Ïàìÿòü ñòàëà ìå÷òîé çàâåòíîþ, Óøëî äåòñòâî è íå îãëÿíåòñÿ. Òàì ìàøèíêà ñòó÷èò øâåéíàÿ- Ìîÿ áàáóøêà ñòðî÷èò ïëàòüèöå. Òàì óêðîï òàêîé- âûøå êåïî÷êè, Ïîóòðó ïåòóõ íà çàâàëèíêå. Òàì âåñíîé ó ðåêè âåðáî÷êè, À çèìîé íàòèðàþò âàëåíêè. Òàì Áîëüøîé áóôåò ïîëîí ñëàäîñòåé, Íà ñòîëå åù¸ æäóò îëàäóøêè È íå öåíèì ìû ýòîé ðàäîñòè, Êîãäà ëþáÿò íàñ ìàìà ñ áàá
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Dunkle Flammen

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Dunkle Flammen Amy Blankenship Blutsbundnis #6 Gerade als der Vampirkrieg eskaliert und zu einem ausgewachsenen D?monenkrieg wird, findet Zachary sich mit der Verantwortung ?ber eine h?bsche Geisterbeschw?rerin, die mit einem dunklen Moment seiner Vergangenheit in Verbindung steht. Er hatte zugesehen, wie ihre Mutter den schmalen Grat ?berschritt und geradewegs in die Arme eines D?mons spazierte. Es war seine Aufgabe, daf?r zu sorgen, dass Tiara nicht denselben leidenschaftlichen Weg w?hlte… es sei denn, sie tat es mit ihm. Nun, wo die D?monen sich n?herten, war das Allerletzte, womit er rechnete, dass Tiara mit ihnen verwandt war. W?hrend Launen ?berkochen und Geheimnisse behalten werden, wird Eifersucht ein gef?hrliches Spiel. Jemand h?tte sie warnen sollen, dass, wer mit dem Feuer spielt, sich auch verbrennen wird. Table of Contents Kapitel 1 (#ulink_69ff67ae-32a5-56fb-ae1b-aa126a49823c) Kapitel 2 (#ulink_7c2184dd-634a-543f-b330-e64460ef208f) Kapitel 3 (#ulink_5fad2985-2b75-5964-bf77-b75f4830288d) Kapitel 4 (#ulink_20d2b3ac-7de8-52be-8e16-ac6bba16609e) Kapitel 5 (#ulink_994f15f7-6981-59c6-bbee-5fb66ef60808) Kapitel 6 (#ulink_3f81c0b6-11d5-50bf-82dc-825fdd2f458d) Kapitel 7 (#litres_trial_promo) Kapitel 8 (#litres_trial_promo) Kapitel 9 (#litres_trial_promo) Kapitel 10 (#litres_trial_promo) Kapitel 11 (#litres_trial_promo) Kapitel 12 (#litres_trial_promo) Kapitel 13 (#litres_trial_promo) Kapitel 14 (#litres_trial_promo) Kapitel 15 (#litres_trial_promo) Kapitel 16 (#litres_trial_promo) Kapitel 17 (#litres_trial_promo) Kapitel 18 (#litres_trial_promo) Kapitel 19 (#litres_trial_promo) Kapitel 20 (#litres_trial_promo) Kapitel 21 (#litres_trial_promo) Dunkle Flammen Blutsb??ndnis-Serie Buch 6 Amy Blankenship, RK Melton Translated by Martina Hillbrand (https://www.traduzionelibri.it/profilo_pubblico.asp?GUID=fed007dfaf061d98c1cfff6a25035574&caller=traduzioni) Copyright ?© 2012 Amy Blankenship Zweite Auflage herausgegeben von TekTime Ins Deutsche ??bersetzt von Martina Hillbrand Alle Rechte vorbehalten. Kapitel 1 Damon schritt durch die T??r seiner Luxuswohnung und stellte Alicia auf ihre F????e. Er hatte kein Wort gesagt, seit sie das Night Light verlassen hatten, da er seiner Stimme und seinen Emotionen nicht ganz vertraute. Die Stille zwischen ihnen war ohrenbet?¤ubend, aber Alicia hatte nicht den Mut, sie zu brechen. Als sie seine Hand auf ihrem R??cken f??hlte, wie er sie vor sich her ins Wohnzimmer schob, bekam sie eine ungef?¤hre Vorstellung davon, wie w??tend er wirklich war. Sie drehte sich schnell um, um ihn im Auge zu behalten und sah schweigend zu, wie er mit einer zornigen Bewegung seinen Mantel auszog und ihn quer durch den Raum schleuderte. Das Kleidungsst??ck landete auf der Lehne des Sofas, aber Damon hatte es schon wieder vergessen, wandte seine Aufmerksamkeit stattdessen der Ausrei??er-K??nstlerin zu, die seine Partnerin war. ???Damon, warte.??? Alicia hatte das Gef??hl, dass sie ihn anflehen musste, als sie sich zur??ckzog. ???Warten worauf????, fragte Damon und legte seinen Kopf leicht zur Seite. Er verfolgte sie langsam, scheinbar ruhigen Schrittes. ???Darauf, dass du wieder verschwindest, im ersten Moment, wo ich dir den R??cken zukehre? Du hast keine Ahnung davon, was sich in der Dunkelheit dort drau??en noch versteckt. Es ist gef?¤hrlich.??? ???Ich habe mein ganzes Leben dort drau??en gelebt. Ich bin nicht mehr wehrlos??¦ du hast daf??r gesorgt, als du mich verwandelt hast.??? Alicia schenkte ihm einen b?¶sen Blick, aber zog sich weiter zur??ck, ihr Selbstvertrauen wurde etwas ersch??ttert, als sie seine Wut f??hlte. ???Es ist ja nicht so, als ob ich vor dir weggelaufen w?¤re.??? Sie schluckte, als er mit fliegenden Fingern sein Hemd aufzukn?¶pfen begann. Damons Augen wurden schmal, betrachteten sie, als sie hinter das Sofa trat??¦ als w??rde es ihn aufhalten k?¶nnen. ???Nun, wo habe ich das schon einmal gesehen????, fragte er und seine Mundwinkel hoben sich leicht. Alicia erbleichte, als sie das be?¤ngstigende L?¤cheln sah, das er ihr schenkte. ???Ich habe dich gebeten, mich zu ihm zu bringen???, sagte sie zu ihrer Verteidigung. ???Und ich erinnere mich genau daran, dass ich dir sagte, nein, noch nicht.??? Die Muskeln in Damons Kiefer zeichneten sich deutlich ab, als er sich daran erinnerte, wie sie Micah umarmt hatte. Die Art, wie sie auseinander gesprungen waren, war genau der Grund, wieso er sie nirgendwo in der N?¤he des Werpumas haben wollte. ???Micah machte sich Sorgen??¦ er liebt mich, Damon.??? Alicia probierte es mit der ruhigen Methode, denn er lie?? das Sofa zwischen ihnen stehen??¦ im Moment. Sie blinzelte, als er pl?¶tzlich neben ihr war??¦ auf ihrer Seite des Sofas, und sanft mit seiner Handfl?¤che ??ber ihre Wange strich. ???Und du meinst, dass jetzt ein guter Zeitpunkt ist, mir das unter die Nase zu reiben????, fragte Damon mit t?¤uschend leichtherziger Stimme. Alicias Mund ?¶ffnete sich f??r eine Entgegnung, aber er war pl?¶tzlich weg. Sie wirbelte herum, als sie h?¶rte, wie die K??hlschrankt??r zugeschlagen wurde, und sah, wie Damon sich etwas Blut in ein Glas goss. Sie runzelte die Stirn, denn sie wusste, dass er nicht verletzt war??¦ also wieso trank er Blut? Nachdem sie ein paar vorsichtige Schritte auf ihn zu gemacht hatte, war sie dann doch nicht mutig genug, die K??che zu betreten, sondern fragte von der T??r aus: ???Wieso trinkst du das???? Sie beide zuckten zusammen, als das Glas in seiner Hand zerbrach. Damon schloss seine Augen eine Sekunde lang und riss sie dann schnell wieder auf. ???Ich bin w??tend, wie du sicher bemerkt hast, und ich hoffte, dass mir dies die Kraft geben w??rde, es zur??ckzuhalten.??? Er hob eine Augenbraue, als Alicia die Schnelligkeit, die sie ihm zu verdanken hatte, nutzte, um an ihm vorbei zum K??hlschrank zu rennen. Einen Moment sp?¤ter stellte sie ein volles Glas in die Mikrowelle. Alicia f??hlte ein Schaudern, als sie sich umdrehte und Damon sie am Schrank gefangen hielt. Er sagte nichts??¦ hielt sie einfach nur gefangen, w?¤hrend er seinen Kopf zu ihrem Hals senkte??¦ sie nicht ber??hrte. ???Was machst du????, fl??sterte sie heiser. ???Mich testen???, antwortete Damon, w?¤hrend er einatmete. ???Was testest du???? Sie lehnte ihren Kopf zur??ck, weg von der Hitze, die er in ihr erzeugte. Damon dr??ckte sich selbst ein wenig vom Schrank ab, um sie ansehen zu k?¶nnen, w?¤hrend er antwortete. ???Um zu sehen, ob ich meinen Verstand behalten kann, wenn du nach einem anderen Mann riechst.??? Er fing schnell die Hand auf, die nach seinem Gesicht ausgeholt hatte, und riss sie nach vorne. ???Ich w??rde das nicht machen, wenn ich du w?¤re???, warnte er. Er lie?? ihr Handgelenk los, als die Mikrowelle piepte. Alicia trat zur Seite, sodass er selbst das Glas herausholen konnte. Sie runzelte die Stirn. ???Er ist mein Bruder??¦ das sollte nicht z?¤hlen.??? ???Vielleicht w??rde es das auch nicht, wenn du ihm nicht gesagt h?¤ttest, dass ihr nicht wirklich Geschwister seid.??? Das Glas zerbrach wieder in seiner Hand. ???Verdammt, ich gebe auf!???, knurrte Damon angespannt, w?¤hrend er auf die rote Fl??ssigkeit auf den Fliesen hinuntersah. Er ballte seine H?¤nde zu F?¤usten an seiner Seite und eilte an ihr vorbei ins Wohnzimmer. Alicia rieb sich die Schl?¤fen, verstand endlich, wieso er, zumindest in seinem eifers??chtigen Kopf, dachte, dass er das Recht hatte, w??tend zu sein. Sie hatte nicht gewusst, dass er zugeh?¶rt hatte, als sie Micah erz?¤hlt hatte, dass sie keine Geschwister waren. Sie hatte versucht, Micah aufzumuntern??¦ nicht Damon dazu zu bringen, ihr das ihr restliches Leben vorzuwerfen. Als sie ihren Kopf nach ihm umdrehte, konnte sie ihn vor den riesigen Fenstern stehen sehen. Damon beobachtete ihr Spiegelbild im Glas, als sie sich ihm n?¤herte. Er konnte ein leises Grinsen nicht unterdr??cken, das seine Lippen verzog, als sie von hinten ihre Arme um ihn schlang. Sie war so klein, dass sie vollst?¤ndig hinter ihm verdeckt war. Er hielt eine ihrer H?¤nde und zog, bis sie vor ihm stand, mit ihrem R??cken an seine Brust gedr??ckt. ???Wie lange wusstest du, dass er nicht dein Bruder ist????, fragte er, wobei er den Blick ihres Spiegelbildes festhielt. ???Nur ein paar Stunden bevor ich es Micah erz?¤hlte.??? Sie schmiegte sich r??ckw?¤rts in die Sicherheit, die seine Arme ihr boten. ???Wir haben heute Nacht dar??ber gesprochen.??? Sie f??hlte, wie seine Arme sie fester dr??ckten, und f??gte schnell hinzu: ???Wir drei sind die einzigen, die es wissen??¦ abgesehen von Frau Tully, weil sie mich zur Welt geholt hat. Wir beide haben entschieden, dass wir nicht wollen, dass es sonst jemand erf?¤hrt.??? ???Weise Entscheidung???, meinte Damon. Alicia biss sich auf ihre Unterlippe, fragte sich, wie sie es formulieren sollte, damit Damon sie verstand. ???Aber ich liebe ihn, wei??t du. Er ist mein gro??er Bruder und wir standen uns schon immer nahe. Du musst mich ihn sehen lassen.??? ???Muss ich das????, fragte Damon neugierig. Alicia sch??ttelte ihren Kopf und drehte sich dann in seiner Umarmung um, damit sie ihn ansehen konnte. ???H?¶r mir zu???, sagte sie leise l?¤chelnd. ???Micah hat den ersten Platz auf meiner Heldenliste gewonnen, als ich noch ein Kind war, weil er dem Rest meiner Familie nicht zugestimmt hat, als diese mich vor der Welt versteckte. Er kam mich st?¤ndig von der Schule abholen, um mich aus diesem Gef?¤ngnis zu befreien??¦ manchmal f??r ganze Wochen. Er schenkte mir die Freiheit, nach der ich mich sehnte.??? Damon vertraute sich selbst nicht genug, um etwas zu sagen, aber sie festzuhalten und die Liebe in ihren violetten Augen leuchten zu sehen, beruhigte seine Wut. ???Und er ist ein sehr kluger Mann. Er sagte mir, dass ich eines Tages jemanden finden w??rde, der mir zeigen w??rde, was wahre Liebe ist.??? Alicia hob ihre Hand und legte sie auf Damons Wange. ???Er hatte recht??¦ nicht wahr? Du wirst mich nicht wegsperren, oder???? Damon zog sie fest an sich, wickelte sie fest in die Stahlketten, die seine Arme waren, ein. Er starrte aus dem Fenster, von dem aus er ??berblicken konnte, was schnell zu einem sehr gef?¤hrlichen Ort wurde. Er hatte seine Dachwohnung verwendet, um sich vor Michael zu verstecken??¦ jetzt nutzte er sie, um Alicia vor allem zu verstecken, was sie verletzen k?¶nnte. Die Wahrheit war??¦ nach dem, was letzte Nacht geschehen war, war dieser Ort nicht mehr sicher genug, um etwas, das so wertvoll war, hier zu verstecken. Er w??rde einen Platz finden m??ssen, den sie ihr Eigen nennen konnten, und den er vor D?¤monen sch??tzen konnte. Au??erdem??¦ er freute sich darauf, wieder neben Michael zu k?¤mpfen. ???Also um dein Held zu sein, muss ich dich in einer gef?¤hrlichen Stadt voller D?¤monen aus den Augen lassen? Das ist unfair???, tadelte Damon. ???Wenn ich mich nicht davonschleichen m??sste, dann w??rdest du immer wissen, wo ich bin???, sagte Alicia, dann hielt sie ihren Atem kurz an, ehe sie fortfuhr: ???Ich will nicht, dass mich etwas an dir st?¶rt??¦ ich liebe dich.??? Damon seufzte leise. ???Ich liebe dich auch??¦ deshalb werde ich deiner Freiheit nur unter einigen Bedingungen zustimmen.??? ???Und was w?¤ren diese Bedingungen????, fragte sie skeptisch. Damon grinste. ???Ich werde dir beibringen, dich selbst zu sch??tzen, wenn ich nicht da bin.??? ???Kampftraining???? Alicia konnte nicht verhindern, dass sie aufgeregt klang. ???Ich bin dabei.??? ???Das solltest du, denn du k?¤mpfst richtig schlecht.??? Als sie versuchte, ihn zu schlagen, nagelte Damon einfach ihre Arme an ihn und fegte mit dem Bein ihre F????e unter ihr weg. Als er sie langsam auf den Boden legte, f??hlte er, wie sich in seiner Mitte etwas regte, als er sich ??ber sie beugte. ???Was zu beweisen war???, sagte er und starrte hinunter in ihre Augen. Alicia knurrte zu ihm hoch und zeigte ihm theatralisch trotzig ihre Z?¤hne, was es f??r Damon nur noch schwieriger machte, sie nicht gleich hier zu nehmen. ???Und es wird keine Geheimnisse mehr zwischen uns geben???, erkl?¤rte Damon mit ernstem Blick. Alicias Knurren verstummte, und sie schenkte ihm ein verlockendes L?¤cheln, w?¤hrend sie sich unter ihm wand. ???Ich will dich.??? Ihre Stimme war Verf??hrung pur. Sie wartete, bis sein Griff sich lockerte und seine Lippen sich auf ihre senkten. Schnell rollte sich Alicia herum, wobei sie ihn mitnahm. Sie lie?? sich schwer auf seinen Unterbauch fallen und grinste, als sie auf ihn hinunter starrte. ???Was zu beweisen war???, imitierte sie ihn und rekelte sich noch einmal verf??hrerisch. ???Meinst du???? Damon hob sie beide vom Boden hoch und dr??ckte sie gegen die Wand, ehe sie auch nur blinzeln konnte. Er dr?¤ngte sein Bein zwischen ihre und schob es nach oben, bis sie auf seinem Oberschenkel ritt. Dann beugte er sich nach vor und saugte ihr sensibles Ohrl?¤ppchen zwischen seine Lippen, w?¤hrend er fl??sterte: ???Zu dem Spiel geh?¶ren zwei.??? Alicia f??hlte, wie sie innerlich schmolz und sie wiegte sich auf seinem Oberschenkel, wollte mehr. ???Mir gef?¤llt es, wie du mich trainierst.??? Damon knurrte ??ber die erotische Welle, die diese Worte ausl?¶sten, und presste seine Lippen auf ihre, als er sein Verlangen pl?¶tzlich nicht mehr zur??ckhalten konnte. Er w??rde ihr geben, was sie brauchte??¦ aber Freiheit stand nicht auf dieser Liste. Nachdem er auch nur einen Bruchteil von dem gesehen hatte, was aus jenem Spalt gekrochen war, w??rde er jede ihrer Bewegungen beschatten, auch wenn sie es nicht wusste. Wenn sie gedacht hatte, dass er vorher schon ??berf??rsorglich war??¦ dann hatte sie keine Ahnung. Was Damon vor ihr verbarg, war seine eigene Angst??¦ Angst, dass, wenn er sie aus den Augen lie??, er sie nie wiedersehen w??rde, lebend oder tot. Er hatte den Schmerz, eine Frau, die ihm etwas bedeutete, zu verlieren, schon einmal erfahren, aufgrund von seiner eigenen und Michaels Dummheit. Der Unterschied war, dass Alicia Damon nicht nur viel bedeutete??¦ er liebte sie aus tiefstem Herzen. Er zog sich aus dem Kuss zur??ck und grinste, dann hob er sie hoch, als sie versuchte, seinen Lippen zu folgen. Er schritt entschlossen auf das Schlafzimmer zu, aber verlor seinen Schwung, als Alicias Z?¤hne ??ber seine rechte Brustwarze kratzten und danach ihre warme Zunge dar??ber strich. Ihre zarte Hand streichelte sanft ??ber seine nackte Haut, lie?? ihn sich nach mehr sehnen. Als sie sah, dass er gr??ndlich abgelenkt war, wand sich Alicia schnell aus seinen Armen und lie?? vier d??nne Kratzer ihrer Klauen quer ??ber seine Brust zur??ck. Sie waren nicht tief genug, um zu schmerzen, aber sie waren definitiv genug, um sicherzugehen, dass sie genau das bekam, wonach sie sich sehnte??¦ wenn er sie fangen konnte. Damon blinzelte, als Alicia pl?¶tzlich verschwand und er h?¶rte, wie die Schlafzimmert??r sich leise schloss. Seine Augenbraue hob sich, als er auf seine Brust hinunter blickte und zusah, wie die d??nnen Kratzer verheilten und wieder verschwanden. Er schielte hin??ber zur Schlafzimmert??r und seine Augen wurden schmal, als er hoffte, dass sie diese sexuelle Kampftaktik nur an ihm anwenden wollte??¦ und nicht am Feind. Alicia hatte die T??r verschlossen und machte ein paar Schritte zur??ck, wartete darauf, das Damon sich aufbrach. ???Hallo Liebling, hast du mich vermisst????, fl??sterte Damon in ihr Ohr. Alicia kreischte ??berrascht und drehte sich zu ihm um, w?¤hrend sie ein paar Schritte r??ckw?¤rts machte. Sie starrten einander einen Moment lang an, ehe Alicia Richtung Balkont??r floh. Damon grinste, als er sie problemlos einholte und seine Arme um ihre Taille schlang, im selben Moment, als sie ihre Hand nach dem T??rgriff ausstreckte. Sie wehrte sich, zappelte an ihm in einem halbherzigen Versuch, ihm zu entkommen, und Damon versteifte sich voller Vorfreude. Seine kleine H?¶llenkatze wollte verfolgt und liebevoll dominiert werden, und das w??rde er ihr geben. Er zog sie zur??ck in seine Brust und grinste, als sie ger?¤uschvoll die Luft einsog, als eine Hand auf einer ihrer Br??ste landete. ???Das war eine sehr h??bsche Ablenkung???, meinte Damon nachdenklich, w?¤hrend er sein Gesicht an ihren Hals schmiegte. Sanft biss er auf ihre Haut und streichelte ihre Brust, als sie ihren Kopf an seine Schulter lehnte und st?¶hnte. ???Aber ich hoffe, dass ich der einzige bin, an dem du diesen Trick verwendest.??? Alicia konnte nur atemlos kichern. ???Keine Sorge. Ich glaube nicht, dass die Brustwarzen eines D?¤mons so gut schmecken wie deine.??? Damon knurrte w?¤hrend er den Unterrand ihres T-Shirts packte und es mit einer schnellen Bewegung ??ber ihren Kopf zog. Alicias Humor flog aus dem Fenster, als Damons H?¤nde ??ber ihre Seiten streiften, w?¤hrend er ihr T-Shirt ??ber ihren Kopf zog. Sie schrie leise auf, als seine H?¤nde wieder zu ihren Br??sten zur??ckkehrten und ??ber den Spitzenstoff auf ihren harten Brustwarzen rieben, und sie hob ihm ihre Brust entgegen, um den Druck zu erh?¶hen. Nachdem sie seine Finger direkt auf ihrer Haut f??hlen wollte, hob sie ihre Hand, um den Haken ihres BHs zu l?¶sen. Damon packte ihre Handgelenke und legte sie um seinen Hals. ???Lass deine H?¤nde da???, befahl er heiser. Alicia winselte wieder, als die Hitze seiner H?¤nde wieder zu ihrer Brust zur??ckkehrte, ehe sie langsam ??ber ihren Bauch glitt. Sie st?¶hnte laut, als er eines ihrer Beine mit einer Hand hob, w?¤hrend die andere sanft ??ber den Schritt ihrer Jeans strich. Er ber??hrte sie kaum, aber das fl??sternde Gef??hl gen??gte, und sie w?¤re fast schon gekommen. Ihre H??ften bewegten sich mit seiner Hand, flehten um mehr Druck. Damon lie?? ihr Bein pl?¶tzlich los und ?¶ffnete den Haken an ihrem BH, zog das Kleidungsst??ck weg und warf es ??ber seine Schulter. Alicias H?¤nde halfen ihm, sie ihrer Jeans zu entledigen und bald lagen sie vergessen irgendwo am Boden. Es dauerte nicht lange, ehe nichts mehr sie beide voneinander trennte und Alicia genoss das Gef??hl seiner Haut auf ihrer. Sie zuckte zusammen, als sich die Balkont??r pl?