×òî æå åñòü ó ìåíÿ? Äûðû â äðàíûõ êàðìàíàõ, Òðè ìîðùèíû íà ëáó, Äà èñò¸ðòûé ïÿòàê... Íî íå æàëêî íè äíÿ- Ìíå ñóäüáîþ ïðèäàííûõ, Õîòü ïîðîé ÿ æèâó Ïîïîäàÿ â ïðîñàê. Âñ¸ ÷òî åñòü ó ìåíÿ: Ñîâåñòü, ÷åñòü è óìåíüå. ß îòäàì íå ñêóïÿñü- Ïðîñòî òàê çà ïóñòÿê. Çà ïîñòåëü ó îãíÿ, Äîáðîòó áåç ñòåñíåíüÿ. È çà òî, ÷òî ïðîñòÿñü, Íå çàáûòü ìíå íè êàê... Âñ¸ ÷

Amaranta-1. Rivalin der Feenk?nigin

Amaranta-1. Rivalin der Feenk?nigin Natalie Yacobson Ein B?ndnis zwischen Elfen und Menschen besteht zum ersten Mal seit Jahrhunderten. Jetzt ist das Ende magischer Kriege. Dem K?nig der Elfen und dem sterblichen Grafen gelang es, Freunde zu finden. Aber die sch?ne Amaranta – die Braut des Grafen – kam von jenseits des Meeres, und der K?nig der Elfen erkannte, dass ihre Liebe ihm lieber war als der Frieden mit Sterblichen. Ein verliebter Elf gibt Amaranta goldene Rosen, und die K?nigin der Feen ist bestrebt, ihre Rivalin zu jagen. Amaranta-1 Rivalin der Feenk?nigin Natalie Yacobson ?bersetzer Natalia Lilienthal © Natalie Yacobson, 2021 © Natalia Lilienthal, ?bersetzung, 2021 ISBN 978-5-0053-2917-2 (ò. 1) ISBN 978-5-0053-2918-9 Erstellt mithilfe des Intelligenten Verlagssystems Ridero Allianz mit einem magischen Staat Der Vertrag mit einem ?berirdischen feurigen Siegel lag auf seinem Tisch. Eine beispiellose Ehre! Das Siegel des Elfenk?nigs Dagda selbst, aber Graf Angus z?gerte. «Ein B?ndnis mit ihnen zu schlie?en bedeutet, uns alle zu zerst?ren», fl?sterte sein enger Freund Theobald. «Wir Menschen und Feenmenschen waren schon immer Feinde. Mit einem Vertrag kann nichts ge?ndert werden. Immerhin sind magische Kreaturen gerissen. Sie werden uns einfach t?uschen, unsere Wachsamkeit wiegen. «Aber das Siegel aus Feuer ist ihnen heilig.» Zum ersten Mal beachtete der Graf Theobalds Rat nicht. «Sie sehen, es brennt immer noch und verbrennt unsere Finger, auch wenn es auf Papier ist. Aber das Papier selbst brennt nicht! Ist es nicht ein Wunder! Selbst wenn sie es nicht brechen k?nnen, bedeutet dies, dass es nicht verletzt wird, da sie es in den Vertrag aufgenommen haben. Das Siegel von Dagda selbst!» Er ber?hrte sie ehrf?rchtig mit seinen Fingern. Das magische Feuer des Siegels loderte, brannte aber nicht mehr. Er stach nur leicht in die Finger und sch?ne farbige Funken liefen ?ber die Haut. «Ich werde morgen heiraten. Ich brauche Frieden, ich brauche eine Garantie, dass wir nicht wieder angegriffen werden. Zumindest von der Seite des magischen Volkes – dieses Feindes, der nicht mit irdischen Waffen ?berwunden werden kann. Wir k?nnen mit gew?hnlichen Feinden umgehen, aber nicht mit magischen. Besser Frieden schlie?en.» «Waffenstillstand», korrigierte der Berater des Grafen, der immer Schwarz trug, als Zeichen der Trauer um die toten Verwandten und die entf?hrte Braut, die wahrscheinlich lange Zeit tot oder verhext war. Der Graf konnte ihn verstehen. Theobalds Trauer war gro?. Au?erdem wollte er nicht, dass so etwas mit Amaranta wieder passiert. Sie war bereits hierher gereist, um seine Frau zu werden. Ihr Gefolge ist unbedeutend. Aber selbst wenn es gro? w?re, k?nnen die Elfen leicht aus dem Wald, aus den Steppen, aus dem Wasser, aus den Bergen, sogar aus den H?geln angreifen, ganz zu schweigen von Luft und Himmel – sie leben ?berall. Nicht mit ihnen ?bereinzustimmen bedeutet, ein Opfer zu werden. Er selbst ist ein Ritter und wird in W?rde sterben, wenn er k?mpfen muss. Die Hauptsache ist, nicht verzaubert zu werden. Schlie?lich ist der Tod durch Hexerei schmerzhaft und schrecklich. Angus «Dom?ne hat seit jeher unter Angriffen der Feen gelitten. ?bernat?rliche Feinde griffen pl?tzlich an, ohne jemanden vor ihrer Invasion zu warnen, was sie stark von menschlichen Truppen unterschied, die zuerst den Krieg erkl?ren und erst dann die Truppen f?hren. Es ist schade, dass Feen und Elfen ausschlie?lich nach ihren eigenen Regeln lebten. Wenn sie ?berhaupt Regeln hatten. Ihre Leute waren vielf?ltig, bunt und ungew?hnlich stark. Entweder st?rmten Horden von Kobolden zu den Feldern des Grafen, trampelten und verbrannten die Ernte, dann bliesen die Feen die D?rfer mit schl?frigem Pollen, von dem die Bauern selbst nach dem Erwachen einen ungew?hnlichen Ausschlag hatten und ihren Verstand besch?digten. Menschen, die unter dem Zauber der Feen litten, gingen ihr ganzes Leben lang wie schl?frige Fliegen und reagierten schmerzhaft auf das Licht des Mondes. Und es gab ?berhaupt kein Entrinnen vor den Elfenbogensch?tzen. Sie nahmen immer, was sie wollten, und hinterlie?en Wiesen und Seen, die mit giftigen Verzauberungen und sogar Asche bedeckt waren. Als m?chtige, magische Kreaturen taten sie, was sie wollten. Und es gab keine Regierung auf ihnen. Angus «Gro?vater und Urgro?v?ter litten ebenfalls unter ihren Angriffen. Und sie brachten seinen Vater in die n?chste Welt. Niemand konnte die sp?te Z?hlung vor einem Scherzelfen retten, der in einer Mondnacht kam und wegen einer koketten Mondfee mit ihm ein W?rfelspiel f?r Leben und Tod begann. Nat?rlich verlor die Person das Zauberspiel und war innerhalb weniger Tage von einer unheilbaren Krankheit ersch?pft. Immerhin war der Einsatz im Spiel nicht weniger als das Leben. Jeder, der mit den Elfen W?rfel spielte, wurde verwirrt und Blut sickerte unter ihren N?geln hervor. Magische Kreaturen spielten und scherzten, und dann starben Menschen. ?bernat?rliche Krankheiten, die durch ihren Zauber ges?t wurden, m?hten die Untertanen des Grafen wie eine Ernte. Angus selbst h?tte es jahrelang ertragen. Aber er wollte Amarante besch?tzen. Ohne seine sch?ne blonde Braut h?tte er nicht an die Sicherheit aller umliegenden Siedlungen und D?rfer gedacht, ganz zu schweigen von der Sicherheit der ganzen Welt. Ein alter Heiler, der auch als Seher im Distrikt galt, sagte einmal voraus, dass sich der K?nig der Elfen und die K?nigin der Feen auf der ganzen Welt vereinigen und in den Krieg ziehen w?rden, sobald das Feenvolk spielerisch die gesamte Grafschaft st?rzen w?rde. Angus selbst kannte weder K?nig Dagda noch seine Freundin, die Feenfrau, ?ber die es ?brigens ziemlich bedrohliche Ger?chte gab. Aber ein wandernder Elf, der sich versehentlich an der Kreuzung getroffen hatte, erkl?rte ihm, dass jeder wei?e Vogel, der direkt bei Sonnenuntergang freigelassen wurde, mit einer Nachricht an Dagda selbst fliegen w?rde. «Bei Sonnenuntergang ?ffnen sich die Tore zu unserer Welt,» erkl?rte er dem Grafen und verbrannte ihn sehr unfreundlich mit seinem H?ndedruck. Dieser Elf selbst ?hnelte in seiner Farbe dem Sonnenuntergang, weil seine Haut orange wie Feuer war. Er k?nnte l?gen, weil Elfen von Natur aus betr?gerisch sind. Der Graf h?rte ihm jedoch zu und sandte die Nachricht auf solch ungew?hnliche Weise. Die in den Sonnenuntergang entlassene Brieftaube hat offensichtlich ihr Ziel erreicht. Immerhin kam die Antwort. Angus war geschmeichelt, dass der Elfenk?nig so schnell reagiert und sogar seine Freundschaft angeboten hatte. Er sah darin keinen Trick. «Ich respektiere deinen Rat, aber es ist kl?ger, es jetzt zu tun.» Er warf einen Blick auf die verkr?ppelte Hand, die Theobald unter seinem Handschuh versteckt hatte – ein Beweis f?r einen Elfenangriff. Er riss seine Hand heraus, obwohl er verst?mmelt war, aber er konnte seine Familie nicht retten. Und jetzt war er traurig. Nichts tr?stete ihn, als w?rden die Elfen angreifen, lachen und sein Herz mit giftiger schwarzer Sehnsucht infizieren. Die Hand verfaulte und strahlte Magie aus, was Theobald noch mehr qu?lte. Er sprach mit ihr ?ber die heiligen V?ter. «Wenn es wirklich schlimm wird, werde ich sie abschneiden, damit durch die Verzauberung, die das Gift in sie ausl?st, die Gefahr nicht auf die Burg kommt», versprach er die ganze Zeit. Es war besser, die Gefahr an der Wurzel zu vermeiden. Es war die Pflicht des Grafen, die Angelegenheiten sowohl au?erhalb als auch innerhalb der Grafschaft im Auge zu behalten. Er verlor auch seine Eltern durch den Angriff b?ser Geister, wurde aber nicht verbittert. Er k?mmerte sich um sein Land und seine Untertanen. Die alten Streitigkeiten zwischen seinen Vorfahren und den Feen spielen keine Rolle mehr. Und Dagda denkt jetzt genauso. Immerhin legte er sein Siegel. Jetzt wird nur noch die Signatur und das Siegel des Diagramms ben?tigt. Die Zaubererberater, die er auf den Stra?en des Landkreises traf und die dann irgendwo verschwanden, erwiesen sich als viel schlauer als sein gesamtes Gefolge. Sie rieten, die Botschaft von Dagda mit Ihrem eigenen Blut zu versiegeln, da die Elfen anhand eines Tropfens Ihres Blutes leicht verstehen k?nnen, dass Sie kein Heuchler sind. Wie dem auch sei, die Antwort kam sofort und wurde von einem winzigen rubinroten Drachen mit silbernen Augen zum Schlossfenster gebracht. Wahrscheinlich war er es, der atmete, um ein feuriges Siegel unter die Unterschrift des gr??ten Herrschers der Elfen, Dagda, zu setzen. Mit den Elfen einen Waffenstillstand zu schlie?en ist viel kl?ger als sie endlos zu bek?mpfen. Immerhin sind die Kr?fte ungleich. Dagdas Zustimmung sollte als Gnade verstanden werden. Der Graf selbst h?tte das nicht getan. Aber um seines Volkes willen… um der wehrlosen alten Leute und Kinder des Landkreises willen, um Amarantas willen… Und er legte ein Siegel, das mit seinem eigenen Blut vermischt war. Der gesamte Vertrag ging sofort in Flammen auf, in denen er jedoch nicht brannte, sondern in zwei Exemplare geteilt wurde. Ein f?r Dagda, den Herrscher des magischen Volkes, das zweite f?r den Grafen, den Schutzpatron der Einheimischen. So kamen Menschlichkeit und Magie zu einem B?ndnis. Der Graf hoffte, dass die Gewerkschaft fruchtbar und fruchtbar sein w?rde. Schlie?lich sind Elfen gro?e Helfer im Krieg und bei der Arbeit, wenn sie wollen, ganz zu schweigen von Magie. Und bald wird der Bote von Dagda selbst eintreffen. Es ist Zeit, auf den Frieden zu trinken. Der kleine Elf sa? bereits auf einem Fass Wein und bemerkte es laut und leerte eine Sch?ssel nach der anderen, jede gr??er als er. Diese Kreaturen wussten, wie man trinkt, aber man kann sie nicht mehr vertreiben. Aber der Preis ist es wert. Immerhin kommt er schon mit Amaranths Gefolge hierher. Der Frieden ist haupts?chlich f?r sie. Um ihre Sch?nheit in der Grafschaft in voller Bl?te zu halten. Wei?er Vogel mit Bernstein auf der Stirn Amaranta stieg aus dem Wagen. Das Wagenrad flog von der Achse mitten auf der Br?cke ?ber den Abgrund. Der Legende nach wurde es von den Mondelfen gebaut. «Wenn wir hier ?bernachten, werden wir sehen, wie sie tanzen», fl?sterten die begleitenden M?dchen. «Sie sagen, sie nehmen Sterbliche mit, wenn sie sie zum Tanzen einladen. Jemand wird in den Abgrund geworfen, nachdem er eine Minute mit ihm im Himmel unter den Sternen getanzt hat, und jemand wird unsterblich gemacht.» Die Br?cke machte wirklich den Eindruck einer magischen Struktur. Ihre Fundamente ragten direkt aus den Felsen heraus und bildeten bizarre Steinarabesken. Es gab keine Gel?nder. Woran hielt sich die Br?cke fest und warum ist sie noch nicht zusammengebrochen? Der Abgrund unter ihr schien bodenlos und eisig. Es hat sich gelohnt, nach unten zu schauen und die Fantasie unfreiwillig zu entfalten. Es schien, als w?rden Hunderte gefrorener Kreaturen dort qu?len und schreien. Es war rundum kalt. Und die Br?cke selbst schien nicht aus Stein, sondern aus Eis zu bestehen. Normalerweise war Amaranta vern?nftig, aber jetzt f?hlte sie sich zur Fantasie hingezogen. Der Himmel vor dem Sturm sah aus, als w?re gerade ein Drache dar?ber geflogen und hinterlie? einen scharlachroten Feuerstreifen am Himmel. Und entlang der komplizierten Kurven der Ornamente der Br?cke kroch eine Art wei?e Kreatur, die nur vage einem Kind ?hnelte. Seine d?nnen wei?en H?nde mit Kiemen winkten Amaranta nach unten. Es will, dass sie in den Abgrund springt? Und das ist kurz vor der Hochzeit? Es sieht so aus, als w?re es v?llig unfreundlich. Es ist gut, dass ihre Gef?hrten ihn nicht bemerkt haben. Die M?dchen unterhielten sich zu gern, und die M?nner waren zu besch?ftigt, den Wagen zu