machen – íå êîëåáåòüñÿ, íå ñîìíåâàòüñÿ, íå ñòåñíÿòüñÿ ñäåëàòü ÷òî-ëèáî; (ñ) äåëàòü ÷òî-ë. íå çàäóìûâàÿñü /íå êîëåáëÿñü, áåç êîëåáàíèé. 60 es koste was das wolle – ÷åãî áû ýòî íå ñòîèëî 61 Vor Zeiten – â ïðåæíèå (äàâíèå) âðåìåíà 62 sich nicht zu lassen wusste – íå ìîã óñïîêîèòüñÿ, ïðèäòè â ñåáÿ 63 lie? den Befehl ausgehen – âåëåë èçäàòü óêàç 64 Spott mit j-m / etw. (D) treiben* – íàñìåõàòüñÿ íàä êåì-ë. / ÷åì-ë. 65 rot wie ein Zinshahn – èäèîìà: êðàñíûé, êàê ïåòóõ 66 sich ?ber j-m (A) lustig machen – ïîòåøàòüñÿ [ñìåÿòüñÿ, íàñìåõàòüñÿ] íàä êåì-ë. / ÷åì-ë. 67 hub an – íà÷àë (óñòàð. ôîðìà îò anhauen; ñîâðåìåí. hieb an) 68 milde Gaben erbetteln – âûïðàøèâàòü ìèëîñòûíþ 69 es schickt sich – ýòî óäîáíî; ïðèñòàëî 70 Hand anlegen – ïðèëîæèòü ðóêó (ê ÷åìó-ë.), ïðèíÿòü ó÷àñòèå 71 alle Vorr?te aufzehren – ñúåñòü âñå çàïàñû 72 j-n hart ankommen – òÿæåëî äàâàòüñÿ 73 feil halten – ïðåäëàãàòü íà ïðîäàæó 74 wie wird mir’s ergehen! – ÷òî ñî ìíîé áóäåò! 75 zur Hand gehen – ñëóæèòü 76 die sauerste Arbeit – ñàìàÿ ÷åðíàÿ, òÿæåëàÿ è ãðÿçíàÿ ðàáîòà 77 mit betr?btem Herzen – ñ òÿæåëûì ñåðäöåì 78 sie sich lieber tausend Klafter unter die Erde gew?nscht h?tte – îíà áû õîòåëà ïðîâàëèòüñÿ ñêâîçü çåìëþ 79 Dir zur Liebe – èç(-çà) ëþáâè ê òåáå 80 nichts zu bei?en (und zu brechen) haben – íå èìåòü êóñêà õëåáà 81 es nicht ?bers Herz bringen*, etw.(À)zu tun – áûòü íå â ñîñòîÿíèè ñäåëàòü ÷òî-ë. 82 es ist um etw.(A)geschehen – ïðîïàñòü 83 vor sich hin – (ãîâîðèòü è ò. ä) ñåáå ïîä íîñ; ïðî ñåáÿ, ñåáå 84 spar – îñòàâü, áðîñü, ïðåêðàòè 85 bl?de [dumme] Gans – áðàí. äóðà 86 aus sein – çàêîí÷èòüñÿ, ïîäîéòè ê êîíöó 87 waren gestorben – óìåðëè (âðåìåííà?ÿ ôîðìà ïëþñêâàìïåðôåêò – ïðåäïðîøåäøåå âðåìÿ, âûðàæàåò ïðåäøåñòâîâàíèå ïî îòíîøåíèþ ê íåêîòîðîé ñèòóàöèè â ïðîøëîì) 88 K?mmerchen – êîìíàòóøêà (óìåíüøèòåëüíàÿ ôîðìà îò Kammer) 89 Bettchen – êðîâàòêà (óìåíüøèòåëüíàÿ ôîðìà îò Bett) 90 geschenkt hatte – ïîäàðèë (âðåìåííà?ÿ ôîðìà ïëþñêâàìïåðôåêò – ïðåäïðîøåäøåå âðåìÿ, âûðàæàåò ïðåäøåñòâîâàíèå ïî îòíîøåíèþ ê íåêîòîðîé ñèòóàöèè â ïðîøëîì) 91 von aller Welt verlassen – ïîêèíóòà âñåì ìèðîì 92 im Vertrauen auf den lieben Gott – ñ âåðîé â äîðîãîãî Áîãà 93 „Gott segne dir’s“ – äà áëàãîñëàâèò Áîã 94 es friert mich so an meinem Kopf – ó ìåíÿ òàê ñèëüíî ì¸ðçíåò ãîëîâà
Íàø ëèòåðàòóðíûé æóðíàë Ëó÷øåå ìåñòî äëÿ ðàçìåùåíèÿ ñâîèõ ïðîèçâåäåíèé ìîëîäûìè àâòîðàìè, ïîýòàìè; äëÿ ðåàëèçàöèè ñâîèõ òâîð÷åñêèõ èäåé è äëÿ òîãî, ÷òîáû âàøè ïðîèçâåäåíèÿ ñòàëè ïîïóëÿðíûìè è ÷èòàåìûìè. Åñëè âû, íåèçâåñòíûé ñîâðåìåííûé ïîýò èëè çàèíòåðåñîâàííûé ÷èòàòåëü - Âàñ æä¸ò íàø ëèòåðàòóðíûé æóðíàë.