¶tzlich ?¶ffnete und sie nach drau??en in die k??hle Nachtluft getragen wurde. ???Damon, was machst du????, fragte sie scharf. ???Du wolltest doch nach drau??en, oder nicht????, fragte er leise, w?¤hrend er sie hochhob und sie auf das breite Gel?¤nder setzte, das Gesicht ihm zugewandt. Alicia hielt Damons Handgelenk fest, als sie den k??hlen Wind f??hlte, der ??ber ihre Brustwarzen strich. ???Was, wenn uns jemand sieht????, fragte sie und sah sich zwischen den anderen Geb?¤uden um, f??hlte sich ausgeliefert. ???Dann hat er ein teures Fernglas und verdient es, zuzusehen???, sagte Damon grinsend und lie?? seinen Blick ??ber ihren K?¶rper streichen. Er drehte seine Hand, sodass er nun Alicias Handgelenk umklammerte, dann hielt er auch ihre andere Hand fest, damit sie keine Angst zu haben brauchte, dass sie fallen k?¶nnte. ???Dann wollen wir ihm eine fantastische Show bieten.??? Damon beugte sich nach vor und saugte ihre Brustwarze in seinen Mund, w?¤hrend er sie nach hinten dr??ckte. Er wurde schnell belohnt, als sie ihre Beine um seine H??fte schlang, um nicht zu fallen. W?¤hrend der denkende Teil ihres Gehirns wusste, dass er sie nie fallen lassen w??rde, war es nur nat??rlich Angst davor zu haben. Damon k??sste sich langsam einen Weg ??ber ihren K?¶rper hinunter, wobei er mehrmals anhielt, um seinen Lieblingsstellen mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Er dr?¤ngte seine Schultern zwischen ihre Beine und starrte auf das Geschenk vor ihm. Als er seine Lippen an ihre feuchte Hitze dr??ckte, wurde er mit einem summenden St?¶hnen der Lust belohnt. Alicia warf ihren Kopf in den Nacken und schrie auf, als seine Zunge ??ber sie strich. Sie kippte ihre H??fte nach vor, verga?? dabei, dass sie weit ??ber den Stra??en der Stadt hing, und ?¶ffnete ihre Beine nur noch weiter, um Damon einen besseren Zugang zu geben. Sein zufriedenes Knurren war mehr als genug, um sie beinahe die Kontrolle verlieren zu lassen. Ein Windsto?? fegte ??ber sie, sodass ihr Haar um ihren Kopf schwamm und auch noch ihre Kopfhaut stimulierte. Es war be?¤ngstigend, berauschend und der Gedanke, dass jemand sie sehen k?¶nnte, nahm eine andere Wendung??¦ erregte sie mehr als alles, was sie je gef??hlt hatte. ***** Angelica und Zachary betraten das Schloss, f??hlten sich v?¶llig ersch?¶pft. Ren hatte ihnen aufgetragen, nach Hause zu gehen und sich auszuruhen. TEP w??rde in Schichten arbeiten, um die entkommenen D?¤monen auszul?¶schen, damit niemand sich ??beranstrengte. Keiner von ihnen hatte gehen wollen, aber sie wussten, dass Ren recht hatte??¦ dies war nicht die Art Arbeit, bei der man einschlafen sollte. Es w??rde dir nicht den Job kosten??¦ nur das Leben. ???Endlich wieder zu Hause???, g?¤hnte Angelica. Die TEP-Mitglieder, die mit ihnen zur??ckgekommen waren, stimmten Angelica still zu, w?¤hrend sie sich im Schloss verteilten, um zu schlafen oder Essen aufzutreiben. Angelica entschied sich daf??r, zur??ck zum Labor zu gehen, um nach Jason zu sehen, nachdem sie ihn dort bewusstlos zur??ckgelassen hatte. Sie l?¤chelte, als sie sah, dass jemand ihn auf das Sofa gelegt hatte, das an der Wand stand. ???Er wird wohl noch eine Weile schlafen???, sagte Zachary hinter ihr. Sie fuhr mit den Fingern durch Jasons weiches, blondes Haar, als w?¤re er ein Kind. Menschen wie ihn zu retten, war f??r sie der vorrangige Grund gewesen, weshalb sie ??berhaupt erst damit begonnen hatte, gegen D?¤monen zu k?¤mpfen. Sie w??nschte nur, dass er unangetastet bleiben h?¤tte k?¶nnen, anstatt herausfinden zu m??ssen, dass die Monster unter seinem Bett echt waren. Sie hatte schon als Kind gewusst, dass sie echt waren. Und wenn es nach ihr ging??¦ war es nicht sch?¶n, das zu wissen. Ihre Lippen hoben sich zu einem dankbaren L?¤cheln, als sie sich an den Tod des D?¤mons erinnerte, der Jason zum Sterben markiert hatte. Sie musste zugeben, dass Syn ganz praktisch war??¦ zu dumm, dass er au??erdem geistig gest?¶rt war. ???Geh und versuch ein wenig zu schlafen???, sagte Zachary leise. ???Wir haben eine Menge Arbeit vor uns und wir brauchen alle fit und ausgeruht.??? Angelica nickte und ging zu ihrem Schlafzimmer am anderen Ende des Ganges. Sie blicke von dem riesigen Bett an sich hinunter und entschied, dass eine Dusche n?¶tig sein w??rde, um den Gestank von D?¤monen von ihrem K?¶rper zu waschen. Leise trat sie in ihr privates Badezimmer, drehte das hei??e Wasser auf und entledigte sich ihrer Kleider, ehe sie im Spiegel nach Wunden an ihrem K?¶rper suchte. Keine zu finden, nach all den K?¤mpfen, in die sie in den letzten Stunden verwickelt worden war, ??berraschte sie sehr. Wieder erschien das Bild von dem Mann, der sie die ganze Nacht beschattet hatte, um sie herauszufordern??¦ Syn. Jedes Mal, wenn einer der D?¤monen sie treffen h?¤tte k?¶nnen??¦ war er dagewesen um einzuschreiten. Was sie am meisten verst?¶rte, war die Tatsache, dass immer, wenn sie ihn nicht gesehen hatte??¦ sie sich dabei ertappt hatte, wie sie nach ihm suchte. Sie drehte sich um und trat in den hei??en Regen, w?¤hrend sie versuchte, den Mann, der beschlossen hatte, ihr Schild gegen die D?¤monen zu werden, aus ihrem Kopf zu verdr?¤ngen. Sie hatte schon vor langer Zeit gelernt, nur sich selbst zu vertrauen, damit sie nicht entt?¤uscht werden konnte. Sie w??rde diese Theorie nicht so schnell verwerfen. Sie wusch ihren K?¶rper bis ihre Haut rosig leuchtete und machte sich dann an ihr Haar. Angelica konnte ein St?¶hnen nicht unterdr??cken, als ihre N?¤gel ??ber ihren Skalp kratzten und sie schloss gen??sslich ihre Augen. W?¤re sie aufmerksamer gewesen, h?¤tte sie den Schatten einer dunklen Gestalt gesehen, die direkt auf der anderen Seite der beschlagenen Glast??ren der Dusche stand. Syn stand v?¶llig regungslos in dem dampfenden Badezimmer und beobachtete Angelica, die etwas so Selbstverst?¤ndliches machte und daraus Lust gewann. Es erinnerte ihn an die vielen Male, wo er ihr Haar gewaschen hatte und sie seine Ber??hrung genossen hatte. Er legte eine Hand auf das Glas, das sie trennte, f??hlte das Bed??rfnis, sie zu ber??hren, das in ihm immer gr?¶??er wurde. F??r einen Sonnengott hatte das Konzept von Zeit nicht dieselbe Bedeutung wie f??r Menschen; daher war seine Rasse meistens sehr geduldig??¦ aber selbst G?¶tter hatten ihre Schw?¤chen. Seine war innerhalb seiner Reichweite und sehr nackt. Angelica sp??rte pl?¶tzlich eine hei??e Flamme zwischen ihren Oberschenkeln und schloss ihre Augen, liebte das vertraute, aber doch seltene Gef??hl. Schnell seifte sie wieder einen Lappen ein und strich damit ??ber ihre Br??ste, die unter ihrer Ber??hrung anschwollen. Sie lie?? den Lappen zu Boden fallen und gab Seife in ihre H?¤nde, mit denen sie dann ihre Br??ste massierte. Als sie ihre Finger einen nach dem anderen ??ber ihre Brustwarzen streichen lie??, ?¶ffneten sich ihre Lippen und ihr Atem ging schneller. Syn beobachtete eine ihrer H?¤nde, die sich von ihrer Brust senkte und zwischen ihre Oberschenkel glitt, in dem Versuch, die Hitze, die er in ihr erzeugt hatte, ertr?¤glicher zu machen. Sein Blick wanderte langsam nach oben, wo sie auf ihre Unterlippe biss, um einen Aufschrei zu unterdr??cken, w?¤hrend sie scharf einatmete. Syn bewegte seine Hand liebevoll ??ber das Glas und l?¤chelte gemein, als ihre Hand zwischen ihren Beinen die Bewegungen nachahmte. Angelica lehnte sich zur??ck gegen das Glas der Dusche, als ihre Finger ihren Lieblingspunkt fanden und mit kreisenden Bewegungen dar??berstrichen. Dies war wirklich nicht das erste Mal, dass sie dies machte, und es war schon eine Weile her, aber so gut hatte es sich noch nie angef??hlt. Sie dachte wieder daran, dass sie eines Tages jemanden finden k?¶nnte, mit dem sie dies machen konnte, und Syns Bild blitzte vor ihrem inneren Auge auf. Die Erinnerung an seine dunklen Augen und sein langes, dunkles Haar l?¶ste die Spannung in ihrem Unterbauch explosionsartig und sie ?¶ffnete ihren Mund zu einem stillen Schrei, als sie kam. Es kostete ihr alle Kraft, auf den Beinen zu bleiben, als sie f??hlte, wie hei??e Fl??ssigkeit ??ber ihre Finger rann und ihr K?¶rper noch ein paar Mal lustvoll zuckte. Nach mehreren Minuten drehte Angelica das Wasser ab und Syn verschwand in dem Moment, als sie die T??r zur Duschkabine ?¶ffnete. Sie nahm ein Handtuch und wickelte es um sich, als sie ihr Spiegelbild erblickte. Es war aber nicht ihr K?¶rper, der ihre Aufmerksamkeit auf sich zog??¦ es war der Handabdruck auf der beschlagenen Glast??r hinter ihr. Sie wirbelte herum und runzelte die Stirn, dann hob sie ihre Hand, um sie in den Abdruck auf der T??r zu legen. Ihre Stirn legte sich in tiefe Furchen, als sie erkannte, dass der Abdruck viel gr?¶??er war als ihre Hand. Dieser Ort war gegen das B?¶se abgeschirmt??¦ zumindest hatte Storm ihnen das versichert. W??rde das nicht bedeuten, dass ihr Voyeur auf der Seite der Engel war? Sie trat von der Dusche zur??ck, aber entschied, dass sie sich sp?¤ter den Kopf dar??ber zerbrechen wollte. Obwohl sie sich schon viel besser f??hlte, w??rde nur Schlaf helfen, ihre Akkus wieder aufzuladen. Nachdem sie ihr Haar getrocknet und geb??rstet hatte, kehrte sie zur??ck ins Schlafzimmer und holte ihr schwarzes, ??bergro??es Nachthemd aus der Kommode, l?¤chelte ??ber den Namen ihrer liebsten Rockband auf der Vorderseite. Zu diesem Rockkonzert zu gehen, war eines der wenigen normalen Dinge gewesen, die sie als Jugendliche gemacht hatte, und die Erinnerung daran hatte einen speziellen Platz in ihrem Herzen. Sie zog es an und ging dann langsam zum Bett, grinste, als sie die Decke zur??ckzog und die Lampe ausschaltete. Mit der Hand suchte sie im Dunklen ihren i-Pod, drehte die Lautst?¤rke leiser und lie?? das Lied Evil Angel die Stille erf??llen. Nachdem sie sich tief in die weiche Matratze gekuschelt hatte, schloss sie ihre Augen und lie?? sich in den Schlaf singen. Syn trat aus den Schatten des Zimmers und n?¤herte sich dem Bett, w?¤hrend er dem Lied lauschte. Sie hatte gewusst, dass er da war und vertraute ihm genug, um nichts dagegen zu tun. Dies war ein weiteres Zeichen daf??r, dass ihre wahre Seele erwachte. Er hatte ihre Bemerkung ???endlich zu Hause??? vorhin geh?¶rt??¦ und seine Gedanken waren fast die gleichen wie Damons. Damon brauchte ein Zuhause f??r seine neue Partnerin Alicia, und Angelica w??rde dasselbe brauchen, wenn sie endlich wieder sein war. Kane und Tabatha??¦ wieder dasselbe Dilemma??¦ die Frauen mussten ??ber alles besch??tzt und geliebt werden. ???Damon???, rief Syn in Gedanken, w?¤hrend er sich vom Bett abwandte und sich dem Fenster n?¤herte. ???Es ist Zeit, ein neues Zuhause f??r unsere Familie zu suchen??¦ die Familie beginnt zu wachsen.??? Damons Nachdenken konnte er durch die geistige Verbindung f??hlen, ehe Syn sp??rte, wie sein Sohn zu einem Entschluss kam. ???Ich glaube, ich kenne da den perfekten Ort???, antwortete Damon, w?¤hrend er Alicia noch ein St??ck n?¤her an sich zog. ???Ich werde mich morgen darum k??mmern.??? Syns K?¶rper schien sich in der sanften Brise, die durch das Fenster wehte, aufzul?¶sen, nur um dann am Dach wiederzuerscheinen. Er spazierte entlang der Festungsmauern, die den Innenhof des Schlosses umgaben, wobei er ab und zu stehenblieb, um in den Himmel hinauf oder auf das Meer hinunter zu sehen. Als er eine alte, bekannte Aura hinter sich f??hlte, drehte Syn seinen Kopf, um ??ber seine Schulter zu sehen. ???Lange nicht gesehen???, sagte Storm leise. ???Ich bin froh, dass du deine Seelenfreundin gefunden hast.??? Er hatte gewusst, dass Syn kommen w??rde, um sie zu holen, darum hatte er Zachary vor all der Zeit aufgetragen, sie zu besch??tzen. Syns Mundwinkel bogen sich etwas nach oben. ???Ich sehe, du hast neue Rekruten f??r deine Armee gefunden??¦ sie sind ziemlich jung, oder???? Storm zuckte die Schultern. ???Nicht j??nger als deine S?¶hne, als du ihnen die Ewigkeit schenktest.??? ???Was willst du, Zeitreisender???? Sein Tonfall enthielt eine Warnung ??ber seine Laune. ???Du warst dort. Du hast gesehen, was aus dem Spalt gekommen ist???, stellte Storm fest. Syn schenkte ihm einen gelangweilten Blick. ???Mir sind deine unbedeutenden, kleinen Kriege egal.??? Storm kannte die Wahrheit hinter diesen Worten. Er hatte sie von Syns eigenen Lippen geh?¶rt??¦ obwohl es in der Zeitachse des Sonnengottes noch nicht geschehen war. Syn w??rde ihm eines Tages erz?¤hlen, dass das letzte Mal, als er mit jemandem im Krieg gewesen war??¦ er seinen eigenen Planeten zerst?¶rt hatte. Der einzige Grund, weshalb Syn dieses Geheimnis mit ihm geteilt hatte, war, weil sie beide G?¶tter waren. Aber im Moment??¦ half es ihm, Syn besser zu verstehen. ???Angelica will die Menschen besch??tzen, weil sie als eine von ihnen aufgezogen wurde??¦ viele Male schon, obwohl sie sich nicht an ihre vergangenen Leben erinnert. Deine Kinder zeigen ebenfalls Schutzinstinkte f??r die Unschuldigen??¦ und du auch, wie ich wei?????, fl??sterte Storm ruhig. Die Tatsache, dass Syn nicht verschwunden war, bedeutete, dass er ihm zuh?¶ren wollte. Syn korrigierte den Zeitreisenden nicht, noch fragte er, woher er seine Informationen hatte. Ein Zeitreisender konnte alle Resultate sehen, wenn er danach suchen wollte. Wenn Storm sich um die Zukunft sorgte, dann gab es einen Grund daf??r. ???Was ist deine Prophezeiung???? ???Die Menschen suchen immer nach dem Garten Eden, doch sind sie so eingebildet, dass sie nicht bemerken, dass sie drinnen sind. Es war immer unsere Aufgabe, als ihre Besch??tzer, die Schlangen hinauszuwerfen. Die Menschen haben nicht die Macht, sich selbst zu sch??tzen. Wenn wir ihnen nicht helfen, dann werden die D?¤monen diesen Ort in eine Stadt aus Blut verwandeln.??? ???Und es wird damit nicht aufh?¶ren???, schlussfolgerte Syn in einem weichen Fl??sterton. Storm wischte das Blut weg, das nun wie Tr?¤nen aus seinen Augen tropfte. Der Grund, weshalb sein Kopf nicht explodierte, war, dass er mit einem anderen Gott sprach, der die Geheimnisse nicht teilen w??rde. ???Einige der D?¤monen, die aus diesem Riss zwischen den Dimensionen geklettert sind, haben diese Welt im Mittelalter beinahe zerst?¶rt??¦ wir h?¤tten beinahe gegen sie verloren.??? Storm lie?? das Gewicht dieser Aussage zwischen ihnen h?¤ngen. ???Ich erinnere mich???, sagte Syn. ???Dann erinnerst du dich auch an diejenigen, die freiwillig in die Unterwelt gingen, um die Absperrung zu sch??tzen und die D?¤monen davon abzuhalten, zur??ckzukehren???, erinnerte Storm ihn. Syn nickte. ???Die Br??der??¦ wie k?¶nnte man sie vergessen.??? ???Sie sind nun in diese Welt zur??ckgekommen, als sie die fl??chtenden D?¤monen verfolgten. Wieder haben die Br??der bereitwillig geschworen, zu helfen, diese Welt von der Gefahr der D?¤monen zu befreien. Du und ich, wir sind wahrscheinlich die einzigen Kreaturen, die es auf dieser Welt noch gibt, die ehrlich sagen k?¶nnen, dass unsere Macht etwa gleich gro?? ist wie ihre. W??rdest du dich abwenden und deine Macht aus egoistischen Gr??nden verstecken???? ???Ich k?¶nnte meine Familie nehmen und diesen Ort deinem Krieg ??berlassen???, warnte Syn. ???Und ich kann dir einen Grund geben, zu bleiben???, entgegnete Storm. ???Du hast hier nun drei Kinder bei dir??¦ aber du hast viele in Raum und Zeit verloren. Ich kann dir deine verlorenen Kinder anbieten.??? Syn drehte seinen Kopf, um den Zeitreisenden anzusehen, aber als er das Blut sah, das diese Unterhaltung hervorrief, schaute er schnell wieder weg. ???Sieh zu, dass du wieder zu Kr?¤ften kommst??¦ dann werden wir meine Kinder zur??ckholen.??? Storm l?¤chelte, als er von dem Dach verschwand. ***** Ren betrat sein privates B??ro und lie?? sich schwer auf den Stuhl an seinem Schreibtisch fallen. Es war eine lange Nacht gewesen und nur weil die Sonne in ein paar Minuten aufgehen w??rde, bedeutete das noch l?¤ngst nicht, dass sie vorbei war. Es gab nun eine andere Art von Dunkelheit. Er hatte sich selbst versprochen, dass er alleine arbeiten w??rde??¦ den anderen TEP-Mitgliedern keine Aufmerksamkeit widmen w??rde. Aber als er sich umsah unter denen, die neben ihm k?¤mpften, konnte er f??hlen, wer schwach wurde, und wer die Kraft hatte, noch l?¤nger in der Schlacht zu bleiben. Niemand widersprach ihm, als er begann, einige zur??ck zum Schloss zu schicken??¦ einige sahen sogar dankbar aus. Er hatte Hunter aufgetragen, zu gehen und sich zu erholen, als dieser verletzt worden war. Der Indianer war dickk?¶pfig und hatte niemandem von seiner Wunde erz?¤hlt, aber Ren konnte das Blut riechen. Trevor war fast im Stehen in Ohnmacht gefallen. Gespenster konnten einem die Lebensenergie f??r eine Weile rauben. Zum Gl??ck war Verst?¤rkung in letzter Minute gekommen und Ren hatte sich zur??ckgezogen, musste das Toben der Schlacht aus seinem Kopf waschen??¦ er konnte jedermanns Emotionen f??hlen, auch den Blutdurst der D?¤monen. Jetzt, wo er innerhalb der Mauern des Schlosses war, konzentrierte er sich auf die M?¤chte, die ihn umgaben, und l?¤chelte. Eine von ihnen war die Gabe, Emotionen zu unterdr??cken. Wenn er herausfinden konnte, wer es war, dann w??rde er ihm die Hand sch??tteln. Das brachte ihn zu einer weiteren Schlussfolgerung??¦ nicht alle, die hier im Schloss waren, hatten eine TEP-Akte. Aber das war in Ordnung, er hatte auch keine. Als er hoch zur Decke blickte, f??hlte er f??nf unterschiedliche Lebensenergien im dritten Stock. Er fragte sich, wer dort sein k?¶nnte, nachdem Storm ihm gesagt hatte, dass jenes Stockwerk abgesperrt war, und nicht betreten werden durfte. Ren hatte sich sogar die Baupl?¤ne angesehen, um nach einer versteckten T??r zu suchen, aber nichts gefunden. Er hatte auch nicht vor, seine Zeit damit zu verschwenden, jedes Buch aus dem Regal zu ziehen, oder an jede Wand zu klopfen, um sie zu finden. Versteckte T??ren blieben aus einem Grund versteckt. Wenn, wer auch immer dort oben war, alleine gelassen werden wollte, dann w??rde Ren diesen Wunsch respektieren. Die Luft im Zimmer schlug Wellen und Ren schielte hin??ber zu Storm, der nun auf der Tischkante sa??. Er starrte den Zeitreisenden b?¶se an, als er das Blut sah, das aus Storms Nase rann, und das dieser versuchte aufzuhalten. ???Hast du schon wieder Geheimnisse ausgeplaudert????, fragte Ren mit einem leichten Knurren in seiner Stimme. Storm ignorierte den Blick und die Frage, sondern sa?? einfach nur da, bis seine Nase endlich aufh?