reparieren. Der Kutscher, der Br?utigam und sogar der Diener wurden f?r Arbeiten eingesetzt, die au?erhalb ihrer Kr?fte lagen. Das abgesprungene Rad wollte nicht auf der Achse zur?ckstehen, als w?re es verhext worden. «Soll ich dir Verm?gen erz?hlen?» Die Kreatur stand bereits auf der Br?cke. Es ?hnelte einer gro?en wei?en Spinne mit dem Gesicht und dem K?rper eines eckigen Teenagers. Und die Membranen und eisigen Wimpern erinnerten an den Winter. «Ich kann die Zukunft vorhersagen! Aber Sie k?nnen es nicht haben. Sie k?nnen jetzt in diesen Abgrund rutschen. Schlie?lich ist Ihr Leben eine Bedrohung f?r das Wohlergehen unseres K?nigs.» «Dein K?nig?!» Amaranta h?tte fast gelacht. Sie haben auch einen K?nig! Seltsamerweise lebt er auch im Abgrund unter der Br?cke. Es ist kalt und unangenehm dort. Woher kommt das ganze K?nigreich? «Der Winter kommt!» Die Kreatur erfand dennoch und nahm ihre eisigen Krallen in Amarantas Hand. Obwohl das M?dchen es mit Bedacht geschafft hatte, beide H?nde hinter ihrem R?cken zu verstecken, studierten die Linien auf ihrer Handfl?che nun sorgf?ltig die wei?lichen Augen ohne Pupillen. Die Augenbrauen und Wimpern der seltsamen Kreatur waren ebenfalls schneewei?. Er sprach auch ?ber den Winter! Ist es nicht Hexerei? Amaranta warf noch einmal einen Blick in den Abgrund. Eis streckte sich von ihm und zeichnete komplizierte Muster, erreichte aber nicht die Br?cke. Das Eis vibrierte und sie konnte nicht sehen; Ist es wirklich Eis oder Eiswesen, die aufsteigen? Die palmenratende Kreatur, die mit dem Kopf kaum ihre Schultern erreichte, kletterte irgendwie auf die Br?cke, w?hrend andere es nicht konnten. Was ist die Hauptsache unter ihnen? Die teuren Ringe an ihren Fingern interessierten ihn ?berhaupt nicht. Aber die Zeilen ihres Schicksals, die es anscheinend las, machten ihn nerv?s. «Der Winter kommt nicht! Du kommst!» Amaranta nickte in Richtung Abgrund. «Da unten alle Lebenden, obwohl aus Eis.» «Wir sind noch nicht fertig. Wir wurden auf diese Weise geboren,» es zeigte nicht einmal Gier und bemerkte die massive Goldkette mit den Monogrammen von Aloir, die der K?nig ihr selbst gab, als er sie umwarb. Wie konnte eine Kreatur in einem so sch?bigen, zerrissenen Umhang, der kaum ihre eisigen Schultern bedeckte, ein Bettler oder ein Dieb sein? «Und du kriechst in unsere Welt», schloss sie. «Sie sind wirklich die Eiselfen, ?ber die in diesen Gegenden so viel geredet wird. Ich stellte mir Elfen als etwas sch?nere Kreaturen vor.» Amaranta blieb stehen und dachte versp?tet, dass sie einen solchen Satz als pers?nliche Beleidigung betrachten k?nnte, aber die eckige Eiskreatur reagierte nicht einmal auf ihr Geschw?tz. Es scheint, dass es das edle M?dchen als eine Kokette mit leerem Kopf betrachtete, deren Reden man ?berhaupt nicht h?ren kann. Trotzdem wird sie nichts Kluges sagen. Es war seltsam genug, dass ihr Schmuck ihn nicht angezogen hatte. Vielleicht wird es nach der Vorhersage um Zahlung bitten. «Ich glaube ?brigens nicht an Wahrsagerei von Hand. Am Hof in Aloir traf ich bereits Palmisten, und sie konnten nicht einmal erraten, wen ich heiraten w?rde. Sie sagten voraus, was f?r ein K?nig, und ich heirate den Grafen. Diese Vorhersage war f?r den alten K?nig sehr schmeichelhaft, weshalb die listigen Schmeichler sie wahrscheinlich gaben. Amaranta verschluckte sich dann stark an Wein. Sie wollte den K?nig nicht heiraten. Er war alt und h?sslich. Und sein K?nigreich stand am Rande eines Krieges. ?brigens sah Amaranta w?hrend der Vorhersage zum ersten Mal etwas Ungew?hnliches. Ein sch?ner Vogel aus dem Schlossgarten flog durch das Fenster, setzte sich auf die Stuhllehne und kr?chzte: «Mach dir keine Sorgen! Der K?nig ist nicht allein auf der Welt. Was ist, wenn Sie einen anderen treffen?» Es sei denn, nur derjenige, der gegen uns in den Krieg ziehen wird, dachte Amaranta, f?hrte aber keine Debatten mit dem Vogel, sonst h?tten die H?flinge dar?ber gelacht. V?gel k?nnen schlie?lich nicht mit menschlichen Stimmen sprechen. Jeder wei? das. Aber Amarante h?rte menschliche Sprache im Schrei des Vogels. Wahrscheinlich hat es sich nicht gelohnt, einen so starken Wein zu trinken, der am Aloir-Hof serviert wird. Und du h?ttest den Palmisten nicht glauben sollen. Um bei einem einflussreichen und wohlhabenden Kunden Gunst zu finden, sind sie bereit, jede L?ge zu erz?hlen. Aber die Kreatur aus Eis war schon etwas Magisches an sich, und viele der gleichen Kreaturen, die vom Abgrund bis zur Br?cke krochen, schienen ein mythisches Bild zu sein. Von ihnen war der dunkle Abgrund mit einem wei?en Schimmer gef?rbt. Pl?tzlich lebt hier Magie. Und die seltsame Eiskreatur vor ihr wei?, wie sie die Zukunft vorhersehen kann. Durch seine Ber?hrung erstarrten Amarantas Finger und gehorchten der Gastgeberin nicht, und es kicherte pl?tzlich ?ber ihre Handfl?che. «Haben Sie keine Angst, Frau, wenn Ihr zuk?nftiger Ehepartner ein B?ndnis eingeht, auf das er hofft, dann werden wir Ihrem wohlhabenden Land keinen ewigen Winter bringen. Wir m?ssen woanders hingehen.» «Wer hat dich in den Abgrund gebracht? Oder wurdest du dort geboren?» Amaranta war viel mehr von den Eisarmeen fasziniert als von ihrem eigenen Schicksal, in dem bisher alles klar war. «Kannst du alleine raus oder gibt es einen Zauber, der dich raus l?sst? Ich h?rte einige der Gespr?che in den D?rfern, an denen ich vorbeiging.» «Es ist sehr edel, sich um uns zu sorgen. Besonders wenn man bedenkt, dass du selbst gefroren sterben wirst, sobald meine Br?der aussteigen.» Es dr?ckte pl?tzlich ihre Hand so fest, dass Amaranta fast schrie. «Es tut mir weh!» «Gew?hne dich an den Schmerz! Sie haben viele schwierige Entscheidungen vor sich. Wenn Sie diese Br?cke nicht bis zum Ende ?berqueren, werden wir niemals aus dem Abgrund herauskommen. Das Schicksal gab Ihnen die M?glichkeit, eine Wahl zu treffen, indem Sie Ihren Wagen anhielten.» Die Pferde hinter ihr wieherten schrill und sp?rten wahrscheinlich die Anwesenheit b?ser Geister. Die Br?utigame versuchten sie zu beruhigen. Die wartenden Damen beschwerten sich ?ber die K?lte und forderten, dass die Besatzung so schnell wie m?glich repariert werde. Die M?dchen konnten nicht verstehen, wie sie sich bis jetzt von der Hitze f?chern mussten, w?hrend sie durch die Felder und Wiesen fuhren und auf der Br?cke anhielten. Sie schienen in einem eisigen Froststreifen gefangen zu sein. Es gibt keine solche Sache, dass das Land in Sommer- und Winterstreifen unterteilt ist. Aber so etwas gibt es. «Wo haben wir aufgeh?rt?» Adeline, die gespr?chigste Mitreisende von Amaranta, beschwerte sich lautstark. Nur kam keiner der Eskorten in den Sinn, zur?ckzublicken und zu sehen, mit wem ihre Herrin sprach. «Wenn Sie Ihre Reise fortsetzen und die Br?cke passieren, werden Sie uns alle befreien. Und alles, was wir tun, wird auf Ihrem Gewissen liegen.» Es erschreckte sie ein wenig. Und die K?lte, die von seinen eisigen Fingern auf ihre lebenden ?berging, wurde fast unertr?glich. Er w?rde sie erfrieren, wenn er sie nicht gehen lie?. «Du wirst gehen oder kriechen», sie sah wieder nach unten. «Nicht im Land meiner Verlobten, sondern woanders. Vielleicht in verlassene L?nder.» Ein eisiges Kichern lie? sie kalt werden. «Ihr zuk?nftiger Ehepartner wird wahrscheinlich ein B?ndnis schlie?en, von dem die Unverletzlichkeit Ihres Landes abh?ngt. Aber Sie werden diese Gewerkschaft h?chstwahrscheinlich beenden.» «Das mache ich nicht. Frieden und Ruhe sind mir wichtig. Ich mag keine Argumente und Kriege.» «Wei?t du, warum Menschen k?mpfen? Meistens aufgrund der Tatsache, dass es nicht friedlich erh?ltlich ist und ohne die sie nicht leben k?nnen.» «Verstehe nicht! Pers?nlich habe ich friedlich alles erreicht, was ich wollte,» sie war nur leicht gerissen. Die Taktik von Streit, Tr?nen und Familienskandalen war praktisch milit?risch. Nur der Krieg wurde an der Heimatfront gef?hrt, als Amaranta ihr Recht ausschlug, nicht den alten K?nig zu heiraten, sondern den einzigen jungen und gutaussehenden Bewunderer, den sie hatte. Auch wenn er ein ausl?ndischer Aristokrat war, der nur einmal von jenseits des Meeres nach Aloir kam und nicht ganz klare Ziele hatte, sondern Sch?nheit, Jugend, Adel und Reichtum auf einmal. Wenn der Bewerber f?r ihre Hand nur eine dieser Eigenschaften gehabt h?tte, h?tten ihre Verwandten ihr kaum erlaubt, ihn zu w?hlen. Nachdem Amaranta am Hof gelebt hatte, wusste sie sehr gut, dass Jugend und Reichtum selbst unter den Gefolgsleuten des K?nigs eine zu seltene Kombination sind. Grunds?tzlich warten junge Menschen auf eine Erbschaft, w?hrend ?ltere und wohlhabende Menschen um ihre Auserw?hlten werben. So ist das Leben in Aloire, einem Inselreich inmitten von Felsen und Meeren. Aber auf dem irdischen Kontinent ist das anders, weil Angus «?ltere Verwandte l?ngst gestorben sind. Er wurde allein gelassen und selbst war der Besitzer der Grafschaft. Amaranta hatte mit ihren Ohren geh?rt, dass die Menschen nicht lange in den L?ndern lebten, aus denen Angus gekommen war. Wahrscheinlich ist es das Klima. Oder gibt es st?ndige Kriegen. Als sie hier ankam, dachte sie nicht einmal, dass sie selbst nicht lange leben k?nnte und fand sich hier wieder. Eiswesen, die zum Beispiel aus dem Abgrund kletterten, waren kein gutes Zeichen. Wenn sie an der Oberfl?che gehen, friert alles um sie herum und jeder stirbt. «Wenn Angus Frieden geschlossen hat, wird es keine Kriege mehr geben. Es ist so?» obwohl wie konnte die Eiskreatur das wissen. Es ist kein lokaler Spion, oder? Und die Voraussager d?rfen nicht alles wissen. Sie sehen nur Perspektive und machen Annahmen, wenn nicht gar so. «Zerst?re nicht, was er getan hat, sonst kommen wir zu dir. Und versuche unseren K?nig nicht anzustarren.» Amaranta kicherte sogar. Es besteht keine Notwendigkeit zu drohen. Der Eisfreak wird sie nicht ansprechen. Ja, selbst wenn ihr K?nig gutaussehend w?re, w?rde keine einzige Frau in der st?ndigen K?lte neben ihm leben wollen. Aber die Kreatur neben ihr war immer noch besorgt. «Du solltest besser einen sterblichen Ehemann w?hlen.» «Aber ich habe ihn schon ausgew?hlt, niemand hat mir Magie angeboten. Es sei denn, du umwirbst mich jetzt.» Der eisige Wahrsager grunzte bereits etwas mit Missfallen dar?ber, dass er ihren Bewunderern zugeschrieben wurde. Anscheinend mochte er das ?berhaupt nicht, obwohl seine Wahrsagerei und sein Schmatzen sehr nach Werbung wirkten. Zum Beispiel lie? er Amarantas Hand nicht von seinen eisigen Fingern los. Und sie erstarrte immer mehr. «Die Linien auf Ihrer Handfl?che sind noch nicht sehr klar. Aber auch jetzt ist klar, dass Sie zwei Ehepartner gleichzeitig haben werden.» «Zwei? Es ist unwahrscheinlich, dass Angus so bald stirbt.» Und was bedeuten zwei gleichzeitig? Sie ist ein edles M?dchen. Solche Hinweise sind erniedrigend. Es mag f?r Eiskreaturen m?glich sein, zehn Ehepartner gleichzeitig zu haben, aber f?r edle irdische Herren ist dies nicht erlaubt. Er t?uschte sich sehr darin, seine Rasse mit Menschen gleichzusetzen. Wenn Sie Vorhersagen f?r jemanden erstellen, m?ssen Sie vorsichtig sein, damit Ihre L?gen nicht aufgedeckt werden. Und er komponierte offensichtlich. Amaranta wollte ihm bereits den Rat geben, nichts in den Aspekten vorherzusagen, in denen er aufgrund seiner Eisherkunft ?berhaupt nichts versteht. Aber er fuhr selbstlos fort, als h?tte er wirklich etwas in ihrer Zukunft gesehen. «Sie m?ssen wiederholt zwischen Magie und irdischem Leben w?hlen. Und Gott bewahre, dass du dich f?r Magie entscheidest. Sie werden sich viel an ihr verbrennen.» «Ja, wirklich. Und ich werde keinen pers?nlichen Drachen dazu bringen, ihn jetzt in die Kutsche zu spannen und zum Schloss zu fliegen.» Der eisige Wahrsager verstand den Witz nicht. «Es sind keine Drachen in Sicht», sagte er ganz ernst. «Aber es wird eine Frau geben, die Herrin der Drachen, auf die du besser aufpassen solltest.» «Warum?» Amaranta ist interessiert. Sie hatte noch nie in ihrem Leben eine Frau mit Drachen gesehen. Ja, und die Drachen selbst haben sich, um ehrlich zu