¶rte zu bluten. Nachdem er das Taschentuch in den Papierkorb geworfen hatte, betrachtete er Ren mit einem wissenden Ausdruck auf seinem Gesicht, dann schielte er nachdenklich hoch zur Decke. ???Du fragst dich, wie sie dort rauf gekommen sind, nicht wahr????, grinste er. ???Sie wollen nicht die Eingangst??ren benutzen, wenn sie kommen und gehen??¦ Fenster scheinen ihnen besser geeignet.??? ???Wer auch immer sie sind, du scheinst froh zu sein, dass sie hier sind.??? Ren hob neugierig eine Augenbraue. Storms Gesichtsausdruck wurde ernst. ???Untersch?¤tze sie nicht??¦ sie haben ihre Gr??nde daf??r, so zu sein, wie sie sind. Wenn sie mit den TEP-Teams reden wollen, werden sie es tun.??? ???Aber sie sind nicht Teil des TEP.??? Ren brauchte eine Best?¤tigung. Storm sch??ttelte seinen Kopf. ???Nein, sind sie nicht.??? ???Gut.??? Ren zuckte die Schultern. ???WER sind sie???? ???Die Legenden sagen, dass sie die urspr??nglichen Bewacher des Siegels zwischen den Welten waren. Bis heute Nacht waren sie in der Welt der D?¤monen, um zu verhindern, dass das Siegel von deren Seite ge?¶ffnet wird.??? Ren nickte und lehnte sich in seinem Stuhl zur??ck, entschied, dass er die Fragestunde beenden w??rde, nachdem Storm sowieso schon k??rzlich seinen Schwur gebrochen hatte, dem zufolge er nicht ??ber die Zukunft sprechen durfte. Seine Augen begannen zu brennen, weil er so lange nicht geschlafen hatte, aber es w??rde noch eine Weile dauern, ehe er zur Ruhe kommen konnte. Kapitel 2 Zachary lehnte an dem Gel?¤nder oben an der Treppe und sah hinunter auf die Haupthalle. Er hielt den Atem an, als er eines der j??ngsten und neuesten Mitglieder des TEP erblickte??¦ Tiara. Sie war immer schon ein inoffizielles Mitglied des TEP gewesen, obwohl sie als Kind keine M?¤chte gehabt hatte und nie an irgendwelchen F?¤llen gearbeitet hatte. Aufgrund der Geisterbeschw?¶rer-F?¤higkeiten ihrer Mutter, war Tiara ihr ganzes Leben lang mit dem TEP-Team herumgeschleppt worden. Er hatte von einigen anderen geh?¶rt, dass es ein wenig so war, wie die verzogenen Kinder von Milit?¤r-Befehlshabern??¦ nur besser besch??tzt. W?¤hrend die Eltern in den Krieg zogen, wurde das Kind an einem sicheren Ort aufbewahrt??¦ meistens ein Hotelzimmer, das von der CIA bewacht wurde. Es gab da diese Sache, wenn man anders war??¦ manchmal machte es das Leben viel schwieriger, wenn man einer der letzten seiner Art war. Es f??hrte h?¤ufig dazu, dass die st?¤rksten Instinkte zum Vorschein kamen??¦ ??berleben und die Nachfahren besch??tzen. Alle TEP-Mitglieder hatten Feinde??¦ es war einer der Nachteile davon, wenn man ein professioneller D?¤monenm?¶rder war. Diese Feinde hatten schon vor langer Zeit gelernt, dass die schnellste M?¶glichkeit, die Aufmerksamkeit eines Rivalen zu erlangen, war, dessen Kind zu stehlen. In diesem Fall w?¤re es ein D?¤mon, der das Kind eines TEP-Mitglieds stahl, das sich mit ihm angelegt hatte. Es war richtig unangenehm, diese Lektion lernen zu m??ssen, und dass Kinder abgeschieden gehalten wurden, war der Preis, den man daf??r bezahlen musste. Soweit Zachary das mitbekommen hatte, war Tiara eines der am besten bewachten Kinder von allen gewesen. Selbst er hatte sie nur wenige Male gesehen und er hatte praktisch ??berall Zugang. Nun, das Fehlen jeglichen Kontakts konnte auch darauf zur??ckgef??hrt werden, dass er die letzten zehn Jahre lang alles getan hatte, um ihrer Mutter Myra aus dem Weg zu gehen. Aber Tiara hatte immer jemanden gehabt, der sie auf Schritt und Tritt verfolgte, besonders in den seltenen F?¤llen, wo sie sich dem Rest der Organisation zeigte. Nach Myras Tod vor erst ein paar Wochen, hatte sich ihr Team auf andere Bereiche des TEP aufgeteilt, wie es Tradition war, wenn der Anf??hrer eines Teams starb. Das zu einer goldenen Regel zu machen, hatte Ablenkungen und Komplikationen deutlich verringert??¦ zumindest sagte man das. Er selbst war eher ein freier Mitarbeiter, eine Waffe zum Mieten, und er arbeitete am besten, wenn er alleine war. Angelica war die einzige Person, die er in seinem Leben regelm?¤??ig begleitet hatte, denn sie durchschaute die Maske, die er trug??¦ die Maske, die alle dazu brachte, zu glauben, dass er etwas wie ein Clown war. Myras Geisterbeschw?¶rer-F?¤higkeiten waren in dem Moment, als sie starb, auf ihr einziges Kind ??bergegangen. Tiara hatte die Z??gel in die Hand genommen und hatte sich, indem sie hier aufgetaucht war, zu einem permanenten Mitglied des TEP erkl?¤rt. Er dachte, dass es ein wenig merkw??rdig war, dass sie so schnell ??ber den Tod ihrer Mutter hinwegkam??¦ man sollte meinen, dass sie noch trauerte. Zachary hatte ihre Mutter im Geheimen mehrmals an der Arbeit gesehen. Er war damals noch ein Jugendlicher gewesen, ungef?¤hr sechzehn genau genommen. Er erinnerte sich noch immer daran, wie er das erste Mal beobachtet hatte, wie Myra einen Toten auferstehen hatte lassen. Sie hatte es getan, um den Aufenthaltsort des D?¤mons herauszufinden, der das Opfer get?¶tet hatte, dass sie wiederbelebt hatte. Zachary erschauderte, als er sich an jene Nacht erinnerte??¦ sie hatte ihn mit Angst erf??llt und mit einer Sehnsucht nach dem Leben nach dem Tod. Noch immer hatte er Albtr?¤ume davon. Myra war die sch?¶nste und geheimnisvollste Person gewesen, die er je getroffen hatte, und er f??hlte sich zu ihr hingezogen??¦ so wie viele andere M?¤nner auch. Er hatte gesehen, wie andere M?¤nner darum bettelten, dass sie in ihr Team f??r die Nacht aufgenommen wurden, weil sie hofften, dass sie dabei mit ihr schlafen konnten. Den Ger??chten zufolge waren diejenigen, mit denen sie schlief, mehr als nur einfach Liebhaber oder One-Night-Stands??¦ damit verbunden war auch eine tiefe Freundschaft, die daf??r sorgte, dass die Gruppe zusammenhielt, auch wenn sie gerade nicht im Einsatz waren. Es war fast unm?¶glich, in ihr Team zu kommen, denn M?¤nner verlie??en sie nie freiwillig??¦ nur im Leichensack. Die TEP-Mitglieder mit Frauen oder Partnerinnen durften sie nie auf einer Mission begleiten und schon gar nicht ein festes Mitglied ihres Teams werden. Die Toten schienen sich ebenfalls um sie zu versammeln, als w??rden sie dem Gesang einer Sirene folgen. Leider waren auch D?¤monen anf?¤llig f??r den Gesang. Es war meist ein m?¤chtiger D?¤mon, der die Toten ??berhaupt erst auferweckt hatte, und wenn seine Untergebenen zu ihren Gr?¤bern zur??ckgerufen wurden, folgte der D?¤mon ihnen meist, um zu sehen, wer von ihm stahl. Das war der Grund, wieso Myra nie alleine auf Friedh?¶fe und in Leichenh?¤user gelassen wurde. Das dritte Mal, wo Zachary als Teil ihres Teams ausgew?¤hlt worden war, war er zu sp?¤t gekommen, weil er unterwegs durch einen Kampf mit einem anderen D?¤mon aufgehalten worden war. Als er in den Friedhof kam, hatte er etwas beobachtet, von dem er wusste, dass er es nicht sehen h?¤tte sollen??¦ sogar aus der Entfernung. Myra hatte den Friedhof eben wieder schlafen gelegt, als ihre Geisterbeschw?¶rung von einem sehr m?¤chtigen D?¤mon beantwortet wurde. Die anderen TEP-Mitglieder, die anwesend waren, st??rzten pl?¶tzlich zu Boden, durch eine unsichtbare Macht bewusstlos geschlagen. Zachary war noch jung gewesen, hatte erst wenige D?¤monen, deren Zerst?¶rung er sich r??hmen konnte, und versteckte sich schnell hinter einem Grabstein??¦ wusste nicht, was er sonst tun h?¤tte sollen. Die Macht, die der D?¤mon ausstrahlte, war etwas, was er noch nie zuvor gef??hlt hatte, und er wusste, dass es einer der wenigen Meisterd?¤monen sein musste, die noch auf der Erde wandelten. Nachdem einige Augenblicke lang nichts geschehen war, sammelte er all seinen Mut und schielte um die Kante der Grabmarkierung. Die Schatten vor Myra zitterten, fast so als w??rden sie voller Vorfreude atmen. In diesem Moment erschien ein gro??er, gutaussehender Mann mit langem, silbernen Haar, fast wie Myras, aus der Dunkelheit. Selbst ??ber die Entfernung zwischen ihnen konnte Zachary erkennen, wie der D?¤mon Myra anstarrte??¦ als wollte er sie vernaschen. Dann n?¤herte sich der D?¤mon der Geisterbeschw?¶rerin, die soeben seine Zombies und Geister zur Ruhe gesetzt hatte. Die Panik, die durch Zachary schoss, l?¤hmte seine Gedanken, und vor unkontrollierter Wut sprang Feuer in seine H?¤nde. Er kam aus seinem Versteck und eilte verzweifelt los, um die Frau zu retten, die er besch??tzen sollte. Zachary hatte nicht gewollt, dass der D?¤mon Myra verletzte, und hatte fest vor, sie zu retten, selbst wenn er den gesamten Friedhof abfackeln musste, um das zu erreichen. Aber der D?¤mon hatte andere Pl?¤ne. Er drehte langsam seinen Kopf und der Blick aus seinen eindrucksvollen, silbernen Augen, traf den von Zachary. Zu Zacharys Schrecken ging sein Feuer aus??¦ und gleichzeitig verlor er die Kontrolle ??ber seinen eigenen K?¶rper. Obwohl er mit aller Kraft dagegen ank?¤mpfte, fiel er trotzdem zu Boden und konnte sich nicht mehr bewegen oder sprechen. Das Erste, was ihm durch den Kopf ging, war, dass er noch bei Bewusstsein war??¦ nicht so wie die anderen M?¤nner, die am Friedhof verstreut lagen, und er hatte eine perfekte Sicht darauf, was geschehen sollte. Myra hatte zugelassen, dass der D?¤mon sie anfasste??¦ schien es sogar zu genie??en, denn sie l?¤chelte verf??hrerisch und legte eine Hand auf seine Brust. Sie hatte den D?¤mon sogar beim Namen gerufen??¦ Deth. Kleider wurden schnell entfernt und Zachary beobachtete, wie der D?¤mon Myras K?¶rper in Besitz nahm. Sie hatten sich mehrmals an dem Grabstein hinter ihnen geliebt, ehe der D?¤mon etwas in ihr Ohr fl??sterte, sodass sie einen liebevollen Blick auf ihn richtete. Sie hatten sich noch einmal gek??sst, ehe der D?¤mon in der Nacht verschwand. Zachary hatte zugesehen, als Myra langsam ihren Kopf zu ihm gedreht und ihn angesehen hatte??¦ sie hatte die ganze Zeit gewusst, dass er zusah. Ohne ein Wort zu verlieren, hatte sie ihre Kleider aufgesammelt und sich angezogen, dann wartete sie, dass der Rest des Teams sein Bewusstsein wiedererlangte. Zachary hatte schon nach wenigen Minuten wieder die Kontrolle ??ber seinen K?¶rper gewonnen und sich aufgesetzt, war aber geblieben wo er war??¦ so weit von Myra entfernt, wie er nur konnte, ohne wegzugehen, und hatte sie still angestarrt. Sie sah immer noch so wundervoll aus, sie l?¤chelte sogar noch. Er konnte es nicht verstehen??¦ konnte nichts davon verstehen. Als die anderen erwachten, hatten sie keine Erinnerung daran, was sie angegriffen hatte, und als sie gefragt wurde, hatte Myra einfach erkl?¤rt, dass nun alles ruhig war, und der ???Angriff??? nichts weiter gewesen war, als eine Nebenwirkung der Macht, die freigesetzt worden war, als die Toten in ihre Gr?¤ber zur??ckkehrten. Zachary erw?¤hnte gegen??ber keiner anderen Seele, was er in jener Nacht gesehen hatte. Aber nach diesem Vorfall war sein Vertrauen in Myra zerst?¶rt gewesen. Er hatte sogar regelm?¤??ig um andere Auftr?¤ge gebeten, um nicht in ihre N?¤he gehen zu m??ssen. Er hatte auch Untersuchungen ??ber den D?¤mon angestellt, den sie in dem Friedhof getroffen hatte, und herausgefunden, dass er recht gehabt hatte??¦ Deth war ein uralter D?¤mon. Der D?¤mon h?¤tte sie in jener Nacht umbringen k?¶nnen, alle, auch Myra, wenn er gewollt h?¤tte, denn er hatte schon in der Vergangenheit gemordet??¦ viele ermordet. Myra spielte offensichtlich auf beiden Seiten??¦ und das war eine Grenze, die keiner von ihnen je gewagt hatte, zu ??berschreiten. Er fand es ein wenig ironisch, dass ein D?¤mon ihr Ende bedeutet hatte??¦ oder zumindest erz?¤hlte man das. Anscheinend hatte es schwerwiegende Folgen, wenn man diese Grenze ??berschritt. Zachary weigerte sich, die Trauer zu f??hlen, die nach ihrem Tod versuchte, ??ber seine Brust zu kriechen??¦ das Allerletzte, was das TEP brauchte, war ein Verr?¤ter unter ihnen. W?¤hrend er sich m??hsam von der Vergangenheit losriss, beobachtete Zachary Tiara, wie sie durch die gro??e Halle ging, lauschte dem Klang der kleinen Gl?¶ckchen um ihren Kn?¶cheln und bewunderte, wie ?¤hnlich sie ihrer Mutter sah. Sie h?¤tte die Doppelg?¤ngerin ihrer Mutter sein k?¶nnen??¦ nur eine j??ngere Version. Sie wirkte wie ein Kind im K?¶rper einer Frau, v?¶llig unschuldig, was die Gewalt um sie herum betraf, und doch gleichzeitig sich ihrer sehr bewusst. Sie besa?? einen goldenen Teint, makellose Haut und die gro??en Augen eines unschuldigen Kindes. Diese Unschuld wurde irgendwie von ihren vollen, schmollenden Lippen verst?¶rt, die er gerne an seinen f??hlen wollte. Als er sie genauer betrachtete, wurde ihm klar, dass er falsch gelegen hatte??¦ die Sch?¶nheit ihrer Mutter verblasste im Vergleich zu Tiaras. Schon wenn er sie beobachtete, f??hlte er sich wie ein Stalker, aber anstatt wegzuschauen, sah er nur noch n?¤her hin. Ihre Art, sich zu kleiden, lie?? sie aussehen, als k?¤me sie direkt aus dem Wohnwagen einer Zigeuner-Sippe, die in der Zeit h?¤ngen geblieben war. Myra hatte sich auf dieselbe Art gekleidet. Er nahm an, dass es die Tradition der Linie der Geisterbeschw?¶rerinnen war. Heute war ihr Top nicht viel mehr als ein schwarzes Tuch, das in ein Dreieck gefaltet und um ihre Brust gebunden war, sodass ihre Seiten und ihr R??cken nackt waren, wodurch ihre verf??hrerische, makellose Haut sichtbar war. Ihr Rock sa?? gef?¤hrlich tief um ihre H??ften, aber bedeckte sonst alles bis hinunter zu ihren Kn?¶cheln. T??ren ?¶ffneten sich rundherum und Leute erschienen aus allen Ecken des Schlosses, durchquerten die Halle unter ihm, und er runzelte die Stirn ??ber die Ablenkung. Zacharys Handy vibrierte und er nahm es heraus, um Storms SMS zu lesen. ???Versammlung in Rens B??ro, bring Jason.??? ???Wie, zum Teufel, soll ich das machen, mit Riechsalz????, murmelte Zachary, w?¤hrend er sein Telefon wieder wegsteckte. Als er zum Krankenzimmer schielte, blinzelte er ??berrascht, als die T??r sich ?¶ffnete und Jason seinen Kopf in den Flur streckte. Er hob eine Augenbraue und fragte sich, ob Storm den ganzen Tag damit verbrachte, zu erscheinen und wieder zu verschwinden, um daf??r zu sorgen, dass Dinge genau zur richtigen Zeit passierten. Schon alleine dar??ber nachzudenken, wie lange ein Tag sich f??r einen Zeitreisenden dahinziehen konnte, rief bei ihm Kopfschmerzen hervor. Aber andererseits, wenn jemand etwas falsch machte, konnte Storm nicht jederzeit zur??ckgehen und es wieder in Ordnung bringen, wenn er wollte? ???Freut mich zu sehen, dass du wach bist???, sagte Zachary grinsend. ???Ich hoffe, du hast ohne Albtr?¤ume geschlafen???? Jason verlie?? das Zimmer und n?¤herte sich Zachary langsam. ???Ja, ich f??hle mich viel besser, jetzt wo die Sterbemarkierung weg ist.??? Er sah hinunter auf die vielen Leute und fragte: ???Was geht hier vor???? Zachary legte einen Arm um Jasons Schultern und steuerte ihn auf die Treppen zu. ???Willst du etwas richtig Tolles sehen???? Jason zuckte die Schultern. ???Klar, wieso nicht???? ???Gut???, grinste Zachary. ???Deine Anwesenheit wurde von unserem Chef gew??nscht??¦ deine allererste offizielle TEP-Versammlung.??? Jason hob eine Augenbraue. ???Aber ich bin kein Mitglied des TEP.??? Zachary l?¤chelte spitzb??bisch. ???Entweder du schlie??t dich uns an, oder du bekommst pl?¶tzlich eine schwere Amnesie.??? Jason riss sich von Zachary los und sah ihn mit besorgtem Blick an. Dann hob er seine H?¤nde ergeben und nickte. ???Ich folge dir.??? Als Zachary lachte und ??ber die Treppe nach unten lief, hatte Jason keine andere Wahl, als ihm zu folgen??¦ obwohl er es in sicherer Entfernung tat. ***** ???Ich habe etwas f??r dich???, sagte Storm und zog einen kleinen USB-Stick aus seiner Brusttasche. Ren nahm ihn entgegen und steckte ihn in den Computer. Er grinste, als er dieselbe Stadtkarte sah, die er erstellt hatte??¦ nur dass diese viel aktueller war. Wo die urspr??ngliche Karte nur ein paar Farbflecken besessen hatte, die sich auf die zentralen M?¤chte, die wahrgenommen worden waren, konzentriert hatten, glich diese dem, was entstehen w??rde, wenn man einem Kind die Karte und ein paar Filzstifte gab. Verschiedene Farben leuchteten nun in jedem Zentimeter der Stadt, bis hinaus in die Slums, die Naturschutzgebiete und sogar die Str?¤nde??¦ sie waren schon ??berall. ???Woher hast du das????, fragte Ren voller Ehrfurcht und stand langsam von seinem Stuhl auf, um den riesigen Bildschirm an der Wand genauer betrachten zu k?¶nnen. Storm betrachtete seine Fingern?¤gel mit gro??em Interesse, als er antwortete: ???Von dir.??? Ehe Ren etwas sagen konnte, gingen pl?¶tzlich die T??ren des B??ros auf und einige der TEP-Mitglieder, die ins Schloss zur??ckgekommen waren, traten ein. Ren f??hlte die versammelte Macht im Raum und k?¤mpfte darum, seine eigene Macht unter Kontrolle zu bringen. Obwohl sein Gesicht nach au??en Langeweile zeigte, war er innerlich fast panisch. Als er die Macht fand, die er vorhin gef??hlt hatte, die andere Gef??hle unterdr??cken konnte, klammerte er sich daran und seine Welt stabilisierte sich wieder. Er nickte Zachary zu, als dieser eintrat und sich zu ihm und Storm an den Schreibtisch gesellte. Zachary lie?? seinen Blick langsam ??ber die Leute schweifen, wobei er die Stelle, wo Tiara stand, ??bersprang, um sich zu beweisen, dass er es konnte. Es war schwieriger, als er gedacht hatte. Als sein Blick sich auf sie richtete, bemerkte er, dass sie zusammenzuckte und schnell von ihm weg und zu Storm schaute. Zachary runzelte die Stirn und verschr?¤nkte seine Arme vor der Brust, fragte sich, wieso sie so auf ihn reagierte. Jason sah sich nach Angelica um und war entt?¤uscht, als er sie nicht unter all den exotisch aussehenden Leuten im Zimmer ausmachen konnte. Pl?¶tzlich machte er einen Satz zur??ck, h?¤tte schw?¶ren k?¶nnen, dass er gerade miterlebt hatte, wie ein Typ sich ins Zimmer gebeamt hatte. Eben noch war der Platz neben ihm leer gewesen??¦ und jetzt nicht mehr. Guys Blick suchte sofort Tiara und er versuchte, sich die beste M?¶glichkeit zu ??berlegen, wie er sie von seinem Plan ??berzeugen konnte. Er hatte gerade die letzten paar Stunden damit verbracht, sein und Carleys Zimmer auf den Kopf zu stellen, um den Zauber zu finden, f??r das, was er vorhatte. W?¤hrend seiner Trauer-induzierten Wut hatte er sich daran erinnert, wie Carley in ihren ???Leihgaben???, wie sie die gestohlenen Schriftrollen nannte, dar??ber gestolpert war. Die beiden hatten sich damals dar??ber lustig gemacht, hatten gemeint, dass sie nie das Bed??rfnis haben w??rden, Tote wieder zum Leben zu erwecken. Der Zauber war ein sehr alter, der von einem antiken Text ??bersetzt worden war??¦ eine M?¶glichkeit, die Toten zur??ckzuholen. In diesem Fall aber, w??rde er nur den Geist an die menschliche Welt binden, w?¤hrend er auch der Geisterwelt verbunden blieb. Kurz gesagt: Carley w??rde ein Geist werden. Guy wusste, dass es noch andere Magie gab, die es Carley erlauben w??rde, in ihren K?¶rper zur??ckzukehren, aber daf??r musste man die Macht der Geisterbeschw?¶rung haben. Tiara war die einzige, die ihm helfen konnte, Carley zur??ckzubringen??¦ er w??rde Tiaras Macht brauchen, um die Seele seiner Schwester zur??ck in ihren K?¶rper zu holen. Tiara f??hlte einen Blick auf ihr ruhen und sah hoch, wollte wissen, ob es Zachary war. Stattdessen erkannte sie, dass Guy sie sehns??chtig anstarrte. Sie erwiderte seinen Blick ruhig, ahnend, was durch seinen Kopf ging. Sie hatte vom Tod seiner Schwester geh?¶rt und hoffte, dass sie ihm den Plan ausreden konnte. Ihre Mutter war mehrfach von Familienmitgliedern derer, die ihr Leben im Dienst verloren hatten, um Hilfe gebeten worden. Sie w??rde ihm eine Weile aus dem Weg gehen m??ssen??¦ zumindest bis er sich beruhigte. ???Sch?¶n, dass ihr alle kommen konntet???, sagte Storm, nachdem die T??ren geschlossen worden waren. ???Ich habe gute und schlechte Nachrichten f??r euch.??? Er nickte in Richtung der riesigen, projizierten Stadtkarte an der Wand. ???Das ist die schlechte Nachricht.??? Ein Murmeln war aus der Menge zu h?¶ren. ???Was ist die gute Nachricht????, fragte Trevor misstrauisch von der T??r her, als er eintrat. ???Die gute Nachricht ist, dass die m?¤chtigsten D?¤monen klug sind. Sie sind gerade erst wieder in diese Welt zur??ckgekommen, und sie sind nicht dumm, also werden sie sich nicht gleich zeigen, indem sie sofort auf Rachefeldzug gehen. ???In der Vergangenheit bevorzugten es die Meisterd?¤monen, Menschen zu kontrollieren??¦ nicht sie zu t?¶ten. Sie werden sich erst einrichten und ein Territorium in Besitz nehmen. Meine Hoffnung ist, dass einige sich sogar gegenseitig umbringen werden, um ein Gebiet kontrollieren zu k?¶nnen, sodass das Spiel ??berschaubarer wird.??? ???Willst du damit sagen, dass sie alle hierbleiben werden, anstatt sich auch in andere Staaten zu verteilen????, fragte jemand vom Fenster her. ???Wieso sollten sie das tun, wenn es viel intelligenter w?¤re, so schnell wie m?¶glich aus der hei??en Zone zu verschwinden???? ???Es gibt etwas, das sie in dieser Gegend festh?¤lt.??? Storm zeigte auf die Karte. ???Die Region, die ihr hier seht und ungef?¤hr hundert Kilometer in alle Richtungen.??? Er entschied sich daf??r, das Thema zu wechseln. ???Weitere gute Nachrichten: die Erdbebenaktivit?¤t und die pl?¶tzlichen Wetterereignisse f??hren dazu, dass einige Menschen dieses Gebiet verlassen. Ich musste meine Beziehungen spielen lassen, aber ich konnte es so arrangieren, dass die Presse berichtet, dass die Erdbeben heute Nacht darauf hinweisen k?¶nnten, dass ein gr?¶??eres Erdbeben folgen k?¶nnte??¦ das ???Gro??e???, aus Ermangelung einer besseren Bezeichnung. ???Aber wir alle wissen, dass dies nicht der Fall ist. Wir m?¶chten nicht zu viel Aufmerksamkeit auf LA ziehen, aber wenn wir auch nur zehn Prozent der menschlichen Bev?¶lkerung dazu bringen k?¶nnen, die Stadt freiwillig zu verlassen, wird unsere Arbeit viel einfacher. Ich arbeite auch daran, die Wetterbeeinflussungs-Technologie dazu zu bringen, einen Orkan zu erzeugen und ihn eine Weile lang gef?¤hrlich nahe an der K??ste zu halten. Das k?¶nnte noch mehr Menschen aus der Stadt vertreiben.??? ???Angstmacherei zum Quadrat???, bemerkte jemand. Storm nickte. ???Wir m??ssen so viel von dem, wie nur irgendwie m?¶glich, vor den Menschen verborgen halten. Ihr alle m??sst besonders wachsam sein, wenn ihr jemanden mit einer Kamera seht. Diejenigen von euch, die Erinnerungen modifizieren k?¶nnen, werden ??berstunden machen m??ssen, um den Schaden zu begrenzen. Alle Notrufe, die bei den Rettungsdiensten eingehen, werden ebenfalls ??berwacht. Und seid vorsichtig. Es ist gef?¤hrlich da drau??en??¦ wir haben in dieser Nacht mehrere TEP-Mitglieder verloren???, sagte er leise und schielte hin??ber zu Guy. Guy erwiderte Storms Blick fest, als wollte er ihm sagen, dass er gar nicht erst zu versuchen brauchte, ihn auf die Ersatzbank zu verbannen, mit der Ausrede, dass er seiner Trauer Zeit geben sollte. Was er wirklich brauchte, war Rache und dort hinaus zu den D?¤monen zu gehen, war die einzige M?¶glichkeit, wie er die bekommen konnte. Zachary lehnte sich an den Schreibtisch und schob seine H?¤nde in seine Hosentaschen. ???Ich war dort??¦ nicht alles, was heute Nacht aus diesem Spalt kam, war b?¶se.??? Storm nickte. ???Ja, das ist vielleicht das einzig Positive, was wir von diesem ganzen Chaos haben. Als Misery den Spalt ge?¶ffnet hat, hat sie nicht nur D?¤monen freigelassen, sie hat dabei auch einige Gefallene Engel und ein paar andere befreit, die zum Gl??ck auf unserer Seite sind.??? ???Wen zum Beispiel????, fragte Trevor. ???Zum Beispiel diejenigen, die die Versiegelung von der anderen Seite besch??tzt haben???, sagte eine neue Stimme aus dem hinteren Teil des Raums. Alle drehten ihre K?¶pfe in Richtung der Stimme. Ein junger Mann, der nicht einen Tag ?¤lter als achtzehn aussah, stand an der Wand gelehnt, seine Arme vor der Brust verschr?¤nkt. Sein dunkles Haar wirkte zerzaust und so wie das Licht es manchmal traf, schien es einen violetten Farbton zu haben. Als er seine Augen ?¶ffnete, tauchten dort Farben auf und verblassten wieder, sodass sie wie glitzernde Turmalinsteine aussahen, wodurch einige ihre Blicke abwenden mussten. ???Was bist du????, fragte Ren, der ??berrascht war, dass er absolut keine Macht von dem Neuank?¶mmling f??hlen konnte. Der junge Mann grinste. ???F??r die D?¤monen??¦ bin ich das Schreckensgespenst.??? ???Dies ist einer unserer Verb??ndeten von der anderen Seite???, antwortete Storm. ???Kamui und seine??¦ Br??der werden im dritten Stock wohnen.??? ???Ich dachte, dass der dritte Stock verschlossen ist???, widersprach Trevor. ???Wie k?¶nnen sie dort hochkommen???? Der junge Mann schwebte einen guten Meter ??ber dem Boden und winkte dem Formwandler zu. ???Ein Kind, das fliegen kann??¦ gro??artig.??? Trevor sch??ttelte abwehrend den Kopf. ???Das wird eine gro??e Hilfe sein.??? Kamui grinste. ???Ich bin ?¤lter als die ersten deiner Art. Wir wurden nicht gegen unseren Willen in die andere Welt verbannt??¦ wir sind freiwillig gegangen, wussten genau, worauf wir uns einlie??en. Und auf der anderen Seite gibt es mehr D?¤monen als hier. Wir haben unsere Seite besch??tzt, sodass die Versiegelung nicht zerst?¶rt werden konnte??¦ wie ist es euch ergangen???? Ren hob eine Augenbraue und entschied, dass er den Jungen schon mochte. Er musste hinter vorgehaltener Hand husten, um Trevor nicht laut auszulachen, aber er h?¤tte sich die M??he ersparen k?¶nnen, angesichts der Tatsache, dass einige der anderen ohne Mitleid lachten. ???Die meisten der D?¤monen haben sich nun in der ganzen Stadt verteilt und verstecken sich???, bemerkte Zachary, der wollte, dass die Aufmerksamkeit wieder auf wichtigere Themen gerichtet wurde. ???Diejenigen, bei denen die Gefahr, dass sie gesehen werden, oder Menschen angreifen am gr?¶??ten ist, sind die Gespenster, die gerufen wurden.??? ???Ich hasse diese Dinger???, knurrte Trevor, der ein Schaudern nicht unterdr??cken konnte. ???Es schmerzt h?¶llisch, wenn sie durch einen fliegen.??? Zachary nickte. ???Sie bev?¶lkern so ziemlich jeden Friedhof der Stadt und das ist wirklich gef?¤hrlich f??r die Menschen. Hunter kann sie t?¶ten, aber nur einen nach dem anderen.??? Er hielt nachdenklich inne. ???Eigentlich ist t?¶ten auch nicht das richtige Wort.??? ???Ich w??rde sie gerne verpr??geln, aber ich kann sie nicht ber??hren, verdammt???, jammerte Trevor. ???Du w?¤rst auch w??tend, wenn deine Ruhe von einem D?¤mon gest?¶rt werden w??rde, der dich zur??ckholen will, nur damit du ihm dienen kannst???, erkl?¤rte eine junge Frau mit langem, silbernen Haar. ???Sie dr??cken nur ihre Wut aus??¦ es ist nicht pers?¶nlich gemeint.??? ???Tiara.??? Storm erw?¤hnte ihren Namen f??r die Leute im Raum, die sie noch nicht kennengelernt hatten. ???Sch?¶n, dass du gekommen bist, und herzliches Beileid, wegen deiner Mutter.??? ???Danke???, antwortete Tiara, aber ihr Blick hing an Trevor fest. ???Du ziehst sie auf dich, weil du die Leben von so vielen Tieren in dir hast.??? Sie trat vor ihn und zog einen Dolch aus ihrem G??rtel, so schnell, dass Trevor zusammenzuckte. Sie l?¤chelte warmherzig. ???Hier, damit kannst du dich vor ihnen sch??tzen.??? ???Wird er sie t?¶ten???? Trevor nahm den Dolch vorsichtig in die Hand und hielt ihn hoch, w?¤hrend er ihn betrachtete. ???Sie sind schon tot???, sagte Tiara ruhig, als w??rde sie mit einem Kind reden. ???Dies ist ein Werkzeug zur Befreiung??¦ nicht zum Morden.??? Trevor runzelte die Stirn aber gab den Dolch nicht zur??ck. Er wusste, wozu diese Dinge f?¤hig waren, und er w??rde jede Hilfe annehmen, die er bekommen konnte. ???Danke.??? Er schob ihn in seinen G??rtel und zog sein Hemd ??ber den Griff. ???Tiara, bist du sicher, dass du hierf??r bereit bist????, fragte Storm, der sie nicht unter Druck setzen wollte, nachdem er wusste, dass es ihr erstes Mal sein w??rde. ???Vampire und Gespenster sind nicht die einzigen Dinge dort drau??en??¦ Zombies werden ??berall gesichtet. Und dazu kommen noch die Meisterd?¤monen und Dinge, f??r die wir nicht einmal Namen haben??¦ wir wissen nicht, was sich sonst noch dort drau??en herumtreibt.??? ???Ich bin bereit???, antwortete Tiara und hob ihr Kinn herausfordernd ein paar Zentimeter an. Sie musste bedenken, dass Storm dachte, dass sie ihre Macht erst durch den Tod ihrer Mutter bekommen hatte, was irgendwie auch stimmte. Sie hatte Myras Macht von dieser geerbt, aber sie hatte Geister schon sehen k?¶nnen, seit sie geboren worden war. Zachary dr??ckte sich verwirrt vom Schreibtisch ab, als ihm etwas d?¤mmerte. ???Willst du sagen, dass dies das erste Mal sein wird, wo sie ihre Macht anwendet???? ???Ja, das Geschenk der Geisterbeschw?¶rung kann nur weitergegeben werden, wenn die Mutter, die das Geschenk besitzt, stirbt??¦ Tiara besitzt die Macht erst seit ein paar Wochen???, erkl?¤rte Storm. Tiara sah Zachary in die Augen??¦ diesmal ohne Angst. Wenn er ein Problem mit ihr hatte, dann wollte sie es lieber gleich zur Sprache bringen, anstatt es in der Luft h?¤ngen zu lassen. Wenn jemand mit dem Finger zeigen wollte, dann sollte er es lieber sofort tun. ???Und du wirst sie dort ganz alleine hinausschicken???? Zachary gefiel die Idee pl?¶tzlich nicht mehr. Ihre Mutter hatte die Geisterbeschw?¶rung jahrelang betrieben und hatte immer ein Team von K?¤mpfern um sich gehabt. Und, wie Storm gerade best?¤tigt hatte??¦ sie war trotzdem erst vor ein paar Wochen durch die H?¤nde eines D?¤mons gestorben. ???Ich gehe mit???, meinte Trevor l?¤chelnd, w?¤hrend er eine Hand auf den Griff des Dolchs legte. ???Solange dieses Ding macht, was Tiara behauptet, kann ich gerne auf sie aufpassen.??? Zachary sah Trevor an, w?¤hrend er daran dachte, wie der Formwandler in letzter Zeit wegen Envy so aufgew??hlt gewesen war. Wenn es nach dem Feuerwerfer ging, dann war das keine gute Wahl. ???Bis Tiara ihr eigenes Team w?¤hlt, w??rde ich vorschlagen, dass einstweilen Trevor und Zachary sie begleiten. Zachary wird die Teamleitung ??bernehmen und er kann sich auch um die Menschen k??mmern, falls jemand beobachtet, wie sie die Friedh?¶fe wieder zur Ruhe bringt. Er kann einfach deren Ged?¤chtnis ver?¤ndern???, erkl?¤rte Storm. Tiaras Augen wurden ein wenig gr?¶??er, als sie h?¶rte, dass Zachary ihr Team leiten sollte. Myra hatte ihr vor langer Zeit erz?¤hlt, dass Zachary sie mit Deth gesehen hatte??¦ dass er ihr Geheimnis all die Jahre gewahrt hatte. Myra hatte ihr Zachary in den letzten Jahren auch mehrmals gezeigt, aber dadurch war nur eine kindische Angst und Achtung vor dem Mann, der das Geheimnis ihrer Mutter kannte, in ihr gewachsen. Zachary entspannte sich ein wenig, jetzt wo er wusste, dass Tiara in der kommenden Nacht nicht alleine drau??en sein w??rde. Es ??berraschte ihn, wie sehr es ihn erleichterte, zu wissen, dass er in der N?¤he sein w??rde, sollte ihr etwas zusto??en. ???Ich gehe mit ihnen???, verk??ndete Guy. Tiara f??hlte sich unwohl, denn sie kannte Guys echten Grund, wieso er mitkommen wollte. Ohne Guy anzusehen, wandte sie sich an Storm. ???Ich brauche im Moment nur drei f??r mein Team und einer davon darf keine M?¤chte besitzen.??? Guys Gesichtsausdruck verfinsterte sich, als Tiara es ablehnte, ihn in ihr Team aufzunehmen??¦ sie log. Zachary bemerkte den stummen Austausch zwischen den beiden und runzelte die Stirn. Er wusste nicht, aus welchen Grund Guy so dringend in ein neues Team wollte??¦ aber andererseits war es ja auch nicht so, als k?¶nnten sie Sonderurlaub aufgrund eines Todesfalles nehmen. Wenn es dazu k?¤me, w??rde niemand noch zur Arbeit kommen. Storm nickte, er verstand, dass Guy nicht gewollt war. ???Dann habe ich genau den richtigen Mann ohne M?¤chte f??r den Job.??? ???Wen????, fragte Trevor argw?¶hnisch. Er mochte Guy und hatte seine Magie gesehen. Es war ein wenig entt?¤uschend, dass er sich nicht ihrem Team anschlie??en w??rde. ???Jason.??? Storm zeigte mit der Hand auf den Mann, der sich im Hintergrund gehalten hatte. ???Bestimmt nicht!???, rief Jason mit erschrockenem Gesichtsausdruck. ???Ich gehe nicht da raus um tote Dinge zu jagen. Wenn ihr mich fragt??¦ ist es kl??ger, davor wegzulaufen.??? Zachary zuckte die Schultern. ???In Ordnung, wie du willst. Aber du wei??t, was die Alternative ist.??? Jason stolperte r??ckw?¤rts, wobei er in den jungen Mann mit violettem Haar stie??, als Zachary sich ihm n?¤herte, seine Hand in Richtung von Jasons Stirn ausgestreckt. ???Okay, okay???, sagte Jason und hob beide H?¤nde, um Zachary abzuwehren. ???Ich werde gehen. Nimm??¦ die Hand??¦ weg.??? Zachary grinste und legte seine Hand fest auf Jasons Schulter, tat so, als h?¤tte er das schon von Anfang an tun wollen. ???Ich wusste, dass du uns nicht im Stich lassen w??rdest.??? ???Fahr zur H?¶lle???, knurrte Jason, sodass Kamui belustigt schnaubte. Kapitel 3 ???Wir m??ssen bis zur Dunkelheit warten???, sagte Tiara, als sie aus dem Fenster sah, denn sie wollte Guys w??tender Entt?¤uschung und Zacharys Autorit?¤t ??ber sie nicht ins Auge sehen. Sie war ohnehin schon nerv?¶s genug. ???Wieso warten????, fragte Jason, dem die Idee nicht gefiel, nachts auf die Jagd nach D?¤monen oder Geistern, oder was auch immer es war, was das M?¤dchen haben wollte, zu gehen. ???Gute Frage???, sagte Trevor. ???Ich bin schon daf??r, diese Dinger zu jagen, aber in der Dunkelheit hinauszugehen, ist fast wie mit einer Leuchtreklame mit der Aufschrift ???Gratis Abendessen??? herumzulaufen.??? ???Weil die Toten dann aufwachen???, antwortete Tiara. ???Sie sind nun am schw?¤chsten, weil das Sonnenlicht gegen ihre Dunkelheit wirkt. Es ist ein wenig so wie die Schw?¤che, die du f??hlst, wenn du morgens aufwachst. F??r sie ist es dasselbe, nur dass sie nachtaktiv sind.??? Trevor grinste, als er an seine Morgenstunden mit Envy dachte. ???Ich bin am Morgen nicht schwach. Wer auch immer das behauptet hat, der hat da etwas verwechselt.??? ???Was ist los, setzen deine Ex-Freundinnen wieder Ger??chte in die Welt????, fragte Zachary mit erhobener Augenbraue, sodass einige der Leute im Raum grinsten und Trevor ihn b?¶se anstarrte. Es war gut zu h?¶ren, dass die meisten der TEP-Mitglieder ihren Sinn f??r Humor noch behalten hatte. ???Was die anderen Teams betrifft???, fuhr Storm fort, w?¤hrend er auf den riesigen Stadtplan schielte, ???bin ich sicher, dass ihr etwas zu tun findet.??? Alle sahen einander an, jeder und jede wusste, was ihre Aufgaben waren. Die T??r ging auf und Kamui war der erste, der die Versammlung verlie??, wobei er sich nicht die M??he machte, die T??r hinter sich zu schlie??en. Es war das Zeichen, auf das die neugierigeren TEP-Mitglieder gewartet hatten, und sie eilten hinaus, um herauszufinden, wie der Neuling in den dritten Stock gelangte. Bald wurden Wetten dar??ber abgeschlossen, welche M?¤chte Kamui wirklich hatte. Storm kicherte, als er jemand knurren h?¶rte, als der neue Junge sich einfach in Luft aufl?¶ste und Geld den Besitzer wechselte. Dem Knurren folgte wenig sp?¤ter ein lautes, ged?¤mpftes Krachen von oben und Schreie, sodass alle TEP-Teams Richtung Decke schielten, als der Kronleuchter in der Eingangshalle zu schwanken begann. ???KAMUI, DU KLEINES MISTST??CK!??? Die w??tende Stimme schallte laut durch das Schloss. Die Aufmerksamkeit von allen war fest in Beschlag genommen, als Licht pl?¶tzlich durch das Fenster an der Vorderseite fiel, das dem Sonnenlicht, schwere Konkurrenz machte. Die TEP-Leute rannten hinaus, gerade rechtzeitig, um zwei Lichtblitze zu sehen, die wirbelnd ??ber ihnen flogen und sich dann Richtung Meer entfernten, ehe sie so langsam wurden, dass die Zuseher sie wirklich erkennen konnten. Sie waren so schnell geflogen, dass ein lauter Donnerknall ert?¶nte, als sie die Schallmauer durchbrachen. Der junge Mann von der Versammlung flog tats?¤chlich r??ckw?¤rts, seine Augen gro??, wie vor Furcht, als er den nassen, w??tenden Mann mit silbernen Fl??geln anstarrte, der ihn verfolgte. ???Ich schw?¶re Toya, ich wollte nicht in die Dusche platzen, w?¤hrend du drinnen warst!???, versuchte Kamui die Wut seines Bruders zu d?¤mpfen. Toyas langes, schwarzes Haar mit silbernen Str?¤hnen flatterte um ihn, als er Kamuis Bewegungen genau verfolgte und Kamui alle M??he hatte, au??erhalb seiner Reichweite zu bleiben ???Ja klar, du wolltest es nicht!???, schrie Toya, als er bemerkte, wie die Lippe seines Bruders schelmisch zuckte. Trevor beobachtete, wie die beiden schwindelerregende Kurven ??ber ihm flogen, und bemerkte dann eine dritte Person in seinem Augenwinkel. Als er zur Terrasse des dritten Stockwerks blickte, sah er einen Mann mit langem, silbernen Haar, der mit verschr?¤nkten Armen die beiden anderen b?