sein, auch nie getroffen und bezweifelten stark, dass sie ?berhaupt existierten. «Es wird sein,» das Eiswesen z?gerte. «Wie es hei?t, mit dir, irdische Frauen… ah, ich erinnerte mich. Rivalin!» «Meine Rivalin! Dame mit Drachen! Danke, du hast mich gl?cklich gemacht.» Sie h?tte sich in einem spielerischen Knicks vor ihn gesetzt, wenn nicht das Gef?hl der K?lte gewesen w?re, die ihren ganzen K?rper kalt macht. Bald w?rde sie sich selbst in Eis verwandeln, wenn er ihre Hand nicht loslie?. «Und hier sind ?brigens Drachen zu finden?» «Wie kann es ohne sie sein.» «Und Sie haben keine Angst, dass ihr Feuer Ihr Eis schmelzen wird?» «Nicht alle Drachen atmen Feuer», antwortete er r?tselhaft. Amaranta entschied, dass es nicht an ihr lag, zu urteilen. Sie wusste jedoch ?berhaupt nichts ?ber Drachen und ?ber Eiskreaturen. Das erste Treffen mit solchen hinterlie? einen unangenehmen Nachgeschmack von Wahrsagel?gen und Erfrierungen auf der ganzen Haut. «Kannst du nicht auf meiner Hand lesen, wird der Wagen bald repariert?» Trotzdem erlaubte sie sich einen weiteren Witz. Pl?tzlich wird er nicht mehr beleidigt sein. Der eisige Begleiter sagte nichts. Anscheinend wurde ein so leicht ?berpr?fbares Thema in naher Zukunft wie das Thema Wahrsagerei nicht diskutiert. Es ist leicht, nur dar?ber zu l?gen, was sehr bald passieren wird, und daher ist es unm?glich, den Betr?ger sofort an der Hand zu fangen. Wenn Sie ?berpr?fen, ob er gelogen hat, werden es Jahre sein. «?brigens, treffen wir uns in einem Jahr und pr?fen, ob Ihre Vorhersage wahr wurde.» Welcher Teufel hat sie dazu gebracht, ihm eine Wette anzubieten. «Wenn ein Rivale mit Drachen und ein zweiter Ehepartner in meinem Leben auftauchen, werde ich dir geben, was du willst. Und wenn nicht, werden Sie tun, was ich will, und sogar den gesamten Bereich einfrieren, wenn es mir hier nicht gef?llt.» «Es geht!» Seine wei?lichen Augen leuchteten mit einem schlauen Licht. Er lie? sogar Amarantas Hand los und rieb sich zufrieden die Handfl?chen. «Ich liebe Gesch?fte mit Sterblichen und ich verspreche Ihnen, dass ich in einem Jahr zu Ihnen kommen werde, wo immer Sie sind.» Amaranta bezweifelte sehr, dass er sie in jedem gem?tlichen Turm des Schlosses finden w?rde, nickte aber dennoch h?flich. «Ich werde die Diener warnen, dass sie Sie genau ein Jahr sp?ter als ?u?erst ehrenwerten Besucher zu mir hereinlassen werden», versprach sie, obwohl sie nat?rlich ein so dummes Versprechen nicht erf?llen w?rde. Aber er braucht wenigstens etwas, um ihn vor der ewigen Trennung zu tr?sten. «Das ist es nicht wert», sagte er fast gl?cklich. «Das Umgehen der Sicherheitsposten ist meine Lieblingssache. Ich werde Ihnen auch eine Anzahlung geben.» «Die Kaution von was?» Amaranta war wachsam. «Magie, damit Sie eher bereit sind, an Vorhersagen zu glauben.» Er winkte leicht mit den eisigen Fingern, und der Wagen reparierte sich pl?tzlich von selbst. Die Br?utigame schnappten nur nach Luft. Sie hatten bereits ihre H?nde fallen lassen und begannen dar?ber zu streiten, wer um Hilfe zum Schloss gehen w?rde, und dann korrigierte sich pl?tzlich die gebrochene Achse und fiel in Position. «Wie ist es?» Amaranta drehte sich zu der Kreatur um, aber sie kroch bereits geschickt wie eine Spinne von der Br?cke zur?ck. «Ja, denken Sie daran, Ihre Ankunft in dieser Region markiert den Beginn des Krieges. Und der Krieg wird nicht enden, bis Sie eine Wahl zwischen dem Magischen und dem Irdischen treffen.». Er kroch ?ber die Arabesken der Br?cke. «Es ist schwierig, zwischen einem irdischen und einem ?berirdischen Herrscher zu w?hlen, Amaranta! Aber du solltest unseren K?nig besser nicht st?ren. Andernfalls greifen meine eisigen Krallen Ihren sch?nen Hals, bis er blutet. Und es wird in einem Jahr in der Nacht unseres neuen Treffens sein.» Er kicherte lange. Das Lachen war, als w?rde Eis schlagen. W?hrend ihres Gespr?chs gelang es den wei?en Kreaturen aus dem Abgrund anscheinend, sich der Br?cke zu n?hern. Amaranta sch?ttelte einen Haufen Schneeflocken vom eisigen F?cher ab und schalt sich vor, was das Licht f?r den Winter und all die Eiskreaturen an war. Was f?r ein Witzbold! Warum musstest du nur mit dieser verr?ckten Kreatur ins Gespr?ch kommen? Aber sie war immer von Abenteuern angezogen. Little Ice, wie sie ihn vor sich hin nannte, war v?lliger Unsinn. Wie jeder Wahrsager! Sie m?ssen Leute mit etwas f?r einen guten Preis t?uschen. ?brigens hat er einfach keine Zahlung von ihr genommen. Aber der Hausierer, der auch auf die Br?cke ging, bot etwas M?ll ausschlie?lich f?r Geld an. Ihre Gef?hrten interessierten sich, wie es das Gl?ck wollte, f?r sein Produkt und begannen, etwas zu w?hlen. Amaranta interessierte sich mehr f?r die Achse, die von selbst repariert wurde. Sie setzte sich und sah auf das Lenkrad. Es stellte sich heraus, dass die Achse darauf aus Eis bestand. Und sie schmolz nicht. Wo ist die kaputte Achse geblieben? Und warum wurde es pl?tzlich durch ein St?ck Eis ersetzt? In der Tat Magie. «Eine sch?ne Frau braucht keine Freundin?» Wer hat das gesagt? Amaranta sah sich um. Sie hatte genug Gef?hrten. Wer kann, wenn er ihre Eskorte sieht, so frech auferlegen. «Ein Freund, der die Zukunft vorhersagen kann, ist das, was Sie brauchen», schien die Stimme vom Himmel zu kommen, durch die Zirruswolken schwebten, die von einem roten Streifen des Sonnenuntergangs durchzogen wurden. «Nein, danke, ich habe genug Vorhersagen.» Sie blieb stehen und bemerkte, dass sich der Hausierer als echter Zauberer herausstellte. Er f?hrte Tricks durch und die M?dchen applaudierten. Er trug Kleidung wie ein orientalischer Zauberer: einen Turban mit einer Feder, ein Seidengewand, Perlenschmuck und Anh?nger, sogar weite Hosen. Und sie hielt ihn f?r einen gew?hnlichen Hausierer! Nur einen Moment und er fischte eine wei?e Gartenlilie aus der Leere, um sie Amaranta zu geben. Die Zuschauer applaudierten, und die Lilie ?ffnete sich in ihren H?nden, und aus dem Kern der Blume flog ein leuchtendes Insekt nach oben, das verd?chtig einer winzigen Fee ?hnelte. «Wunder!» Amaranta hatte bereits verschiedene Betr?ger und Zauberer am Hof in Aloir gesehen, aber dazu waren sie nicht in der Lage. «Wer du bist?» Er versteckte sein Gesicht hinter einem durchscheinenden Tuch, das nicht nur seine Augen bedeckte. Nat?rlich antwortete er ihr nicht. Aber der luxuri?se wei?e Vogel, der auf seiner Schulter sa?, knisterte: «Ich will sie sehen! Ich m?chte ihr Schicksal vorhersagen!» Nun, Wunder! Es scheint, dass dieser Vogel die Herrin des Magiers ist und nicht er sie. «Wie hei?t er? Und wie viel kostet es?» Amaranta streckte ihre Hand nach dem wei?en, flauschigen Vogel aus und erwartete, dass er stolz ihren Schnabel packte. Er sah sehr k?niglich aus. Und der gro?e Bernstein wuchs, wie sich herausstellte, direkt in seiner Stirn und schien zun?chst eine komplizierte Dekoration zu sein. Anstatt zu kr?useln, flog der Vogel gl?cklich zu Amarantas Hand. Wie sch?n er ist! Ihr Schwanz ist luxuri?ser als der eines Pfaus. Federn sind flauschig und f?hlen sich zart an. Gibt es noch wolkenwei?e Paradiesv?gel? Oder dieser ist so einzigartig. «Er ist ein gro?er Wahrsager», stellte der Zauberer vor. «Ja, nat?rlich, ich glaube dir», dachte Amaranta bereits dar?ber nach, wie sehr sich der Preis eines Vogels durch dieses unrealistische Lob erh?hen w?rde. Wenn das Geld f?r die Reise nicht ausreicht, k?nnen Sie es mit Schmuck bezahlen. Sie bereitete sich bereits darauf vor, sich von dem Ring oder den Ohrringen zu trennen. «Dies ist ein Geschenk!» Der Besitzer des Vogels war vor ihr. Amaranta wagte es nicht einmal, ihm zu glauben. Wie k?nnen Sie jemandem ein solches Wunder schenken, und das sogar kostenlos? Der Zauber k?sste unterdessen ihre gefrorene Hand mit der Tapferkeit eines edlen Gentlemans. «Du bist wundersch?n, wie eine Fee, die weit entfernt von ihrem magischen Reich verloren ist», fl?sterte er, damit die um ihn herum nichts h?ren w?rden. «Glaub mir, ich wei?, wie sie aussehen. Und der Vogel wei? es, also wird er dir gehorchen. Solche V?gel sind fast unm?glich zu z?hmen, nur Feen schaffen es. Er hat immer noch keinen Meister gehabt, also betrachte den Vogel als deine Freundin. «Wie hei?t er?» «Es ist ein Wahrsagervogel. Magischer Vogel. Er wird das aus einem Grund genannt, aber weil er Vorhersagen gibt. Und der Vogel sprach wirklich in einer fast menschlichen Sprache, abwechselnd mit Nachtigalltrillern. Pure Magie! Amaranta l?chelte und der Zauberer verschwand. Oder wurde es von Eiskreaturen unter eine Br?cke gezogen? Zumindest blieb der Vogel. «Komm schon, wei?e Freundin mit Bernstein auf der Stirn.» Amaranta wollte ihn auf der Hand tragen, aber der Vogel flatterte und flog ihr nach. Machen Sie sich keine Gedanken ?ber Vorhersagen! Amaranta wollte gerade die eisige Br?cke ?berqueren und sich auf der Wiese von der durchdringenden K?lte aufw?rmen. Lass die Eiskreaturen im Abgrund unter ihm schreien. Einer von ihnen warnte sie, nicht zu gehen. Nun, lass! Sie traf ihre Wahl. Es ist Zeit zur Hochzeit zu gehen! Doch als die Kutsche anfing, drehte sich Amaranta um und schaute zur?ck auf die Br?cke, um zu sehen, ob noch dasselbe Eis da war, und drohte ihr zum Abschied. Aber es gab nur einen gutaussehenden blonden Herrn in einem Kleid, der aussah wie ein Bademantel eines Zauberers, der Schneeflocken aus einem Hut sch?ttelte, der verd?chtig aussah wie ein Turban. Der Zauberer war alt, der Mann auf der Br?cke war jung und stattlich. Wie kamen sie ihr so ?hnlich? Der h?bsche Fremde l?chelte Amarante an und winkte zum Abschied, als ob er sie gut kenne. Ist es nicht seltsam, dass er sich pl?tzlich ohne Kutsche und ohne Pferd auf einer Br?cke in einer abgelegenen Gegend befand? Amarantu wurde von einem Donner vom Himmel abgelenkt. Kommt ein Gewitter oder fliegt ein Drache? Das M?dchen lehnte sich leicht aus dem Fenster und bemerkte eine fliegende Kreatur, so etwas wie einen wei?en Drachen mit einer winzigen Silhouette einer Reiterin im Nacken. Hinter ihm erstreckte sich ein scharlachroter Feuer- oder Sonnenuntergangsstreifen ?ber den Himmel? Wahrscheinlich war es auch kein Drache, sondern einfach Wolken, die eine komplizierte Form annahmen. Amaranta war von ihren Beobachtungen abgelenkt, weil der Vogel wieder mit ihr sprach. Und seine Sprache war menschlich. Es ist gut, dass die Gef?hrten in der Kutsche schlafen. Sie k?nnen mit der gro?en Wahrsagerin im Vogelkleid sprechen. «Nun, dass wir Freunde sein werden?» Amaranta versuchte, ihre eisigen Finger zu w?rmen, indem sie ihren flauschigen Kamm ber?hrte. «Wir werden niemals Freunde finden, wenn Sie so naiv wie heute sind», sagte der luxuri?se Vogel. «Aber da Sie selbst sehr dumm sind, werde ich in allem Ihr Berater.» «Nun, danke», Amaranta runzelte beleidigt die Stirn. Wenn der Vogel nicht so sch?n gewesen w?re, h?tte sie ihn sofort verjagt, weil er unh?flich war. Der Wagen rollte vorw?rts, und der gefiederte Freund begann, den Rest der Fr?chte aus dem Korb zu schlucken, ohne zu fragen. Er sch?tzte seinen Rat so sehr, dass er den Sarkasmus in der Stimme der neuen Herrin nicht einmal bemerkte. Obwohl nein, wie der Zauberer dort sagte. Du kannst nicht die Herrin dieses Vogels sein, du kannst nur seine Freundin werden. Hochzeitsfall «Du willst den K?nig der b?sen Geister zu deiner Hochzeit einladen», dachte Theobald nicht. «Das ist kein Scherz mehr! Was werden die Leute sagen? Was wird der Klerus denken? Ein Bischof aus Roschen selbst wird kommen, um dich zu heiraten, und der ganze Adel aus Rodolite wird auch sein. Jeder wird den K?nig der Elfen und sein Gefolge magischer Bestien bei Ihrer Hochzeit sehen. «Und gut! Wir sind jetzt Verb?ndete! Lass es alle wissen! Keinen Krieg! Wir m?ssen uns freuen, Theobald. Wer hat den ekelhaften Geschmack der Hilflosigkeit im Kampf mit ?bernat?rlichen Wesen noch nicht gekostet? Aber wie n?tzlich sie sind, wenn Sie sie bitten, aus Freundschaft heraus zu helfen.» Angus selbst beobachtete begeistert die h?ssliche Horde von Finodirri, die geschickt riesige Bl?cke schleppten, um eine