¶se anstarrte. ???Wer ist das????, fragte Trevor neugierig. ???Der momentane Patriarch??¦ sein Name ist Kyou???, antwortete Storm, der ebenfalls nach drau??en gekommen war, um sich das Kaspertheater anzusehen. ???Und die beiden, die das Theater auff??hren, sind Toya, der zweit?¤lteste und Kamui, der j??ngste.??? Er hatte erwartet, dass die Br??der unter sich bleiben w??rden??¦ aber die Besch??tzer waren nie sehr berechenbar gewesen. ???Sie sind verwandt????, fragte Ren, der erkannte, dass die beruhigende Macht, die er in sich aufgesaugt hatte, von Kyou kam. Seine rechte Augenbraue hob sich, als er bemerkte, dass die Ruhe einen Moment lang schw?¤cher wurde, aber sich zum Gl??ck schnell wieder stabilisierte. ???Sie sind Br??der, f??nf um genau zu sein???, antwortete Storm. Der silberhaarige Mann, von dem Storm gesagt hatte, dass er der ?¤lteste Bruder war, der Kyou hie??, sah mir tief gerunzelter Stirn hinunter auf die Menschen unter ihm, als w?¤ren die Leute, die sich am Gras versammelt hatten, verantwortlich f??r den Vorfall. ???UAHH!???, schrie jemand, als Toya Kamui in den Magen boxte, sodass der j??ngere Bruder r??ckw?¤rts durch die Luft flog??¦ genau auf Kyou zu. Kichern war zu h?¶ren, als Kamui geradewegs in Kyou krachte, sodass sie beide hinein ins Geb?¤ude und au??er Sichtweite verschwanden. ???JA!???, rief Toya und boxte seine Faust in die Luft, w?¤hrend er vor dem Balkon schwebte. ???Zwei Fliegen auf einen Schlag.??? Mit einem Grinsen flog er durch die Balkont??ren hinein und alles wurde still. ???Ich sch?¤tze, es ist vorbei???, sagte Zachary schulterzuckend. Storm grinste. ???Wart???s ab??¦??? Pl?¶tzlich explodierten zwei Fenster im dritten Stock, je eines auf jeder Seite des Schlosses, Toya schoss aus der einen ??ffnung und Kamui aus der anderen. Storm konnte nicht anders als laut zu lachen, denn er wusste, dass sie vor Kyous Zorn flohen. ???Okay???, sagte Jason nach einem Moment. ???Wieso, zur H?¶lle, bin ich noch einmal an euch geraten???? Trevor legte seine Hand schwer auf Jasons Schulter. ???Du w??rdest ohne uns noch immer ein D?¤monen-K?¶der mit einem h??bschen Tattoo auf deinem Kn?¶chel sein.??? ???Wenn ich heute Nacht auf einen Friedhof gehe, bedeutet das nicht, dass ich noch immer ein D?¤monen-K?¶der bin????, fragte Jason, wobei es mehr eine Feststellung war, als eine Frage. ???Ja, ich sch?¤tze, das tut es???, gab Trevor zu und l?¤chelte dann, als h?¤tte er gerade einen Wunsch erf??llt bekommen. ???Und denk nur dar??ber nach??¦ ich bin einer derjenigen, die dich besch??tzen.??? ???Oh, Hilfe!???, rief Jason mit gro??en Augen, dann runzelte er die Stirn. ???Du bist nicht noch immer sauer, weil du Envy verloren hast, oder???? Trevors L?¤cheln verblasste und er machte einen Schritt auf Jason zu, aber Storm trat zwischen die beiden. Trevor zuckte zusammen, als er pl?¶tzlich am Parkplatz der Polizeistation stand. ???Chad braucht ein wenig Hilfe, um diese Bude unter Kontrolle zu bringen???, wies Storm Trevor an. ???Sei lieb zu den anderen Kindern.??? Storm lie?? ihn dort und erschien wieder beim Schloss, wo Jason noch immer gerade dabei war, einen Schritt zur??ckzuweichen. Jason blinzelte, als Trevor einfach verschwand und Storm ihn angrinste. ???Wo ist Trevor hin????, fragte Jason und sah sich um. ???Er hat vorerst Hausverbot???, antwortete Storm zwinkernd. Zachary richtete seinen Blick wieder hoch zu der Terrasse, dann auf das Fenster direkt darunter. Er konnte sehen, wie Angelica hinter dem Fenster stand und durch den Vorhang schielte. Sie grinste und Zachary wusste, dass sie mitbekommen hatte, was vorgefallen war. Sie sah zu ihm hinunter und winkte, ehe sie den Vorhang wieder zumachte. Alle gingen wieder zur??ck ins Schloss, jetzt, wo die Vorstellung vorbei war. Tiara blieb stehen und folgte Zacharys Blick zu der h??bschen Frau am Fenster. Als sie eine merkw??rdige Entt?¤uschung f??hlte, versuchte sie sie abzusch??tteln, indem sie daf??r dankbar war, dass er nicht so gemein war, wie sie bef??rchtet hatte??¦ das konnte er nicht sein, wenn er so eine liebensw??rdig aussehende Freundin hatte. Nachdem sie noch nicht wieder hineingehen wollte, sah sie hinaus aufs Meer und folgte dann dem langen Weg, der zum Strand f??hrte. Guys Blick heftete sich auf Tiara, denn er wollte mit ihr reden. Sie hatte ihm noch keine M?¶glichkeit gegeben, ihr von seiner Idee zu erz?¤hlen. Als er sah, wie sie sich von den anderen entfernte, witterte er seine Chance und folgte ihr mit etwas Abstand. ???Ich habe eine Frage???, sagte Zachary, als er seinen Blick von Angelicas Fenster auf Storm senkte. ???Du willst wissen, was mit Angelica ist???, erwiderte Storm, der gesehen hatte, wie er sie angestarrt hatte. Zachary nickte. ???Wir haben sehr lange zusammengearbeitet und ich glaube, dass ich das Recht habe, zu erfahren, wieso wir hier nicht zusammenarbeiten werden. K?¶nnen wir Angelica nicht in Tiaras Team aufnehmen???? ???Angelicas M?¤chte werden anderswo gebraucht und sie hat einen neuen Partner??¦ ganz einfach???, erkl?¤rte Storm ernst. Zacharys Augen wurden schmal. ???Wen, Syn? Der Typ macht mir Angst und Angelica ist auch nicht so begeistert von ihm.??? ???Es ist so, wie es sein soll.??? Storm sah direkt in Zacharys Augen. ???Wir haben f??r ihn auf sie aufgepasst??¦ jetzt ist er hier.??? ???Sie ist meine beste Freundin???, stellte Zachary fest, f??r den Fall, dass Storm diese Tatsache entgangen war. ???Und du wirst wahrscheinlich f??r immer ihr bester Freund sein.??? Storm l?¤chelte beruhigend. ???Aber Syn ist ihr Schicksal und dagegen kann man sich nicht wehren. Genau genommen w??rde ich dir empfehlen, es nicht einmal zu versuchen. Es k?¶nnte das Letzte sein, was du je machst.??? ???Bist du sicher????, fragte Zachary nachdenklich. ???Nat??rlich, das wei??t du doch???, antwortete Storm und legte eine Hand auf Zacharys Schulter. ???W??rde es dir helfen, wenn ich dir sage, dass sie gl??cklicher sein wird, als sie sich je ertr?¤umt h?¤tte???? Zachary atmete tief ein und langsam wieder aus, als sich ein schweres Gewicht auf seiner Brust breitmachte. Es von Storm zu h?¶ren klang so endg??ltig??¦ wahrscheinlich weil es das war. Er presste seine Lippen aufeinander, als er versuchte, seine Gef??hle abzusch??tteln und Angelica loszulassen. Indem er auf Tiara zeigte, die schon fast die Klippen erreicht hatte, wechselte Storm das Thema. ???Weil du Angelica so gut besch??tzt hast, wei?? ich, dass ich dir genug vertrauen kann, um Tiara nun deiner Obhut zu ??berlassen.??? ???Was meinst du damit????, fragte Zachary mit gerunzelter Stirn, als er seinen Blick von Tiara losriss und ihn wieder auf Storm richtete. ???Das ist nur f??r heute Nacht??¦ nicht wahr???? Storm sch??ttelte mitleidslos seinen Kopf. ???Nein, es ist nicht nur f??r heute Nacht.??? ???Habe ich dabei gar nichts zu sagen???? Zachary hob eine Augenbraue. Er hatte schon vor langer Zeit Geisterbeschw?¶rer von seiner Liste potentieller Partner gestrichen. ???Tiara wird dich mehr brauchen, als Angelica es je getan hat???, erkl?¤rte Storm. ???Myra hat sie gelehrt, M?¤chte zu verwenden, die das M?¤dchen noch nicht einmal hatte. Sie hat vielleicht die Zauberspr??che und Rituale gelernt, aber sie hat noch nicht gelernt, sie zu kontrollieren.??? ???Wie ein Menschenkind, das Zauberer spielt????, fragte Zachary. Storm nickte und hob gleichzeitig die Schultern. ???Und jetzt hat sie diese Macht erst seit ein paar Wochen. Soweit ich wei??, hat sie die Geisterbeschw?¶rung bisher noch nicht versucht. Erinnerst du dich noch, wie viele Feuer du unabsichtlich entz??ndet hast, als du lernen musstest, deine Macht zu kontrollieren? Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass du deine Mutter dazu gebracht hast, zu vergessen, wer du bist.??? ???Erinnere mich nicht daran.??? Zachary fuhr mit einer Hand durch sein Haar und schielte zur??ck dorthin, wo Tiara gerade ??ber die Treppen verschwand, die zum Strand hinunterf??hrten. ???Heute Nacht wird ihr erstes Mal sein und die Aufgabe, vor der sie steht, ist nicht nur ein Zombie??¦ es ist eine Stadt voller Monster, die versuchen werden, die Toten zu erwecken, und zwar schneller als sie sie wieder zur Ruhe bringen kann???, sagte Storm nachdr??cklich. ???Alles, was sie von jetzt an machen wird, wird f??r sie das erste Mal sein.??? ???Bei ihrer Mutter sah das alles so einfach aus.??? Zacharys Stimme war ein wenig grober, als er beabsichtigt hatte. Er versuchte, seinen ??rger zu ??berspielen, indem er schnell fragte: ???Wo ist ihr Vater???? ???Er starb bevor Tiara geboren wurde???, wiederholte Storm, was Myra immer gesagt hatte. ???Was du meinst ist, dass du keine Ahnung hast, wer Tiaras Vater ist, weil ihre Mutter mit so vielen M?¤nnern geschlafen hat???, meinte Zachary nachdenklich, w?¤hrend er versuchte, die verst?¶renden Erinnerungen abzublocken, die in seine Gedanken schossen. ???Das ist eine Nebenwirkung der Geisterbeschw?¶rung???, best?¤tigte Storm. Zachary runzelte verwirrt die Stirn. ???Was meinst du??¦ Nebenwirkung???? ???Je mehr ein Geisterbeschw?¶rer seine Macht nutzt, um die Toten zu kontrollieren, umso mehr sehnt sich seine Seele nach Leben, um zu verhindern, dass er von den Toten hinunter in die n?¤chste Dimension gezogen wird???, erkl?¤rte Storm. ???Es war nie Myras Schuld, dass sie sich nach Sex sehnte, nachdem sie ihre Macht benutzte??¦ es ist eine unkontrollierbare Sehnsucht, die gestillt werden muss.??? ???Also darum hat Myra es getan????, fl??sterte Zachary. Wenn er ehrlich zu sich selbst war??¦ war er ??ber all diese Jahre in Myra verliebt gewesen. Aber zu sehen, wie sie mit dem Feind geschlafen hatte, hatte seine Verliebtheit in etwas verwandelt, was eher Abscheu glich. ???Ich dachte, dass du das wei??t???, gab Storm zu, sein Gesichtsausdruck etwas erschrocken. ???Geisterbeschw?¶rer sind mit gutem Grund sehr sexuelle Kreaturen??¦ sie wollen leben.??? Zachary verzog das Gesicht. ???Und weil Myra nie einen Partner gew?¤hlt hat, hat sie stattdessen versucht, am Leben zu bleiben, indem sie mit jedem einen One-Night-Stand hatte.??? ???Sie hat erst versucht, gegen den Hunger zu k?¤mpfen, aber je l?¤nger sie sich zur??ckhielt??¦ umso schw?¤cher wurde ihr K?¶rper. Geisterbeschw?¶rer haben sich immer von der Lebensenergie von Sex gen?¤hrt??¦ obwohl die meisten einen Partner gew?¤hlt haben???, best?¤tigte Storm. ???Wieso hat Myra sich nicht einfach einen Liebhaber genommen????, fragte Zachary, aber seine Aufmerksamkeit wurde von Guy abgelenkt, der ??ber denselben Weg verschwand, den Tiara nur wenige Minuten zuvor genommen hatte. Der Mann h?¤tte ebenso gut ein T-Shirt mit der Aufschrift ???Stalker??? tragen k?¶nnen. ???Lass gut sein, wir sehen uns sp?¤ter???, rief Zachary ??ber seine Schulter, w?¤hrend er Richtung Meer lief. Storm l?¤chelte zufrieden??¦ Zachary war nie wirklich gl??cklich, au??er wenn er daf??r k?¤mpfte, jemand anders vor sich selbst zu sch??tzen. Wenn Tiara ihrer Mutter auch nur halbwegs ?¤hnelte, dann w??rde sie Zachary eine ganze Zeit lang Kopfschmerzen besorgen. Er drehte sich um, um wieder ins Schloss zu gehen, aber hielt inne, als er Ren durch die Doppelt??r wieder herauskommen sah. Ren zog sein Handy heraus und las die SMS. Er grinste, ehe er um das Schloss herum zu der Seite ging, wo die riesige Garage war, doch hielt dann inne, als er etwas unter seinem Schuh knirschen h?¶rte. Den Blick auf den Boden gerichtet, erkannte Ren das einst sch?¶ne Milchglas, das die oberen Fenster des Schlosses geziert hatte, das nun zerbrochen im Gras lag. Er runzelte die Stirn??¦ sie konnten doch kein Schloss mit zerbrochenen Fensterscheiben haben. Er hob seine Hand etwas und das Glas, das durch Kamuis und Toyas Flucht zerbrochen war, hob sich aus dem Gras und f??gte sich wie ein Puzzle aus tausend Teilen zusammen. W?¤hrend er seine Hand nach oben schob, beobachtete Ren, wie das glitzernde Glas durch die Luft flog und zur??ck an seinen Platz im dritten Stock glitt. W?¤hrend er Ren folgte, hob Storm eine Augenbraue, als er einen Abschleppwagen aus der Einfahrt wegfahren sah, und fragte sich, ob der Fahrer die Flugshow vor wenigen Minuten gesehen hatte. Er l?¤chelte, als er erkannte, dass es Hunter war, der am Fahrersitz sa?? und hob eine Hand, als Hunter winkte. Als er die Garage betrat, wurde Storms L?¤cheln noch breiter. Ren spazierte um Trevors Auto herum und betrachtete es mit kritischem Blick. Er bemerkte auch die high-tech Leiterplatte in Rens Hand. Ren schielte hoch, als sich Storm n?¤herte und stellte fest, dass dieser l?¤chelte, ehe er seine Aufmerksamkeit wieder auf das Auto richtete. ???Wor??ber grinst du????, fragte Ren. ???Manchmal ist es sch?¶n, nicht in die Zukunft sehen zu k?¶nnen???, sagte Storm wahrheitsgem?¤??. ???Was hei??t das????, fragte Ren kritisch. ???Es bedeutet, dass, zumindest f??r den Moment??¦ ich auf meiner eigenen Zeitachse gehe???, erkl?¤rte Storm. Ren nickte und beschloss, dass er nicht versuchen wollte, die Denksportaufgabe zu verarbeiten, w?¤hrend er mit seiner Hand ??ber das Auto fuhr, als wollte er eine Verbindung mit ihm herstellen. ???Was hast du hiermit vor????, fragte Storm mit Blick auf den Computer. ???Ich werde Trevors Auto verbessern???, antwortete Ren. Storm lehnte sich an eines der anderen Autos. ???Ich werde anbei??en: wieso wirst du Trevors Auto verbessern???? ???Weil ich mich langweile.??? Ren zuckte die Schultern, aber der Ausdruck auf seinem Gesicht zeigte, dass er seinen Spa?? haben w??rde. ???Und weil ich ein Ventil f??r einige dieser M?¤chte brauche, ehe ich darin ertrinke.??? ???Das muss ich sehen???, sagte Storm lachend. Ren grinste, als er die Leiterplatte auf die Windschutzscheibe legte und zwei Schritte zur??ck machte, sodass er der Motorhaube zugewandt stand. Er hob seine H?¤nde in Richtung des Autos und atmete tief ein. Die Scheinwerfer gingen pl?¶tzlich an und Dr?¤hte krochen unter der verbeulten Motorhaube hervor, hefteten sich an die Schaltplatte und zogen sie hinein. Der K?¶rper begann zu knirschen und st?¶hnen, nahm eine andere Form an und eine andere Farbe erschien ausgehend von kleinen Flecken. Dellen verschwanden, als das Blech sich stromlinienf?¶rmig ausdehnte. Die Reifen reparierten sich selbst und f??llten sich mit Luft, w?¤hrend die Felgen sich einrichteten. Die Motorhaube klappte auf und Storm beobachtete, wie der Motor sich selbst wieder aufbaute??¦ das alte ??l langsam verschwand und die urspr??ngliche Chrom-Farbe wieder erschien. Die schwarzen Farbflecken dehnten sich aus und bald ??berzog ein h??bscher schwarzer Glanz das gesamte Auto. Die Fenster verdunkelten sich, sodass es fast unm?¶glich wurde, hineinzusehen und Storm pfiff leise, als er einmal darum herum ging. Es sah genauso aus, wie ein klassischer Mustang. Storm konnte ein Grinsen nicht unterdr??cken, als er Rens Namen in kleinen Chrom-Buchstaben am Heck sah, dort wo normal das Symbol einer bekannten Autofirma prangte. ???Wenigstens bist du nicht eingebildet???, lachte Storm. Ren senkte schlie??lich seine H?¤nde und l?¤chelte stolz ??ber das neue, verbesserte Auto. ???Hier hast du??¦ Evy.??? Storm sah Ren mit gehobener Augenbraue an. ???Evy???? Ren zuckte die Schultern. ???Stephen King hat Christine, dann kann ich Evy haben. Au??erdem ist das der Name, der Envy am ?¤hnlichsten ist, aber eben nicht derselbe.??? Storm konnte nur lachen. ???Du bist so b?¶se.??? ???Das hoffe ich???, sagte eine sexy, weibliche Stimme. Storm sah auf das Auto hinunter. ???Es spricht???? ???Nat??rlich???, sagte Evy und die Autot??r ging langsam auf. ???Willst du mich fahren???? Storm sch??ttelte seinen Kopf, denn er vertraute nur seiner eigenen Fortbewegungsweise. ???Es tut mir leid, so sch?¶n du auch bist??¦ ich f??rchte, das kann ich nicht tun.??? Evy seufzte. ???In Ordnung, aber eines Tages wirst du auf meinem R??cksitz landen.??? Storm starrte Ren an. ???Sie ist ziemlich??¦ kokett.??? Ren schob seine H?¤nde in seine Hosentaschen. ???Sprechende Autos sind sexy.??? ???Danke, Ren???, schnurrte Evy. ???Was es so perfekt macht???, fuhr Ren fort, ???ist, dass Evys Stimme exakt so klingt wie Envys.??? Storm presste seine Lippen aufeinander, um nicht laut zu lachen, und nickte energisch. Ren zeigte diese Seite seiner Pers?¶nlichkeit nicht sehr oft, aber wenn er es tat, war es immer das Warten wert. ???Evy???, sagte Ren. ???Ja, Ren???, antwortete Evy. ???Du geh?¶rst Trevor, er ist dein Besitzer.??? Evy summte: ???Trevor hat sich immer gut um mich gek??mmert??¦ jetzt werde ich mich um ihn k??mmern.??? Storm ?¶ffnete seinen Mund, um etwas zu sagen??¦ irgendetwas, aber seine Augen begannen zu tr?¤nen und seine Wangen schmerzten. Er schritt schnell zur n?¤chsten T??r, die zuf?¤llig die T??r zu einem begehbaren Schrank war, und lachte laut, nachdem er sie hinter sich zugezogen hatte. ???Geht es dir gut, Storm????, h?¶rte er Evy durch die geschlossene T??r. ???Alles bestens???, brachte Storm heraus. ???Ich komme gleich zur??ck.??? Rens Lippen zuckten, w?¤hrend er und Evy darauf warteten, dass sein Chef seinen Verstand wiederfand. Kapitel 4 Guy folgte Tiara die Treppen hinunter, die in einer Kombination aus menschlicher und Naturkraft aus den Klippen gearbeitet worden waren. Er folgte seinem Ziel leise hinunter zu dem abgeschiedenen Strand. Tiaras Gestalt wurde auf dem Sand sichtbar und er blieb am Fu??e der Treppe kurz stehen, um ihren schlanken K?¶rper zu betrachten. Als seine F????e schlie??lich den Sand ber??hrten, stand er voller Ehrfurcht vor dem Bild, das sie erzeugte. Mit ihrem langen, seidigen, wei??en Haar und ihrer goldenen Haut??¦ sah sie wie eine wundersch?¶ne Wassernymphe aus, die an den Strand gesp??lt worden war, um M?¤nner in die Irre zu leiten. Tiara stand direkt am Ufer und lie?? das Wasser ??ber ihre Sandalen sp??len. Obwohl die kalte Dunkelheit sie rief, liebte sie das Gef??hl der warmen Sonnenstrahlen auf ihrer Haut. Als sie ??ber das Meer hinaus starrte, konnte sie die Leben f??hlen, die das Wasser ??ber die Jahrtausende genommen und nicht mehr zur??ckgegeben hatte. Die meisten Menschen gingen in die n?¤chste Dimension ??ber, wenn sie starben??¦ aber es gab immer welche, die dem Ruf nicht folgten. Sie legte ihren Kopf zur Seite und fragte sich, ob diese Geister mit den Fischen im Wasser schwammen und ob sie gl??cklich waren. Ein weiches L?¤cheln erschien auf ihrem Gesicht, als sie sich an die vielen Geschichten erinnerte, die sie im Laufe der Jahre von Menschen geh?¶rt hatte, die im Meer verschollen waren und jemanden bei sich im Wasser gesehen hatten. Diese Personen blieben dann so lange bei ihnen, bis Rettung kam. In keinem Fall war die zweite Person je gefunden worden und Tiara wusste, dass die andere Person der Geist eines l?¤ngst Verstorbenen war, der sich weigerte, sein Zuhause im Ozean zu verlassen. Geister waren meistens sanftm??tige, fl??sternde Wesen, die keine M?¤chte nach au??en hatten. Sie musste es wissen??¦ sie hatte als Kind mit ihnen gespielt. Ihre wahre Macht lag in ihrer Seele??¦ diese innere Macht war es, die auf die D?¤monen anziehend wirkte. Wenn sie einmal der Kontrolle eines D?¤mons unterlagen, dann wurden Geister zu Puppen, die machten, was ihre Meister von ihnen verlangten??¦ unschuldige Opfer in den Spielen, die die D?¤monen spielten. Guys Schritte waren ger?¤uschlos, als er sich Tiara so weit n?¤herte, bis das Salzwasser die Sohlen seiner Schuhe umgab. Die Brise war noch warm, obwohl nur mehr wenige Wochen sie von Halloween trennten??¦ von der Nacht, in der sich Menschen als Monster verkleideten. Er wollte nicht einmal daran denken, was diese Nacht bringen w??rde. ???Tiara.??? Seine Stimme war kalt, denn er wusste, dass sie Storm angelogen hatte, was die Anzahl der Leute in ihrem Team betraf, nur damit sie sich von ihm fernhalten konnte. ???Wir m??ssen reden.??? Tiara war so sehr in Gedanken versunken gewesen, dass sie zusammenzuckte, als sie ihren Namen so nahe h?¶rte. Sie seufzte innerlich, denn sie wusste, dass sie Guys Gef??hle verletzen w??rde, dann drehte sie sich um, um ihn anzusehen. Sie schluckte, als sie den Schmerz sah, der in seinen Augen glitzerte. ???Guy, es tut mir so leid.??? Sie meinte jedes Wort. Guy ballte seine F?¤uste an seinen Seiten. Sie sagte nein und sie beide wussten es. Er versuchte, den Gedanken, sie dazu zu zwingen, zu tun, was er wollte, wegzuschieben, aber er war sehr anh?¤nglich??¦ verlockend. ???Carley war Teil des TEP und sie starb um ein anderes Leben zu retten??¦ meines. Sie verdient eine zweite Chance???, beharrte er, als h?¤tten sie schon eine stille Diskussion ??ber das Thema gef??hrt??¦ und irgendwie hatten sie das auch. Tiara sch??ttelte langsam ihren Kopf aber ihr Gesichtsausdruck war voller Mitleid. Ihre Stimme blieb ruhig und ernst, als sie versuchte, zu erkl?¤ren, wieso sie seine Schwester nicht wiederbeleben konnte. ???Jemanden vom Tod zur??ckzuholen bedeutet, einen Zombie ohne Seele zu erzeugen. Sie k?¶nnen sprechen und sich bewegen, aber sie sind leer??¦ nichts mehr als eine Schale in der ihre Seele fr??her lebte. Meine Arbeit ist, Zombies von ihren Sch?¶pfern zu befreien??¦ nicht selbst welche zu erzeugen.??? ???Erz?¤hl mir nicht diesen Unsinn.??? Guy verlor die schwache Kontrolle, unter der er seine Wut gehabt hatte. ???Deine Mutter konnte Seelen kontrollieren und nun hast du diese Macht, also sag einfach Carley, dass sie zur??ck in ihren K?¶rper kommen soll. Wenn sie einmal hier ist, kannst du sie darin einsperren. Komm schon, es ist erst ein paar Stunden her. Ihr K?¶rper ist noch nicht einmal richtig kalt.??? ???Du m?¶chtest sie an einen K?¶rper fesseln, in einer schlimmeren Verfassung, als er war, als sie ihn verlassen hat? W??rdest du das wirklich f??r deine Schwester wollen????, fragte Tiara entt?¤uscht. ???Du hast dir das nicht richtig ??berlegt, Guy. Welches Leben w?¤re das f??r sie???? Guy stand pl?¶tzlich direkt vor ihr, packte ihr Handgelenk und riss sie vorw?¤rts, bis sie nur wenige Zentimeter getrennt waren. W?¤hrend er w??tend in Tiaras erschrockenes Gesicht hinunter starrte, knurrte er: ???Ich werde alles tun, um sie zur??ckzuholen. Ich habe mich bisher um sie gek??mmert und das werde ich wieder tun.??? ???Wenn du nicht mehr als nur einen Sonnenbrand willst, dann w??rde ich dir empfehlen, sie loszulassen.??? Zacharys Stimme war nahe und sehr warnend. Zachary hatte sich zur??ckgehalten und der Unterhaltung zwischen Tiara und Guy zugeh?¶rt. Er wusste, dass Guy verletzt war??¦ verdammt, alle wussten, was Carley dem gro??en Mann bedeutet hatte. Aber als Guy Tiara gewaltsam packte, konnte Zachary nicht mehr tatenlos zusehen. Sie war so klein und zerbrechlich verglichen mit ihm. Sie sah aus, als k?¶nnte er sie einfach zermatschen. Guys Blick richtete sich auf Tiara, ignorierte Zacharys Drohung. Stattdessen starrte er weiterhin hinunter auf Tiaras leuchtende Augen, zu hell f??r einen normalen Menschen. Wieder drang der Gedanke, sie zu zwingen, das zu tun, was er von ihr wollte, in sein Unterbewusstsein. Was konnte er schon verlieren??¦ er hatte schon alles verloren, wof??r er gelebt hatte. ???Er tut mir nicht weh.??? Tiaras Stimme war ruhig, aber sie lie?? Guy nicht aus dem Auge. Er tat ihr weh, aber was sie am meisten schmerzte, war der Anflug von Wahnsinn, der sich in Guys w??tenden Blick mischte. Er war nicht wirklich w??tend auf sie??¦ er erfuhr die normalen Gef??hle des ??berlebnsschuld-Syndroms. Wenn es nach ihm ging, dann h?¤tte er anstelle von Carley sterben sollen. ???Guy, wenn du mich losl?¤sst, werde ich meine Macht verwenden, um Carley zu rufen. Dann kannst du deine Schwester fragen, was sie jetzt will.??? Tiara wehrte sich nicht gegen ihn. Sie wollte, dass er ihr vertraute. Zachary sch??ttelte seinen Kopf und machte einen Schritt auf die beiden zu. ???Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist???, meinte er finster. Er war sehr gut darin, Menschen zu lesen und auch wenn Tiara es verdammt gut versteckte, so konnte er doch erkennen, dass sie ver?¤ngstigt war. ???Ich habe gesagt, lass sie los, Guy!??? ???Ich tue ihr nicht weh!??? Guy schrie beinahe ??ber seine Schulter. Zachary knirschte mit den Z?¤hnen und versuchte m??hsam, sein eigenes, feuriges Temperament zu kontrollieren, das pl?¶tzlich an die Oberfl?¤che kam. Er wusste, dass Guy trauerte, und es war offensichtlich, dass der Mann nicht besonders gut damit umging. Aber trotzdem w??rde er nicht zulassen, dass Guy seinen Frust an Tiara auslie??. Ohne, dass er ??berhaupt bemerkte, was er machte, wurde die Luft um Guy pl?¶tzlich mehrere Grad w?¤rmer. Guy lie?? Tiaras Hand los und richtete seinen w??tenden Blick auf Zachary, als er in Schwei?? ausbrach. ???Halt dich hier heraus, verdammt.??? ???Oh, ich denke, daf??r ist es zu sp?¤t.??? Zacharys Lippen deuteten ein gef?¤hrliches L?¤cheln an. Nachdem sie nicht der Grund sein wollte, wegen dem jemand verletzt wurde, streckte Tiara ihre Hand aus und ber??hrte sanft Guys Arm, um seine Aufmerksamkeit wieder auf sich zu ziehen. ???Ich werde Carleys Seele rufen??¦ nicht ihren K?¶rper???, fl??sterte sie. ???Und du kannst mit ihr sprechen.??? Jetzt, wo sie seine volle Aufmerksamkeit hatte, hob sie ihre beiden H?¤nde und legte sie auf seine Wangen. ???Zuerst brauche ich etwas von dir.??? ???Ich gebe dir alles, was du willst???, sagte Guy verzweifelt. ???Und wenn es geschafft ist??¦ wenn du mich brauchst??¦??? Er legte eine seiner H?¤nde ??ber eine von ihren, drehte sein Gesicht dorthin und k??sste ihre Handfl?¤che liebevoll, dann lie?? er sich auf seine Knie sinken, damit er nicht so viel gr?¶??er war als sie. ?????¦ werde ich f??r dich da sein.??? Zachary knurrte innerlich, denn er wusste genau, was Guy vorschlug, und es gefiel ihm gar nicht. Er wandte seinen ver?¤rgerten Blick auf Tiaras Gesicht und fragte sich, was sie davon hielt, ihre Geisterbeschw?¶rer-Gef?¤lligkeiten gegen Sex zu tauschen. ???Danke, Guy.??? Ihre vollen, roten Lippen hoben sich zur Andeutung eines g??tigen L?¤chelns. ???Aber was ich von dir brauche, ist, dass du all die Liebe, die du f??r deine Schwester f??hlst, durch dich str?¶men l?¤sst. Ich kann sie dann verwenden, um ihre Seele zu rufen.??? Sogar von dort, wo Zachary stand, konnte er sehen, wie Guys Blick weich wurde, und sein Gesicht sich entspannte, aber er konnte sich selbst nicht davon abhalten, noch einen Schritt nach vorne zu machen, als Guy seine Arme um Tiaras H??fte schlang und sie an sich dr??ckte, als er seine Augen schloss. Tiara holte tief Luft und schloss ihre Augen, f??hlte die ??berw?¤ltigende Liebe eines Bruders f??r seine kleine Schwester in der Art, wie er sich so fest an sie klammerte. Sie konnte sogar f??hlen, wie seine H?¤nde durch die Emotionen zitterten. Sie waren so rein und kamen direkt vom Herzen, dass sie sich danach sehnte, auch eine solche Liebe zu kennen. Zachary beobachtete beeindruckt, wie Tiara zu verschwimmen schien und Carleys Aussehen sich mit ihrem vermischte. Carleys Seele klammerte sich an Tiaras K?¶rper und starrte verwirrt hinunter auf ihren Bruder. In nur wenigen Sekunden wurde Zacharys misstrauischer Gesichtsausdruck von einem ersetzt, den man nur als liebevoll bezeichnen konnte. ???Guy???, sagte Carley leise. Guys Augen ?¶ffneten sich ruckartig und er hob schnell seinen Kopf, um seine Schwester anzusehen, die in seiner Umarmung stand. ???Carley.??? Guys Stimme zitterte und Tr?¤nen fielen aus seinen Augen. ???Wieso hast du das gemacht? Es h?¤tte doch mich treffen sollen.??? Carley l?¤chelte. ???Ich war an der Reihe, dich zu besch??tzen. Ich bereue es nicht, und ich w??rde es nicht r??ckg?¤ngig machen.??? Guy sch??ttelte seinen Kopf, wollte es nicht wahrhaben. ???Ich brauchte keinen Schutz??¦ was ich brauchte, war meine Schwester.??? Er schlang seine Arme besitzergreifend fester um sie. ???Ich verspreche dir, dass ich dich diesmal nicht loslassen werde.??? ???Du hast dich immer um mich gek??mmert???, sagte Carley. ???Aber sieh mich jetzt an.??? Sie drehte sich schwungvoll innerhalb seiner Arme, da es in Wirklichkeit Tiaras K?¶rper war, den er hielt??¦ nicht ihrer. ???Ich kann wieder laufen. Wenn ich m?¶chte??¦ kann ich sogar fliegen.??? ???Wir k?¶nnen es diesmal besser machen. Ich werde eine M?¶glichkeit finden, dich gl??cklich zu machen???, versprach er und bereitete sich innerlich darauf vor, dass sie ablehnte. Carley seufzte leise und beugte sich hinunter, um einen sanften Kuss auf seine Wange zu setzen. ???Ich bin jetzt gl??cklich, Guy. Das einzige, was ich mir w??nsche, ist, dass du einen Weg findest, um gl??cklich zu sein??¦ und, um Himmels Willen, such dir eine Freundin!??? Guy senkte seinen Kopf und saugte so viel Magie, wie er nur konnte, aus der Erde. ???Tiara kann dich zur??ckbringen, Carley. Willst du das nicht ebenso sehr wie ich???? Carley hob ihre Hand und zerzauste sein Haar, so wie er es immer bei ihr gemacht hatte. ???Es tut mir leid, Guy, aber nein??¦ bitte, nimm mir das hier nicht weg.??? Guys Augen wurden gro??, als er Schuldgef??hle sp??rte, und sein verweinter Blick hob sich zum Gesicht seiner Schwester. ???Es gibt eine M?¶glichkeit, wie wir beide bekommen k?¶nnen, was wir wollen.??? Gerade als sich die Lippen seiner Schwester verwirrt ?¶ffneten, stie?? Guy seine Handfl?¤che fest in Tiaras Brust, wobei er schnell die Worte des Zauberspruchs fl??sterte, den er vor einer Stunde auswendig gelernt hatte. Der Ausbruch der Macht schleuderte Tiara r??ckw?¤rts davon, sodass einen Augenblick lang ihr Schatten noch dort sichtbar war, ehe er verblasste, und nur noch das Bild von Carley zu sehen war, die vor ihm stand. ???Was hast du gemacht????, fl??sterte Carley. Guy blinzelte, jetzt, wo sie auch ohne Tiaras Verbindung stabil war. Sie hatte ihm keine andere Wahl gelassen und er weigerte sich, sie wieder gehen zu lassen. Also hatte er die Entscheidung getroffen, ihren Geist an diese Welt zu binden. Zachary sprang mit ausgestreckten Armen nach vorne und fing Tiara auf, ehe ihr Kopf den Sand des Strandes ber??hren konnte. Schnell ??berzeugte er sich, dass sie atmete und ihr Herz schlug, dann starrte er w??tend auf Guy und erkannte, dass der Zauberer noch immer den Ort anstarrte, wo Tiara eben gestanden hatte, als k?¶nne er Carley noch sehen. Carley sah ??ber ihre Schulter auf Tiara, dann missbilligend zur??ck auf ihren Bruder. ???Das war gemein??¦ du h?¤ttest Tiara zumindest darauf hinweisen k?¶nnen, was du vorhattest.??? ???Ich werde mich bei ihr entschuldigen???, sagte Guy l?¤chelnd und wischte ein paar Tr?¤nen von seiner Wange. ???Jetzt, wo du die Verbindung zwischen den Welten beherrschst, brauchen wir kein Medium mehr f??r uns.??? Carley kicherte, denn sie wusste, dass der Zauber harmlos war, aber zumindest w??rde sie ihn jetzt besuchen k?¶nnen, auch wenn er und Tiara die einzigen waren, die sie sehen konnten. ???Vergiss blo?? nicht, dass du nicht mit mir reden kannst, wenn Leute dabei sind. Sie werden glauben, dass du den Verstand verloren hast.??? Als sie zum Schloss hoch schielte, wurde ihr klar, dass sie sogar Guys geheime Spionin sein k?¶nnte, wenn das TEP sie brauchte. Sie w??rde sp?¤ter mit ihm dar??ber reden. ???Ich liebe dich, gro??er Bruder, aber ich glaube, du solltest dich bei Tiara entschuldigen, ehe Zachary dich r?¶stet.??? Sie beugte sich hinunter und lie?? ihre Lippen ??ber Guys Stirn streichen, auch wenn sie wusste, dass er es nicht f??hlen konnte. ???Ich werde hier sein.??? Guy sah zu, wie Carley ihm ein strahlendes L?¤cheln schenkte, ehe ihr Bild verblasste, sodass nur mehr Zacharys w??tende Gestalt in seinem Blickfeld war. ???Was, zur H?¶lle, hast du ihr angetan????, knurrte Zachary, w?¤hrend er Tiaras schlaffen K?¶rper an seine Brust dr??ckte. W?¤hrend er auf Tiaras entspanntes Gesicht hinuntersah, wischte er ein paar Haare weg, die der Wind ??ber ihre Wange und Lippen blies. Er hielt sofort inne, als ihm mehrere Dinge gleichzeitig klar wurden. Ihre Haut war genauso weich, wie sie aussah??¦ und ihr Haar auch. Zachary erzitterte, als es von seinen Fingern fiel wie Seidenf?¤den. Sein Blick hielt an ihren vollen Lippen, verzaubert durch den Wunsch, sie zu k??ssen, sodass seine Brust sich zusammenzog. Ihre Unschuld machte sie so viel sch?¶ner und verf??hrerischer, als er je gemeint hatte, dass ihre Mutter es war??¦ dieses Wissen ?¤ngstigte ihn auf eine Weise, die er nicht verstehen konnte. Guy beobachtete die Emotionen, die ??ber Zacharys Gesicht flimmerten, w?¤hrend der andere Mann Tiaras bewusstlose Gestalt hielt. Ein fester Knoten formte sich in seinem Magen, es gefiel ihm gar nicht, dass Zachary ihr so nahe war??¦ er verga?? einfach, wer sie vor wenigen Augenblicken noch in seinen Armen gehalten hatte. Nachdem er aus dem feuchten Sand aufgestanden war, n?¤herte sich Guy schnell den beiden und stand einen Moment lang ??ber Zachary. Unbewusst ballte er seine H?¤nde zu F?¤usten, ehe er sich neben Tiara wieder auf die Knie sinken lie?? und verliebt auf ihr weiches Gesicht hinuntersah. ???Ich habe sie nicht verletzt??¦ ich schw?¶re es. Ich w??rde sie nie verletzen???, sagte Guy mit tiefer Stimme, meinte jedes Wort. Er hob seine Hand und fuhr mit der R??ckseite seiner Finger ??ber ihre weiche Wange, dann knurrte er beinahe, als Zacharys Arme sich fester um ihren K?¶rper schlossen, aber er konnte sich noch rechtzeitig zur Ordnung rufen. ???Sie hat mir das einzige Geschenk gegeben, das mir sonst niemand geben h?¤tte k?¶nnen und ich schulde ihr alles daf??r???, versuchte Guy es noch einmal. ???Ich habe gefragt, was, zum Teufel, du getan hast, dass sie bewusstlos wurde???, fragte Zachary scharf und schob Guys Hand von Tiaras Wange weg, traute dem Zauberer nicht genug, um zuzulassen, dass er sie anfasste. Er hatte diesen Fehler schon einmal gemacht. ???Sie ist nicht wie wir, wenn es darum geht, ihren K?¶rper zu heilen. Sie ist ein Mensch, du Idiot, damit ist sie verletzlich.??? Guy lie?? seine Hand sinken, konnte Zacharys F??rsorglichkeit verstehen, aber er entfernte sich nicht. ???Ich habe einen Zauber, den Carley und ich vor ein paar Jahren gefunden haben, mit der Geisterbeschw?¶rer-Macht, die Tiara ausstrahlte, als sie Carley erlaubte, ihren K?¶rper zu nutzen, kombiniert.??? Er hob seine Hand wieder, aber Zachary schlug sie wieder weg. ???Geh weg???, befahl Zachary. ???Durch sie kann ich Carley jetzt immer sehen, wenn ich will???, fuhr Guy fort und ignorierte den Befehl. ???Tiara hat mir meine Schwester zur??ckgegeben??¦ und daher werde ich f??r immer in ihrer Schuld stehen.??? ???Wenn Tiara nicht aufwacht und mir sagt, dass es ihr gut geht, werde ich dich auf direktem Weg zu deiner Schwester bef?¶rdern???, drohte Zachary, aber dann zuckte er zusammen, als weiche Finger ??ber seine Lippen streiften. Beide M?¤nner senkten ihren Blick ruckartig auf die kleine Frau, aber es waren Zacharys Augen, die Tiaras Blick suchte. Zachary stockte der Atem, als er Tiaras echte Augenfarbe zum ersten Mal aus der N?¤he sah. Sie waren voller tanzender Flecken aus reinem Gold und Gr??n, die sich in scheinbar zuf?¤lligen Bahnen bewegten und ihn beinahe hypnotisierten und sie starrten mit ihrer verlockenden Unschuld direkt in seine. ???Mir geht es gut???, fl??sterte Tiara, f??hlte, wie Zacharys ??berw?¤ltigende F??rsorge sie wie in eine sch??tzende Decke wickelte. Sie wurde schnell von Zacharys Perfektion in ihren Bann gezogen. Nachdem sie den Mann, der ihre Gedanken im Laufe der Jahre so oft heimgesucht hatte, ber??hren wollte, lie?? sie ihre Finger noch einmal ??ber seine Lippen streicheln, ehe sie ??ber sein Kinn und seinen Hals fuhren. Als er scharf einatmete, wurde ihr bewusst, was sie machte. Tiara zog schnell ihre Hand zur??ck und setzte sich auf, bem??hte sich, von seinem Scho?? zu rutschen. Zacharys Gehirn war in Streik getreten, als er f??hlte, wie ihre Finger einen Moment auf seinen Lippen ruhten, ehe sie ??ber sein Kinn streiften. Er unterdr??ckte ein Zittern, als dieselben Finger seinen Hals streichelten und sich einen Weg zu seinem Nacken bahnten, wo die Haut so unglaublich sensibel war. Als Tiara sich zu bewegen begann, musste er sich dazu zwingen, sie loszulassen, sodass sie aufstehen konnte. In dem Moment, als sie sich aus Zacharys Armen befreit hatte, hatte Tiara kaum Zeit, auf ihren schwachen Beinen zu schwanken, ehe Guy sie in seine Umarmung zog. Sie err?¶tete, als sie f??hlte, wie jeder Zentimeter seines K?¶rpers sich an ihren dr??ckte. Sie konnte f??hlen, wie die kleine Flamme des Verlangens, das entstanden war, als sie in Zacharys Scho?? gelegen hatte, nun heller brannte. Von einem Mann gehalten zu werden, war etwas Neues f??r sie, denn au??er ihrer Mutter war nie jemand so nahe an sie herangelassen worden. ???Ich kann Carley jetzt sehen???, rief Guy und hob sie h?