gro?e Kathedrale zu bauen. Eine ganze Gruppe Facharbeiter konnte solche Bl?cke nicht anheben. Und diese gruseligen Freaks, mit Wolle und Krallen bewachsen, haben alles sehr geschickt gemacht. Ausgezeichnete Meister! «Erinnerst du dich, dass du ihnen niemals f?r ihre Arbeit danken solltest?» Der Graf fragte Theobald mit seiner Ernsthaftigkeit. «Auch wenn ihre Arbeit trotz aller Vorurteile gegen?ber ihnen einen beispiellosen Eindruck auf mich hinterlassen wird?» Theobald gluckste ungl?ubig. Er mochte das ?berm??ig aktive Finodirri wirklich nicht. Es ist nicht schwer, die ganze Welt mit solchen Pfoten wie ihren zu zerst?ren, und sie fummeln pl?tzlich hier herum und bauen etwas. Das ist kein Zufall! Das alles hat einen Haken. «Sie k?nnen ihnen nicht besonders danken, wenn sie Ihnen mit ihrer Arbeit gefallen!» Sagte Graf Angus erbaulich. «Erinnerst du dich nicht, ich habe dir davon erz?hlt.» «Ja, etwas ?ber die Tatsache, dass ihr Vorfahr einen Sterblichen geheiratet hat und aus dieser Vereinigung solche Monster geboren wurden, die mit bemerkenswerter St?rke und Unsterblichkeit ausgestattet sind. Und dann ignorierte ein ungew?hnliches Paar mit einem sehr abscheulichen Nachwuchs eine Art feierlichen Empfang im Land der Feen, und daf?r wurden alle Nachkommen mit einem Fluch bestraft – sie sind dazu verdammt, f?r alle Ewigkeit Sklaven des Willens eines anderen zu sein. M?hen und bauen f?r jeden, der sie mag oder mit List anlockt, aber alle Worte der Dankbarkeit werden sie wie eine Peitsche verbrennen. Sie werden vor Schmerz heulen, wenn sie ein Geschenk sehen oder das Wort „Danke“ h?ren und verschwinden. Also kann ich ihnen jetzt danken. Hallo du!» «Denk nicht mal dran!» Der Graf widersprach schwer. Eine Herde Finodirri hat bereits ihre zotteligen K?pfe in Erwartung der n?chsten Befehle eingewickelt. «Fortsetzen!» Angus sagte es ihnen und Theobalda tadelte. «Erinnerst du dich nicht, dass Dagda sie selbst hierher geschickt hat? Wir beleidigen ihn und die Gewerkschaft ist vorbei. Wieder m?ssen wir einen sinnlosen Krieg f?hren, in dem wir sowieso verlieren werden. Akzeptiere, dass die Feenmenschen st?rker sind als wir. Es ist besser, mit ihnen befreundet zu sein und nicht feindlich gesinnt zu sein.» «Feen und Elfen werden niemals Freunde von Menschen.» Theobald sp?rte erneut den Schmerz seiner alten Verletzung, die er in einem Duell mit b?sen Geistern erlitten hatte. «Oh, glaub mir, ich wei?.» «So schwer es f?r uns ist, wir m?ssen es versuchen.» Angus war unerbittlich. Er lie? den Blick nicht von der Struktur ab, die an einem Tag aus dem Nichts auf einer leeren Ebene entstand. Die Finodirri waren ber?hmt daf?r, dass sie in nur einer Nacht den Sumpf entw?ssern und darauf einen pr?chtigen Palastkomplex errichten konnten. Sie m?ssen sie bitten, einen luxuri?sen Palast f?r Amaranta zu bauen, sobald sie mit dem Bau einer grandiosen Hochzeitskathedrale fertig sind. Es ist die Hochzeit, nicht die Gebetkirche oder die Kathedrale. Dagda beschloss, dem verlobten Paar ein Geschenk zu machen, und die magischen Erbauer versprachen, eine Kathedrale speziell f?r die Hochzeit zu errichten, an die sich viele Generationen erinnern werden, da bei dieser Hochzeit das B?ndnis zwischen Sterblichen und Feen ?ffentlich bekannt gegeben wird. Und deshalb wird diese besondere Hochzeit von Bedeutung sein. «Was werden die Geistlichen sagen, wenn sie erfahren, dass die luxuri?seste Kathedrale der Welt von b?sen Geistern wieder aufgebaut wurde?» Theobald klagte. Nachdem er von den Feen eine einst gef?hrliche Wunde erhalten hatte, war er in allem, was den Feenmenschen vorkam, voreingenommen, aber er konnte seinen Blick nicht von dem pr?chtigen Geb?ude abwenden, das noch nicht fertiggestellt war. «Fabelhafter Ort! Aber was ist, wenn diese monolithischen Mauern zu Staub zerfallen, sobald die G?ste die Kathedrale betreten und wir alle von den Tr?mmern zerquetscht werden? Wei?t du nicht, wie schlau Elfen und Feen sind?» «Du bist zu misstrauisch!» Angus t?tschelte Theobald freundlich die Schulter und bekam Angst, als sein Freund blass wurde und fast fiel. Der Graf scheint seine langj?hrige Wunde ber?hrt zu haben. Einer der Finodirri sprang sofort auf sie zu und holte eine Flasche funkelndes gr?nliches Elixier. «Damit sich dein Freund besser f?hlt… f?r eine Weile», murmelte er mit heiserer, unangenehmer Stimme. «Es ist Gift!» vermutete Theobald, aber Finodirri flog bereits unerm?dlich zum Rudel zur?ck. Sie kreisten wie ein runder Tanz schwarzer Genies ?ber der unvollendeten Kathedrale. Aus der Ferne schienen sie nicht zu arbeiten, sondern zu tanzen und in der H?he zu flattern. Ein monstr?ser und etwas sch?ner Anblick! W?hrend Theobald sie ansah, lie? ihn der Graf einen Schluck des Elixiers nehmen. Und ein kleines Wunder geschah. Anstatt sich selbst zu vergiften, f?hlte sich Theobald erleichtert. «Feenwitze», murmelte er trotzdem und wollte spucken, aber das Gras unter seinen F??en funkelte mit einer Art magischem Staub, und es tat ihm leid, es schmutzig zu machen. «Ich h?rte von einem alten K?nig aus Moran, der ?ber den Sumpf klagte und b?se Geister z?chtete.» Der Graf erinnerte sich an die alte Legende. «Der Sumpf konnte nicht entw?ssert werden, verschiedene Kreaturen sprangen heraus und qu?lten die H?flinge, und schreckliche Stimmen waren zu h?ren. Irgendwie gelang es diesem K?nig, die Finodirri zu beschw?ren. Nur einen, nicht eine ganze Firma. Dieser Finodirri entw?sserte den Sumpf ?ber Nacht und baute darauf eine Festung. Der dankbare K?nig beschloss, den magischen Erbauer in den Rang eines Adels zu erheben, ihn zu seinem Gefolge zu machen und ihm ein Geschenk im getrockneten Sumpf zu hinterlassen – ein exquisites Hofkleid mit allen Insignien, einem Hut und Stiefeln. Ein geschickter Schneider mit einem gro?en Spiegel wartete in der N?he, um dem Monster zu helfen, exquisite Kleidung anzuziehen und sie gegebenenfalls dringend an die Gr??e anzupassen. Ein St?ck weiter versteckte sich das k?nigliche Gefolge und wollte sehen, wie die Finodirri ein teures Outfit anzogen und anfingen, sich in voller H?he im Spiegel zu prahlen. Speziell f?r ihn fanden sie einen beweglichen Spiegel von gro?er Gr??e, weil die Finodirri viel gr??er als Menschen sind und einen dichteren K?rperbau haben. Ja, und die besten Stoffe wurden ausgew?hlt. Schnallen, Kn?pfe, Schn?rsenkel – alles war von h?chster Qualit?t und am teuersten. Als der Finodirri diesen Luxus sah, heulte er mit einer Stimme, die nicht seine eigene war. Er sch?tzte die Dankbarkeit des K?nigs nicht, er war nur beleidigt und begann jammernd dar?ber zu summen, dass seine Pfoten, Krallen und H?rner nicht dorthin geh?ren, wo es einen solchen Luxus gibt, dass er vertrieben wird und er gehen muss. An was, wohlgemerkt, hat ihn niemand weggefahren. Im Gegenteil, ihm wurde ein beneidenswerter Posten am Hof angeboten. Der K?nig konnte einen solchen Arbeiter nicht verlieren. Aber von dem Geschenk beleidigt, zerst?rte Finodirri eine Basilika im Dickicht und verschwand. «Und welche Schlussfolgerung soll ich aus dieser Geschichte ziehen?» «Magische Kreaturen sind keine Bestechungsgeldnehmer, keine Suchenden nach wohlhabenden G?nnern, keine List. Es ist rentabel, mit ihnen auszukommen.» «Ja? War es nicht derselbe Finodirri, der dann die Frau des K?nigs verf?hrte und aus ihrer Beziehung ein schrecklicher Freak anstelle des Erben geboren wurde? ?brigens trafen sich der K?nig und die Finodirri in dieser sehr zerst?rten Basilika. «Nun, vielleicht war es schon ein anderes Finodirri. Schau, du kannst sie nicht auseinanderhalten.» Sie prallten so energisch ab, als w?rden sie fliegen. Ein Blick Finodirri lie? einen Steinblock fallen, schaffte es aber gl?cklicherweise, ihn sofort zu fangen, bevor er die K?pfe einer ganzen Abteilung des Grafen zerschmetterte. «Du hast keine Angst, dass sie eines Tages gef?hrlich werden.» «Dagda wird sie behalten,» der Graf widersprach zuversichtlich, «w?hrend wir in Freundschaft sind. Er ist ihr Herrscher. Kein Wunder, dass sie einen starken K?nig brauchen.» «Und wenn bei der Hochzeit etwas passiert.» «Nur Dagda selbst und sein ausgew?hltes Gefolge werden zur Hochzeit eingeladen. Es wird keine Monster geben, nur Feen und Elfen. Sie k?nnen sich benehmen.» «Aber sie k?nnen auch gef?hrlich sein. Ihr gutes Aussehen t?uscht.» «Und sie haben auch eine Hofsetikette. Sie wissen, wie man sich verh?lt, um keine neue Feindschaft zu provozieren.» «Was ist, wenn Dagda selbst gef?hrlich ist? Was w?re, wenn er nur so tun w?rde, als w?re er mit dir befreundet?» «Ich glaube nicht! Kein Wunder, dass es Ger?chte ?ber ihn gibt, dass er der edelste aller Elfenherrscher ist, die vor ihm kamen.» «Es ist wahr, andere waren nicht einverstanden, in den Frieden zu gehen. Dies bedeutet jedoch keineswegs, dass Sie ihm bedingungslos glauben m?ssen.» «Ich glaube es nicht! Ich ?berpr?fe es! Deshalb lud ich ihn zur Hochzeit ein. Lassen Sie ihn meine Braut kennenlernen und versprechen, dass er ihr keinen Schaden zuf?gen wird, nur dann werden wir wahre Freunde und Verb?ndete.» «Es geht nur um Amaranta, nicht wahr?» F?r einen Moment dachte Theobald, er schaue in das Herz seines Freundes. «Um ihre Sicherheit zu gew?hrleisten, sind Sie zu allem bereit.» «Nun, au?er ihr bin ich verpflichtet, auf alle Einwohner des Landkreises aufzupassen, meine Vasallen, Diener. Mir wurde die Pflege vieler anvertraut.» «Du selbst h?ttest bis zum letzten Tropfen Blut gek?mpft. Du hast nicht vergessen, dass die Elfen Eindringlinge sind, die deine Eltern in St?cke gerissen haben. Sie haben uns jahrhundertelang bel?stigt, w?hrend wir ihnen nichts B?ses angetan haben. Sie sehen, all diese L?nder, in denen wir leben, geh?rten ihnen, noch bevor der erste Mann geboren wurde. Und jetzt werden wir Menschen von ihnen nur als Parasiten in fremden Gebieten betrachtet.» «H?r auf damit! Ist doch nicht so schlimm!» Der Graf nahm ein Teleskop heraus, um die Werke der Finodirri besser untersuchen zu k?nnen. Er kreiste in einem schwarzen Wirbelwind ?ber den hohen T?rmen des grandiosen Geb?udes. Nur noch ein bisschen und sie werden fertig sein. Und die Sonne ist noch nicht einmal untergegangen. Ein halber Tag war genug f?r sie. «Gro?artige Arbeiter!» «Laden Sie sie einfach nicht ein, in unserer Grafschaft Corvee-Arbeit zu leisten. Sie haben hier schon alle erschreckt.» Obwohl die Kathedrale in einer verlassenen Ebene gebaut wurde, in der es zuvor unm?glich war, etwas zu bauen, und in der wegen schlechter Ger?chte niemand versuchte zu gehen, hatte sich bereits Klatsch ?ber zottelige Arbeiter im ganzen Landkreis verbreitet. Irgendwo hinterlie? der Abdruck ihres Krallenfu?es die Gr??e einer Wippe. Irgendwo h?rten sie ihr Lachen, von dem die Lehmziegelw?nde der Landh?user zitterten. Irgendwo war ein Dach gebrochen und sie sprangen im Vorbeigehen. «Glaubst du wirklich, dass Banschees in dieser Ebene lebten?» Der Graf unterbrach seine ?berlegungen. «Die Dorfm?dchen haben sie sicher geh?rt. Diese Geister heulen und lassen die Trag?die ahnen. Und selbst wenn sie von den Finodirri hier rausgefahren wurden, ist der Ort f?r den Bau der Hochzeitskathedrale sehr ungl?cklich.» Wo Banschees heulen, ist es immer besser, eine Kapelle f?r eine Trauerfeier zu bauen und einen Kirchhof f?r eine Beerdigung vorzubereiten, aber Theobald sagte nichts dar?ber. Warum wieder einen Freund bel?stigen? Dar?ber hinaus hat das von Finodirri vorgestellte Elixier vor?bergehend Wunden gelindert. Und danke daf?r. Nur k?nnen Sie nicht danken, um nicht Hysterie und Zwietracht zu provozieren. Theobald blieb rechtzeitig stehen. Unter der goldenen Maske Amaranta selbst bemerkte nicht, wie sie einschlief. Sie tr?umte, dass sie zwischen goldenen Rosen ging. Es war wundervoll! Die Blumen waren tats?chlich aus massivem Gold, aber sie konnten nicht als Schmuck bezeichnet werden, da sie direkt auf den B?schen und B?umen wuchsen. Ihr Strahlen blendete ihre Augen. Und am Himmel rauschte eine Art dunkler Schatten. Amaranta ber?hrte eine der Rosen, stach aber nur mit dem Finger in die goldenen