¶her, bis ihre F????e fast einen halben Meter ??ber dem Boden hingen. ???Danke.??? Guy war gl??cklich, dass er seine Schwester zur??ckhatte, aber das Gef??hl der Sehnsucht nach dieser kleinen Frau wuchs wieder in ihm. Der Drang, mehr zu tun, als sie einfach nur festzuhalten, war fast ??berw?¤ltigend. Als Tiara ein wenig zappelte, starrte er mit hungrigen Augen auf sie hinunter. ???Ich habe dir nicht wehgetan, oder???? Tiara sah zu dem gro??en Mann hoch, der sie festhielt und legte ihre H?¤nde auf seine breiten Schultern. Er war au??er sich vor Gl??ck??¦ das konnte sie sehen und f??hlen. Sie hatte seine Magie gef??hlt, in dem Moment, als sie sie getroffen hatte??¦ die Macht, die Guy in sich beherbergte, war unglaublich gro??. Es war ein Fehler gewesen, ihn abzuweisen, als er angeboten hatte, sich ihrem Team anzuschlie??en. ???Du hast mir nicht wehgetan???, sagte sie leise, auch wenn es eine L??ge war. Er hatte sie nicht verletzen wollen und das wusste sie. Ihre Mutter hatte ihr mehr als nur einmal eingebl?¤ut, dass sie ihr Team sorgf?¤ltig ausw?¤hlen musste, und sie hatte nicht von Partnern f??rs Bett gesprochen. Auch wenn Guy nicht um Erlaubnis gefragt hatte, ehe er seine Macht mit der ihren verb??ndet hatte, die Tatsache, dass er dem Geist seiner Schwester gegen??bergestanden hatte, gen??gte f??r sie, um ihm zu vergeben. ???Ich will dich???, Tiara lehnte ihren Kopf zur??ck und hob ihre Fingerspitzen zu seinen Lippen, als er seinen Kopf nach vorne senkte, ???in meinem Team haben.??? Guy f??hlte eine kurze Welle der Entt?¤uschung durch sich sp??len, als sie ihren Satz beendete, und k??sste stattdessen ihre Fingerspitzen. ???Du kannst alles von mir haben, was du willst???, fl??sterte er verf??hrerisch. Tiara f??hlte, wie Hitze durch ihre Mitte zuckte, passend zu dem Blick in seinen Augen. Dies war eine weitere Warnung, die ihre Mutter ihr mitgegeben hatte, und Tiara wusste, dass sie sie nicht ignorieren konnte. Bald w??rde sie mehr als nur Teammitglieder w?¤hlen m??ssen, wenn sie ??berleben wollte. Ihr Leben hing buchst?¤blich davon ab, dass sie einen Sex-Partner fand, der ihr Lebensenergie schenkte, wenn der Ruf der Dunkelheit f??r sie zu stark wurde. So wie es im Moment aussah, sollte es nicht allzu schwierig werden, sicherzustellen, dass jemand f??r diesen Zweck in ihrer N?¤he war. In Zacharys Magen brannte ein Feuer und seine K?¶rpertemperatur war ein paar Grad angestiegen. Er f??hlte sich, als w??rde er pl?¶tzlich in Flammen aufgehen, als Guy seinen Kopf senkte, um Tiara zu k??ssen. Das Gef??hl verflog wieder, als sie erkl?¤rte, was sie von Guy wollte, und Zachary musste gegen den Drang ank?¤mpfen, den ??berheblichen Mann triumphierend anzugrinsen. Als Guy sie nicht sofort loslie??, beschloss Zachary schlie??lich, dass er es verdammt satt hatte, nur ein Zuschauer zu sein. Er richtete sich auf und machte einen Schritt nach vorne, um ihre verst?¶rende Intimit?¤t aufzubrechen. ???Gut???, knurrte Zachary. ???Du hast bewiesen, dass du es verdienst, im Team zu sein??¦ zumindest in Tiaras Augen. Aber dank dem, was du gemacht hast, ist Tiara geschw?¤cht und muss sich ausruhen, damit sie dem gewachsen ist, was heute Nacht auf uns zukommt.??? Guy schenkte Zachary einen bitterb?¶sen Blick, wollte ihm sagen, dass er das Maul halten sollte, aber hielt sich gerade noch zur??ck. Er wusste nicht so genau, wie die Beziehung zwischen Tiara und Zachary aussah, und er nahm an, dass er es auch nicht so genau wissen wollte. ???Er hat recht, ich bin etwas ersch?¶pft???, sagte Tiara und sah in Guys Augen, wollte, dass er sie hinunterlie??. Sie f??hlte sich wie ein Kind in seinen Armen??¦ klein und hilflos. ???Gute Idee???, stimmte Guy zu und hob eine Augenbraue in die Richtung der steilen Treppen, die ??ber die Klippen nach oben f??hrten. ???Du solltest dich ausruhen.??? Zu Zacharys Leidwesen senkte Guy einen Arm unter Tiaras Knie und trug sie vor sich ??ber den schmalen Pfad zum Schloss. Er fing einen kurzen Blick von ihr auf, als sie ihren Kopf drehte, um zu sehen, ob er ihnen folgte. Innerlich knurrend folgte Zachary, obwohl er sich nicht so sehr dar??ber im Klaren war, wieso er sich ??berhaupt ?¤rgerte. Es st?¶rte ihn absolut nicht, dass er nicht derjenige war, der Tiara trug??¦ obwohl er Guy genau im Auge behielt, um sicherzugehen, dass seine H?¤nde an ordentlichen Stellen ihres K?¶rpers blieben. Nur weil Guy seine Macht mit der ihren verbunden hatte, war die Geisterbeschw?¶rerin so geschw?¤cht worden??¦ also konnte Guy sie auch selbst tragen. Tiara l?¤chelte leise und lehnte ihren Kopf an Guys Hals. Sie nahm an, dass er seine Schwester oft auf diese Weise getragen hatte, und so lie?? sie zu, dass er nun sie trug. Es half ihm wohl, die Leere, die Carleys Tod in seinem Herzen hinterlassen hatte, zu f??llen. Minuten sp?¤ter fand sie sich selbst in ihrem Zimmer wieder. Zachary lehnte im T??rstock, seine Arme vor der Brust verschr?¤nkt und sah zu, wie Guy Tiara vorsichtig auf die Matratze legte. ???Also, ich nehme an, wir sind nun zu viert im Team und nicht mehr zu dritt????, fragte er. Ehe Tiara das best?¤tigen konnte, antwortete Guy f??r sie: ???Ihre Mutter hatte immer sechs Leute bei sich. Tiara hat gelogen, was die Anzahl betraf, weil sie mich nicht in der N?¤he haben wollte.??? Er zwinkerte Tiara zu, sodass diese err?¶tete und sich aufsetzte. Zachary runzelte die Stirn, als er sich fragte, wieso er nicht schon selbst darauf gekommen war??¦ er war einige Male Teil von Myras Team gewesen. Irgendwie hatte seine Bekanntschaft mit Tiara seine Erinnerungen an ihre Mutter verblassen lassen. Er w??rde besser darauf achten m??ssen, was um ihn herum geschah. Tiara f??hlte sich merkw??rdig, jetzt wo zwei M?¤nner in ihrem Zimmer waren??¦ alleine mit ihr. Wenn sie zwischen den beiden w?¤hlen h?¤tte m??ssen??¦ h?¤tte sie sich f??r Guy entschieden. Sie hatte Zachary mehrmals aus der Ferne gesehen, als sie noch j??nger gewesen war, wenn die TEP-Teams einander ??ber den Weg gelaufen waren. Zachary hatte ihre Mutter immer so komisch angesehen, dass sie eine kindliche Angst vor ihm entwickelt hatte. Wie auch immer sie die Dinge betrachtete, Zachary war wirklich ein Mann, den man f??rchten sollte, wenn sie es sich genauer ??berlegte. Es gab so vieles von Zachary, was niemand wirklich wusste, au??er Storm und vielleicht Ren. Selbst sein Profil in der TEP-Datenbank war wenig mehr als sein Name und seine derzeitige Mission. Alleine die Tatsache, dass Storm ihm eine der h?¶chsten Positionen einger?¤umt hatte, sprach B?¤nde ??ber seine Macht. Sie hatte von anderen TEP-Mitgliedern Geschichten ??ber Zachary geh?¶rt. Tiara hielt nicht besonders viel von Geschichten und Ger??chten, aber sie gen??gten, um ihre Angst vor ihm zu best?¤tigen. Doch diese kindliche Angst war immer mit einer dr?¤ngenden Neugier vermischt gewesen, die jetzt, wo sie ihn getroffen hatte, nur noch st?¤rker wurde. Als sie hier angekommen war, hatte Storm ihr gesagt, dass Zachary ihr Team koordinieren w??rde. In der Versammlung unten war sie ??berrascht gewesen, als Storm verk??ndet hatte, dass Zachary tats?¤chlich ein Teil ihres Teams sein w??rde. Sie hatte gedacht, dass jemand, der so wichtig war wie Zachary, ihrem Team einfach sagen w??rde, wo sie hingehen und was sie tun sollten??¦ nicht, dass er selbst mitkam. Guy hob ihre Hand hoch und gab ihr einen schnellen Kuss, ehe er sie wieder loslie??. ???Du musst dich ausruhen. Ich werde etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang zur??ckkommen.??? ???Bleib noch kurz???, sagte Storm von hinter Zachary, woraufhin er zusammenzuckte. Zachary machte einen Schritt zur Seite, um Storm eintreten zu lassen. Kapitel 5 ???Storm???, begr????te ihn Tiara, dann l?¤chelte sie ihn freundlich an, als er zu ihr kam und sich neben ihr auf das Bett setzte. Storm blickte mit unleserlichem Gesichtsausdruck auf Guy. Er hatte gesehen, wie Guy Tiara mit derselben F??rsorge, die er f??r seine Schwester gezeigt hatte, ??ber die Treppen hochgetragen hatte. ???Habe ich etwas verpasst???? Guy blieb ruhig, als Storm ihn direkt ansah. Er hatte einmal gesehen, wie der Zeitreisende in einem Wutausbruch einen Mann gepackt hatte, und dieser Mann war einfach verschwunden und nie wieder aufgetaucht. Im Hinblick darauf, was Storm war, wollte Guy bestimmt nicht in der Steinzeit landen. ???Ich werde Tiara als festes Mitglied ihres Teams besch??tzen???, erkl?¤rte Guy dem Zeitreisenden stoisch. ???Also habe ich etwas verpasst???, meinte Storm nachdenklich. Dies war neu f??r ihn und er begann es aufregend zu finden, Dinge auf die altmodische Art herauszufinden. Als Storm seinen Blick auf Zachary richtete, erkannte er den nicht so gl??cklichen Ausdruck auf dessen Gesicht und seufzte innerlich. ???Zachary, m?¶chtest du mich aufkl?¤ren???? Tiaras Mund hatte sich ge?¶ffnet, um Guy zu verteidigen, aber sie hielt inne, als Storms Blick fragend zu Zachary wanderte. Sie sah nun Zachary direkt an, f??hlte sich sicherer, das nun zu tun, wo seine Aufmerksamkeit nicht auf ihr lag. Zacharys Blick traf Tiaras und er runzelte die Stirn, als sie sofort auf ihre H?¤nde hinuntersah. Wie kam es, dass sie sich mit dem Mann, der sie gerade bewusstlos geschlagen hatte, wohler f??hlte, als mit demjenigen, der ihr nichts getan hatte? F??hlte sie sich von b?¶sen Jungs angezogen, ebenso wie ihre Mutter? W??rde sie sich in einen D?¤mon verlieben? Vielleicht hatte Storm damit recht gehabt, ihn f??r ihre Sicherheit verantwortlich zu machen. Es bestand eine gute Chance, dass sie Tiara mehr vor sich selbst als vor den D?¤monen, die herumliefen, besch??tzen mussten. ???Guy wollte seine Schwester zur??ck, also haben er und Tiara ihre M?¤chte vereinigt. Sie haben Carley nicht wiederbelebt??¦ aber Guy kann jetzt den Geist seiner Schwester rufen und alle sind gl??cklich???, erz?¤hlte Zachary Storm sarkastisch und hob leicht die Schultern. ???Ist das so.??? Storm versuchte sein Grinsen zu verbergen, als er die offensichtlichen Gef??hle, die Zachary hatte, und die er nicht besonders gut versteckte, erkannte. ???Und sie haben das ohne Nebenwirkungen gemacht???? Zachary spie??te Guy mit einem b?¶sen Blick auf, als er erkl?¤rte: ???Keine??¦ wenn man davon absieht, dass der Zauber Tiara ungef?¤hr drei Meter zur??ckgeschleudert hat und sie f??r ein paar Minuten bewusstlos war.??? ???So etwas ??hnliches habe ich mir schon gedacht, als ich den Bluterguss sah, der sich schon auf ihrer Brust und ihrer rechten Hand zeigt???, sagte Storm und hob eine Augenbraue in Guys Richtung. Zachary knurrte leise und schritt durch das Zimmer zu dem Bett, wo Tiara sa??, denn er wollte die besagten Bluterg??sse sehen. Tiara nahm ein Zierkissen vom Bett und dr??ckte es an sich, um den blauen Fleck zu verbergen, der ??ber dem Tuch sichtbar war, das ihre Br??ste bedeckte. Sie sah Zachary blinzelnd an, als sie f??hlte, wie die Temperatur im Zimmer um mehrere Grade anstieg. Storm betrachtete Guy neugierig. ???Es ist faszinierend, dass du deine Macht mit der von Tiara verbinden kannst. Das kommt etwas unerwartet, aber kann in der Zukunft sehr praktisch werden. Aber du musst dir dar??ber im Klaren sein, dass, obwohl sie sehr m?¤chtig ist, sie ein Mensch ist, und auch so heilt.??? ???Das habe ich ihm schon gesagt???, bemerkte Zachary mit einem b?¶sen Blick auf Guy. Es entging nicht seiner Aufmerksamkeit, wie Storm die M?¶glichkeit erw?¤hnte, dass Guys Macht kompatibel mit Tiaras Geisterbeschw?¶rung sein k?¶nnte. Er unterdr??ckte den Drang, wieder zu Knurren und verschr?¤nkte seine Arme vor seiner Brust, um zu verhindern, dass seine Faust irgendwo anders landete??¦ n?¤mlich in Guys Magen. ???Und Guy wird die Warnung ernst nehmen.??? Storm nicke zufrieden, auch wenn ihm klar war, dass Zachary nicht damit einverstanden war, dass er zulie??, dass Guy sich Tiaras Team anschloss. Zacharys Eifersucht war f??r ihn sehr offensichtlich. Er konnte nur hoffen, dass, wenn Zach einmal zum Vorschein kam, er diese unter Kontrolle bringen w??rde. ???Ich werde sie besch??tzen???, wiederholte Guy und erwiderte Zacharys b?¶sen Blick mit einem trotzigen von seiner Seite. ???Das bin ich ihr schuldig f??r das, was sie f??r mich und Carley getan hat.??? Nachdem die Strafpredigt vorbei war, l?¤chelte Storm. ???Jetzt zeig uns diese Schwester.??? ???Carley.??? Guy musste sich zwingen, nicht seine Finger zu ??berkreuzen, als er betete, dass der Zauber so funktionierte, wie er geplant hatte. Er seufzte dankbar, als seine Schwester pl?¶tzlich zwischen ihm und Storm erschien. Sie trug ein spitzb??bisches L?¤cheln auf ihrem Gesicht, und er wusste, dass sie etwas im Schilde f??hrte. ???Kannst du sie sehen????, fragte Tiara Storm neugierig. ???Nicht einmal einen Schatten???, gestand Storm und rieb mit seinen Fingern nachdenklich ??ber sein Kinn. ???Dies k?¶nnte f??r das TEP ein gro??er Vorteil sein.??? ???Wovon spricht er????, fragte Carley laut, obwohl Guy und Tiara die einzigen waren, die sie h?¶ren konnten. ???Oh warte??¦ schlaue K?¶pfe ticken gleich.??? Sie l?¤chelte aufgeregt und sah Storm herausfordernd an. ???Komm schon??¦ sag es.??? ???Zachary, kannst du sie sehen????, fragte Storm. ???Nein???, best?¤tigte Zachary. ???Tiara, sag Storm, dass ich eine perfekte Spionin w?¤re.??? Carley warf ihrem Bruder noch ein breites Grinsen zu, dann verzog sich ihr Mund zu einem Schmollen, als er die Stirn runzelte. ???Es ist nicht so, als w?¤re es gef?¤hrlich??¦ ich bin schon tot, Dummkopf.??? Tiara wiederholte Carleys Worte f??r Storm und Zachary??¦ auch den Dummkopf-Teil, der ihrem Bruder gegolten hatte, sodass die anderen M?¤nner im Raum kicherten. Ihr Selbstvertrauen stieg noch weiter an, jetzt wo sie den Beweis hatte, dass Guy eine gro??artige Wahl als Teammitglied war. ???Carley scheint gl??cklich???, bemerkte sie und l?¤chelte dem Geist zu, der nur wenige Meter vor ihr stand. ???Ich w??rde liebend gerne noch weiterhin ein Teil des TEP sein!??? Carley nickte energisch. Als Guy ihre Worte f??r Storm wiederholte, schielte dieser hin??ber zu Zachary, der nur mit den Schultern zuckte, als w?¤re es ihm egal. Wenn er Zachary auch nur halbwegs richtig einsch?¤tzen konnte, dann war es das wahrscheinlich auch. ???Es ist ja nicht so, als k?¶nnte sie mir auf die Nerven gehen??¦ ich werde nicht einmal wissen, dass sie da ist.??? Zachary lehnte sich r??ckw?¤rts an die Wand, ??berlie?? die Entscheidung Storm. Insgeheim dachte er, dass es eine gro??artige Idee war, denn dann h?¤tte Guy noch etwas au??er Tiara, was er anbeten konnte. ???So lange sie nicht in Orten spioniert, wo sie nicht willkommen ist, wird es wohl in Ordnung sein.??? ???Er w??rde es doch nicht wissen???, murmelte Carley, sodass Tiara grinste und Guy sie anstarrte, als h?¤tte sie sich gerade in einen Marsmenschen verwandelt. Da kam Storm noch auf eine andere Idee. ???Guy, du und Carley, ihr k?¶nnt euch ??berlegen, ob ihr einen Zauber finden k?¶nnt, den ihr an den anderen Teammitgliedern anwenden k?¶nnt.??? ???Welche Art von Zauber brauchst du????, fragte Guy und legte seinen Kopf schr?¤g. ???Wir brauchen eine M?¶glichkeit, sodass auch die anderen Leute in diesem Team Carley sehen und mit ihr reden k?¶nnen???, wies Storm ihn an. Tiara f??hlte, wie sich die Muskeln in ihrem Magen verkrampften. Sie erinnerte sich daran, dass sie so einen Zauber gelernt hatte??¦ nur so wie sie ihn gelernt hatte, hatte er nichts mit Magie zu tun??¦ es wurde durch Geisterbeschw?¶rung erreicht. Es war f??r ihre Mutter schwer gewesen, ihr Dinge beizubringen, die sie noch nicht einmal probieren konnte. Ihr Training war meistens nur Schauspielerei gewesen und ??ber sexuelle Teile war nur gesprochen worden??¦ nicht wirklich nachgespielt, aus offensichtlichen Gr??nden. Sie und ihre Mutter waren f??r die Trainings immer alleine gelassen worden und obwohl sie mit einigen der M?¤chte ihres Vaters geboren worden war, hatte Myra ihr verboten, sie zu verwenden, aus Angst, dass jemand es herausfinden k?¶nnte. ???Es gibt eine M?¶glichkeit, jemanden Geister sehen zu lassen, aber ich konnte es noch nie ausprobieren.??? Tiara zog das Kissen ein wenig fester an sich, als sie erkl?¤rte: ???Es nennt sich der Atem des Sehens, aber die Person wird dadurch mehr als nur Carley sehen.??? ???Meinst du, es w??rde es ihnen erm?¶glichen, alles zu sehen, was du sehen kannst????, fragte Storm, dem bewusst war, dass das schwer zu verdauen war. Als Tiara nickte, rieb Storm sich die H?¤nde. ???Nun, das gef?¤llt mir. Es w?¤re ausgezeichnet, wenn deine Teammitglieder alles wahrnehmen k?¶nnten, was um dich vorgeht. Meinst du nicht???? Tiara versuchte, nicht den Kopf einzuziehen, aber tat es doch. ???Alle???? Als er eine leichte R?¶te auf ihre Wangen treten sah, begann Storm zu verstehen, wieso Tiara so z?¶gerlich war. Geisterbeschw?¶rer-Rituale hatten oft eine Form von Sex auf der Zutatenliste stehen. ???Guy, du und Carley, ihr k?¶nnt euch noch einen Zauber ??berlegen, f??r die, die nur Carley sehen sollen. Ihr k?¶nnt heute Abend wieder zur??ckkommen und euch mit den anderen besprechen.??? Storm nickte in Richtung der T??r. ???Nat??rlich.??? Guy drehte sich um, als er in Storms Stimme h?¶rte, dass er entlassen war, und verlie?? das Schlafzimmer in der Meinung, dass Zachary ihm folgen w??rde. Er runzelte die Stirn, als der andere Mann regungslos an der Wand stehenblieb. Storm schwieg bis Guy und Carley weg waren. Was er mit Tiara besprechen musste, brauchte sonst niemand zu h?¶ren. Er schielte hin??ber zu Zachary und wartete darauf, dass auch er ging, aber als der andere Mann sich nicht r??hrte, seufzte Storm innerlich. Er nahm an, dass es zu erwarten gewesen war, dass Zachary blieb, nachdem er f??r das Team verantwortlich war. Nachdem er sich wieder Tiara zugewandt hatte, hob Storm eine Hand und legte sie auf ihre nackte Schulter, wo er mit seinem Daumen liebevoll ??ber ihre Haut streichelte. Als er bei seiner Ber??hrung ein leichtes Zucken f??hlte, hatte Storm die Antwort auf seine unausgesprochene Frage??¦ sie war noch nie von einem Mann angefasst worden, zumindest nicht auf die Art, wie dies es verlangte. Sein Gesichtsausdruck zeigte sonst keine Regung, als er sanft l?¤chelte. ???Tiara, du brauchst nichts zu tun, was du nicht willst. Vergiss das nie. Aber wenn du dich dazu entscheiden solltest, zu versuchen, dieses Geschenk weiterzugeben, dann m?¶chte ich, dass Zachary derjenige ist, mit dem du den Atem des Sehens teilst.??? Zachary verhielt sich still, lehnte noch immer an der Wand. Er wollte sehen, wohin Storm mit diesem Hokuspokus wollte. Er hatte das Gef??hl, dass dieser Zauber mehr als nur einen Spruch brauchte. Storm sprach in R?¤tseln, um etwas vor ihm zu verschweigen, und das gefiel Zachary gar nicht. Tiaras Gedanken rasten. Sie wusste, dass sie sich in derselben Lage befand, in der Myra sich befunden hatte. Sie hatte nie ihre M?¤chte verwendet und sie war nie von einem Mann angefasst worden??¦ heute Nacht w??rde sie beides tun m??ssen, egal, ob sie bereit war, oder nicht. Tiara w??nschte sich pl?¶tzlich, dass sie einfach nur einen Mann aus der Gruppe w?¤hlen k?¶nnte??¦ sie wollte das, was ihre Mutter jetzt hatte. ???Zachary kann und wird dich besser besch??tzen als alle anderen, selbst Guy.??? Storm hielt Tiaras Blick fest, wollte, dass sie den kleinen Hinweis verstand, den er ihr gab. ???Seine Hitze wird die K?¤lte zur??ckdr?¤ngen, also muss er es sein, mit dem du deine Gabe teilst??¦ aber erst, wenn du bereit bist. Bis dahin k?¶nnen Carley und Guy vielleicht eine M?¶glichkeit finden, wie Carley mit dem ganzen Team kommunizieren kann???, sagte Storm beruhigend. ???Das w??rde Carley gefallen???, sagte Tiara, aber sie dachte dar??ber nach, was Storm ihr gerade gesagt hatte. ???Sie freut sich riesig ??ber das, was wir planen.??? Storm richtete seinen Blick auf Zachary, um sicherzugehen, dass er zumindest einen Teil dessen, was er Tiara sagte, verstand. ???Carley wird eine gro??e Bereicherung sein, aber noch mehr, wenn das ganze Team sie sehen und mit ihr reden kann. Zum Beispiel, wenn jemand von der Gruppe getrennt und verletzt wird, dann kann Carley die Person finden und den anderen sagen, wo sie ist.??? Zachary hob eine Augenbraue, denn das klang tats?¤chlich gut. Tiara lie?? das Kissen in ihren Scho?? sinken und richtete sich ein wenig auf. ???Ich werde die Geisterbeschw?¶rung verwenden m??ssen, um den Zauber zu probieren.??? Ihr Blick glitt hin??ber zu Zachary, aber wich ihm schnell wieder aus, als sie erkannte, dass seine gesamte Aufmerksamkeit auf ihr lag. Sie konzentrierte sich wieder auf Storm und atmete tief ein. Es war Zeit, dass sie erwachsen wurde, und ihren Teil dazu beitrug, die Menschheit zu retten??¦ selbst wenn sie einen Teil von sich selbst dabei verlieren w??rde. Tiara senkte ihre Stimme, so dass es klang, wie das Geheimnis, das es auch war. ???Myra sagte, dass ich den Atem des Sehens nur weitergeben kann, wenn ich unter der Kontrolle des Verlangens bin.??? Storms Augenbrauen zogen sich besorgt zusammen. ???Wie weit musst du dem Verlangen erliegen, um die Macht, das zu sehen, was wirklich da ist, zu teilen???? Tiara wiederholte das, was ihre Mutter ihr gesagt hatte, wobei sie stark err?¶tete. ???Die Person braucht nicht in mir zu sein, aber ich muss??¦ einen H?¶hepunkt erreichen, um von seiner Lebensenergie zu trinken. Seine Lebensenergie ist ein Geschenk f??r mich und nur in diesem Austausch kann ich ein Geschenk zur??ckgeben. Dann kann ich den Atem des Sehens der Geisterbeschw?¶rer geben.??? Storm konnte f??hlen, wie Zachs Wut durch das Zimmer strahlte, und wusste, dass Zachary nicht mehr bei ihnen war. Der Schalter, der seinen Pers?¶nlichkeitswandel ausl?¶ste, war umgelegt worden. Es war an der Zeit, den Feuerball hier hinauszubef?¶rdern, ehe er losging und Tiara noch peinlicher ber??hrt wurde. Sie war so tapfer, dass es schade w?¤re, noch weitere Stolpersteine vor sie zu legen??¦ besonders wenn der Stolperstein so be?¤ngstigend war wie Zach. ???Du kannst Zachary vertrauen, dass er nicht zu weit gehen wird, wenn du bereit bist, das mit dem Atem zu versuchen. Aber jetzt musst du dich ausruhen. Es wird eine lange Nacht werden.??? Er stand vom Bett auf, packte Zachary am Oberarm und zog den anderen Mann mit ihm zur T??r hinaus. Sobald sie au??er H?¶rweite waren, wandte sich Zach zu Storm um und fauchte ihn an: ???Meinst du wirklich, dass es fair ist, von ihr zu verlangen, dass sie mit jedem im Team ins Bett geht, nur damit sie ihr verdammtes Sehen mit ihnen teilen kann???? Storm hielt Zachs Arm ein wenig fester und pl?¶tzlich standen sie alleine auf den Klippen. W?¤hrend Zach durch den schnellen Umgebungswechsel fast stolperte, versuchte Storm, ihn zur Vernunft zu bringen. ???Halt mal die Luft an und denk nach, was Tiara gerade gesagt hat.??? ???Sie sagte gerade, dass sie einen Orgasmus erreichen muss, um das Sehen zu teilen???, donnerte Zach und Feuer brach aus, aber erlosch sofort wieder, als er sich selbst unter dem kalten Meereswasser fand. Als er sich vom Boden abdr??ckte, erkannte er, dass er aufstehen konnte, und das Wasser ihm nur bis zur Schulter ging. ???Verdammt, Storm, h?¶r auf damit!???, schrie er. Storm grinste, denn er war staubtrocken und stand am Strand, w?¤hrend er zusah, wie Dampf von Zacharys Haut aufstieg. ???Sollen wir das noch einmal versuchen, diesmal mit einem k??hleren Kopf auf deinen Schultern????, fragte er, als Zachary durch das Wasser auf ihn zu watete. ???Tiara sagte, dass die Person nicht in ihr sein muss.??? ???Ja, den Teil habe ich geh?¶rt???, sagte Zachary barsch, aber hob schnell eine Hand, um Storm zu zeigen, dass er nicht noch einmal untergetaucht werden musste. Er war eben erst aus dem Wasser gekommen und war fast trocken, dank seiner F?¤higkeit, die Temperatur um ihn herum zu erh?¶hen. Das Allerletzte, was er wollte, war, dass seine Kleider nach Meerwasser zu riechen begannen. ???Freut mich, dass du zugeh?¶rt hast.??? Storm grinste. ???Hast du den Teil verpasst, wo sie sagte, dass sie Befriedigung erreichen muss, um sich ern?¤hren zu k?¶nnen???? Zachary starrte ihn nur w??tend an, also f??hrte Storm weiter aus. ???Ich wei?? nicht, ob ihr ??berhaupt klar ist, was sie eigentlich gesagt hat, aber wenn diese Aussage stimmt, dann braucht sie ??berhaupt nie mit jemandem zu schlafen, um sich zu n?¤hren. Sie braucht nur sexuelle Befriedigung, das wird sie am Leben halten.??? Zachary wurde still, w?¤hrend er dar??ber nachdachte, seine Gedanken sich beinahe ??berschlugen. Sie musste das tun, um die Erfahrung zu ??berleben? War es das, weshalb Myra in jener Nacht mit dem D?¤mon Sex gehabt hatte??¦ weil sie es musste? Nicht sehr wahrscheinlich, beschloss er insgeheim. Der D?¤mon in jener Nacht war kein Unbekannter gewesen??¦ Myra hatte ihn gekannt. ???Der Gedanke, dass Tiara sich so ern?¤hren muss, wie Myra es getan hat, scheint dich zu st?¶ren??¦ aber du verstehst nicht richtig, dass sie sterben w??rde, wenn sie es nicht t?¤te. Also ich schlage dir eine Alternative vor: Gib ihr die Befriedigung??¦ dann h?¶rst du auf. Wenn du es nicht tun willst, dann bin ich sicher, dass Guy mit der gr?¶??ten Freude diese Aufgabe ??bernimmt.??? ???Ich werde es tun???, fauchte Zachary, dann blinzelte er, als Storm einfach verschwand. Als der Sand unter seinen F????en schmolz und zu Glas wurde, knurrte er und wirbelte herum??¦ ging schnell zur??ck ins kalte Wasser. ???Ihr habt mich noch nicht einmal gefragt, ob ich einen verdammten Geist sehen will.??? Storm tauchte in Rens B??ro wieder auf, w?¤hrend er noch immer leise vor sich hin lachte. ???Oh Gott, was hast du diesmal gemacht????, fragte Ren von hinter seinem Schreibtisch. Storm sch??ttelte seinen Kopf ??ber seinen eigenen verdrehten Sinn f??r Humor. ???Wenn wir klug sind, halten wir uns f??r die n?¤chsten paar Tage von Zach fern??¦ oder Wochen. Das h?¤ngt ein bisschen davon ab, wie lange er es ertragen kann, sich selbst zu foltern. Und wir m??ssen alle warnen, in der n?¤chsten Stunde blo?? nicht zum Strand zu gehen. So wie ich Zachary kenne, verwandelt er ihn wohl ungef?¤hr jetzt in eine Glasflasche.??? ???Hat dir jemals jemand gesagt, dass du eine richtig gemeine Seite hast???? Ren grinste, denn ihm war Storms Lachen viel lieber als die Gefahr einer blutenden Nase. ***** Damon landete sanft vor dem Eingang des Night Light und stellte Alicia langsam ab, w?¤hrend er z?¶gernd ihre Lippen freilie??, die er gerade vernaschte. Er hatte herausgefunden, dass Fliegen f??r Alicia ein Aphrodisiakum war und hatte beschlossen, dass Gehen ab jetzt bis in alle Ewigkeiten nicht mehr in Frage kam, wenn es nach ihm ging. Obwohl, jetzt wo sie hier waren, ??berlegte er sich, wie klug es war, sie nun so erregt und hei?? mit einem anderen Mann zur??ckzulassen??¦ auch wenn sie den Mann Bruder nannte. ???Danke, dass du mich hergebracht hast???, sagte Alicia mit einem gl??cklichen L?¤cheln. Sie stellte sich auf ihre Zehenspitzen und dr??ckte ihre geschwollenen Lippen noch einmal auf seine, wissend, wie schwer es f??r ihn im Moment war, sie zu teilen. ???Ich liebe dich???, fl??sterte sie, ehe sie sich wieder entfernen wollte. Sie kam nicht besonders weit. Damon schenkte ihr einen finsteren, besitzergreifenden Blick und weigerte sich, sie loszulassen. Als sie mit einem verf??hrerischen Schmollmund zu ihm hochsah, dr?¶hnte ein tiefes Knurren in seiner Brust, ehe er seine Lippen noch einmal auf ihre presste. Als seine Finger mit erotischer Sanftheit ??ber seinen Nacken streiften, hob Damon seinen Kopf und holte zitternd Luft. ???Wenn du so weitermachst, werde ich dich an einen abgeschiedeneren Ort bringen, um das zu beenden, was wir begonnen haben???, warnte Damon. Alicias Augen leuchteten auf. ???Bitte? Das Dach ist immer leer.??? Damon grinste. ???Kleine Hexe???, murmelte er, w?¤hrend er sie umdrehte und sie mit einem liebevollen Klaps auf den Po zur T??r schob. Es gefiel ihm nicht, sie mit Micah alleine zu lassen, aber er wollte lieber in der H?¶lle schmoren, als sie in die N?¤he der geilen Werw?¶lfe im Love Bites zu bringen. Er wollte mit ihnen einen Handel eingehen und das w??rde nicht funktionieren, wenn er damit besch?¤ftigt war, jeden Wolf umzubringen, der sie zu lange ansah. Alicia bemerkte, dass Micah alle Lichter wieder montiert hatte und gerade in seine Arbeit vertieft war, als sie eintraten. Die meisten der Glasscherben waren weggefegt worden und die schwere Aufh?¤ngung f??r die Beleuchtung war aus dem Weg ger?¤umt worden. Eine Werkbank war auf der Tanzfl?¤che aufgestellt worden und ein langes Metallst??ck lag darauf. Das laute Kreischen einer elektrischen S?¤ge dr?¶hnte laut durch den Raum, sodass Alicia und Damon ihre K?¶pfe einzogen. Damon lie?? seinen genervten Blick entlang des Stromkabels bis zur Wand gleiten und ging unger??hrt zur Steckdose. Er konnte doch nicht zulassen, dass der liebe Bruder arbeitete, wenn er auf seine kleine Schwester aufpassen sollte. Er zog den Stecker heraus und die S?¤ge verstummte, sodass Micah mit einem ver?¤rgerten Ausdruck auf seinem Gesicht aufblickte. Als Micah Alicia an der T??r stehen sah, zeigte sein Gesicht die Art L?¤cheln, die Damons Augen schmal werden lie??. ???Hallo Schwesterherz???, sagte Micah und stellte die S?¤ge ab. ???Was bringt dich so schnell wieder zu mir? Bist du wieder vor deinem Mann weggelaufen???? Ein R?¤uspern veranlasste ihn dazu, den Kopf zu drehen und Damon anzugrinsen. ???Ich sch?¤tze, das beantwortet meine Frage.??? Damon knurrte, sodass Micah und Alica leise lachten. ???Beruhige dich, gro??er Mann???, sagte Micah. ???Nachdem du Teil der Familie bist, ist es verpflichtend, dass du von allen zumindest einmal am Tag geh?¤nselt wirst.??? Alicia trat weiter in den Raum und sah sich aufmerksam um. ???Du hast viel vorangebracht, seit ich letzte Nacht hier war.??? Micah zuckte die Schultern. ???Nichts Besseres zu tun. Quinn und Warren machen ihre Sache dr??ben im Moon Dance und haben mir diese Bude ??berlassen.??? ???Wie kann ich dir helfen????, fragte Alicia. ???Ihr seid gekommen, um mir zu helfen????, antwortete Micah mit einer Frage. ???Alicia ja???, korrigierte Damon. ???Ich werde sie eine Weile bei dir lassen, w?¤hrend ich mich um etwas k??mmere, das sofort erledigt werden muss.??? Alicia hob eine Augenbraue, denn sie hatte gedacht, dass Damon mit ihr hierbleiben w??rde. Ihre Augen wurden schmal, als ihr klar wurde, dass er schon von vornherein andere Pl?¤ne gehabt hatte. ???Ich dachte, wir wollten keine Geheimnisse mehr voreinander haben???, beschwerte sie sich. Damon l?¤chelte leise und klopfte mit dem Zeigefinger sanft auf ihr Kinn. ???Es ist eine ??berraschung???, sagte er. ???Ich kann meine neue Frau doch nicht ??berraschen, wenn ich nicht ein oder zwei Geheimnisse haben kann??¦ oder???? Alicia verschr?¤nkte ihre Arme vor der Brust. ???Was hast du vor????, fragte sie scharf und schrie dann leise auf, als Damon pl?¶tzlich hinter ihr stand und sie in einer festen Umarmung an ihn zog, ehe er seine Lippen zu ihrem sensiblen Ohr senkte. ???Du wirst es bald herausfinden. Also, willst du jetzt hierbleiben??¦ oder zur??ck in unser Bett???? Damons Mundwinkel deuteten ein zufriedenes L?¤cheln an, als Alicia sich r??ckw?¤rts an ihn schmiegte und er ihre Erregung roch. Micah hielt sich davon ab, die Augen zu verdrehen, aber wandte sich ab. Er wusste, dass sie einander liebten, aber der Instinkt, der sie aus Damons Armen rei??en wollte, lernte langsam. ???Ich bleibe hier???, fl??sterte Alicia und versuchte sich von Damon loszumachen, aber dieser hielt sie noch einen Augenblick lang in seinen stahlharten Armen gefangen. Alicia genoss das Gef??hl und schlang ihre Arme um die seinen, als wollte sie ihn dort festhalten. ???Ich ??berlasse sie deiner Verantwortung???, erkl?¤rte Damon und sah Micah direkt in die Augen, zeigte ihm deutlich, wem sie wirklich geh?¶rte. ???Besch??tze sie, bis ich zur??ckkomme.??? Mit einer Hand auf Alicias Kinn drehte er ihr Gesicht, sodass er einen brandhei??en Kuss dort hinterlassen konnte, ehe er den Club so schnell verlie??, dass die beiden anderen nur sahen, wie sich die T??ren ?¶ffneten und dann wieder schlossen. Als Micah sicher war, dass Damon weg war, schlug er mit seiner Faust auf die Theke. ???Besch??tze sie, bis ich zur??ckkomme???, wiederholte er mit feindseliger Stimme. ???Man k?¶nnte meinen, dass ich noch nie jemanden besch??tzt habe.??? ???Apropos???, sagte Alicia, von deren Gesicht die R?¶te, die Damon verursacht hatte, wieder verschwunden war. ???Ich muss ein sehr gro??es H??hnchen mit dir rupfen, lieber Bruder. Immer, wenn du gekommen bist, um mich vom Internat abzuholen, als ich noch in der Schule war, hast du mir gesagt, dass du mir k?¤mpfen lernst.??? Micah erstarrte und unterdr??ckte den Drang, einen Schritt zur??ck zu machen. ???Du hast immer nur so getan, nicht wahr????, fragte sie b?¶se. ???Nun???, sagte Micah mit ergebenem Gesichtsausdruck. ???Ich habe nie gedacht, dass du so etwas lernen m??sstest. Ich wollte nur, dass du meinst, dass du k?¤mpfen lernst, aber in Wirklichkeit sollte es einfach nur Spa?? machen.??? ???Du wirst mir jetzt sofort das K?¤mpfen beibringen???, sagte Alicia im Befehlston. Micahs Augenbrauen schossen hoch bis zu seinem Haaransatz. ???Wie bitte???? ???Du hast schon richtig geh?¶rt???, knurrte Alicia, denn sie wollte genauso hart auftreten wie die Jungs. ???Du wirst es mir jetzt richtig beibringen, oder ich werde direkt durch diese T??r gehen und Damon erkl?¤ren, dass du nicht gut genug auf mich aufpassen konntest.??? ???Das w??rdest du nicht tun???, fl??sterte Micah. Alicia grinste, denn sie wusste, sie hatte gerade gewonnen. ???Schau zu!??? Micah seufzte und fuhr mit der Hand durch sein Haar. ???Okay, okay. Ich werde??¦ dir das K?¤mpfen beibringen.??? Alicia h??pfte im Kreis. ???Juhuu!??? Micah rieb sich mit der Hand ??ber seine Augen und versuchte, die Tatsache zu vergessen, dass sie die kleine Schwester war, von der er nie gewollt hatte, dass sie je einen Grund zum K?¤mpfen haben w??rde. Sie war so s????, wenn sie sich benahm wie eine F??nfj?¤hrige. Darum hatte er ihr nie wirklich K?¤mpfen gelehrt??¦ wie sollte er mit etwas trainieren, das so s???? war? ???Okay, aber h?¶r auf, Ballerina zu spielen, sonst kann ich das einfach nicht???, wies Micah sie an. ???Das Erste, was du verstehen musst, ist, dass, wenn du gegen jemanden k?¤mpfst, dass du dich nicht dar??ber freuen kannst.??? ???Ich muss w??tend auf mein Ziel sein???, brummte Alicia. ???Verstanden.??? ???Und das Zweite ist, dass du deinen Feind immer im Auge behalten musst.??? Alicia blinzelte und weg war er??¦ wunderbar! Kapitel 6 Michael spazierte langsam durch das gro??e Haus, das pl?¶tzlich sehr leer geworden war, seit Kane verschollen war. Seine einzige Gesellschaft war nun Scrappy, der kam und ging, wie es ihm beliebte. Das kleine Fellkn?¤uel folgte ihm im Moment durch das Haus und wartete darauf, dass Michael sich irgendwo hinsetzte. Als Michael es sich endlich am Sofa bequem machte, verlor Scrappy keine Zeit und sprang sofort auf seinen Scho??. ???Also, was meinst du, Wollmaus????, fragte Michael, der sich seit Jahren nicht so einsam gef??hlt hatte. Scrappy sah mit so liebensw??rdigem Gesicht zu ihm hoch, dass Michael nur lachen konnte. Er vermisste auch Damon??¦ obwohl er zugeben musste, dass er Alicia ein wenig mehr vermisste, als seinen Bruder. Unf?¤hig, die Stille des Hauses noch l?¤nger zu ertragen, stand Michael auf, um seinen Mantel zu holen. Scrappy folgte ihm und sprang wie ein Gummiball um seine Beine. Als Michael die T??r ?¶ffnete, rannte Scrappy vor ihm hinaus auf die Einfahrt und wartete unten an der Stra??e. Michael schloss die T??r ab und l?¤chelte, als der Welpe neben ihm her lief. Er konnte die b?¶sartige Energie in der Luft f??hlen, aber ignorierte sie im Moment. Es war noch Tag und das alleine gen??gte, um die gemeinsten Dinge dazu zu bringen, sich zu verstecken, bis die Dunkelheit der Nacht ihnen ihre Freiheit zur??ckgab. Scrappy blieb ab und zu stehen um etwas anzuknurren, ehe er wieder neben Michael her lief. Êîíåö îçíàêîìèòåëüíîãî ôðàãìåíòà. Òåêñò ïðåäîñòàâëåí ÎÎÎ «ËèòÐåñ». Ïðî÷èòàéòå ýòó êíèãó öåëèêîì, êóïèâ ïîëíóþ ëåãàëüíóþ âåðñèþ (https://www.litres.ru/amy-blankenship/dunkle-flammen/?lfrom=688855901) íà ËèòÐåñ. Áåçîïàñíî îïëàòèòü êíèãó ìîæíî áàíêîâñêîé êàðòîé Visa, MasterCard, Maestro, ñî ñ÷åòà ìîáèëüíîãî òåëåôîíà, ñ ïëàòåæíîãî òåðìèíàëà, â ñàëîíå ÌÒÑ èëè Ñâÿçíîé, ÷åðåç PayPal, WebMoney, ßíäåêñ.Äåíüãè, QIWI Êîøåëåê, áîíóñíûìè êàðòàìè èëè äðóãèì óäîáíûì Âàì ñïîñîáîì.
Íàø ëèòåðàòóðíûé æóðíàë Ëó÷øåå ìåñòî äëÿ ðàçìåùåíèÿ ñâîèõ ïðîèçâåäåíèé ìîëîäûìè àâòîðàìè, ïîýòàìè; äëÿ ðåàëèçàöèè ñâîèõ òâîð÷åñêèõ èäåé è äëÿ òîãî, ÷òîáû âàøè ïðîèçâåäåíèÿ ñòàëè ïîïóëÿðíûìè è ÷èòàåìûìè. Åñëè âû, íåèçâåñòíûé ñîâðåìåííûé ïîýò èëè çàèíòåðåñîâàííûé ÷èòàòåëü - Âàñ æä¸ò íàø ëèòåðàòóðíûé æóðíàë.