Dornen. «Vorsicht, du bist sehr nah an den Grenzen des magischen K?nigreichs», sagte pl?tzlich jemand. Amaranta sah auf und bemerkte einen Vogel mit einem menschlichen Kopf auf einem hohen Ast. Es scheint, dass solche Kreaturen Sirine genannt wurden. Oder Alconostas? Oder Gamayuns? Und sie existierten nur in M?rchen. Dieser Vogel hatte einen luxuri?sen, fast pfauenartigen Schwanz, der wie Tau und funkelnde Steine verstreut war. Sind sie gerade aus ihren Federn gewachsen? Es scheint, dass dies immer noch ein Sirin-Vogel ist, weil sein Gefieder leicht und sein L?cheln freundlich ist. Alkonosts und Gamayuns haben Federn in dunklen T?nen, und ihre Gesichter sind d?ster, da sie eine Trag?die vorhersagen. Sirin scheint ein Vogel der Freude zu sein. Der entz?ckende M?dchenkopf am K?rper des Vogels war mit einer echten Krone mit Rubinen und Diamanten gekr?nt. «Er kommt!» Der Vogelsirin sang ?berhaupt nicht die verf?hrerischen Lippen des Vogels. «Er ist dir so nahe wie nie zuvor. Und er wird dich mitnehmen! Schon bald!» «Wer?» Aber der Sirin-Vogel l?chelte nur schlau. Und die goldenen Rosen klingelten schon alarmierend wie Glocken. Es waren Hunderte, Tausende von ihnen hier. Und von jedem gab es ein melodisches Klingeln. Jemand umarmte Amaranta von hinten. Sie drehte sich um. In der N?he stand jemand stattlich und attraktiv. Es war warm und angenehm neben ihm, aber es war ein wenig peinlich, dass sein Gesicht vollst?ndig mit einer goldenen Maske bedeckt war. Amaranta wollte es abnehmen, merkte aber pl?tzlich, dass die Maske sein Gesicht war. Du kannst es nicht ausziehen! Damit endete der Traum. Der Wagen bremste scharf, und dies wurde der Grund, warum das M?dchen aus gl?ckseligen Tr?umen aufwachte. Nur alle ihre Gef?hrten d?sten noch. Wahrscheinlich war es das Ger?usch von R?dern und die monotonen Landschaften vor dem Fenster, die alle schl?frig machten. «Egal wie die R?uber angreifen», quietschte ein wei?er Vogel mit Bernstein auf der Stirn, «ich habe geh?rt, dass sie in diesen W?ldern Simpletons sind. Und es gibt auch diejenigen, die schlimmer sind als R?uber.» «?ber wen redest du?» Amarante erinnerte sich scharf an den Fremden aus dem Traum. Der Vogel schwieg gesch?ftig und streifte sein luxuri?ses schneewei?es Gefieder mit dem Schnabel. «H?ren Sie, haben Sie jemals V?gel gesehen, die so wundersch?n waren wie Sie, nur mit einem menschlichen Kopf?» «Es reicht dir nicht, dass ich mit dir in menschlicher Sprache spreche, willst du, dass ich ein M?dchen bin?!» «Nein, was bist du? Ich wollte dich nicht beleidigen. Wie soll ich dich ?brigens nennen? Hast du einen Spitznamen?» «Spitzname?» Der Vogel zuckte vor Missfallen. «Okay, ein Name, kein Spitzname.» Amaranta machte ein Zugest?ndnis. «Es f?hlt sich an, als w?rde ich mit einer echten Dame aus einer edlen Vogelfamilie sprechen!» «Du kannst einen Namen f?r mich w?hlen. Meins in der Zunge des Vogels kann man immer noch nicht aussprechen. Es ist zu schwer f?r Menschen auszusprechen. Aber ich gebe Ihnen einen Freibrief, um einen neuen zu w?hlen. Nenn mich etwas Sch?neres.» «Zum Beispiel, Majest?t», scherzte Amaranta. «Nicht so pomp?s!» «Dann die Wei?e K?nigin,» das M?dchen schaute auf ihr Gefieder. «Oder der schneewei?e Marquis.» «Eher wie Titel als Namen.» «Was passt am besten zu dir?» «Der Name ist nicht nur ein sch?ner Klang, er soll mich charakterisieren, mir Individualit?t geben. Nenn mich nicht wie einen Hund.» «Na gut», begann Amaranta ihre Finger zu beugen und all ihren Einfallsreichtum einzusetzen. «Gossip Girl? Schw?tzer? Ratsche?» Der Vogel sch?ttelte nur den Kopf. «Schneeflocke? Belianka? Flauschige? Bernstein? Ich denke, der Spitzname Amber passt am besten zu Ihnen.» «Nun, nein, ich habe das Gef?hl, dass der Stein die Hauptsache ist, die ich habe. Sie glauben nicht, dass das Wachsen von Bernstein in der Stirn das bemerkenswerteste Talent der V?gel ist.» «Dann – Pushinka. Du bist leicht im Flug, wie Eider unten. Und es f?hlt sich genauso weich an.» «Nein, ich m?chte nicht mit Flusen verglichen werden», sagte der Vogel launisch. «Dann,» suchte Amaranta dringend nach einem Kompromiss. «Infantin!» kam ihr im Kopf. «Und was bedeutet das?» «Ich habe einmal eine Prinzessin gesehen, die mit Botschaftern aus einem fernen Land gekommen ist, wo M?dchen s??e Stimmen haben, wie V?gel, und ihre Frisuren mit Pfauenfedern schm?cken. Du w?rdest sie lieben. ?brigens erinnern sie dich irgendwie daran. Es ist ?blich, die Erbin in diesen Teilen der Infantin auf den Thron zu rufen, und ich werde Sie so nennen.» «Nun, es klingt nicht schlecht,» der Vogel kr?uselte sich. «Infantin! Ich mag.» «Dann ist es jetzt dein Name.» Amaranta hat sich notiert, dass das Wort Spitzname nicht mehr verwendet werden kann. Aus irgendeinem Grund wollte sie den stolzen Vogel mit nichts beleidigen. Sie verbrachten nicht einmal eine Stunde zusammen, aber sie hatte bereits begonnen, das Geschenk des Magiers als ihre beste Freundin zu behandeln, und manchmal sogar Gunst bei ihr zu finden, genau wie vor einer gekr?nten Person. Es ist erstaunlich, wie sie keine der Eskorten mit ihrer lauten Unterhaltung geweckt haben. Sogar Adeline, ihre Vertraute, schnarchte friedlich im Schlaf. Ganz zu schweigen von der alten Krankenschwester, die Amaranta ebenfalls mitnahm. Es ist gut, wenn Angus nicht ratlos ist, eine so ungew?hnliche Eskorte vor der Braut zu sehen, die au?erdem nicht zur?ckgeschickt werden kann. Alle ihre Mitreisenden m?ssen einen Platz im Schloss finden. Sie sind wie ein Teil einer Mitgift, die Amaranta ?brigens fast nicht hatte, abgesehen vom Schmuck der Mutter, den sie als ihre einzige Tochter bekam. Aber Angus war es nicht peinlich, dass die Verlobte praktisch eine Mitgift war. Wahrscheinlich, weil er selbst sehr reich war. Immerhin sind weite Landfl?chen sein Besitz. Er hat fruchtbareres Land als ein Prinz oder ein K?nig! Jemand klopfte vorsichtig an das Wagenfenster. Amaranta schwor, dass sie f?r einen Moment eine ungew?hnliche Hand mit gl?nzenden Krallen und Fingern sah, die wie Bl?tter mit Zweigen bewachsen war. «Willkommen jenseits der Elfen, Lady Amaranta!» Was ist das, ein Witz? Amaranta sah und traute ihren Augen nicht. Auf dem Weg der Kutsche erhob sich ein Junge in einem gr?nen Kaftan vom Boden. Er versteckte sein Gesicht unter einer Maske aus kleinen goldenen Bl?ttern. «Du hast dich versehentlich in die falsche Richtung gedreht», sagte er vorsichtig. «Der Kutscher schlief ein und die Pferde zogen zum Ruf aus den Elfenl?ndern. Dies passiert allen Reisenden hier. Aber aufgrund des gerade zwischen uns und den Menschen des Landkreises geschlossenen Vertrags muss ich Sie warnen, dass Sie direkt zur Klippe fahren.» «Was?» «Sie m?ssen sich umdrehen und ein wenig zur?ckfahren, dann werden Sie nicht gefangen genommen oder in eine Falle gefangen. «Du meinst, hier in der N?he nisten R?uber?» Amaranta wiederholte, was sie von ihrem Vogel geh?rt hatte. «Oh nein, sie wurden alle vor langer Zeit von der Arachne ?berfischt.» «Wer?» «Goldene Spinnen, sie weben ihre Netze entlang der Stra?e vor ihnen. Daher ist es f?r Sie sicherer, umzukehren.» «Du willst nicht, dass ich zur?ckkomme, nachdem ich meine Meinung ?ber die Hochzeit ge?ndert habe.» «Auf keinen Fall! Die Hochzeit der Menschen ist f?r uns ein interessantes Ereignis. Wir alle wollen es besuchen, aber leider sind nicht alle eingeladen.» «Also kann ich es reparieren. Ich lade euch alle ein.» Die Worte selbst flogen aus der Zunge. Amaranta hatte keine Zeit, sie zu bereuen, weil es nicht so viele entgegenkommende Menschen in goldbl?ttrigen Masken gab. Nur ein Dutzend oder ein paar Dutzend? Oder schon mehrere Dutzend? Viele Damen und Herren in goldenen Bl?ttern traten hinter den B?umen hervor. Sie wuchsen pl?tzlich wie Pilze. Sie h?tte plappern sollen, dass sie sie alle einlud. Eine solche Armee kann nicht einmal bei der k?niglichen Hochzeit passen. Gl?cklicherweise erkl?rte der Junge, der anf?nglich mit ihr sprach, vorsichtig: «Wir k?nnen dort nicht alle erscheinen. Unser Meister befiehlt uns nicht, dies zu tun. Andernfalls kommt es zu Unruhen. Die Leute m?gen uns immer noch nicht sehr. Das hei?t, die meisten Leute… Einige Leute sind, wie sich herausstellte, sehr gut. Sie zum Beispiel.» Amaranta schien es, als h?tte er sie mit seiner Hand ber?hrt, obwohl sie viel weiter voneinander entfernt waren, als seine Hand erreichen konnte. Seltsamerweise steckte pl?tzlich ein goldenes Blatt in Form einer Espe in ihren Haaren. Es war d?nn, aber hart wie Metall. Es f?hlt sich an wie reines Gold. «Ich wei? nicht, wer dein Meister ist, aber ich bin nicht nur ein Gast bei der Hochzeit, sondern eine Braut. Nach einer alten Tradition habe ich das Recht, jeden einzuladen, den ich will.» Der Junge blickte besorgt zur?ck, wo stattliche Fremde in Blattmasken pl?tzlich so viele wie B?ume im Wald auftauchten. Es f?hlt sich an, als ob sich hinter jedem Fass mindestens einer von ihnen befand. Die Infantin grunzte besorgt, ohne aus dem Wagen zu fliegen, bereits in einem Vogel, nicht in einer menschlichen Sprache. «Ich lade mindestens einen von Ihnen und Ihren Begleiter ein», korrigierte sich Amaranta ein wenig ver?ngstigt. Ein wenig hinter dem Jungen stand eine schlanke Dame in einem luxuri?sen gr?nen Outfit und derselben Maske aus goldenen Bl?ttern, die ihr Gesicht vollst?ndig bedeckte. Das Gef?hl war, dass die Maske direkt von ihrer Haut wuchs. Und auf den Handfl?chen unter den langen Sockeln der gr?nen ?rmel waren die gleichen goldenen Bl?tter. Die Dame muss Armb?nder angezogen haben. Aber woher kommt der Eindruck, dass diese Bl?tter aus ihren H?nden sprie?en?! «Begleiter, hmm…» Der Junge, der die Kutsche traf, f?hlte sich offensichtlich etwas unwohl. «Herrin Ivaina ist nicht gerade jemandes Begleiterin.» «Aber lass sieihn trotzdem kommen. Wird ein Gast sein. Oder sogar eine Brautjungfer. Einer meiner Vertrauten wurde krank und starb beim Segeln. Jetzt habe ich nicht genug Brautjungfern f?r eine gerade Zahl. Es muss eine gerade Anzahl von ihnen geben.» «Uriella ist nicht tot. Einer der S?hne des Meeres rief sie mit ihm vom Schiff, und sie sprang hinter ihm in den Abgrund. Er kann sie zur Hochzeit gehen lassen. Ich kann ihm eine Nachricht von Ihnen geben, die auf eine Muschel geschrieben ist. Nur in diesem Fall kommt der Mann, der sie entf?hrt hat, mit ihr zur Hochzeit, und ?berall bleiben nasse Fu?abdr?cke. Daher rate ich Ihnen nicht wirklich, Uriella und ihn einzuladen, wenn Sie nicht m?chten, dass das Schloss teilweise ?berflutet wird. Sie sehen, seit K?nigin Lilothea (sie war eine Landprinzessin, bevor sie die Frau des Seek?nigs wurde) versuchte, zu ihrem Vater auf Erden zur?ckzukehren, trauen die Mermen ihren Liebhaberinnen nicht mehr, die Verwandte auf Erden besuchen wollen. Diese M?dchen f?hlen manchmal intensive Nostalgie, auch wenn sie ihre Entf?hrer lieben. Sobald sie auf die Erde zur?cktreten, m?gen sie das Unterwasserreich hassen, wo sie sich bequem zwischen Wundern und Sch?tzen schmiegen. Aber die Rede dieses Jungen ?hnelte bereits einem Streich oder Unsinn. «Hast du beschlossen, mir Geschichten zu erz?hlen?» Er blieb stehen, als w?re er getroffen worden. «Nein, tut mir leid, ich dachte nur, dass deine Freundin Uriella dir wahrscheinlich keine Abschiedsinschrift mit Blut und Wasser auf dem Deck hinterlassen hat. Und wenn sie es tat, dann hast du sie nicht verstanden. Die Sprache der Unterwasserbewohner ist zu komplex, und wenn sie wollen, dass die Menschen sie verstehen, kriechen sie selbst und jeder wird krank von seinen Manieren. Deshalb habe ich beschlossen, Ihnen zu erkl?ren, wo Ihr F?hrer verschwunden ist. Sie zeigte dir gegen?ber keine Respektlosigkeit, dass sie gegangen war, sie wurde einfach unter Wasser gelockt. Wenn die aquatischen aus den Wellen auftauchen und Fl?te spielen, sind sterbliche M?dchen von ihrer Musik fasziniert. Auch Liebessonaten werden nicht mehr ben?tigt.» Er schien nicht zu bemerken, dass M?dchen, die von einem Schiff ins offene Meer sprangen, eher ertrinken w?rden. Die Tatsache, dass ihre Leiche nicht an die Oberfl?che schwebte, bedeutet nicht, dass sie Prinzessinnen im Unterwasserreich wurden. Amaranta runzelte die Stirn und erinnerte sich daran, dass tats?chlich auf Blut und Wasser gemalte Symbole auf dem Deck erschienen waren. Die Seeleute wurden lange Zeit getauft und betrachteten sie als schlechtes Omen. Und bevor Uriella verschwand, war sie lange krank und beschwerte sich, dass sie eine Art Melodie direkt von den Wellen h?rte. Die anderen h?rten sie nicht, aber Uriella blutete aus ihren Ohren. Entschuldigung f?r Uriella. Sie war die sch?nste Freundin der Braut, verdorrte aber wie eine verdorrte Lilie, begann mit den Wellen zu sprechen und warf sich ?ber Bord. Nur ihr Schleier schwebte dann auf dem Wasser. Das Meer ist ein unheimlicher Ort. Amaranta konnte die lange Reise ein zweites Mal nicht ertragen. Wenn Sie bei bew?lktem Wetter auf offener See sind, denken Sie wirklich, dass Tausende von Monstern Sie aus der Tiefe beobachten, am Boden des Schiffes kratzen, das Schiff mit Flossen flechten und heftig ?ber die Menschen fl?stern, die sich zuf?llig in ihrem Besitz befinden und die es wert sind, wegen ihrer Unversch?mtheit auf den Grund gezogen zu werden… Einmal hatte Amarante einen Albtraum ?ber die Unterwasserbewohner, die rieten, ob sie ihr Schiff versenken sollten oder nicht. Das Schiff wurde in dieser Nacht tats?chlich hin und her geworfen und rutschte fast auf die Riffe. Jemand von einem der Meerestiere sagte, dass es sich nicht lohnt, weil eines der M?dchen an Bord zu wertvoll ist. Welches meinten sie? Uriella, die entf?hrt wurde. Jetzt f?ngt sie schon an, wie ein Junge zu denken. Unter dem Einfluss anthrazitfarbener Augen unter den Schlitzen der Laubmaske. Die Dame hinter ihm hatte aquamarine Augen wie zwei Juwelen. Sie schwieg die ganze Zeit. Ivaina, so nannten sie sie. Ein interessanter Name. Klingt nach dem Rascheln von Laub. «Wie hei?en Sie?» Der Junge war sogar verlegen dar?ber, dass sie sich f?r seine bescheidene Person interessierte. «Ich bin Ivor.» Er trat einen Schritt zur?ck, anstatt sich richtig zu verbeugen. «Und wie hei?t der Meister, der dich zu einer solchen Maske gemacht hat?» Hier antwortete er nicht und Ivaina lachte laut. Ihre Lippen waren unter den goldenen Bl?ttern nicht sichtbar. Das Lachen kam aus dem Inneren einer Statue. Gef?hrten Amaranta wachte nicht einmal von ihm auf. Es f?hlt sich an, als w?ren sie in einem verschlafenen K?nigreich. Oder ist das alles ein Traum? Und schl?ft sie nur? Amaranta streckte die Hand nach Ivor aus. Es f?hlte sich sehr real an. Und seine Kleidung besteht aus weichem Samt. Und auf den Palmen sind die gleichen Bl?tter wie bei Ivaina. Au?erdem wuchsen sie sowohl vom Handr?cken als auch von au?en. Aufwachsen? Amaranta glaubte es nicht wirklich, aber sie konnte sie nicht ber?hren. Ivor zog seine Hand weg. «Ich musste dir etwas sagen», murmelte er. Amaranta sah ihn vom Wagenfenster aus genau an. «Wir heissen dich willkommen! Und…» Ivor schien unter seiner Maske die Stirn zu runzeln, weil goldene Bl?tter in den Bereichen seiner Augenbrauen zitterten. Er konnte sich an nichts Wichtiges erinnern. «Und?» forderte Amaranta auf. «Dagda hat befohlen, mir etwas zu sagen, aber ich erinnere mich nicht…» Dagda? Was ist der Name? Wie ein alter heidnischer Gott oder Herrscher wilder St?mme. Amaranta nickte h?flich. «Du erinnerst dich nicht, dann erinnerst du dich nicht. Ich bin nicht sauer auf dich.» «Oh, du bist sehr gro?z?gig. Wenn ich dich anschaue, fange ich an, sterbliche M?dchen zu respektieren.» Nun, hier ist er wieder f?r seine Witze. Er behauptet ?ber Menschen, als ob er selbst nicht zu ihnen geh?rt, sondern zur Rasse der G?tter. Das ist normal f?r ihn, denn er ist ein Kind, er k?nnte tr?umen. Aber die erwachsene Dame hinter ihm h?tte die Kundgebung unterbrechen sollen. Es sei denn, es ist in einigen lokalen Traditionen enthalten, eine Braut aus fremden L?ndern zu empfangen. Es gibt alle Arten von Hochzeitszeremonien in verschiedenen L?ndern. Und in kleinen Inselk?nigreichen f?hren sie an Feiertagen sogar seltsame Rituale durch. Hier sind Masken aus Bl?ttern pl?tzlich etwas Rituales. Ein Besuch lohnt sich. «Kannst du deine Maske abnehmen?» Sie fragte Ivor. «Nicht jetzt!» «Warum?» Er wechselte von Fu? zu Fu? und sah Ivaina verstohlen an. «Warum kannst du es jetzt nicht ausziehen? Ich will dein Gesicht sehen, keine Maske.» Ivor beugte sich zum Wagenfenster und fl?sterte verschw?rerisch. «Es w?chst mit Sonnenuntergang in die Haut.» Es w?chst also wirklich aus der Haut heraus. Oder scherzt er? Amaranta erfand und riss ein Blatt ab. «Autsch, es tut weh!» Ivor schrie direkt. «Es tut uns leid!» Sie drehte das funkelnde Blatt zwischen ihren Fingern. Es war reines Gold. Sieht so aus, als w?re Ivor wirklich verletzt. Seine Gef?hrten waren sofort aufmerksam und ?hnelten einer Reihe von Kriegern, die bereit waren, in die Schlacht zu eilen. Ivor sagte etwas in einer unverst?ndlichen Sprache zu ihnen und wandte sich dann wieder Amaranta zu. Es kam kein Blut aus seinem Kinn, obwohl von dort das goldene Blatt herausgerissen wurde. Dies bedeutet, dass er immer noch nicht aus seiner Haut herausgewachsen ist, da es kein Blut gibt. Und der Schmerz kann dargestellt werden. «Alle Sterblichen sind gleich boshaft.» Ivors Stimme wurde pl?tzlich nicht mehr kindisch, sondern w?tend und grausam. «Sie sind nur Probleme. Sie stecken ihre Nasen nicht in ihr eigenes Gesch?ft, zerst?ren Felder f?r Ackerland und W?lder zum Anz?nden, rei?en unsere Blumen, vertreiben unsere Vasallen aus allen L?chern. Deshalb haben wir gek?mpft. Du willst doch keinen weiteren Krieg, oder?» Nach seinen w?tenden Worten hatte Amarante das Gef?hl, als w?rde eine finstere Waffe direkt unter der Erde rasseln. Es scheint, dass aus der Unterwelt eine ganze Reihe schrecklicher Krieger-Monster, von denen es unz?hlige gibt, ausbrechen. Sobald sie herauskriechen, werden sie die menschliche Welt auf einen Schlag hinwegfegen. Ivor sprach nicht ?ber so etwas, aber es schien, als h?tte er es gesagt und gezeigt. «Mach mich nicht mehr w?tend», murmelte er ?rgerlich und verschwand pl?tzlich, als h?tte er nie existiert. Auch seine Gef?hrten sind nicht mehr sichtbar. Es gibt ringsum eine leere Stra?e und auf beiden Seiten einen Wald. «Du h?ttest es nicht tun sollen», murmelte die Infantin und sah gierig auf das goldene Blatt, das Amaranta in ihren H?nden wirbelte. Der Kutscher begann aufzuwachen, auch die Satelliten. Amaranta hatte kaum Zeit, sie zu warnen, diese Stra?e abzubiegen. «Es gibt einen Weg zur Klippe, erkl?rten mir die Gegenarbeiter,» sie drehte sich um. Aus irgendeinem Grund wollte sie nicht ?ber Menschen in Blattmasken sprechen. Es stellte sich als unerwartet schwierig heraus, die Besatzung einzusetzen, als w?rden sich einige Kreaturen vom Boden an die R?der klammern und ihnen nicht erlauben, weiter zu gehen. Amarante glaubte ihr Lachen zu h?ren und sah sie sogar auf den Achsen schwingen, um sie aus den R?dern zu ziehen. Sie waren gemein und haarig. «Starr uns nicht an!» Sie schrien w?tend. Nur keiner der Gef?hrten sah sie, au?er den rebellischen Pferden, die versuchten, sie mit ihren Hufen zu zertrampeln. Niemand bemerkte das goldene Netz auf der linken Seite der neuen Stra?e, auf die sie gelangen konnten. Aber die schimmernden Kreaturen, die darauf krochen, entweder Frauen oder Spinnen, fl?sterten Amarante freudig nach. «Es ist so gut, dass du gekommen bist! Wir alle hei?en Sie herzlich willkommen!» Sobald sie sich im hinteren Fenster des Wagens umdrehten, waren sie nicht mehr dahinter zu sehen. Entweder f?hrt der Wagen zu schnell, oder sie stellte sich nur ein riesiges Spinnennetz mit Arachnie vor. Goldenes Spiel Der K?nig der Elfen erschien pl?tzlich. Angus hatte nicht erwartet, dass er ihn jetzt besuchen w?rde. Und wie k?nnen Sie als Gast jemanden anrufen, der direkt aus der Leere auf der anderen Seite des Tisches hervorgegangen ist? Die Glocken l?uteten einfach irgendwo, wundervolle Stimmen erklangen direkt ?ber dem Ohr, und jetzt ist der Elf schon hier. Dagda ahnte klar den Moment, in dem Angus allein und ohne Diener und ohne Vasallen zur?ckgelassen wurde. Bevor er vor allen Einwohnern des Landkreises erschien, wollte er sich offensichtlich mit dem Grafen pers?nlich auf etwas einigen. Aber wie sich herausstellte, wollte er nur spielen, und die Besitzer k?rperloser Stimmen sorgten daf?r, dass alle Objekte sofort vom Tisch verschwanden: Karten, Schreibger?te und sogar Siegel mit Emblemen. Stattdessen standen goldene Figuren auf der Tischplatte: entweder Schach oder Dame. Sie drehten sich und bewegten sich von selbst. Sie mussten nicht einmal ber?hrt werden. Angus hatte noch nie ein Spiel gespielt, das er nicht spielen musste. Alles ist f?r Sie erledigt. «Ich ?berpr?fe nur die Ehrlichkeit Ihrer Absichten», gab Dagda zu, «und ich sehe, dass sie ehrlich sind.» «Und wie kann man das sehen?» Fragte sich Angus. Es sei denn, ein Elf kann Gedanken in einem Gesicht lesen. «Sie fangen alle deine Absichten ein.» Dagda winkte den sich drehenden Figuren zu, die jetzt goldenen Wirbelst?rmen ?hnelten. Seine N?gel waren ebenfalls goldfarben und mit Reliefmustern bedeckt. Sie m?ssen keine Ringe mit solchen N?geln tragen. Solche N?gel sind schon wie ein Juwel. Angus f?hlte sich fehl am Platz. Obwohl er auf seinem eigenen Stuhl in seinem Schloss sa? und Dagda hier nur ein Gast war. Aber in Gegenwart eines Elfen f?hlte sich der Besitzer des Schlosses in die Enge getrieben und gezwungen. «Also kennst du alle meine Gedanken?» Der Elf sah ihn mit klaren azurblauen Augen ?ber den Tisch hinweg an, hinter denen sich die Dunkelheit versteckte. «Sie wissen!» Er nickte erneut den Figuren zu, die Geistern aus goldenem Sand ?hnelten. «Sie haben viele Gedanken, aber unter ihnen keine einzige heimt?ckische Idee,» lie? sich der K?nig der Elfen herablassen, um zu erkl?ren. «Von den Menschen sind Sie der erste, den ich aufrichtig nennen kann. Also lasst uns Freunde sein.» Gro?z?giges Angebot! Aber was ist, wenn dahinter Arglist steckt? Angus erinnerte sich an die beunruhigenden Geschichten von Bauern und sogar mehreren Rittern, die halb tot aus dem Wald zur?ckkehrten und schworen, dass die b?sen Geister sie fast zu Tode gebissen h?tten. «In unserer Gegend sagen sie, dass man Elfen nicht trauen kann», gab Angus roter zu. Er wollte nicht, dass Dagda ihn kleinlich oder unfreundlich fand. Warum hat er das ?berhaupt verwischt? Es war, als w?rde die Zunge selbst f?r ihn sprechen. «In meiner Gegend sagen sie dasselbe ?ber Menschen,» der Gast antwortete gleichg?ltig. Aber ich sehe, dass es nicht immer wert ist zu glauben, was sie sagen. Menschen sind anders, wie wir Elfen.» «Es gibt nicht nur Elfen unter euch», Angus wusste nicht einmal, wie er diese gruseligen Kreaturen nennen sollte, die manchmal hier und da auftauchten, zusammen mit ziemlich harmlosen Feen. «Jetzt biete ich Freundschaft im Namen aller meiner magischen Leute an, egal wie viele Sorten dazu geh?ren, da Sie mir zuvor ein freundschaftliches B?ndnis im Namen Ihres gesamten Landkreises angeboten haben, obwohl nicht alle Ritter darin so gro?z?gig sind wie Sie.» «Kennen Sie bereits ihre Widerspr?che?» «Ich wei? ?ber alles Bescheid», erwischte Dagda pl?tzlich eines der goldenen Oberteile mit seiner Hand. Unter seinen Fingern nahm er die Form einer Blume an, die mit Bl?tenbl?ttern in einem Ring verschlossen war. «Du denkst jetzt an deine Verlobte, die hier ?ber die Meere gesegelt ist. Gib es ihr!» Angus nahm den Ring unsicher. Kein irdischer Juwelier ist zu solch exquisiter Arbeit f?hig. «Sie wird es auf jeden Fall m?gen!» «Ich wei?, wie ich sowohl irdischen M?dchen als auch Feen gefallen kann», sah Dagda selbstbewusst aus. «Wie kann ich Ihnen danken?» «Nur Ehrlichkeit in der Kommunikation. Ich kann Heuchelei nicht ertragen.» Und das sagt der Herr aller Elfen, die angeblich boshaft und Hubschrauberlandeplatz sind! Soll ich ihm vertrauen oder ist das alles eine kluge Falle? Er ist hierher gekommen und jetzt wird er Menschen in seine magischen Sieben H?gel locken, und dann wird er dort bei einem Fest unterbrechen. Gab es nicht Legenden ?ber ihn, dass er dies seinen Feinden aus dem magischen Clan angetan hat? «Gefahr auf See erwartet», sagte Dagda. «Deine Braut h?tte nicht auf dem Seeweg segeln sollen. Wassermenschen m?gen sch?ne M?dchen, aber das Risiko ist vorbei. Amaranta ging an Land.» «Du kennst sogar ihren Namen!» «Du kennst ihn und ich wei? alles, was du wei?t.» «Aber ich wei? fast nichts ?ber dich, au?er wor?ber die Zauberer, die Dorfbewohner und sogar die Hausierer, die durch das magische K?nigreich durften, nur ein Ohr oder einen kleinen Finger abgerissen haben, aber nicht ihr Leben genommen haben.» «Einige der Themen sind manchmal boshaft. Ich versuche, das Chaos zu beseitigen, aber Sie k?nnen nicht alle im Auge behalten.» «Hast du eine K?nigin?» Fragte Angus ehrf?rchtig und war erleichtert, als Dagda den Kopf sch?ttelte. Wenn du einen echten Elfen siehst, bist du unwillk?rlich eifers?chtig. Er m?chte, dass er nur dir geh?rt. Sogar Gedanken an Amaranta waren irgendwo verschwunden. Angus fiel in den Bann eines Gastes. «Hast du ?berhaupt eine Braut? Oder die Verlobte?» «Sie wollen mir eine aufzwingen, aber bevor das passiert, wird es einen weiteren Krieg geben. Schon zwischen uns Elfen. Es wird dich nicht betreffen.» Leicht zu sagen! Die ganze Feindschaft magischer Kreaturen wirkt sich nachteilig auf die menschliche Welt aus und str?mt in St?rme, aber Angus machte sich jetzt Sorgen um etwas anderes. «Diese Verlobte ist so h?sslich, dass du sie nicht willst. Sie ist ein Monster aus dem Wald.» «Sie ist so etwas wie ein schwarzer Sturm, der, wenn er in unsere Dom?ne gelassen wird, alles in seine Schw?rze h?llt und uns alle versklavt.» «Dann leg dich nicht mit ihr an!» «Leichter gesagt als getan.» Die Kreatur, die mit Dagda kam, tat flei?ig so, als w?rde sie das Gespr?ch nicht mith?ren. Das Spiel wurde von alleine auf dem Tisch gespielt. In der Halle herrschte eine so angenehme Atmosph?re, als w?rde hier alles von der Sonne erw?rmt, die direkt vom Himmel ins Schloss hinabstieg. Einen Elfen zu beherbergen ist ein Vergn?gen. Der Elfenk?nig war unglaublich h?bsch. Neben ihm f?hlte sich Angus fast wie ein Freak. Sind alle Elfen so sch?n, dass selbst der h?bscheste irdische Kerl im Vergleich dazu als Kr?ppel angesehen werden kann? Sie sind auch nicht als Menschen stark, sondern als Titanen. Er konnte die gesamte Burg mit einem Faustschlag zerschlagen. Es ist gut, so einen Verb?ndeten zu haben. Kein Krieg ist schrecklich mit ihm. Sie m?ssen nur versuchen, damit er nicht wieder zum Feind wird. Neben Dagda wartete eine gr?ne Kreatur, die einem lebenden Baum ?hnelte. Es enthielt ein paar Schl?ssel aus massivem Gold. Was sind die Goldressourcen der Elfen, wenn sie sogar die Schl?ssel nicht Kupfer, sondern Gold haben? Wie k?nnten wir ihnen das alles zumindest teilweise nehmen? Angus selbst konnte nicht verstehen, woher solch ein aufr?hrerischer Gedanke kam. Er war nie gierig. Und etwas von den Elfen zu stehlen ist fast Selbstmord. Sie sind hunderte Male st?rker als Menschen und riechen sofort den Dieb. Was h?lt er von ihrem Reichtum?! «Nimm etwas von ihnen! Zumindest versuchen Sie es!» als ob jemand gruselig, monstr?s und in einem entfernten unterirdischen K?fig eingesperrt w?re und w?tend in seinen Ohren fl?sterte. Dieser jemand, dunkel und schrecklich, seltsamerweise, wurde von der sch?nen und strahlenden Dagda mitgebracht. Nat?rlich nicht im wahrsten Sinne des Wortes, aber seine Anwesenheit in der N?he f?hlte sich wie eine schwarze Wolke an. Dieser Jemand verbrannte w?tend die Stangen seines K?figs mit Feuer, zischte und kratzte mit Krallen. Er forderte etwas B?ses zu tun. Angus sch?ttelte den Kopf, um den Glamour abzusch?tteln. Es schien, als ob eine Gewitterwolke ?ber der Halle hing und der Regen nicht mit Wasser, sondern mit schwarzem Eiter und Blut aus ihr herausstr?mte. Die Vision ging sofort vorbei. Hat Dagda gesehen? Der Elf sah v?llig konzentriert auf das Spiel aus. Seine goldenen Augenbrauen runzelten die Stirn, Augen unter funkelnden Wimpern folgten den Figuren aufmerksam. Angus bemerkte ?berrascht, dass seine Augen ihre Farbe ?ndern. Sie sind gr?n wie Gras, dann blau wie der Himmel. Leicht lockiges Haar erreichte die Schultern. In der Farbe waren sie auch wie reines Gold. Und das Gesicht des Elfenk?nigs ist angenehm anzusehen. Es ruft sofort Sympathie hervor. Sogar von ihm angezogen. Wahrscheinlich ist es f?r ein M?dchen unm?glich, neben ihm zu sein und sich nicht sofort in den Wahnsinn zu verlieben. Dies ist wahrscheinlich der Grund, warum er beschlossen hat, sich alleine mit dem Grafen zu treffen, damit ihn sonst niemand sehen w?rde. Andernfalls werden gebrochene Herzen unz?hlige sein. «Worauf wartest du? Er ist in der N?he, und Sie versuchen nicht einmal, ihn zu verst?mmeln oder zu t?ten», heulte die Stimme der Kreatur aus der Dunkelheit erneut. Sobald seine Augenlider geschlossen waren, konnte Angus fast das eingesperrte Monster sehen, das ihn aus dem Kerker anrief. «Rufen Sie mindestens Priester aus l?ndlichen Kirchen an, wenn Sie selbst schwach sind. Sie wissen bereits, wie man den Elfen Schaden zuf?gt.» Diese d?stere Kreatur hat Dutzende von Krallenh?nden, die die Stangen in einem K?fig kratzen, und Hunderte von K?pfen. All dies ist ein Wahntraum! Er wurde zu betrunken. Angus sch?ttelte den Kopf und versuchte sich zu erholen. Dagda runzelte die Stirn, als er das Spiel beobachtete. «Kannst du es auch f?hlen? Jemand Dritter zwischen uns?» Angus fragte ihn ehrlich, erhielt aber keine Antwort. Dagda blitzte nur goldene Wimpern und l?chelte, als k?nnte er in seine Seele schauen und dort alle menschlichen ?ngste und Zweifel lesen. Ihre Augen trafen sich: Blauelfen und Braunz?hler. Aus Dagdas Blick kam eine unerwartete Ruhe, als ob das vielk?pfige und mehrarmige Monster im K?fig nicht einmal in einem Traum existierte. «Es ist angenehmer f?r mich, Sie als Freund als als Feind zu haben», bemerkte Dagda und befahl seinem Begleiter, dem Grafen einen der goldenen Schl?ssel zu geben. «Dreh es einfach in deine H?nde und ruf mich sofort an, wann immer du willst. Egal wie weit ich entfernt bin, ich werde sofort beim Aufrufen des Schl?ssels erscheinen.» Der Schl?ssel lag auf einem Kissen aus gr?nen Bl?ttern und sah wirklich wie ein magischer aus. «So k?nnen Sie in eine Falle gelockt werden.» «Aber aus Gr?nden der Freundschaft gehe ich Risiken ein.» Wie ungew?hnlich dieser Elf ist. Und wie sch?n ist es, sich mit ihm anzufreunden! Wie w?re es, gegen ihn zu k?mpfen? «Krieg ist nicht weit weg», zischte dieselbe w?tende Stimme aus dem K?fig, aber Angus h?rte ihm nicht mehr zu. «?brigens habe ich ein Fass wunderbaren Weins als Geschenk mitgebracht und Ihnen Freundinnen mitgebracht, damit Sie sich beim Warten auf die Braut nicht besonders langweilen. Angus wollte letzteres ablehnen, aber die Sch?nheiten in leichten orientalischen Gew?ndern und mit Fl?geln waren bereits in der N?he aufgetaucht und boten ihm S??igkeiten und ein Mundst?ck an. Die D?mpfe und aromatischen Weihrauche lie?en seinen Kopf drehen. Einer der Peri sah etwas wie Amaranta aus, und die Haust?r war fest geschlossen. Niemand wird sehen, au?er durch das Schl?sselloch, dass der Br?utigam Zeit mit den Zauberinnen verbringt. Dagda selbst, der sie freundlicherweise anbot, war bereits irgendwo verschwunden. Anscheinend wollte er selbst keinen Spa? haben. Oder dieses schwarze, wie eine Wolke verengte, das sie ihm aufzuzwingen versuchten, vergiftete sein Interesse an Frauen und Spa?. Angus f?hlte sich sogar verlassen von der Tatsache, dass der K?nig der Elfen irgendwohin gegangen war. Obwohl es schwierig ist, sich in Gesellschaft magischer Sch?nheiten verlassen zu f?hlen. Elfen bei der Hochzeit Der Hochzeitstag ist da. Amaranta ging in einem wei?en Seidenkleid, das mit Myrte verziert war und einen Strau? Chrysanthemen in der Hand hielt, am Kirchenschiff entlang. Himmlische Vision! Und der Tempel ist einfach himmlisch, obwohl er durch die H?nde b?ser Geister geschaffen wurde. Die B?gen hinter ihr spiegelten den Himmel und die Wolken wider. Die Ebenen des Tempels waren so schlau angeordnet, als ob das Geb?ude am Himmel stehen w?rde. Die Wolken scheinen nur hier so nah zu sein. Amaranta sah aus wie ein fliegender Engel vor ihrem Hintergrund. Ein Spitzenschleier umrahmte die blonden Locken. Das Gesicht war von unvergleichlicher Sch?nheit. Warum nicht eine Fee! Sogar Dagda wird eine so sch?ne Frau beneiden. «Du hast keine Ahnung, wie richtig du bist!» Der Graf schauderte. Woher kam die Stimme? Es schien von der Leere. Oder aus den Wolken? Dies ist wieder ein Scherz der Elfen oder diesmal eine Warnung der Engel. Wenn der erste, dann nichts, auch nicht mit den Elfen und Frieden geschlossen, aber sie lieben es immer noch, Streiche zu spielen, aber der zweite war alarmierend. Der Graf seufzte erleichtert und bemerkte, dass ein ungew?hnlicher Vogel hinter Amaranta flog. Sie war wei? mit einem hellen Bernsteinfleck auf der Stirn, der einem Edelstein ?hnelte, und einem flauschigen B?schel auf dem Kopf. Immerhin war er bereits gewarnt worden, dass dieser Vogel eine f?r Menschen verst?ndliche Sprache sprechen kann. Daran ist nichts ?berraschendes. Er selbst war es gewohnt, sprechende Papageien zu sammeln, die von H?ndlern aus ?bersee in das Gefl?gelstall gebracht wurden. Aber in Amarantas flauschigem, gefl?geltem Haustier zog er es vor, den besonderen Segen des Himmels zu sehen. So war es m?glich, die Braut mit dem Heiligen gleichzusetzen, den der Himmel solch eine schneewei?e Kreatur zu Satelliten sandte. Der Vogel blieb nie hinter ihr zur?ck. Ihr wurde die F?higkeit zugeschrieben, die Zukunft vorherzusagen, aber der Graf zog es vor, nicht wirklich daran zu glauben. V?gel k?nnen manchmal sprechen und nur die seltensten Rassen. Er wusste nicht einmal, wie dieser Vogel genannt wurde, obwohl er die seltensten gefiederten Arten in seinem Gefl?gelstall sammelte. Aber er hatte den Vogel noch nicht mit der Gabe der Voraussicht gesehen. Und er hat noch nicht einmal von der Wahrscheinlichkeit einer solchen Existenz geh?rt. Es sei denn, sie flog aus der magischen Welt der Feen. Aber dann h?tte er davon gewusst. Alle Kreaturen, die nach Abschluss seines B?ndnisses mit Dagda in die Grafschaft kamen, waren Mangelware, denn jetzt mussten sie erst nach einer offiziellen Warnung kommen, fliegen oder kriechen. Also etablierte sich Dagda selbst. Wie sich herausstellte, wollte auch er nicht mehr streiten. «Er ist sehr barmherzig, unser Herrscher», sagte ein kleiner betrunkener Elf, der auf einem Fass sa?. Jetzt trank er ohne Angst, mit der Faust niedergeschlagen zu werden, und hatte es daher nicht eilig, wegzufliegen, wenn er betrunken war und seine Zunge lockerte. «Freundlich, mutig, tapfer, menschlich, bestraft niemanden umsonst. Wir haben noch nie jemanden wie ihn gehabt. Deshalb haben vor ein paar Jahrhunderten alle einstimmig f?r ihn gestimmt.» «Und was waren die anderen vor ihm?» Fragte sich Angus dann. «Ja, viele…» Der Elf erinnerte sich nicht an alle. «Warten Sie, er regiert hier nicht seit ein paar Jahrhunderten, sondern seit vier oder f?nf.» Er begann, auf seine Finger zu z?hlen, und pl?tzlich stellte sich heraus, dass er auf jedem winzigen Stift viel mehr Finger als ein paar Dutzend hatte. Es sieht aus wie eine betrunkene Halluzination, die er irgendwie mit Menschen geteilt hat. Oder hat er wirklich eine ungemessene Anzahl von Fingern? Der Graf war neugierig auf die Elfenwelt. «Aber eines Tages wirst du anfangen, diese Welt zu zerst?ren», fl?sterte der Vogel und sa? auf seiner Schulter am Altar, als w?rde er f?r den Besitzer den zuk?nftigen Ehemann der Gastgeberin erkennen. Und der Graf glaubte ihr wieder nicht. Dies ist nur Vogelgespr?ch. Es ist nicht kl?ger als die Worte eines gelehrten Papageien. Aber eine dunkle Klaue r?hrte in seiner Seele ein schlechtes Gef?hl. Die Umgebung war voller ?bernat?rlicher G?ste. Die Bewohner des Landkreises hatten sich bereits an sie gew?hnt, aber die aus der Stadt eingeladenen Leute scheuten sich vor ihnen zur?ck. Gl?cklicherweise gab es bisher keine K?mpfe oder Streitigkeiten. Angus dachte immer wieder dar?ber nach, wie man gegenseitige Missst?nde vermeiden k?nnte, da die Stadtbewohner Angst vor seinen magischen G?sten haben. Es war nat?rlich nicht n?tig, jemanden aus Rodolite, der Stadt, die der Grafschaft am n?chsten liegt, einzuladen, aber dann w?rde es keinen Ort geben, an dem man den Bischof anrufen k?nnte. Nach den Traditionen des Landes sollte der Graf nicht von einem einfachen Priester oder gar einem Kardinal geheiratet werden, sondern nur von einem Bischof, der vom K?nig selbst gesandt wurde. Jetzt werden Ger?chte den K?nig erreichen, dass b?se Geister Seite an Seite mit Sterblichen in der Grafschaft leben. Dies wird wahrscheinlich jedem einen Hinweis geben, dass es Zeit ist, die Feindschaft zu beenden. Magische Kreaturen sind st?rker als Menschen. Sie k?nnen nicht mit ihnen k?mpfen, Sie k?nnen nur Kompromisse eingehen. Und Graf Angus ging zu ihm. Aber lohnt es sich, eine solche Menschlichkeit von anderen zu erwarten? Der Bischof wand sich missmutig und warf den Elfen und Feen einen Seitenblick zu, obwohl sie alle sch?n waren, als w?ren sie ein Streichholz. Und aus irgendeinem Grund kamen alle in Wei? zur Hochzeit. Wahrscheinlich halten sie diese Farbe f?r festlich. In schneewei?en Kleidern mit funkelnden Kanten sahen sie alle sehr ernst aus. Aber ihre Fl?gel nahmen viel Platz ein und schlugen manchmal sogar versehentlich Menschen in der N?he ins Gesicht. Emp?rte Ahs und Oohs waren zu h?ren, aber niemand wagte es, die Elfen zu einem Duell herauszufordern. Es war sofort klar, dass die Person gegen sie verlieren w?rde. Amaranta zeigte nicht die geringste Angst, als sie erfuhr, dass sich Elfen jetzt in der Grafschaft niedergelassen hatten, als h?tte sie solche Kreaturen schon einmal gekannt. Beim Anblick h?sslicher Trolle und Finodirri in der Menge der G?ste dr?ckte sie auch keinen Ekel aus. Aber ihre Gef?hrten, einschlie?lich der alten Krankenschwester, sahen alles mit wachsamen Augen an. Angus bemerkte auch, dass, obwohl Elfen und Feen die Hochzeit schm?cken, Zwergenfreaks und Kobolde selbst in exquisiten Kost?men starken Ekel hervorrufen. Die G?ste, die neben ihnen standen, fielen fast in Ohnmacht. Ja, es wird nicht einfach sein, die Leute dazu zu bringen, alle Vorurteile abzubauen und sich mit den Feen anzufreunden. Am Anfang wird es viele Schwierigkeiten geben, aber am Ende wird ein B?ndnis mit Dagda zu Frieden und Wohlstand f?hren. Aber wo ist er selbst? Warum kommt er zu sp?t zur Feier, die er selbst mitorganisierte, indem er die Erbauer der Kathedrale schickte? ?brigens versteckten sie sich jetzt unter hohen Kuppeln und raschelten schwarzen Lederfl?geln. Wenn etwas dringend gebaut werden muss, sind sie genau dort. Und doch konnten sie, wie sich herausstellte, ?ber Nacht alle Felder des Landkreises pfl?gen und s?en und am n?chsten Morgen ernten. Unbezahlbare Arbeiter! Nachdem Dagda sie hereingebracht hatte, forderte er zwar, dass die Menschen aus dem Landkreis aufh?ren sollten, W?lder zu f?llen und das Land f?r Ackerland zu entwurzeln. Sie sehen, das schadet seinen Untertanen und sie werden w?tend, dass Menschen auf ihrem Territorium M?hlen bauen und Ackerland und Gem?seg?rten ausr?sten. Wie also Landwirtschaft betreiben? Dieselben Diener von Dagda fanden einen Ausweg. Es stellte sich heraus, dass sie in der Lage sind, eine ganze Armee zu ern?hren und nur einen Tag lang mit Lebensmitteln zu versorgen. Die Fr?chte reiften aus ihrem Zauber, selbst auf verwelkten B?umen. Angus selbst sah eine Fee, die aus einem trockenen Busch einen duftenden Pfirsichbaum machte. Aus den kleinen Anstrengungen der Feen ergossen sich Fr?chte wie ein F?llhorn. Wenn ja, k?nnen Sie Zugest?ndnisse machen. Aber wie kann man die W?lder nicht f?llen, wenn es im Winter nichts gibt, mit dem man die Kamine heizen kann? Und woraus sollen Wohnungen gebaut werden, wenn nicht genug Stein und Sandstein vorhanden sind? Dagda versprach, einige Feuerw?rmer zu schicken, um alle warm zu halten. Und Finodirri wird sich nat?rlich um die Geb?ude k?mmern. Woher sie das Material bekommen, liegt bei ihnen. Der wei?e Stein, aus dem die Kathedrale wieder aufgebaut wurde, war gro?artig, wurde aber in menschlichen Steinbr?chen nicht gefunden. Es ist von woanders genommen. Der Bischof betrachtete die wei?en Marmorw?nde, als w?rden sie gleich zusammenbrechen und alle G?ste unter den Tr?mmern begraben, und dann st?rmten die Elfen um den Ort des Massentodes der Menschen und lachten. Aber nichts dergleichen ist passiert. Und Amaranta gab vor der Hochzeit zu, dass sie froh war, dass sie einen jungen und gutaussehenden Br?utigam anstelle des angesehenen alten Mannes bekam, den ihre Verwandten ihr zuerst erz?hlt hatten. Es war kein Liebesgest?ndnis, aber Angus f?hlte sich trotzdem gl?cklich. F?r dieses M?dchen ergriff er eine Chance und verb?ndete sich mit dem magischen K?nigreich. Und jetzt wird sie seine Frau. Alles w?re gut, aber es gibt keinen Hauptgast bei der Hochzeit. Wo ist Dagda? Angus ?berflog hilflos die Menge der G?ste und suchte ihn. Wie konnte der K?nig der Elfen die Hochzeit eines neuen Freundes mit seiner Anwesenheit nicht ehren? Hat er angefangen, an der Weisheit ihrer Vereinbarung zu zweifeln? Aber warum sind dann seine Untertanen hier? Der Bischof wird ohnm?chtig. Er f?hlt sich schlecht in dieser Kathedrale. Es ist Zeit, die Hochzeitszeremonie durchzuf?hren, und der Ehrengast bevorzugt seine Anwesenheit immer noch nicht. Und dann wehte eine silberne Brise. Die Luft ?ber den K?pfen der Menge funkelte. Der gekr?nte Gast befand sich pl?tzlich im Zentrum der Menge. Kreaturen, die zwei goldenen Miniaturdrachen ?hnelten, flogen ihm nach. Die Feen begannen aufgeregt zu fl?stern, sobald sie ihn sahen. Der Elfenk?nig selbst sah gelangweilt aus, bis sein Blick auf Amaranta fiel. «Ist er der K?nig von Ilior, Ihrem Heimatland?» Amaranta dr?ckte die Hand des Br?utigams, so dass sie sich fast an seinen Fingern kratzte. Was ist los mit ihr? Hat Dagda die Braut absichtlich bezaubert, sich seltsam zu verhalten? Aber warum sollte er? Vielleicht war er beleidigt dar?ber, dass die Zeremonie vom Bischof geleitet wird, der sich ?brigens bem?hte, so schnell wie m?glich von hier zu fliehen. «Nein, er ist der K?nig der Elfen», fl?sterte Angus seiner Braut ins Ohr. «Der K?nig der Elfen selbst!» Amaranta warf ihren Schleier fr?her zur?ck, als sie sollte. Aber die Einhaltung von Traditionen machte niemandem mehr Sorgen. Die Nase des Bischofs sprudelte pl?tzlich und er beeilte sich, sich zu verabschieden. Ein paar Begleiter liefen ihm nach. Die Hauptsache ist, dass er sich beim wahren K?nig von Ilior nicht ?ber die b?ser Geister beschwert. Die Finodirri kicherten bereits unter den hohen Kuppeln. Ihr Lachen klang wie h?llische Hochzeitsmusik. Ein Kobold galoppierte unter dem Zug von Amaranta und gab vor, einen Pagen zu sein. «Warum hast du mir nicht gesagt, dass der K?nig der Elfen zur Hochzeit kommt?» Amaranta sah aus, als w?rde sie in Ohnmacht fallen. Es klingt nicht nach ihr. Sie ist kein gew?hnliches Musselinm?dchen. Einmal w?hlte Angus sie wegen ihrer Intelligenz und ihres Mutes. Jetzt bezweifelte er sogar, dass dasselbe M?dchen neben ihm am Altar stand. Vielleicht kam stattdessen eine Fee, die vorgab, seine Braut zu sein. Jetzt wird sich die Illusion aufl?sen und Dagda selbst wird lachen. Stattdessen ging er pl?tzlich zum mit Lilien duftenden Altar. Amaranta wich von ihm zur?ck, als w?re er verbrannt. Die Menge im Tempel verstummte. Es war kein Seufzen zu h?ren. «In meinem Land gibt es eine Tradition, dass nur der Herrscher Hochzeiten abhalten kann», erkl?rte Dagda. «Aber in unserem Land gibt es keine solchen Traditionen», stammelte Theobald und stand nicht weit vom Altar entfernt. «Jetzt haben sich unsere Welten vereint: Sie sind Menschen und unsere sind magisch», nahm Dagda Amarantas Hand und f?r einen Moment schien er bereit zu sein, sie zu seiner eigenen Frau zu erkl?ren. Angus schwor, dass ein Funke zwischen seiner Braut und dem Elfenk?nig geflackert war. Es war noch magischer als die ?bernat?rlichen Wesen bei der Hochzeit. Das Gef?hl, dass Dagda und Amaranta f?reinander geschaffen waren, traf Angus wie ein starker magischer Wein, der unterschiedliche Visionen erzeugen konnte. Hat Dagda nicht schon jetzt ein Fass solchen Weins mitgebracht? Oder vielleicht rollen seine Miniaturen bereits Dutzende und sogar Hunderte solcher F?sser, um sie gegen seine Braut auszutauschen. Elfen haben l?cherlich einfache Gesetze. Was ihr Meister wollte, ist das Gesetz f?r sie. Jetzt wird Dagda ihm ein wunderbares L?segeld f?r Amaranta anbieten und sie mit in das magische K?nigreich nehmen. Angus «Herz sank. Aber die Angst qu?lte ihn nicht lange. Im n?chsten Moment legte Dagda Amarantas anmutige Hand in die des Grafen. «Von nun an sind Sie Ehemann und Ehefrau», k?ndigte er an. «Und wir alle, sowohl Menschen als auch Elfen, werden Ihre Gewerkschaft ehren und sch?tzen. Solange es dauert, wird auch unser Frieden dauern.» Eher wie ein Toast als eine Hochzeitsrede. Und noch mehr f?r eine Art Zauber. «Genau. Solange unsere Ehe besteht, wird der Waffenstillstand zwischen Menschen und Elfen nicht gebrochen, “ nickte Angus. Der Tempel war gef?llt mit mehr jubelnden Elfenfl?geln, aus denen ein starker Wind aufstieg, als mit triumphierenden Schreien von Menschen. Elfen sind zufriedener mit der Gewerkschaft. Er wunderte sich warum? Weil sie keine Angst vor Menschen haben und die Menschen Angst vor ihnen haben? Die menschlichen G?ste im Tempel f?hlten sich eindeutig unwohl. Der Versuch, sie und andere Freunde zu finden, ist wie eine Maus und eine Katze zu Freunden zu machen. Eines Tages wird all dies au?er Kontrolle geraten, es sei denn, Dagda wacht wachsam ?ber alles. Der K?nig der Elfen nahm Amaranta seine goldenen Augen nicht ab. Obwohl sie bereits die Frau eines anderen geworden ist. Die Frau seines neu gewonnenen Freundes und Verb?ndeten. Und er sieht sie an, als w?re sie seine pers?nliche Troph?e. Oder scheint es nur so? Und warum nahmen Dagdas Augen pl?tzlich eine goldene Farbe an? Angus erinnerte sich an sie als alles andere als golden. W?hrend ihres letzten kurzen Gespr?chs ?nderten sie das gesamte Farbspektrum von Braun zu Smaragdgr?n und Himmelblau. Jetzt sahen sie aus wie zwei warme Sonnenbecken. Dagda selbst legte den Ring, den er zuvor pr?sentiert hatte, auf Amarantas Hand, weil Angus im entscheidenden Moment verwirrt war. «Du hast gro?es Gl?ck,» gratulierte der Elfenk?nig. Neugierig, was er meinte? Hatte er Gl?ck mit einer Braut oder mit einem Verb?ndeten, der alles aush?lt? Auch die j?ngste Anwesenheit des k?niglichen Bischofs von Dagda bei der Hochzeit war nicht beleidigend. Der K?nig der Elfen trug selbst eine schneewei?e Jacke wie ein Br?utigam. Der kurze goldene Umhang wurde exquisit mit der vergoldeten Verzierung seines Outfits kombiniert. Und Dagdas Gesicht war so sch?n, dass es unm?glich war, seine Augen von ihm abzuwenden. In diesem Moment wollte Angus aus irgendeinem Grund seine Sch?nheit verfluchen. «Markiere mein Wort, es wird nur ?rger verursachen», fl?sterte Amaranths Krankenschwester hinter Angus «R?cken jemandem ins Ohr. «Er kam nicht zu einer guten Stunde, und eine andere Welt geht von ihm aus. Du h?ttest ihn nicht reinlassen sollen. Aber jemand hat ihn reingelassen. Jemand hat ihn in unsere Welt eingeladen. Armer Dummkopf!» Êîíåö îçíàêîìèòåëüíîãî ôðàãìåíòà. Òåêñò ïðåäîñòàâëåí ÎÎÎ «ËèòÐåñ». Ïðî÷èòàéòå ýòó êíèãó öåëèêîì, êóïèâ ïîëíóþ ëåãàëüíóþ âåðñèþ (https://www.litres.ru/pages/biblio_book/?art=64038231&lfrom=688855901) íà ËèòÐåñ. Áåçîïàñíî îïëàòèòü êíèãó ìîæíî áàíêîâñêîé êàðòîé Visa, MasterCard, Maestro, ñî ñ÷åòà ìîáèëüíîãî òåëåôîíà, ñ ïëàòåæíîãî òåðìèíàëà, â ñàëîíå ÌÒÑ èëè Ñâÿçíîé, ÷åðåç PayPal, WebMoney, ßíäåêñ.Äåíüãè, QIWI Êîøåëåê, áîíóñíûìè êàðòàìè èëè äðóãèì óäîáíûì Âàì ñïîñîáîì.
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